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DSLRs - welche Modellpolitik ist künftig zu erwarten?

  • Themenersteller Themenersteller Gast_308519
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    canon
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Hallo!

Ich danke euch für die ausführlichen Stellungnahmen. Wie schon in meinem Post gesagt - ich wollte niemanden missionieren. Erstaunlich finde ich allerdings schon, mit welcher Ausschließlichkeit nun argumentiert wird. Dabei wird verkannt, dass es schon jetzt durchaus einige Fotografen gibt, die einen immer größeren Teil ihrer bezahlten Arbeit mit EVIL-Kameras machen. Ich denke, bei Vielen hier ist es schlicht die Gewohnheit, die sie die altbekannte Technink als das Nonplusultra ansehen lässt.

Und wenn ich eine Aussage höre, wie: "Wenn du eine EOS 1, 7 oder 5 nimmst (oder die Nikon-pendants), dann sitzt der Fokus", dann muss ich schon schmunzeln. Denn eigentlich jeder, der ernsthaft fotografiert, weiß, dass das nicht stimmt. Deren AF-System ist sehr gut, aber allzu oft wird die optimale Schärfe eben nicht erreicht.

Einige Äußerungen zeigen mir auch, dass man sich eben noch nicht wirklich mit der Technologie der EVIL auseinandergesetzt hat. Muss man ja auch nicht. Aber dann sollten vielleicht die eigenen Urteile etwas weniger streng sein.

Ich denke, dass auch gerade diese konservative Grundhaltung den etablierten Herstellern noch eine ganze Weile den A**** retten wird. Auch die zweiäugigen Rolleis habe sich erstaunlich lange gehalten.

Gruß

Hans
 
Hallo!

Ich danke euch für die ausführlichen Stellungnahmen. Wie schon in meinem Post gesagt - ich wollte niemanden missionieren. Erstaunlich finde ich allerdings schon, mit welcher Ausschließlichkeit nun argumentiert wird.
Es ist keine Ausschließlichkeitsargumentation. Es ist lediglich eine Anmerkung zum derzeitigen Entwicklungsstand und der genügt hohen qualitativen Ansprüchen nun mal nicht. In zehn Jahren mag das anders aussehen, derzeit ist das EVIL-Konzept für einen Großteil des Berufsalltags eines Pressefotografen aber einfach unbrauchbar.
Dabei wird verkannt, dass es schon jetzt durchaus einige Fotografen gibt, die einen immer größeren Teil ihrer bezahlten Arbeit mit EVIL-Kameras machen.
Das sind aber keine ausgebildeten Fotojournalisten. Ich kenne auch welche, die hier und da mit einer Panasonix Lumix o.ä. auf Terminen aufkreuzen, das sind dann aber schreibende Journalisten von Feld-Wald- und Wiesenblättern, die "noch mal eben ein Bild" mitliefern sollen. Und die Qualität dieser Bilder in der Zeitung oder im Magazin spricht Bände.
Wo eine EVIL eingesetzt werden kann, ist da, wo du ausreichend Zeit hast. Für manch Reisereportage ist so eine Kamera ideal (leicht, klein, handlich), für manche unzugängliche Gegenden auch hervorragend zu gebrauchen (Bergsteiger-Touren z.B.). Aber wenn du die Faz, Zeit, Welt, Geo oder Mare bestücken willst, kannst du die EVIL erstmal getrost in der Fototasche liegen lassen.
Ich denke, bei Vielen hier ist es schlicht die Gewohnheit, die sie die altbekannte Technink als das Nonplusultra ansehen lässt.
Nö. Das ist Erfahrung. Glaube bloß nicht, dass ich mir neue technische Sachen nicht anschaue und vergleiche. Ich habe Fuji und Sony und Olympus in den Händen gehabt, getestet und für noch nicht ausgereift empfunden. Für einige Dinge würde ich die Kameras schon nehmen, aber halt definitiv nicht für alles. Was ich aber brauche, ist ein Allrounder, den ich für wirklich alles einsetzen kann. Drei verschiedene System mit sich herumschleppen, das kostet mich unnötig viel Geld, erfordert Umdenken von Kamera zu Kamera und lässt sich blöde herumschleppen.

