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DXOMark enthüllt: digitale MFs - Auflösung wird nicht berücksichtigt

Kapiere Du es doch: Bei DXOMark wird irgendwas durch Verarbeitung von Dateien durch irgendein ominöses Programm (DXO-Optics Pro kann's nicht sein, die unterstützt nämlich fast die Hälfte der in den Diagrammen auffindbaren Kameramodelle gar nicht) gemessen und die ermittelten Werte dargestellt. Je höher die Werte, desto besser müsste die Kamera bzw. der Sensor sein, laut Theorie. Da man weder Bildergebnisse noch das Programm bzw. das Verfahren an sich selber verifizieren kann, ist man genau so auf deren Wertung angewiesen.

In dieser Hinsicht unterscheidet sich DXOMark von keinem X-Beliebigen anderen Test.

So gesehen kann man keinem glauben. Aber wenn ernst zu nehmende Leute den Ergebnissen Beachtung schenken; das was man über die Messmethodik nachlesen kann, sinnvoll erscheint; und letztlich die Ergebnisse den Bildergebnissen nicht widersprechen, dann glaube auch ich unter größter Vorsicht den publizierten Werten.
 
Ich meine den Meßwert. Den musst man interpretieren. Habe ich da jetzt was falsch gemacht?

Ich weiß nicht, ob Du was falsch gemacht hast. Ich fragte lediglich, wie Du zu der Erkenntnis gelangen könntest, dass sich der höhere Dynamikumfang, sprich der höhere Messwert, welcher i.Ü. von niedrigstem bis höchstem ISO gegeben ist, gerade durch Rauschminderung ergeben könnte.

Und wo sind diese Diagramme so hochkomplex? Jedenfalls sind mir Zahlenwerte lieber als ++ + o - oder --.

Ich bin nicht der Initiator des Begriffs "hochkomplex". Ich habe ihn lediglich übernommen, und was Zahlenwerte oder (+/-) angeht: solange sie ungefähr die gleiche effektive Aussagekraft transportieren, nämlich :confused: halte ich sie für gleichwertig. Die (+/-) Variante erspart mir nur wertvolle Zeit.

Achso nochwas: Was habe ich mit der "Allerweltstheorie der großen Pixel" zu tun?

Keine Ahnung, ich entdeckte in Deiner Schlussfolgerung daraus, dass sich der "Dynamik-Vorteil" durch Rauschminderung ergeben würde, lediglich Parallelen zu der besagten.

So gesehen kann man keinem glauben. Aber wenn ernst zu nehmende Leute den Ergebnissen Beachtung schenken; das was man über die Messmethodik nachlesen kann, sinnvoll erscheint; und letztlich die Ergebnisse den Bildergebnissen nicht widersprechen, dann glaube auch ich unter größter Vorsicht den publizierten Werten.

Es ist auch okay, aber nochmal: Es gibt X-Beliebige Tests, deren Ergebnisse auch nicht den Bildern widersprechen, auch nicht die von "Stiftung Warentest". Der einzige Unterschied zwischen DXOMark und den anderen ist, dass erstere Diagramme dazu packt, die irgendwelche Werte beinhalten und ganz wichtig aussehen – das ist das einzige, was ich sagen will.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kapiere Du es doch: Bei DXOMark wird irgendwas durch Verarbeitung von Dateien durch irgendein ominöses Programm (DXO-Optics Pro kann's nicht sein, die unterstützt nämlich fast die Hälfte der in den Diagrammen auffindbaren Kameramodelle gar nicht)
DXOmark ist das Abfallprodukt der für den RAW-Konverter DXO Optics Pro erforderlichen Sensorklassifizierung.
Bei Canon fehlt die Unterstützung der D60, die es bei DXOmark gibt, aber nicht bei DXO Optics pro. Die alte 1D (Mark I) fehlt bei beiden.

gemessen und die ermittelten Werte dargestellt. Je höher die Werte, desto besser müsste die Kamera bzw. der Sensor sein, laut Theorie. Da man weder Bildergebnisse noch das Programm bzw. das Verfahren an sich selber verifizieren kann, ist man genau so auf deren Wertung angewiesen.
Du bist immer bei nicht selbst durchgeführten Tests auf die Interpretation anderer angewiesen. Bei selbst durchgeführten Tests bist Du auf durch andere hergestellte Meßinstrumente angewiesen. Der Unterschied zwischen Warentest und DXOmark ist aber der, daß der Level, wo das einsetzt, bei Warentest etwas anders liegt als bei DXOmark.
Bei DXOmark ist eher das Problem, daß die meisten nicht in der Lage sind, die Werte zu interpretieren und deshalb die unverstandenen Werte generell in Frage stellen.

