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Dynamikumfang Nikon

Und Du meinst, Du bist der einzige, der weiß, worum es geht? Dann erleuchte uns doch einfach mal, statt Dich tagelang in solchen Meta-Beiträgen zu ergehen. Es wird albern.

:top:

Das Thema ist doch schon lange durch! Was soll man denn noch schreiben, was nicht schon geschrieben wurde.
 
Nein, das tut es nicht, und das ist noch nicht mal möglich.
Ich setze mal voraus, dass Du weißt, was ich mit "vor" gemeint habe.
Zum besseren Verständnis von ADL gibt Nikon hier die Erklärung.
 
Ich setze mal voraus, dass Du weißt, was ich mit "vor" gemeint habe.
Zum besseren Verständnis von ADL gibt Nikon hier die Erklärung.

Das einzige, was ADL vor bzw. beim fotografieren ändern kann, ist die Belichtung. Die Raw-Dateien, die dabei rauskommen, bekommen von Nikon-Software die Mitten und Schatten automatisch angehoben, in anderer Software muss man das selber machen. Das Ergebnis ist das gleiche. Oder ein anderes, wenn man anders anhebt, als die Automatik das täte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was willst Du in Bildern, in denen die Tiefen abgesoffen sind, noch anheben? Details wirst Du sicher nicht erhalten.
ADL korrigiert das bereits vor der Aufnahme.

Wie sollte das gehen? Das Gegenteil ist der Fall: ADL rettet durch knappere Belichtung Details in den Lichtern (nicht in den Tiefen) - nur das ist der ADL-Eingriff in die Belichtung (der zu einem "unterbelichteten" RAW führt). Nachfolgend zieht die jpg-Engine Tiefen und Mitten hoch, und weil die benutzte ADL-Stufe im NEF hinterlegt ist, können das auch die Nikon-Konverter automatisch. Andere müssten es "per Hand" machen (s. obiges Posting von waartfarken).

PS: Lediglich im Vergleich mit einem ohne ADL aufgenommen jpg könnte ein mit ADL aufgenommes jpg mehr Details in den Tiefen haben.
 
Jepp und ist damit eigentlich ziemlich kontraproduktiv, da ich beim normalen Belichten fast immer Potential in den Lichtern verschenke - die D3 & Co haben damals noch sehr reichlich belichtet, bei der D7000 war das schon nicht mehr der Fall.

ADL ist ein Tool für bestimmte Gelegenheiten, z.B. Hochzeiten wo man richtig einen drauf bekommt, wenn das Brautkleid ausbrennt.
 
Man muss halt verstanden haben das es wirklich nur die drei Parameter (Empfindlichkeit, Belichtungszeit und Blende) gibt die die Helligkeit des Bildes bestimmen. Alles andere ist der Entwicklung geschuldet und damit wenn man Jpgs ooc betrachtet den Möglichkeiten der JPG-Engine.
Es ist so das in sehr dunklen Bildbereichen immer mehr auswertbare Informationen stecken als in sehr hellen.
 
ADL soll mit Matrixmessung benutzt werden und zielt ganz bestimmt eher auf JPG-Nutzer, die direkt aus der Kamera ein ansprechendes Foto haben wollen, als auf jemand, der "ETTR-mäßig" das Optimum aus seinen Raw-Daten rauskitzeln will, ohne sich um das Ergebnis der automatischen Raw-Entwicklung mit voreingestellten Parametern zu kümmern. Für letzteren wäre es "kontraproduktiv", aber ich vermute sehr, dass der es sowieso nicht benutzen würde.
 
Die Nutzer von jpg + ADL sind aber nicht gerade die Zielgruppe, die sich um den Dynamikumfang einer Kamera kümmert, die wollen einfach nur schöne Bilder aus der Kamera bekommen - und dafür ist ADL super.

Für den engagierten "Dynamik-Fotografen" wäre eine umgekehrte Variante sinnvoll, nämlich eine ETTL-Belichtung (bezogen aufs Raw) und dann eine Abdunkelung einiger Bildteile.