Wenn ich nicht beruflich fotografiere reicht mir übrigens meine kleine Fuji völlig. Nur würde ich damit nicht unbedingt einen Staatsbesuch des Bundespräsidenten begleiten, aus einem Hubschrauber heraus fotografieren oder Turniertänzer in gruselig belichteten Hallen in Aktion ablichten wollen.

Und wenn ich eine Aussage höre, wie: "Wenn du eine EOS 1, 7 oder 5 nimmst (oder die Nikon-pendants), dann sitzt der Fokus", dann muss ich schon schmunzeln. Denn eigentlich jeder, der ernsthaft fotografiert, weiß, dass das nicht stimmt.
Soso, du glaubst also dass ich und meine Kollegen, die wir bundesweit bzw. international für bekannte Magazine, Zeitungen und Unternehmen etwas liefern, keine ernsthaften Fotografen sind, die etwas von ihrem Job verstehen. Dann ist ja alles klar.
Deren AF-System ist sehr gut, aber allzu oft wird die optimale Schärfe eben nicht erreicht.
Bevor man sich lächerlich macht, sollte man vielleicht einfach mal schweigen. Zu dem übrigen Unsinn sage ich mal lieber nichts weiter.
 
Ich kann nicht für Andere sprechen, aber die theoretisch möglichen Vorteile der MILCs sind mir durchaus bewußt.

Ich bin aber Hobbyist. Das bedeutet, ich kann mir nur EIN System wirklich leisten. Also muß ich nach dem besten Kompromiß suchen, und der liegt nach wie vor bei den etablierten DSLR.

Wenn ich mein Wunschsystem beschreibe, klar, das ist eine MILC nach dem Vorbild der Leica M oder Mamiya 7, nur EVF statt Meßsucher, actionfähigen Autofokus dank Canons Dualpixel und mit perfektem High-ISO dank Panasonics Colorsplitter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist keine Ausschließlichkeitsargumentation. ...derzeit ist das EVIL-Konzept für einen Großteil des Berufsalltags eines Pressefotografen aber einfach unbrauchbar.

Was ist deine Arumentation denn bitte andere, als eine Ausschließlichkeitsargumentation?;)


Das sind aber keine ausgebildeten Fotojournalisten. Ich kenne auch welche, die hier und da mit einer Panasonix Lumix o.ä. auf Terminen aufkreuzen, das sind dann aber schreibende Journalisten von Feld-Wald- und Wiesenblättern, die "noch mal eben ein Bild" mitliefern sollen. Und die Qualität dieser Bilder in der Zeitung oder im Magazin spricht Bände.
Wo eine EVIL eingesetzt werden kann, ist da, wo du ausreichend Zeit hast

Vielleicht solltest du mal mit dem einen oder anderen Hochzeitsfotografen sprechen. Da gibt es immer mehr, die mit EVIL arbeiten.


Soso, du glaubst also dass ich und meine Kollegen, die wir bundesweit bzw. international für bekannte Magazine, Zeitungen und Unternehmen etwas liefern, keine ernsthaften Fotografen sind, die etwas von ihrem Job verstehen. Dann ist ja alles klar.

Ich weiß nicht woraus du das ableiten willst. Ich habe dich nur darauf hingewiesen, das das, was du zum AF geschreiben hast, einfach unwahr ist. Das hat nichts mit der Zunft der Pressefotografen zu tun und bedeutet auch nicht, dass man mit einem Phasen-AF nicht arbeiten könnte. Nur liefert er eben oft nicht die optmale Schärfe. Das fällt allerdings eger auf, wenn man mit hochlichtstarken Objektiven bei Offenblende arbeitet, was sicher nicht so häufig in der Pressearbeit vorkommt.

Bevor man sich lächerlich macht, sollte man vielleicht einfach mal schweigen. Zu dem übrigen Unsinn sage ich mal lieber nichts weiter.

Du nimmst mir das Wort aus dem Mund.

Gruß

Hans
 
Es ist lediglich eine Anmerkung zum derzeitigen Entwicklungsstand und der genügt hohen qualitativen Ansprüchen nun mal nicht.

Es ist nicht der Entwicklungsstand, es ist der Preis. Wie schon gesagt gibt es schon seit Jahrzehnten sehr gute E-Sucher in Videokameras, die kosten dann aber als Ersatzteil (ja, nicht zuletzt wegen der Mondpreise fuer Ersatzteile) auch soviel wie eine D4.
 