In dieser Hinsicht unterscheidet sich DXOMark von keinem X-Beliebigen anderen Test.
DXOmark ist ein schönes Beispiel dafür, daß man bei der Messung von Gerätschaften schnell auch Leser überlasten kann.
 
(...) Bei DXOmark ist eher das Problem, daß die meisten nicht in der Lage sind, die Werte zu interpretieren und deshalb die unverstandenen Werte generell in Frage stellen.

Okay, und da Du offensichtlich alle Werte verstanden hast, welche belegbare Erklärung käme für Dich dafür in Frage, dass nennenswert kleinere Pixel eine Blendenstufe höhere Dynamik einfangen als größere – Sagen wir von ISO 200 bis 1600?

DXOmark ist ein schönes Beispiel dafür, daß man bei der Messung von Gerätschaften schnell auch Leser überlasten kann.

Deine Meinung sei geehrt. Schade nur, dass sie keine einzige der interessanten Fragen dieses Thread fundiert beantwortet.
 
Also ich finde die Zahlenwerte auch besser, denn irgendwo müssen die Stiftungwarentest-Tester die Grenze setzen zwischen + und ++. Wenn nun die Grenze bspw. bei 11EV liegt, die eine Kamera hat 10,8 Dynamikumfang und die andere hat 11,2 würde in der SWT die eine Kamera + und die andere ++ erhalten pbwohl der Unterschied marginal ist. Eine S5 PRO würde dann ebenfalls nur einen ++ bekommen(wie die Kamera mit 11,2) obwohl sie fast 13,5 EV schaft. Das ist nur ein Beispiel von vielen warum Zahlen für mich besser sind als die ++ + 0 - -- Symbole sind.
 
Also ich finde die Zahlenwerte auch besser, denn irgendwo müssen die Stiftungwarentest-Tester die Grenze setzen zwischen + und ++. Wenn nun die Grenze bspw. bei 11EV liegt, die eine Kamera hat 10,8 Dynamikumfang und die andere hat 11,2 würde in der SWT die eine Kamera + und die andere ++ erhalten pbwohl der Unterschied marginal ist. Eine S5 PRO würde dann ebenfalls nur einen ++ bekommen(wie die Kamera mit 11,2) obwohl sie fast 13,5 EV schaft. Das ist nur ein Beispiel von vielen warum Zahlen für mich besser sind als die ++ + 0 - -- Symbole sind.

Klar, weil Du Dich u.U. besser fühlst, weil Du denkst, Du hättest durch die Zahlen mehr Aussagekraft erhalten. Was ist aber, wenn die eine Kamera (D90) einen deutlich kleineren Sensor hat als die andere (D700) und weniger als die Hälfte dieser kostet, aber 12,21 Blendenstufen Dynamik anstatt 11,85 der großen liefert, bei gleicher Auflösung (Pixelzahl) und bei einem auf dem selben Wege gemessen schlechteren Signal/Rausch-Abstand? Was könnte hierbei Deiner Meinung nach nicht stimmen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich finde die Zahlenwerte auch besser, denn irgendwo müssen die Stiftungwarentest-Tester die Grenze setzen zwischen + und ++. Wenn nun die Grenze bspw. bei 11EV liegt, die eine Kamera hat 10,8 Dynamikumfang und die andere hat 11,2 ....

