Hmmm, und ich dachte eine Quantisierungstufe (dE) wäre immer nur das was man mit einem +1 in Verbindung bringt ????
Ja, im Prinzip sind wir uns einig, dass Dynamik als Begriff nur im Kontext der Messtechnik einen Sinn hat. D.h. für so etwas abstraktes wie TIFF oder JPEG muß man entweder nach Vorne schauen (Farbraum + Gamma + Monitor) oder nach Hinten (Leuchtichte + Antwortkurve des Sensors + ev. Tonwertspreitzung, etc) um überhaupt etwas wie Dynamik zu definieren.
Du schaust nach vorne, ich schaue nach Hinten, weil ich mich da eben besser auskenne.
Für die rein abstrakte Betrachtung gibt es keine Definition von Dynamik, dennoch hat die Fehler(intervall)rechung/Numerki auch ür solche Dinge Begriffe ... fragt mich aber nicht in dieser Vorlesung habe ich immer gschlafen.
[Wie Schwarz ist dein schwärzestes Schwarz?]
Wir sind uns einig das die Definition Dynamik nur in einem Kontext stettfinden kann. Und ich befürchte die Bettung in diesen Kontext ist essentiell um eine "vernünftige" definition von Dynamik zu bekommen.
Ich zeihe hier wieder den Erwartungwert aus dem Ärmel. Wenn ich diese Farbraumgeschichte mal als lineare Blackbox ansehe, und vorraussetzte das Weiß Weiß bleibt, dann heißt das dass im 8 Bit Fall für Null den Farbwert Schwarz 256 = ( 2^16 / 2^8 = 2^(16 - 8) ) Stufen Schwarz des 16 Bit Falls in Frage Kommen.
Also für das 16 Bit Null kommt sowas wie (auf einer rein imaginären Ansteuerungsstäkre für den Monitor):
0 .. 1
in Frage. (Weiß hat dann sowas wie 65536 als Ansteuerung)
Dann kommt für 8 Bit Null sowas eine ganze Spanne an Werten in Frage, da ja 256 Stufen des 16 Bit wertes zusammen Fallen. Also sowas wie
0, 1, 2, .... 256 * 1
in Frage. Sonst wäre das Weiß (256) bei linear nicht die Ansteuerungsstärke 65536
(Haben wir diesen Zusammenhang nicht beschnieden wir die 16 Bit in ihrer Dynamik)
Um das in einen Erwartungswert zu packen (da wir ja nicht wissen für was sich das System beim Darstellen von 8Bit-Schwarz entscheidet und wir einfach z.B. den Mittelwert annehmen kommt wieder sowas raus wie
E(0_8bit) = 1/256 E(0_16bit)
Aber mal etwas Generelles:
Wenn man sich mal das ganze anschaut, dann basiert unsere Definition auf den quantisierten Werten
[D = max/min]
auf der stillen Annahmen das sich das System linear verhält denn wir gehen davon aus das unser System sich in D Schritte unterteilen lässt und
D * min = max
gilt. D.h. das Singnal wird an jeder Stelle gleich gut aufgelöst. Nämlich mit dem Quantisierungsintervall von dE = min.
Für reine Sensordaten kann man ja gerade so noch davon ausgehen - besser wäre es die Kennline des Systems zu verwenden um wieder linear zu werden (vgl. Debevec, Robertson et al.)
Aber durch eine Farbraum und durch Gamma ist das auf der Seite hinzu Darstellung garnicht mehr gegeben.
Damit könnte man das hier wie jede gute Physikvorlesung abschließen und sagen: Das oben genannte gilt nur in einem sehr speziellen Fall (der Linearität), der aber in der Natur so nicht vorkommt. Damit können sie das ganze geschrieben getrost vergessen oder höchstens als Pi-mal-Daumen Regel betrachten.
Danke.
Für mich persönlich klingt das schon komisch. Vielleicht sollte man dazu übergehen und differenzieren zwischen sowie maximaler Auflösung und minimalen quantiserbaren Wert.
Sowas würde aber die Definition wie wir sie benutzen unbrauchbar machen.
(Um ehrlich zu sein habe ich die Definition wie wir sie Anwenden - auf die Schnelle - auch nicht gefunden - eben nur irgendwo mal im einem Audioforum gehört.)
criz.
bewußt mal als Riesenquote.
Hallo Crizmess, das mag ja alles stimmen, oder auch nicht. Mein Vorschlag: Schreib am Anfang oder Ende eine Zusammenfassung, eine Schlußfolgerung, die sich aus Deinen Ausführungen ergibt. So weiß ich einfach nicht, was Du mir sagen willst.
Christian