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AW: E1 Pixelpeeping

Der Neugierde wegen, mit einem kleinen Hintergedanken: Hattest Du bei den Aufnahmen mit dem ZD 11-22mm eigentlich einen Filter (Protection, UV/Sky) vor die Linse geschraubt?
Nein, ich habe keinen Filter verwendet.

Dazu habe ich eine Verständnisfrage:
Was ist der Unterschied zwischen "mehr Details", die man Deiner Meinung nicht sehen kann und "stärker aufgelöst wahrnehmen"? Und in welchem Fall könnte man denn jeden Grashalm zählen? Bei mehr Details oder bei stärker aufgelöst?
Die Zahl der Grashalme im Crop nimmt nicht zu, wenn man dasselbe Bild mit 20Mpix macht. Wohl aber wäre zu erwarten, dass die einzelnen Grashalme besser differenziert werden.

Im Übrigen empfinde ich die Crops als ziemliches Gematsche. Aber das hat mit meiner Frage nix zu tun.
Das "Gematsche" dürfte auch nicht verwunderlich sein. Immerhin wäre das Bild in dieser Form 1,8 x 1,35m groß, und du stehst ganz dicht davor. Und es ist, wie schon erwähnt, fast nicht geschärft.

Sehen wollen oder wirklich sehen ? Schnapp dir ein Digiback, eine 1ds II mark II, und die E-1, dann wirst du schon den Unterschied sehen.
Ich würde mich sogar freuen, wenn hier jemand ein vergleichbares Bild mit 12 oder 20Mpix einstellen würde. Dann könnten wir es sehen, anstatt nur drüber zu reden. Ich lehne es allerdings ab, nur wegen dieses Threads mir eine solche Kamera zuzulegen oder auszuleihen.

Was werdet ihr alles noch machen um euch einzureden dass die 5Mpx der E-1 so toll sind. :rolleyes:. Wer damit zufrieden ist, sollte weiterhin schön damit shooten (hab auch eine E-1 ;) ).
Gäbe es schon den Nachfolger gäbe es mit Sicherheit kaum Threads, die 5mpx partout verteidigen wollen, nur bloss gegen wem?
Ich habe weder etwas schöngeredet, noch irgendetwas verteidigt, sondern knallhart die Grenzen von 5Mpix aufgezeigt.
Es wundert mich allerdings schon, dass jemand auf die Idee kommt, das anders zu sehen.
 
AW: E1 Pixelpeeping

Ich habe auch mal experimentiert. Es ist ein älteres Foto und ist mit dem 60,- € OM Zuiko freihand gemacht. An Blende kann ich mich nicht mehr erinnern, sieht aber nach mind. 5,6 aus. #1 ist die Übersicht, #2 ist ein 100% Crop aus ACR mit unveränderten Standardwerten, #3 ist der Crop aus 12 MP und #4 einer von 20 MP.

Die 12 und 20 MP sind einfach mit ACR entstanden, allerdings beide mit Schärfeparameter +15.
 
AW: E1 Pixelpeeping

Ich habe auch mal experimentiert. Es ist ein älteres Foto und ist mit dem 60,- € OM Zuiko freihand gemacht. An Blende kann ich mich nicht mehr erinnern, sieht aber nach mind. 5,6 aus. #1 ist die Übersicht, #2 ist ein 100% Crop aus ACR mit unveränderten Standardwerten, #3 ist der Crop aus 12 MP und #4 einer von 20 MP.

Die 12 und 20 MP sind einfach mit ACR entstanden, allerdings beide mit Schärfeparameter +15.

Ist Dein Objektiv jetzt besser, weil es €60 statt wie mein Beispiel-Nikkor nur €40 gekostet hat? :p

Ich finde aber in jedem Fall, daß wenn man Dein E-300 Beispiel mit dem E-1 Beispiel vom Anfang des threads erstellt, der Auflösungsvorsprung der E-300 doch deutlich ist.

Hier ist die 20 MP-Datei zwar schon weich und nicht mit der einer echten 16 MP-Kamera vergleichbar, aber sie sieht dennoch nicht einfach nur "sinnlos aufgeblasen" aus.
 