Kein Problem.
Die eine hat dann +,+++ und die andere +,++++

LG Horstl
 
Trotzdem, wenn ein Digiback zum Preis eines Mittelklassewagens nicht irgendwelche deutlich sichtbaren Vorteile gegenüber wesentlich billigeren DSLR hat, würde das mein Weltbild erheblich beschädigen. Und diese Überlegenheit wird eben in den Diagrammen von DxO nicht sichtbar. Erinnert mich ein bißchen an die Tests von Stiftung Warentest, wo dann letztlich das Leica-Objektiv und das von Revue gleich gut abgeschnitten haben...
Wenn es auf die 39 oder mehr MP einer MF-Kamera in der erwünschten Bildauflösung nun mal ankommt, dann ist jegliche Dynamik der Welt nicht der entscheidende Punkt. Die MF-Kamera bringt die Auflösung in einem einzigen Bild, mit einer DSLR müsstest Du dafür stitchen. Dass Auflösung der Kamera nicht zum Portfolio von DxoMark gehört, sollte ja mittlerweile auch dem allerletzten klar sein. Dementsprechend reflektiert der (meines Erachtens relativ sinnfreie) Globalwert, den ein Sensor als "Performancemarke" erzielt, auch nicht die praktische Performance für das fertige Bild.

DxoMark misst nur Teildisziplinen der Kameras - netterweise aber genau diese Teildisziplinen, die bei Dpreview eher etwas ungeschickt beleuchtet werden. Erst aus der Synopsis beider Tests und unter Hinzunahme weiterer Informationen (entrauscht nun Nikon die RAWs der neuen Modelle systematisch oder nicht?) kann man sich dann ein relativ gutes Bild über die Leistungsfähigkeit erzeugen.

Mittelformat-Kamera(s) ... auf Allrounder-Kriterien zu testen, ist dann ein bißchen so, als würde man von einem Frachtflugzeug erwarten, dass man damit einen Looping fliegen kann.
Eher andersherum: das hätte man als potentieller Frachtflugzeugbruchpilot dann lieber zuvor einmal durch entsprechende Tests gewusst. ;)

Ich zweifle die Ergebnisse von DxO überhaupt nicht an. Es wundert mich nur, dass manche Kameras trotz schlechterer SNR-Werte auf exzellente Dynamikwerte kommen, z.B. D90 im Vergleich zur D700. Ich bin durchaus gewillt, an den technischen Fortschritt zu glauben - nur, sicher, dass die Verbesserungen immer und nur hardwaremäßig erzielt werden? Oder könnte es nicht sein, dass in manchen Fällen und vielleicht immer öfter auch eine raffinierte Entrauschung schon im RAW stattfindet, die das DxO-Verfahren "austrickst"?
Exakt dies ist das Verdachtsmoment, welches sich aus einem solchen Test ergibt. Ohne DxoMark würde es vielleicht weniger deutlich auffallen. Eine abgeschlossene Beurteilung zu dieser Frage kann ich derzeit auch nicht liefern, bin aber in dieser Hinsicht auch eher skeptisch bez. der wahren Sensorleistungen einer D90.
 
AW: DXOMark enthuellt. Digitale MFs sucken! :p - Aufloesung wird nicht beruecksichtig


Das Argument mit der On-Camera entrauschung bei den DSLRs ist ja nett, aber mit dem ganzen Vergleich zum sogenannten "High-End-Audio" gibt sich der Autor m.E. vollkommen der Lächerlichkeit Preis.

Zum Glück ist es um ein Vielfaches einfacher die Qualität zweier Bilder zu Vergleichen als die von zwei Stereoanlagen - so dass es zu einem Voodoo-Tanz wie im HiFi nicht kommen wird!

Wenn wirklich so viel getrickst wird im Bereich Raw-Noisereduction, dann muss man eben einen Test finden der das blossstellt (Random Noise als Signal?). Muss mich mal in die Testmethoden einlesen.

P.S.: Ich wünsche jedem der sich für HiFi interessiert einmal die Erfahrung einen Händler beim Tricksen zu ertappen - besonders beliebt bei Kabeln, wenn die Psychotricks allein nicht helfen. ("Welches Kabel hat ihnen jetzt besser gefallen?" "Das zweite, ein deutlicher Zugewinn an Dynamik, Räumlichkeit .... was aber auch daran liegen könnte, dass Ihr Kollege als Sie das Kabel umgesteckt haben am Vorverstärker die Lautstärke um 2dB hochgedreht hat ...")
 