Vielleicht solltest du mal mit dem einen oder anderen Hochzeitsfotografen sprechen. Da gibt es immer mehr, die mit EVIL arbeiten.
Sorry, aber da kenne ich lediglich zwei aus England und das sind - mit Verlaub - alte Tattergreise, die eine DSLR nicht mehr vernünftig halten können. Die D800 und die 5D sind immer noch DIE Hochzeitswerkzeuge für Fotografen. Habe in Deutschland, in Italien, Frankreich, USA, Bali, Istanbul immer nur Kollegen getroffen, die KEINE EVIL-Kamera für ihre Fotoshootings genutzt haben. Komisch.... Und ich selbst nutze für Hochzeitsfotografie auch keine EVIL. Ja, warum bloß?...

Ich weiß nicht woraus du das ableiten willst. Ich habe dich nur darauf hingewiesen, das das, was du zum AF geschreiben hast, einfach unwahr ist.
Na dann beleg das doch mal, dass der AF der 1D oder D4 so schrottig ist und mit dem einer Olympus nicht mitkommt. Die Praxiserfahrung tausender Berufsfotografen ist komplett konträr zu deiner hier verabsolutierten Meinung.
Das hat nichts mit der Zunft der Pressefotografen zu tun und bedeutet auch nicht, dass man mit einem Phasen-AF nicht arbeiten könnte. Nur liefert er eben oft nicht die optmale Schärfe.
Schwachsinn.
Das fällt allerdings eger auf, wenn man mit hochlichtstarken Objektiven bei Offenblende arbeitet, was sicher nicht so häufig in der Pressearbeit vorkommt.
Du hsat, mit Verlaub, echt keinen blassen schimmer, was Pressefotografie ist und was für Optiken da regelmäßig zum Einsatz kommen. Rate mal, wer die Hauptabnehmer für z.B. Objektive wie 24/1.4, 35/1.4, und 200/2 sind? Richtig. Pressefotografen und Reportagefotografen. :ugly:
 
Es ist nicht der Entwicklungsstand, es ist der Preis. Wie schon gesagt gibt es schon seit Jahrzehnten sehr gute E-Sucher in Videokameras, die kosten dann aber als Ersatzteil (ja, nicht zuletzt wegen der Mondpreise fuer Ersatzteile) auch soviel wie eine D4.
Entwicklungsstand beinhaltet bei mir auch den Preis. Was sich betriebswirtschaftlich nicht rechnet, ist theoretisch Praxistauglich, in Realiter aber nicht. Ein Sigma 200-500/2.8. ist theoretisch auch nutzbar, betriebswirtschaftlich aber ein Totalschaden und daher wird's auch nicht gekauft.
 
Ich gebe mal ungefragt meine Einschätzung zu dem Thema preis.

Der Drang nach „tollen“ Bildern ist ungebrochen.
„Fotoapparate“ werden auch immer billiger.
Die technische Bildqualität steigt auch kontinuierlich.

Dem einen reicht dafür sein Smartphone oder Tablet, der andere „braucht“ dafür eine DSLR (gerade hier).
Die nachwachsenden Jungfotografen, die den Wunsch verspüren, bessere Fotoapparate für bessere Bilder zu kaufen, sind das Knipsen über ein Display gewohnt.
Wer sich dann noch eine Kamera für Wechselobjektive zulegt, der wird womöglich weiterhin über das Display knipsen. In meiner Stadt habe ich schon genug einhändig gehaltene 1000D gesehen, die am halbausgestreckten Arm ausgelöst wurden.

Insofern bin ich von der „Technikgläubigkeit“ vieler Zeitgenossen überzeugt, die das Machen des „tollen“ Bildes eher der Kamera überlassen.
Einige Anfragen im Forum („Wieso geht das nicht ? oder Für das Geld sollte die Kamera aber das können!“) bestärken mich in dieser Annahme.

Die Generation, die am PC oder Xbox virtuelle Welten eroberte, wird sich an der digitalen Darstellung der Wirklichkeit am Display oder elektronischen Sucher nicht stören.
Der optische Sucher wird, meiner Meinung nach, immer weiter Marktanteile verlieren.
Welche Kompaktkamera hat aktuell noch einen optischen Sucher ?
Kleinere Sensorformate bis hin zu APS-C werden das künftig auch zu spüren bekommen.
Das ist keine Frage, ob den Usern dieses Forums diese Entwicklung gefällt oder nicht.