Ich hoffe das spätestens mit der Einführung eines Sensor mit komplett elektronischem Verschluss eine Belichtungssteuerung eingeführt wird, die bei der Erreichung der Full-Well-Kapazität einer definierten Anzahl von Pixeln die Belichtung stoppen kann + dazu noch ein Modus bei dem alle Pixel maximal belichtet werden und für jeden Pixel die Sättigungskurve aufgezeichnet wird - dann kann man jede Art der Belichtung zurück rechnen :)
 
Die Nutzer von jpg + ADL sind aber nicht gerade die Zielgruppe, die sich um den Dynamikumfang einer Kamera kümmert, die wollen einfach nur schöne Bilder aus der Kamera bekommen - und dafür ist ADL super.

Sag ich doch. Die nutzen eben die Automatik, die es aber nur gibt, weil die Dynamik des Sensors sie erlaubt.

Für den engagierten "Dynamik-Fotografen" wäre eine umgekehrte Variante sinnvoll, nämlich eine ETTL-Belichtung (bezogen aufs Raw) und dann eine Abdunkelung einiger Bildteile.

Abdunklung? Für die gibt es die Belichtungsmessung auf die Lichter.

Ich hoffe das spätestens mit der Einführung eines Sensor mit komplett elektronischem Verschluss eine Belichtungssteuerung eingeführt wird, die bei der Erreichung der Full-Well-Kapazität einer definierten Anzahl von Pixeln die Belichtung stoppen kann + dazu noch ein Modus bei dem alle Pixel maximal belichtet werden und für jeden Pixel die Sättigungskurve aufgezeichnet wird - dann kann man jede Art der Belichtung zurück rechnen :)

Dann bräuchte jedes Pixel einen eigenen "Verschluss" und es müsste auch noch kontinuierlich ausgelesen werden, ob die FWC schon erreicht ist. Solche Konzepte gibt es, aber mit dem elektronischen Verschlluss allein ist es nicht getan.
 
Die Nutzer von jpg + ADL sind aber nicht gerade die Zielgruppe, die sich um den Dynamikumfang einer Kamera kümmert, die wollen einfach nur schöne Bilder aus der Kamera bekommen - und dafür ist ADL super.

Für den engagierten "Dynamik-Fotografen" wäre eine umgekehrte Variante sinnvoll, nämlich eine ETTL-Belichtung (bezogen aufs Raw) und dann eine Abdunkelung einiger Bildteile.

(...)

Es hängt wohl von der Kamera ab, wie genau man am besten vorgeht.
Die allermeisten Canons und viele ältere Kameras verhalten sich da komplett anders als neue Sony, Fuji oder Nikon Cameras (mit Sony bzw. Toshiba Sensoren) mit Sensoren, die in gewissen Bereichen ISO-Invariant sind:

Die neuen Nikons, Sony, Fuji usw. kann man je nach Belichtung z.B. entweder mit ISO 1600 oder ISO 3200 belichten - oder eben Teilweise (je nach Kamera und Sensor) sogar mit ISO 200 gezielt "unterbelichten" und das Ganze dann in der Entwicklung teilweise um 3LW oder 4LW anheben - ohne dass man da im Ergebnis wirklich große Unterschiede zur Aufnahme mit ISO 3200 sieht.
Da sind in den Tiefen einfach genug Details erhalten.

Bei einer Canon sollte man das eher nicht machen, bei der 5D MarkIII etwa führt das zu ziemlich groben Störungen im Bild. Da fehlen die Details in den Tiefen, die dadurch auch leicht "absaufen" können.

Dafür ist es bei den meisten Nikons/Sonys usw. aber mit nur ein bisschen zu viel belichtet schon vorbei - die Lichter sind hier ausgefressen und lassen sich nicht mehr retten. Während man hier bei Canon einen Tick mehr Spielraum hat und noch bisschen was nach unten ziehen kann.

Die Elektronik wertet eben die Sensoren (die jeweils CMOS sind mittlerweile) eben je nach Hersteller ein bisschen anders aus.
Zudem werden in die Raw Files ja auch nicht wirklich die reinen Rohdaten direkt aus dem Sensor geschrieben. Da findet vorher eine Auswertung und quantifizierung der einzelnen Spannungen an den Pixeln durch die Elektronik statt. Und je nach Hersteller wird dieser Messwert dann unterschiedlich interpretiert und dann als "Graubild" meist als losless jpeg ins Raw geschrieben, zusammen mit allen möglichen Metadaten zum Sensor und zur Kamera.
Nikon scheint hier in den Tiefen einfach mehr diskrete Werte unter zu bringen und damit die Schatten feiner abzustufen als Canon, so dass man nicht so schnell die typischen Störungen kriegt beim Hochziehen der Tiefen. Dafür sind die Lichter wohl nicht ganz so fein abgestuft. Und fressen schneller aus.