AW: E1 Pixelpeeping

Manche RAW-Konverter (ich hab meine Vergleiche mit RAW gemacht, da ich das zu 95% eh benutze dank der recht handlichen komprimierten RAW der D1x und weil ich den etwas erweiterten Belichtungsspielraum immer gut brauchen kann) ermöglichen ja direkt "stufenlose" Skalierung bei der Ausgabe. Bei der D1x sind halt die 10 MP aufgrund der dort eingesetzten länglichen Sensorpixel quasi schon eine "natürliche" Ausgabegröße. (der Sensor selbst hat ziemlich genau 4000x1300 Pixel und die 10 MP Datei entsprechend 4000x2600 Pixel) [...]
Das ist aber dann um so erstaunlicher, daß die aufgeblasenen Naturaufnahmen mindestens genau so matschig geworden sind, wie die der E-1. Woran liegt das?
Ist Dein Objektiv jetzt besser, weil es €60 statt wie mein Beispiel-Nikkor nur €40 gekostet hat? :p
Keine Ahnung, ich habe kein Nikkor. :p
[...] Hier ist die 20 MP-Datei zwar schon weich und nicht mit der einer echten 16 MP-Kamera vergleichbar, aber sie sieht dennoch nicht einfach nur "sinnlos aufgeblasen" aus.
Genau dieser Meinung bin ich auch, bezweifle allerdings daß ein echter 20 MP Sensor hier noch wesentlich mehr rausholen würde. Das würde mich jedenfalls speziell beim verwendeten Objektiv doch ziemlich wundern. :D
 
AW: E1 Pixelpeeping

Das ist aber dann um so erstaunlicher, daß die aufgeblasenen Naturaufnahmen mindestens genau so matschig geworden sind, wie die der E-1. Woran liegt das?

Na die Nenngröße der D1x ist 5.3 MP - die der E-1 ist 5 MP - mehr als einen kleinen Vorsprung kann man da wohl nicht erwarten, oder? Kochen tun sie alle nur mit Wasser :) Ich finde die 10 MP-Bilder der D1x für 100% crops, die man z.B. dann als Bildschirm-JPG auf einer Website zeigen will, auch recht "sinnlos" in der Qualität; ob so eine direkt von RAW auf 10 MP aufgeblasene Datei aber in einer großen Ausbelichtung vielleicht eben doch noch einen Unterschied zu einer 6 MP-Datei macht, werde ich demnächst mal ausprobieren...

Genau dieser Meinung bin ich auch, bezweifle allerdings daß ein echter 20 MP Sensor hier noch wesentlich mehr rausholen würde. Das würde mich jedenfalls speziell beim verwendeten Objektiv doch ziemlich wundern. :D

Daß bei den hohen Auflösungen die Objektivqualität stimmen muß und vor allem: das Bildfeld, wofür das Objektiv konstruiert wurde mit dem Bildfeld des Sensors übereinstimmen sollte, versteht sich von selbst.

Die 100% Peeper-Qualität einer guten 3-4 MP Kamera wird eine gute 20 MP Kamera trotzdem wohl kaum erreichen, aber bei Ausbelichtungen und im Offsetdruck wird der Unterschied sich dennoch immer bemerkbar machen.
 
AW: E1 Pixelpeeping

Wer zwischendurch mit mehr MP unterwegs war, wird sich allerdings fragen, wie sich der Zugewinn an Bildqualität in der Praxis bemerkbar macht.
Natürlich geht's nicht nur um die Anzahl der pixel als solcher. Dass Mehr Pixel nicht mehr Bildqualität bedeutet wissen wir alle. Aber die Signalverarbeitung hat in der letzetn Jahren grosse Fortschritte gemacht.
Dass aktuellere Kameras gewisse Details besser auflösen, liegt auch nicht alleine an der Pixelzahl; aber dies verbunden mit einer hohen Pixelzahl erlaubt Ausschnitte zu machen und dennoch eine Auflösung zu behalten, die hoch genug ist für andere Vearbeitungsschritte. Dieser Spielraum hat man bei der E-1 nicht, wenn man etwas mehr als kleine Abzüge machen möchte.