Diskussionen (oder Grabenkämpfe), wie es sie im Sony-UF bei der Einführung der SLT-Technik gab, werden vermutlich demnächst auch in anderen UF aktuell.
Welche Art von AF in 5 Jahren überwiegend verbaut wird, meine ich heute noch nicht absehen zu können.

Der klassische DSLR-Markt wird schrumpfen.
Die DSLR wird nicht aussterben, aber bei einem deutlich reduziertem Angebot in der Breite, seine Nische im Kameramarkt verkleinern.

Es braucht bereits heute fast niemand seine Objektivschätze in Panik davor zu verkaufen. Denn bereits heute gibt es Möglichkeiten, via Adapter fast alle Objektive für künftige digitale Bilder (aller heute bekannten Formate) zu nutzen.
Das sind Möglichkeiten, die wir vor 5 Jahren noch nicht kannten.
Wer einmal den Wechsel von einem optischen Sucher auf einen klassischen Lichtschachtsucher schaffte, für den wird der Wechsel von einem optischen Sucher einer DSLR zu einem elektronischem Sucher wie ein Kinderspiel vorkommen.

Glas bleibt, Kameras ändern sich.

Gruß
Frank
 
Sir, mit Verlaub, das ist hoffentlich Unsinn.

So "jung" kann man gar nicht sein, dass man dauerhaft über Display fotografiert, wenn die Kamera einen Sucher hat. Die "Youngster", die die 1000D "wegstrecken", wissen es halt (noch) nicht besser.

Die Erkennntnis, wie sinnvoll ein Sucher ist, stellt sich meistens nach dem ersten Sommerurlaub ein, wenn 90% der Displayfotos im "Ausschuss" landen.

Ich beobachte eher den Trend, dass - so die Kompakten - der Sucher als wesentliches Detail mehr und mehr "im kommen" ist. Und ich warte auf das erste "Sucherhandy" ...

Das alles ist aber nicht das Thema unseres Freds. Da geht es weder um "meine MILC ist aber besser als deine doofe DSLR", noch um "der Sucher ist ein Auslaufmodell". Sondern es geht darum, an welche bodies die zweifellos vorhandenen vielen, vielen DSLR-Linsen künftig rangeschraubt werden.
 
Sondern es geht darum, an welche bodies die zweifellos vorhandenen vielen, vielen DSLR-Linsen künftig rangeschraubt werden.

An Spiegellose mit EVF:D

Der springende Punkt ist doch der, das Manche der Meinung sind, das die Entwicklung bei den EVfs stehen bleinben würde. Genauso wie diese Mitbürger denken, das spiegellos zwangslaüfig klein / winzig bedeutet.

Als damals in Deutschland die erste Eisenbahnstrecke in Betrieb genommen wurde, dachten die Leute auch, das sei Teufelszeug, und heute:lol:
 
An Spiegellose mit EVF:D

Das kann sein, gispel. Wobei 90% der Bevölkerung vielleicht gar nicht merken, dass sich technisch so viel getan haben wird, weil diese "Spiegellosen mit EVF" immer noch so ausschauen wie die DSLRs heute und genau so groß sind.

Ich verstehe diesen Fred jetzt nicht als Diskussion, ob künftige Bodies einen Spiegel oder einen EVF haben. Sondern ob die Auflagemaße der DSLRs und die daraus resultierenden Objektive / Objektivgrößen eine Zukunft haben. Und wie die dann aussieht.

Und dazu hatte in diesem Fred bisher kaum jemand eine richtig greifbare Vorstallung .. :confused:
 
@repo: Zu den Hochzeitsfotografen: Sorry, ich kann ja nichts dafür, wenn du nur Tattergreise kennst (so, wie du über deine Kollegen hier schreibst, scheinst du bestimmt ungemein beliebt in deiner Zunft zu sein), nur mal zwei Beispiele aus D: Robin Schimko und Dirk Weber.
Zum AF: Ich habe nicht geschrieben, der AF einer 1D oder D4 sei schrottig. Aber du hast geschrieben, bei einer 1er, 5er oder 7er (oder den Nikon Pendants) würde der AF perfekt sitzen - immer. Und das - mit Verlaub - ist nun wirklich Unfug. Das wird jetzt auch nicht wahrer, nur weil du hier weiter wüst rumschimpfst.
Ich weiß nicht, wo dein Problem liegt, aber ich habe wiklich keine Lust mehr, deine Tiraden zu lesen. Willkommen aufmeiner Ignore-Liste.