DXOmark ist ein schönes Beispiel dafür, daß man bei der Messung von Gerätschaften schnell auch Leser überlasten kann.
Vielleicht soll das ja so sein? Anstatt dem Leser "++" oder "oo" vorzusetzen, serviert man ihm Diagramme und Kommazahlen. Letztlich bietet man ihm aber doch wieder ein Ranking auf einer Skala von 1 bis 100 an. Mit den Kurven dürften die wenigsten User wirklich was anfangen können, geschweige denn, die Werte visuell in ein Bild umzudenken. Letztlich läuft's für Otto Normalverbraucher dann doch darauf hinaus, dass er hier nur ein für ihn sehr kompliziertes ++ / oo/ -- vor sich sieht.

Wenn's darum geht, zu erklären, was die Dxo Software kann, ist man allerdings nicht mehr ganz so anspruchsvoll bzw. wissenschaftlich:

Fotografieren Sie im Gegenlicht und ohne Blitzaufhellung , ohne dabei nur unterbelichtete Schattenrisse zu bekommen.

Trotz fehlendem Blitzgerät oder leeren Batterien verpassen sie keine Foto-Gelegenheiten mehr.

Der Tonwertreichtum ist nicht mehr von der Lichtmenge abhängig.

http://www.dxo.com/de/photo/dxo_optics_pro/raw_conversion

"Der RAW-Konverter, der Ihrer Kreativität Flügel verleiht." Jetzt wundert mich nicht mehr, warum die ein Studio als "particular use case" bezeichnen.
Wenn es auf die 39 oder mehr MP einer MF-Kamera in der erwünschten Bildauflösung nun mal ankommt, dann ist jegliche Dynamik der Welt nicht der entscheidende Punkt.
O.k. Andererseits kann man sagen: Wem im Studio nicht der DR seiner Kamera ausreicht, macht höchstwahrscheinlich etwas falsch. Man könnte "Studio" auch durch "fotografische Praxis" ersetzen, wenn man sich auf niedrige ISOs beschränkt... falls nicht, hat man in jedem Fall viel Arbeit vor sich. Oder man kauft sich DxO und entkoppelt den Tonwertreichtum von der Lichtmenge, s.o., vermutlich mit wenigen einfachen Mausklicks. Wenn man das weiter entwickelt, brauchen wir zum Fotografieren irgendwann gar kein Licht mehr. :ugly:
Exakt dies ist das Verdachtsmoment, welches sich aus einem solchen Test ergibt. Ohne DxoMark würde es vielleicht weniger deutlich auffallen. Eine abgeschlossene Beurteilung zu dieser Frage kann ich derzeit auch nicht liefern, bin aber in dieser Hinsicht auch eher skeptisch bez. der wahren Sensorleistungen einer D90.
Ich bin da nicht nur bei der D90 skeptisch. Können wir reinschauen, was wirklich passiert? Meistens beschützen uns ja schon die Defaults der RAW-Konverter oder JPG-Engines vor der ganzen, schlimmen Wahrheit. Das ist ja auch so ein Punkt. DxO muss ja irgendwelche Referenzeinstellungen für die RAWs benutzen. Nimmt der Anwender einen anderen Konverter oder andere Einstellungen, kann der ganze Test für ihn Makulatur sein, und ihm bleibt nur noch der Glauben an seine Rausch- oder Dynamikwerte. Ähnlich ist es ja bei Dpreview, deren "ACR-Best" Einstellungen mit einem Graukeil leidlich funktionieren, reale Fotos sollte man damit allerdings besser verschonen.:rolleyes:
 
AW: DXOMark enthuellt. Digitale MFs sucken! :p - Aufloesung wird nicht beruecksichtig

Das Argument mit der On-Camera entrauschung bei den DSLRs ist ja nett, aber mit dem ganzen Vergleich zum sogenannten "High-End-Audio" gibt sich der Autor m.E. vollkommen der Lächerlichkeit Preis.