Ansprüche und Verwendungszweck sind massgebend für die Wahl der Ausrüstung, die E-1 ist nicht mehr in der Lage einige zu erfüllen.
Natürlich muss ein Nachfolger der E-1 her.
Das sind wir alle eine Meinung, nnicht nur wegen mehr pixel.
Aber eigentlich nur, weil einem sonst der allgemeine Pixel- und Geschwindigkeitsrausch immer wieder Wörter wie "Nikon D200" durch den Kopf gehen lässt.
Fremdgehen-Gedanken?
Wobei 10 MP jetzt schon wieder so alltäglich sind, dass man gelassen abwarten kann, was Oly bringt.;)
Wenn die nicht sputen, wird es Marketingstechnisch ziemlisch eng, Wenn Einsteiger-Kam bei der Konkurrenz schon mit 10mpx unterwegs sind.

gruss
 
AW: E1 Pixelpeeping

Na die Nenngröße der D1x ist 5.3 MP - die der E-1 ist 5 MP - mehr als einen kleinen Vorsprung kann man da wohl nicht erwarten, oder? Kochen tun sie alle nur mit Wasser :) [...]
Wenn schon nachkommagenaue Angaben, dann bitte richtig. Die E-1 hat erstens 5,1 MP, und zweitens die D1X horizontal eine Anordnung für 10 MP. Deshalb mein Erstaunen, daß es quasi gar nichts brachte. Selbst einen kleinen Vorsprung kann ich nicht wirklich wahrnehmen, wobei das natürlich auch mit Objektiv/Polfilter zusammenhängen kann – Wer weiß.
[...] Die 100% Peeper-Qualität einer guten 3-4 MP Kamera wird eine gute 20 MP Kamera trotzdem wohl kaum erreichen, aber bei Ausbelichtungen und im Offsetdruck wird der Unterschied sich dennoch immer bemerkbar machen.
Das ist gut möglich, wenn tatsächlich mehr Details aufgelöst würden. Wenn nicht, dürfte man bei ordentlicher Hochskalierung der kleineren Bilder so ziemlich null Unterschied feststellen können.
 
AW: E1 Pixelpeeping

Wenn schon nachkommagenaue Angaben, dann bitte richtig. Die E-1 hat erstens 5,1 MP, und zweitens die D1X horizontal eine Anordnung für 10 MP. Deshalb mein Erstaunen, daß es quasi gar nichts brachte. Selbst einen kleinen Vorsprung kann ich nicht wirklich wahrnehmen, wobei das natürlich auch mit Objektiv/Polfilter zusammenhängen kann – Wer weiß.

Ich denke, wenn dann müßte man auch wirklich das GLEICHE Motiv hernehmen. Bei meiner Baum-Aufnahme habe ich mit f/8 oder f/11 fotografiert. Da dürfte das Objektiv ansich untadelig sein. Der Polfilter war vielleicht blöde in dem Zusammenhang, ich hatte aber beim Fotografieren halt auch nicht diese Peeperei im Kopf gehabt :)

Bei der Peeperei sehen die Bilder aber auch je nach RAW-Konverter manchmal doch wahrnehmbar anders aus. Auch das macht sicher hier oder da noch einen kleinen Unterschied. Hier interessante Lektüre.

Wenn man wirklich senkrechte Linien auf dem Bild hat, wird die D1x manchmal richtig scharf auch bei 10 MP. Waagerechte Linien werden dafür eben manchmal auch genauso erschreckend unscharf. Genau wie es die Sensorarchitektur vermuten läßt.

Das ist gut möglich, wenn tatsächlich mehr Details aufgelöst würden. Wenn nicht, dürfte man bei ordentlicher Hochskalierung der kleineren Bilder so ziemlich null Unterschied feststellen können.

Ein Anschauen der oben von mir verlinkten Beispiele der 1Ds2 und der Kodak 14n bei dpreview zeigt m.E. deutlich das erreichbare hohe Niveau der Detailauflösung bei solchen hochauflösenden Sensoren. Man sieht aber auch, daß bei schlechten Aufnahmesituationen oder nicht perfekten Objektiven das sich auch schnell wieder zu einem großen Teil erledigt hat mit diesem Vorsprung im realen Leben.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: E1 Pixelpeeping

Wer zwischendurch mit mehr MP unterwegs war, wird sich allerdings fragen, wie sich der Zugewinn an Bildqualität in der Praxis bemerkbar macht. Ich habe zwischen den Bildern der E-1 und denen der E-330 nur anhand des Dateinamens sagen können (bei normaler Betrachtung!), welche Fotos von welcher Kamera sind.
Exakt dieselbe Erfahrung habe ich auch gemacht.