Gruß

Hans
 
...
Ich verstehe diesen Fred jetzt nicht als Diskussion, ob künftige Bodies einen Spiegel oder einen EVF haben. Sondern ob die Auflagemaße der DSLRs und die daraus resultierenden Objektive / Objektivgrößen eine Zukunft haben...

Es dreht sich aber auch dann alles um den Spiegel.
Solange es einen Spiegel (-kasten) gibt, wird sich das Auflagemaß nicht groß verändern können.
Insofern kann man sagen, daß sich erst mit Fortfall des Spiegels etwas Grundlegendes ändern kann!
 
Sir, mit Verlaub, das ist hoffentlich Unsinn.

So "jung" kann man gar nicht sein, dass man dauerhaft über Display fotografiert, wenn die Kamera einen Sucher hat. Die "Youngster", die die 1000D "wegstrecken", wissen es halt (noch) nicht besser.
Warum sollten Sir's Ausführungen deswegen (oder aus einem anderen Grund) Unsinn sein?

Die Erkennntnis, wie sinnvoll ein Sucher ist, stellt sich meistens nach dem ersten Sommerurlaub ein, wenn 90% der Displayfotos im "Ausschuss" landen.
Das mag in Einzelfällen vorgekommen sein (dir?), allgemein gültige Tatsache ist es jedoch nicht.

Ich beobachte eher den Trend, dass - so die Kompakten - der Sucher als wesentliches Detail mehr und mehr "im kommen" ist.
Kompakte (nicht Bridge) mit EVF sind eher eine Minderheit - ein paar wenige Modelle machen noch keinen Trend. Auch solche mit optischem Sucher (durch den man oft gleich auch feststellen kann ob das Objektiv eh noch dran ist :D) sehe ich nicht "im Kommen".

Das alles ist aber nicht das Thema unseres Freds. Da geht es weder um "meine MILC ist aber besser als deine doofe DSLR", noch um "der Sucher ist ein Auslaufmodell". Sondern es geht darum, an welche bodies die zweifellos vorhandenen vielen, vielen DSLR-Linsen künftig rangeschraubt werden.
Die Fotografiergewohnheiten haben sich in den letzten 10, 15 Jahren eben geändert - von praktisch ausschließlich optischem Sucher hin zu einer Majorität von "Displayfotografie", und der Rest teilt sich derzeit auf OVFs und EVFs auf. Insofern ist das jedoch durchaus Thema des Threads, da die großen Kamerahersteller ja diese Trends beobachten und ihre Modellpolitik darauf abstimmen werden - auch die der DSLRs.
Die Einführung von LiveView als zusätzliches Feature bei DSLRs war in der Vergangenheit so ein Beispiel: zwar von Puristen anfangs misstrauisch beäugt, hat er sich ob der praktischen Vorteile trotzdem durchgesetzt.

Was allerdings die Zukunft bei DSLRs so bringen wird ist schwer vorherzusagen - dazu ist der Markt derzeit zu stark in Umwälzung: EVILs, SLTs, relativ günstige KB-Kameras, Systemkameras mit Sensoren unterhalb µFT usw.
Wenn ich raten müsste, würde ich sagen dass Topmodelle der Crop-DSLRs es in Zukunft schwerer haben werden oder überhaupt nur seltener auf den Markt gebracht werden: von oben bekommen sie Konkurrenz durch immer günstigere Kleinbildkameras, von unten dadurch dass sie sich in punkto Bildqualität, AF, Schnelligkeit etc. immer weniger von den Kameras 1 bis 2 Klassen darunter unterscheiden.
 
SLTs sind doch schon längst wieder weg vom Fenster - Sony hat ja bekanntgegeben, das sie keine neuen Modelle davon mehr vorstellen werden. Sony macht in Zukunft nur noch MILCs. Ich weiß nicht, wie Sony da vorgehen wird, aber mit etwa der Dualpixel-Technologie von Canon sind SLTs technologisch gesehen sowieso nicht mehr notwendig.

Systemkameras mit Sensoren unter "4/3 gibts auch schon lange, von Ricoh und Panasonic. Die sind nur ein Nischenprodukt. Und bleiben es wohl auch, denn auch für Nikon 1 sehe ich nicht, das sich da eine große Zukunft ankündigt.