Wir haben im Fotobereich im wesentlichen die gleichen Phänomene wie im Audiobereich. Markengläubigkeit, Designverliebtheit, Schauen nach der Q-Zahl, Kaufen von teuren Produkten um des Prestige Willen.
Die Elektrostaten heißen hier nur halt Foveon.

Zum Glück ist es um ein Vielfaches einfacher die Qualität zweier Bilder zu vergleichen als die von zwei Stereoanlagen - so dass es zu einem Voodoo-Tanz wie im HiFi nicht kommen wird!
Bilder zu vergleichen ist noch komplizierter als Stereoanlagen zu vergleichen. Die Programme zum Abschätzen der Klangunterschiede zweier Audioquellen ist weitgehend brauchbar. Bei Bildern und Video ist man da noch nicht so weit.

Noch als kleinen Hinweis: Wenn man Hifianlagen vergleicht, dann entspricht das bei Bildern und Video dem Vergleich von Monitoren zusammen mit dem Umgebungslicht.
Das Äquivalent zu Kameras sind übrigens die Mikrofone.

Für ein vollständiges Accessment ist eine Kette von der Beleuchtung über das Objektiv, die Kamera, die Signalverarbeitung, dem Monitor und der Umgebungsbeleuchtung im Wiedergaberaum notwendig.

Bei Audio ist das Raumakustik des Aufnahmeraumes, Mikrofonierung, Nachbearbeitung, Generierung einer 2.0 oder 5.1-Aufnahme, Wiedergabe über Lautsprecher unter Berücksichtung von Raumakustik, Aufstellung der Lautsprecher und Position des Zuhörers.

Einfach ist was anderes. Einfach ist zum Beispiel der Bau eines Wolkenkratzer oder einer riesigen Hängebrücke, aber nicht das, wo seit 20 bis 30 Jahren intensiv geforscht wird und kein Ende abzusehen ist.

Wenn wirklich so viel getrickst wird im Bereich Raw-Noisereduction, dann muss man eben einen Test finden der das blossstellt (Random Noise als Signal?). Muss mich mal in die Testmethoden einlesen.
Entwickle eine Methode und schreib auf, wie sie genau durchgeführt wird. Stell sie öffentlich vor, dann werden die Schwachstellen rausgepickt, Beheben der Fehler, und das ganze rekursiv.

Testmethodenentwicklung liegt meist so im Bereich ab 10 Jahren. Auch der DXOmark-Test hat Schwachstellen. Aber es ist IMHO das Beste, was ich bis dato gesehen habe. Ich würde gern sogar an so was mitarbeiten, aber das ist eine andere Angelegenheit.

P.S.: Ich wünsche jedem der sich für HiFi interessiert einmal die Erfahrung einen Händler beim Tricksen zu ertappen - besonders beliebt bei Kabeln, wenn die Psychotricks allein nicht helfen. ("Welches Kabel hat ihnen jetzt besser gefallen?" "Das zweite, ein deutlicher Zugewinn an Dynamik, Räumlichkeit .... was aber auch daran liegen könnte, dass Ihr Kollege als Sie das Kabel umgesteckt haben am Vorverstärker die Lautstärke um 2dB hochgedreht hat ...")

Ich habe mich 5 Jahre mit psychoakustischer Kodierung beschäftigt. Je mehr man einsteigt, um unübersichtlicher wird das Gebiet. Die wesentlichen Prinzipien für transparente Audiokodierung sind aber um 1995-1997 abgeschlossen worden. Video (wenn auch nicht Foto) ist immer noch Gegenstand der Forschung.

Bei subjektiven Qualitätseinschätzung darf man nie wissen, was man gerade bewertet. Neutralität mit dem Wissen, was man vor sich hat, ist prinzipiell unmöglich.
 
Wenn wirklich so viel getrickst wird im Bereich Raw-Noisereduction, dann muss man eben einen Test finden der das blossstellt (Random Noise als Signal?).
Leider alles andere als trivial.