Bei der D1x sind halt die 10 MP aufgrund der dort eingesetzten länglichen Sensorpixel quasi schon eine "natürliche" Ausgabegröße. (der Sensor selbst hat ziemlich genau 4000x1300 Pixel...
Dir ist aber schon klar, dass das nur mit einer entsprechend aufwändigen Interpolation funktionieren kann. Aber das bestätigt mal wieder, dass Pixel allein nicht mal die halbe Miete sind.

Ich finde die 20 MP crops doch ziemlich "matschig" ehrlich gesagt, das ist halt gut zur nachträglichen Beurteilung, aber keine Größe mit der man da wirklich sinnvoll arbeiten kann.
Es war auch nicht gedacht, dass sich das jemand ausdrucken soll, sondern um zu sehen, wo Details vielleicht gerade noch ahnbar sind, bzw. im Nirvana verschwinden.

Nachtrag (edit): Ich fahre eine Auflösung von 1280x1024 an einem 19""TFT, aber bei abweichenden System könnten meine 200% Crops schon etwas gigantomanisch wirken. Dafür bitte ich um Entschuldigung.

Da kann man sich auch auf dpreview die Beispielbilder der Canon 1Ds2 hier anschauen und auch über die dann immer deutlicher sichtbaren Objektivfehler staunen.
Nicht nur das, deren Signalverarbeitung scheint auch völlig anders zu funktionieren. Schau Dir mal die Samples auf Steve's Digicams an, auf denen Gras drauf ist.

Naja gut hoher bis extremer Kontrast ist bei jedem Objektiv der Grund für Farbsäume :)
Nein, nur werden Fehler unter diesen Bedingungen umso deutlicher sichtbar. Und manchmal verstärkt der Sensor diesen Effekt noch, durch z.B. Blooming.

Wenn die nicht sputen, wird es Marketingstechnisch ziemlisch eng, Wenn Einsteiger-Kam bei der Konkurrenz schon mit 10mpx unterwegs sind.
Dann wird es auch so langsam Zeit für einen Nachfolger der 1DMKII, bevor sich die Profis damit blamieren oder keine Bilder mehr verkauft kriegen ;-)

Vor allem die Einsteiger wollen doch mehr Pixel. Darum macht es wohl auch Sinn, solche Kameras zuerst im Einsteigersegment zu platzieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: E1 Pixelpeeping

Wer zwischendurch mit mehr MP unterwegs war, wird sich allerdings fragen, wie sich der Zugewinn an Bildqualität in der Praxis bemerkbar macht. Ich habe zwischen den Bildern der E-1 und denen der E-330 nur anhand des Dateinamens sagen können (bei normaler Betrachtung!), welche Fotos von welcher Kamera sind...

Das ist mein Reden seit Jahr und Tag.

Einen Unterschied um ein paar MP hin oder her mag ein Phil Askey in seinem Labor messen können und dann seitenlang darüber schwadronieren, aber wenn man mal nicht zwei identische Aufnahmen in Din A3 nebeneinader legt und mit der Lupe vergleicht, sondern einfach völlig unterschiedliche Bilder mal mit der, mal mit jener Kamera, dann kann ich persönlich absolut niemanden verstehen, dass man auch nur ein paar Euro, geschweige denn ein paar tausend Euro ausgeben mag, um z.B. von 6MP auf 8MP aufzusteigen.

Ich würde sagen, dass es bei doppelter Pixelzahl tatsächlich langsam interessant wird (also z.B. E-1 -> D200 oder 10D -> 5D) und man bei einer Vervierfachung der Pixelzahl (also doppelte Auflösung) dann auch tatsächlich die meisten Bilder auch zweifellos unterscheiden kann (entsprechende Betrachtungsweise un Motive natürlich vorausgesetzt)

Ich hätte auch lieber 8MP als 5MP, aber der idR kaum sichtbare Zugewinn wäre es mir sicherlich nicht wert, nur deswegen(!) Geld auszugeben.

20MP sind dann natürlich schon was anderes und wären für mich derzeit tatsächlich ein Kaufgrund.
 
AW: E1 Pixelpeeping

Dann wird es auch so langsam Zeit für einen Nachfolger der 1DMKII, bevor sich die Profis damit blamieren oder keine Bilder mehr verkauft kriegen ;-)
Auch Profis sind auch nicht pixelunempfindlich ;-). Und die wenigstens arbeiten mit einer 1d Mark II (Nicht alle brauchen die fps).
Da sich Alle Geräte sich auf pixelebene nähern (nicht nur auch was andere innere Werte angeht), werden die Hersteller in Zugzwang geraten.
Vor allem die Einsteiger wollen doch mehr Pixel. Darum macht es wohl auch Sinn, solche Kameras zuerst im Einsteigersegment zu platzieren.
klaro.
 