==> Manche Kameras belichtet man eben besser nach rechts - manche eher nicht. Kann man ja an seiner eigenen Kamera einfach mal testen, wo deren Grenze liegen:
Gezielt um -1LW...-3LW unterbelichten und dann bei der Entwicklung hoch ziehen. Und dann auch mal 1LW überbelichten und bisschen runter ziehen. Und auch mal nach links und rechts belichten und in der Entwicklung anpassen.

Und dann alles vergleichen.
 
Dafür ist es bei den meisten Nikons/Sonys usw. aber mit nur ein bisschen zu viel belichtet schon vorbei - die Lichter sind hier ausgefressen und lassen sich nicht mehr retten. Während man hier bei Canon einen Tick mehr Spielraum hat und noch bisschen was nach unten ziehen kann.

Das ist eine urban legend, die noch aus Zeiten der CCD-Sensoren herrührt. Im Headroom unterscheiden sich die Kameras nicht, bzw. nur wenig, wenn man jeweils exakt gleich belichtet, z.B. auf 18% Grau.

Edit: Warum alles selbst schreiben wenn man verlinken kan: >>klick mich<<
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann man selber ausprobieren. Mit ADL belichtet die Kamera immer weniger als ohne.

Jetzt weiß ich das mittlerweile auch, weil ich es ausprobiert hatte:ugly:
In meinem Fall waren es ca. 2/3-1EV weniger.

Eben. Das rettet nicht absaufende Tiefen, sondern ausbrennende Lichter.

Und genau das ist aus meiner Sicht das Wichtigere. Dank den modernen Sensoren haben wir so viel Spielraum in den Tiefen, dass man sich lieber um ausbrennende Lichter kümmern sollte.
Ich hatte bis jetzt immer die ADL Einstellung "Verstärkt" drin und bin damit sehr gut gefahren. Ich belasse es jetzt weiterhin so, weil es meiner Arbeitsweise auch gut entgegenkommt.
 
Neh, ist sie nicht... nach meinen eigenen Erfahrungen... jedenfalls bei ISO64 vs ISO 100 (und equivalenter Belichtungszeit). Tests habe ich vielleicht irgendwo noch, müsste aber seeehr lange wühlen. (Ich hab mit beiden alle möglichen Tests gemacht, als ich noch beide gleichzeitig hatte)
Rotkanalsättigung, fällt mir ein... da hat man bei der D810 ein wenig mehr Reserven.
 
Boris, wie du meinst, jedenfalls "Waartfarken" DXO-Auswertung:

Laut DxOMark hat die Canon 5D3 bei nominellen 100ISO eine "measured ISO" (*) von 80, die Nikon D810 hat 75 (D800: 74). Da haben die Nikons einen minimal größeren Spielraum von 0,1LW in den Lichtern. Der angeblich größere Spielraum bei Canon kann dann also nur noch mit der anderen Kalibrierung des Belichtungsmessers zu tun haben. Und das ließe sich problemlos beheben, indem man bei Nikon eine kleine Belichtungskorrektur einstellt.

Der Dynamikumfang bleibt davon völlig unberührt, denn der wird von Sättigung bis "Rauschteppich" gemessen und ist bei nominellen 100ISO bei der D810 trotz der kleineren Sensel "auf Pixelebene" um 2,4LW größer (D800 sogar 3LW).

(*): Die "measured ISO" sagen aus, dass man den Sensor bei eingestellten 100ISO so belichten könnte, als hätte er 75ISO (D810) bzw. 80ISO (5D3), um mit "18% Grau" um 3LW unter der Sensorsättigung zu bleiben (0,5LW bei "100% Weiß"). Je kleiner die "measured ISO", desto größer der Spielraum in den Lichtern, verglichen mit einer korrekt kalibrierten Belichtung

Gruß Jürgen
 
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