Im Grunde müsste man ein Rausch- bzw. Spotmuster-Testtarget nutzen, um zu erfassen, wie Rausch-artiges Signal in der Prozessierung behandelt wird.
 
Vielleicht soll das ja so sein? Anstatt dem Leser "++" oder "oo" vorzusetzen, serviert man ihm Diagramme und Kommazahlen.
Das ist das, was ich will.

Letztlich bietet man ihm aber doch wieder ein Ranking auf einer Skala von 1 bis 100 an.
Ja.
Das ist für Lieschen Müller. Die schon mit 2 Zahlen überlastet wäre.

Mit den Kurven dürften die wenigsten User wirklich was anfangen können, geschweige denn, die Werte visuell in ein Bild umzudenken.
Richtig. Das ist so.
In den 1970er Jahren hatte man mit so was wenig Probleme. Seit Anfang der 1990er vermeidet man zunehmend immer mehr so etwas. Für den technisch Interessierten gibt es dadurch fast nur noch Klopapier.

Letztlich läuft's für Otto Normalverbraucher dann doch darauf hinaus, dass er hier nur ein für ihn sehr kompliziertes ++ / oo/ -- vor sich sieht.
95% der Bundesbürger sind mit zwei Zahlen schon überlastet. Oder gar 3 Zahlen!
Qualität bei ISO 100/400/1600. Wobei ja hier schon "Qualität" für ein Konglomerat von 50 bis 100 Meßgrößen steht.

Das Dilemma der Q-Zahl erkennt man sehr deutlich an folgendem Satz:
"Der Raum der reellen Zahlen ist der einzige Raum, der wohlgeordnet und vollständig ist".

Wenn's darum geht, zu erklären, was die Dxo Software kann, ist man allerdings nicht mehr ganz so anspruchsvoll bzw. wissenschaftlich:

http://www.dxo.com/de/photo/dxo_optics_pro/raw_conversion

"Der RAW-Konverter, der Ihrer Kreativität Flügel verleiht."

DXO ist ein Unternehmen. Was das bedeutet, sollte klar sein. DXO ist die nette Geste, etwas vom Forschungsergebnis offenzulegen. Wahrscheinlich als Werbung für Leute, für die klassische Werbung eher abschreckend ist.

O.k. Andererseits kann man sagen: Wem im Studio nicht der DR seiner Kamera ausreicht, macht höchstwahrscheinlich etwas falsch. Man könnte "Studio" auch durch "fotografische Praxis" ersetzen, wenn man sich auf niedrige ISOs beschränkt... falls nicht, hat man in jedem Fall viel Arbeit vor sich. Oder man kauft sich DxO und entkoppelt den Tonwertreichtum von der Lichtmenge, s.o., vermutlich mit wenigen einfachen Mausklicks. Wenn man das weiter entwickelt, brauchen wir zum Fotografieren irgendwann gar kein Licht mehr.
Mach's besser. Steht Dir offen.

Ich bin da nicht nur bei der D90 skeptisch. Können wir reinschauen, was wirklich passiert? Meistens beschützen uns ja schon die Defaults der RAW-Konverter
Uninteressant. Die Daten kannst Du Dir mit dcraw ansehen. Ansonsten sind eben solche Sensorcharakterisierungen für die Arbeit eines optimierten RAW-Konverters notwendig. Ein bißchen Stochastik könnte hier für das Verständnis nicht schaden.

oder JPG-Engines vor der ganzen, schlimmen Wahrheit.
Es gibt keine Wahrheit.
Die Aufgabe eines wissenschaftlich perfekten RAW-Konverters heißt erst einmal, das Bild zu ermitteln, das mit der höchsten Wahrscheinlichkeit zu der Ladungsverteilung auf dem Sensor geführt hat. Dazu muß man einiges über den Sensor und die Optik wissen. Das RAW verrät darüber so gut wie gar nichts, gibt nur wage Anhaltspunkte.
Die zweite Aufgabe ist dann, das Bild etwas gefälliger zu machen.