AW: E1 Pixelpeeping

Dir ist aber schon klar, dass das nur mit einer entsprechend aufwändigen Interpolation funktionieren kann. Aber das bestätigt mal wieder, dass Pixel allein nicht mal die halbe Miete sind.

Natürlich. Dennoch löst die D1x in der einen Richtung eindeutig besser auf als in der anderen. Da spielen die Pixelzahlen eben schon eine Rolle. Hier ist noch ein aktuelles Beispiel, wo man das m.E. erkennen kann.

Es war auch nicht gedacht, dass sich das jemand ausdrucken soll, sondern um zu sehen, wo Details vielleicht gerade noch ahnbar sind, bzw. im Nirvana verschwinden.

Ja, stimmt.

In der Anfangszeit der DSLR hat man übrigens sogar 3 MP schon mit analogem KB-Film verglichen, was aus heutiger Sicht doch etwas verwegen erscheint: z.B. bei luminous-landscape.com hier und hier.

Nein, nur werden Fehler unter diesen Bedingungen umso deutlicher sichtbar. Und manchmal verstärkt der Sensor diesen Effekt noch, durch z.B. Blooming.

Ich hatte ehrlich gesagt schon gehofft, daß man bei dem 11-22 fast gar nix an CA zu sehen bekommt.

Bei Nikon wird immer wieder über Objektive diskutiert, die am 12 MP-Sensor besser funktionieren als am 6 MP Sensor. Meine persönliche Theorie ist, daß solches Blooming und andere Sensoreffekte, die oft auch eine gewisse Inkompatibilität zu alten analogen Linsen zeigen, bei steigender Auflösung des Sensors tendenziell wieder kleiner werden. Es kann aber genauso gut auch einfach nur, unabhängig von der Auflösung, an dem AA-Filter oder der Mikrolinsenstruktur liegen. Wobei mit steigender Auflösung ja eben sowohl Mikrolinsen als auch AA-Filter eben zwangsläufig anders konstruiert werden.

Dann wird es auch so langsam Zeit für einen Nachfolger der 1DMKII, bevor sich die Profis damit blamieren oder keine Bilder mehr verkauft kriegen ;-)

Vor allem die Einsteiger wollen doch mehr Pixel. Darum macht es wohl auch Sinn, solche Kameras zuerst im Einsteigersegment zu platzieren.

Ich bin mal gespannt, wann dieser Trend bei den Einsteigerkameras wieder aufhört. Solang man nur ein EF-S 18-55 dranschraubt, ist das ja Käse mit immer höheren Auflösungen. Aber wenn sich manche Leute dann ja doch bessere Objektive kaufen, sind die derzeitigen Auflösungen von 8-10 MP ja schon noch nicht ganz für die Katz.
 
AW: E1 Pixelpeeping

....
Die Zahl der Grashalme im Crop nimmt nicht zu, wenn man dasselbe Bild mit 20Mpix macht. Wohl aber wäre zu erwarten, dass die einzelnen Grashalme besser differenziert werden.

Danke für die Antwort. ABER:
Sorry, ob die Zahl der Grashalme bei 20MP zunimmt, habe ich selbstredend nicht gefragt, so bescheuert bin ich nun auch nicht.
Ich fragte: ?Und in welchem Fall könnte man denn jeden Grashalm zählen? Bei mehr Details oder bei stärker aufgelöst?"

Hintergrund meiner Frage ist:
In meinem Laiendenken ist hohe Auflösung = mehr Details. Du aber unterscheidest ja zwischen Details und hoher Auflösung.
Hoffe, dass die Rückfrage verständlich ist.

Gruß
Rolf
 
E-1 aufgeschraubt

Ich wollte doch endlich wissen, ob meine E-1 beim ersten Serviceaufenthalt, als sie noch neu, war von den Technikern "versaut" worden ist, weil ich mich danach immer an den Reflexionen an den Sucheranzeigen gestört habe. Beim zweiten Aufenthalt zum Gummikleben hatte ich extra um Stellungnahme gebeten aber der Service hat mir nur lapidar mitgeteilt, dass die Kamera geprüft und für OK befunden sei.