Das ist ja auch so ein Punkt. DxO muss ja irgendwelche Referenzeinstellungen für die RAWs benutzen.
Ja. Den Weißabgleich wird er entnehmen. Den Objektivnamen, ISO, Belichtungszeit, Blende, Brennweite, Entfernungseinstellung.
Damit wird in eine große Datenbank gegangen, in der die Defaultparameter stehen. Da steckt ein riesiger Aufwand dahinter.

Nimmt der Anwender einen anderen Konverter oder andere Einstellungen, kann der ganze Test für ihn Makulatur sein, und ihm bleibt nur noch der Glauben an seine Rausch- oder Dynamikwerte. Ähnlich ist es ja bei Dpreview, deren "ACR-Best" Einstellungen mit einem Graukeil leidlich funktionieren, reale Fotos sollte man damit allerdings besser verschonen.:rolleyes:
Es ist, so glaube ich, zu mühselig, Dir das per Posting zu erläutern. Entweder bist Du ein Troll oder es fehlt Grundlagenwissen und/oder Lernwillen, um in vertretbarer Zeit zu einem Ergebnis zu kommen.

Ich glaub', ich nehm Dich in die Troll-Liste auf.
 
Ich glaub', ich nehm Dich in die Troll-Liste auf.

Das sollte man mit Dir ebenfalls tun, denn nichts, aber auch gar nichts von dem, was Du hier gepostet hast, hat auch nur in irgendeiner Art und Weise dazu beigetragen offene, und für die Einordung der Aussagekraft der ermittelten DXO-Werte wichtige Fragen zu beantworten.

Deine Kommentare kann man ganz einfach in einen Satz packen: "Ihr seid dumm, Ihr könnt mit Zahlen/Kurven nichts anfangen." – eine saubere Leistung. Wie könnte ich auch nur auf die Idee kommen, dass sich Professoren von einander unterscheiden könnten, wenn es drauf ankommt.
 
Leider alles andere als trivial.

Im Grunde müsste man ein Rausch- bzw. Spotmuster-Testtarget nutzen, um zu erfassen, wie Rausch-artiges Signal in der Prozessierung behandelt wird.

Vielleicht mit einem Mikroskopobjektiv ein Pattern projizieren, das alle Ortsfrequenzen in gleicher Menge enthält. Dann die Modulation langsam reduzieren und sich das Ergebnis ansehen...

Amplitudenübertragungsfunktion als Funktion der Modulationstiefe.
 
Mir fällt jetzt nur nicht ein, wie man so ein Muster auf ein CCD-Array einkoppelt.
Auf ein "ordentliches CCD-Array" wäre es ja noch nicht einmal ein Problem, fast unmöglich macht es weniger das Array selbst sondern das AA-Filter.

Wie könnte man sich dennoch annähern?

Hierfür würde zunächst in jedem Fall eine extrem gute Referenzoptik benötigt, die nicht notwendigerweise den gesamten Sensor ausleuchten muss. Das sollte machbar sein.

Die Mischeffekte aus AA-Filter und von Entrauschungsalgorithmen könnten natürlich nur nach Ausbau des AA-Filters leicht und sauber separiert werden.
Andernfalls hilft nur ein Hinnehmen vermengter Parameter oder eine komplexe Rückwärtsanalyse der erhaltenen Signale.

Zunächst kann als "vermengter Parameter" ein Hybridwert des Auflösungsverlustes und der hierdurch scheinbar gewonnenen Dynamik gebildet werden. Dies würde im Grunde die Sache nicht erschöpfend lösen, aber dennoch eine halbwegs harte Grundlage für eine Ermittlung der Rauschleistung in Relation zum Auflösungsverlust bieten. Man kann an einem auf den Sensor projezierten stochastischen Punktmuster oder an einem anderweitigen unregelmäßigen Testmuster mit Variationen in der Ortsfrequenz- und Kontrastdomäne die Sensor-MTF zumindest unter Umgehung der Gefahr eines Ausgetrickstwerdens durch Kantenerkennungs- und -fortführungsalgorithmen ermitteln.