Nun hatte ich sie selbst offengeschraubt vor mir liegen und war erstmal erstaunt wieviel Platz darin noch frei war. Ich konnte mich davon überzeugen, dass alles in Baugruppen eingeteilt ist und insbesondere das Suchersytem, so abgeschottet ist, dass man es bei Reparaturen anderer Art , wie zum Beispiel das Wechseln des hinteren Displays die Sucheranzeigen in keiner Weise tangiert wurden. An das Suchersystem habe ich mich noch :angel: nicht herangetraut, um da vielleicht mal nachzuschauen, ob ich da was besser zurechtrücken kann.

Der Oly Service hatte meine E-1 also nicht versaut. Das tat ich aber nun selbst! Ich habe da gleich einen Stück Plastik von einem Stecker abgebrochen, sodass die dünne Platine nicht mehr festzukriegen war. Gott sei Dank klappte das dann noch, indem ich ihn mit etwas Watte unterfütterte. Leider habe ich aber zudem irgendwie beim Abnehmen des Rückdeckels den Pin für die Kartenfachkontrolle abgebrochen, so daß meine E-1 nunmehr immer nur "Kartenfach offen" anzeigte und somit keine Fotos mehr möglich waren. Ich behelfe mich nun damit, dass ich in dem Schalter für die Kartenfachkontrolle jetzt ein Papierkügelchen fest gesteckt habe. Nun gibts überhaupt keine Warnung mehr, dass das Kartenfach offen ist. Wenn ich jetzt die Karte wechsle muss ich auf jeden Fall die Kamera an und aus stellen. Ein weiteres Manko: Ich kann die Servicemenues nicht mehr abrufen, es sei denn ich friemele das Papierkügelchen in einer langwierigen Prozedur wieder heraus.

Meine E-1 hat jetzt ihre Unschuld verloren und der große Respekt vor der sagenumwobenen Haltbarkeit ist auch dahin. Immerhin habe ich zwar die Teile selbst beschädigt und hätte evtl. vermieden werden können, aber dann muss man sich wieder sagen, dass genau der Stecker kaputtgegangen ist, der auch am schwächsten von all den verschiedenen Steckern war. Und der Schalter mit Pin für die Kartenfachkontrolle - na ja... sicher der schwächste Schalter an der E-1.

Was aber jetzt vielleicht interessant ist. Ich bin bis zum Sensor vorgestoßen. Der sitzt auf einer extra Platine und die wird ohne irgendwelche Justierungen an den Halterungen des Gehäuses geschraubt und an dem Plastikeingfassten Verschluß gedrückt. Der Filter vor dem Sensor ist gar nicht kratzempfindlich und läßt sich wunderbar reinigen. Mein Sensor ist jetzt so sauber wie noch nie. Die beiden Klebestreifen für den Sensorstaub habe ich unter dem Filter auch entdeckt. Immerhin die Klebestreifen waren da. Aber im Grunde genommen eine lächerliche Alibieinrichtung. Der Staub rüttelt meinetwegen überall hin, aber bestimmt nicht an diese Fitzelchen von Klebestreifen.

An Chips waren da sehr viele von Sharp drauf, einer natürlich von Kodak am Sensor, ein ganz großer von Pansonic (da stand auch was von Firewire), dann war da noch einer von Texas Instrumnets und viele Noname Chips.

Das Suchersystem schien mir neben der Sensorplatine und den Bedienungsschaltern am aufwendigsten gemacht worden zu ein, aber so unter offenen Himmel sah das Prisma schon echt noch kliener aus als man es annehmen könnte. Dafür war der optische Apparat dahinter schon beeindruckend.

Wenn jemand noch eine E-1 Platine oder nur so einen Kartenfachkontrollschalter zum Umlöten noch für mich übrig hat, wäre nett. :rolleyes:
 
AW: E1 Pixelpeeping

Wo hatte diese Hoffnung denn ihren Ursprung, zumal ich kein einziges Objektiv kenne, daß bei KB 22mm und solchen extremen Kontrastunterschieden gar keine Farbfehler vorweist? :)

Darin, daß die Oly-Objektive doch die modernsten und für DSLR besten sind, die man kaufen kann? Ist jetzt nicht wirklich ironisch gemeint. Ich hatte halt gehofft, daß man das dann auch wirklich gerade in dieser Hinsicht sehen würde.