Zudem sollten durch Analyse der Ortsfrequenzen von Rauschsignalen ein stochastisches Rauschen, ein gebügelt-stochastisches Rauschen oder Nutzsignale zu beziffern sein. Bei wiederholter Bildaufzeichnung kann per Subtraktionsverfahren ein Bild erzeugt werden, welches prinzipiell nur noch shot noise, Ausleserauschen, Dunkelstromrauschen und Digitalisierungsrauschen enthalten sollte. All diese Rauschtypen sollten vor der Farbinterpolation noch rein stochastisch und ohne Mehrpixel-Kopplung vorliegen. Ist dem nicht so, so hat man Anzeichen für RAW-Bügeln und gleichzeitig auch eine Bezifferungsgrundlage.

Ist da ein Gedankenknick drin?

Vielleicht mit einem Mikroskopobjektiv ein Pattern projizieren, das alle Ortsfrequenzen in gleicher Menge enthält. Dann die Modulation langsam reduzieren und sich das Ergebnis ansehen...

Amplitudenübertragungsfunktion als Funktion der Modulationstiefe.
Jepp, war gerade selbst noch am denken und schreiben, aber ja, das müsste gehen. Vielleicht ganz trickreich wäre zusätzlich nicht Subtraktion eines Darkframes, sondern im Gegenteil die Subtraktion zweier Bilder (s.o.)!?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ist für Lieschen Müller. Die schon mit 2 Zahlen überlastet wäre.

95% der Bundesbürger sind mit zwei Zahlen schon überlastet. Oder gar 3 Zahlen!
Qualität bei ISO 100/400/1600. Wobei ja hier schon "Qualität" für ein Konglomerat von 50 bis 100 Meßgrößen steht.

Ich glaub', ich nehm Dich in die Troll-Liste auf.

Wie haben die mir in Japan immer gesagt: "Der wirklich Kluge und Weise macht sich kleiner als er ist"
(Von "er putzt die Anderen ordentlich runter" war aber nichts zu hören)
Euer Hintergrundwissen ist erstaunlich - habt Ihr viele Artikel gelesen oder arbeitet Ihr bei DXO ?

Ich finde die Zahlensucht an der alle leiden ziemlich merkwürdig.
Was bei den Kameras S/N Ratio oder "Megapixel" ist bei Waschmaschinen die Trommeldrehzahl (wird immer höher gemogelt als sie wirklich ist) die Wattangabe (Autoradio für 50 Euro mit 350 Watt) oder bei Managern die Zahlen, die das unsägliche SAP bereitstellt (die sagen auch nix über die Wirklichkeit aus)

Daten und Zahlen können kein Bild ausdrücken - ich finde die P45 Bilder z.B. wahnsinnig gut.

Das ist ganz einfach: Beurteilungen von Menschen wie "Ich finde dieses Bild hat tolle Farben und Kontraste" oder "es wirkt irgendwie flach" lassen sich nicht verkaufen, die Leute wollen Messwerte und Laborberichte lesen.
Es geht also wieder mal nur darum uns etwas zu verkaufen - sonst könnten z.B. die Magazine alle dicht machen.
 
Die Stärke des S-Systems liegt aber in den Objektiven, deren MTFs alles schlagen, was ich bisher gesehen habe. Das läßt mich vemuten, dass der AA-Filter im S-System doch etwas dicker ausfällt.
Die Leica S2 wird wie bei Leica inzwischen typisch auch keinen AA Filter haben. Das war eins der ersten Dinge die ich nachgefragt habe. :cool:
 
Die Leica S2 wird wie bei Leica inzwischen typisch auch keinen AA Filter haben. Das war eins der ersten Dinge die ich nachgefragt habe. :cool:
Okay, danke.
Habe ich fast gedacht.
Bilder ohne AA sehen schon deutlich anders aus (um Neujahr war ein schönes Beispiel im Forum).
Wenn ich hervorragende Optiken habe, ein Alleinstellungsmerkmal suche und es das Motiv zuläßt, dann ist ein Bild ohne AA-Filter schon was feines.
Wenn es das Motiv nicht zuläßt, dann muß man sich mit Photoshop etwas intensiver und länger beschäftigen.
Ein zuschaltbarer AA-Filter (z.B. via Antiwackeldackel) wäre da was feines.
 
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