So wie ich das in diesem Beispiel sehe, würde ein (zugegeben: ausgesucht) gutes (zugegeben: Festbrennweiten-) Objektiv an einer anderen DSLR-Kamera das doch bestimmt mindestens genauso hinbekommen. Zumal bei f/5.6 also nicht wirklich ganz offener Blende. Wo sind die Zeiss- und Leica-Objektive oder das OM 18/3.5 :)
 
AW: E-1 aufgeschraubt

Beim zweiten Aufenthalt zum Gummikleben hatte ich extra um Stellungnahme gebeten aber der Service hat mir nur lapidar mitgeteilt, dass die Kamera geprüft und für OK befunden sei.
Der Service von Oly ist doch sehr zuverlässig (AEG). Kameras sind auch zum shooten da, und nicht zum rumbasteln, dann passiert eben sowas ;)

gruss
 
AW: E1 Pixelpeeping

Darin, daß die Oly-Objektive doch die modernsten und für DSLR besten sind, die man kaufen kann? Ist jetzt nicht wirklich ironisch gemeint. Ich hatte halt gehofft, daß man das dann auch wirklich gerade in dieser Hinsicht sehen würde.
Nunja, dann philosophiere nicht immer, sondern lies die Werte bei Photozone nach, vor allem vergleiche sie mal mit anderen Linsen. :p
[...] So wie ich das in diesem Beispiel sehe, würde ein (zugegeben: ausgesucht) gutes (zugegeben: Festbrennweiten-) Objektiv an einer anderen DSLR-Kamera das doch bestimmt mindestens genauso hinbekommen. Zumal bei f/5.6 also nicht wirklich ganz offener Blende. Wo sind die Zeiss- und Leica-Objektive oder das OM 18/3.5 :)
Die Zeiss-, Leitz- oder OMs würden in dem Brennweitenbereich, vor allem am Rand gar nicht so viel Kontraste auflösen können wie das ZD 11-22 und selbst gebraucht mehr bis wesentlich mehr kosten als letzteres, während sie bei Offenblende gleich einpacken können.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: E1 Pixelpeeping

Ich hatte ehrlich gesagt schon gehofft, daß man bei dem 11-22 fast gar nix an CA zu sehen bekommt.

Das ist halt, wenn man so will, der Schwachpunkt des Objketivs (wobei es z.B. im Vergleich zu vielen anderen UWW-Zooms wie z.B. dem hochgelobten Tokina 12-24 deutlich weniger zu sein scheint)

Bei Nikon wird immer wieder über Objektive diskutiert, die am 12 MP-Sensor besser funktionieren als am 6 MP Sensor. Meine persönliche Theorie ist, daß solches Blooming und andere Sensoreffekte, die oft auch eine gewisse Inkompatibilität zu alten analogen Linsen zeigen, bei steigender Auflösung des Sensors tendenziell wieder kleiner werden. Es kann aber genauso gut auch einfach nur, unabhängig von der Auflösung, an dem AA-Filter oder der Mikrolinsenstruktur liegen. Wobei mit steigender Auflösung ja eben sowohl Mikrolinsen als auch AA-Filter eben zwangsläufig anders konstruiert werden.

Meine These dazu ist, dass ein CMOS Sensor eben prinzipiell gar kein blooming hat, während das bei CCDs leider durchaus üblich ist...

Und blooming scheint mir in solchen Situationen (schwarze Äste vor ausgefressenem Himmelsweiß) eben die durch CAs hervorgerufenen Farbsäume nochmal deutlich zu verstärken.

Deswegen hat mich auch immer interessiert wie die E-330 + 11-22 da im vergleich zur E-300 oder E-500 +11-22 abscheidet. Leider hat niemand bisher so einen Test gemacht.

mfg
 
AW: E-1 aufgeschraubt

(...)Meine E-1 hat jetzt ihre Unschuld verloren und der große Respekt vor der sagenumwobenen Haltbarkeit ist auch dahin.

Als ich so sieben oder acht Jahre alt war, habe ich auch alles auseinander genommen. Denn Wecker, der dann nie pünktlich weckte, das Radio, das keinen Ton mehr rausbekam, die Waschmaschine, die auch bei 30 Grad die Wäsche kochte usw. Meine Eltern hatten damals vollkommen den Respekt vor der sagenumwobenen Haltbarkeit eines Junghans-Weckers, eines Grundig-Radios und einer Miele-Waschmaschine verloren.:wall:
BG
Rolf
 
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