Und ich sehe spiegellose Systemkameras nicht als etwas, das grundsätzlich billig sein muß bzw gekauft wird, weil es billig wäre. Leica M, Mamiya 7 etc sind schließlich auch nicht billig. Warum sollte sich das bei digital ändern ? Spiegellose Systeme haben schließlich konstruktionsbedingte Vorteile, zumindest im Weitwinkelbereich. Und die Leica M gibts jetzt schon digital, von Sony gibts jetzt eine KB MILC (also eigentlich sogar gleich zwei), und von Fuji wird KB auch schon angerüchtet. Und irgendwann wird auch jemand eine spiegellose Mittelformatkamera bauen - hier ist der Wegfall des Spiegels ja ganz offensichtlich ein großer Vorteil, weil der Spiegelschlag da noch viel heftiger ausfällt und der Spiegel auch nochmal viel mehr Platz wegnimmt.
 
Ich weiß nicht, wo dein Problem liegt, aber ich habe wiklich keine Lust mehr, deine Tiraden zu lesen. Willkommen aufmeiner Ignore-Liste.
Ach? Erfahrungsberichte aus dem Berufsalltag eines Fotografen sind plötzlich "Tiraden". Und wenn Nachweise für Behauptungen eingefordert werden und nicht geliefert werden, spielst du die beleidigte Leberwurst, verziehst dich in dein Kabuff und alle, die nicht deiner Meinung sind, sind doof. Wirklich sehr erwachsen. :rolleyes:

Ich schrieb, dass EVIL/EVF noch nicht ausgereift ist, um den Ansprüchen der Pressefotografie und des Fotojournalismus im Allgemeinen zu genügen - was sich aber in zehn Jahren durchaus geändert haben kann. Ich verstehe nicht, warum diese Aussage für dich ein derartiges Problem darstellt. Aber bitte, klinke dich ruhig aus - ist kein Verlust.
 
Entwicklungsstand beinhaltet bei mir auch den Preis. Was sich betriebswirtschaftlich nicht rechnet, ist theoretisch Praxistauglich, in Realiter aber nicht.

Wobei das ein Henne-Ei Problem ist, solange die nicht in groesseren Stueckzahlen gebaut werden, werden sie auch teurer bleiben, wobei ja die Kameras ohne Spiegel und Prisma auch wieder billiger in der Herstellung wuerden und damit der Spielraum fuer den Preis groesser.

_Das_ Problem ist sowieso nicht der Sucher, sondern der AF, solange es keinen praxistauglichen Ersatz fuer einen Phasen-AF gibt, stellt sich die Frage nach dem Sucher ja gar nicht.
 
Ich glaube, bei der Frage nach der Zukunft der DSLRs muss man zwischen Massenmarkt und High End / Profiausrüstung unterscheiden. Grund ist der technische Fortschritt.

Für eine gegebene Anforderung (sei es das 300x200 pixel große Foto aus der Webseite, sei es der 13x9 cm große Ausdruck zum Herumzeigen im Familien- und Freundeskreis, sei es das 45x30 cm Poster an der Wand, sei es was auch immer) reicht tendenziell immer einfachere Ausrüstung aus. Traditionelle DSLRs mit Crop-Sensor sind schlicht und einfach für immer mehr Anforderungen nicht mehr notwendig. Für die ganz einfachen Anforderungen reicht vielfach ja schon das Smartphone, das man sowieso immer dabei hat. Und weil die typischen Hobbyisten-Anforderungen (auf verschiedenen Ebenen...) tendenziell die gleichen bleiben, wird der technische Fortschritt gegen kleinere Sensorgrößen eingetauscht. Statt bessere Leistungen bei gleicher Sensorgröße eben gleiche Leistungen bei kleinerer Sensorgröße (und günstigerem Preis). Dieser Prozess vollzieht sich langsam, niemand wechselt gerne Systeme, in die er investiert hat, aber bei den Neueinsteigern in die Fotosysteme zeichnet es sich doch deutlich ab. Wer da etwas recherchiert, landet längst nicht mehr zwingend bei der Einstieger-DSLR, sondern tendenziell eher bei der Spiegellosen. Für ~500 EUR gibt's da deutlich mehr fürs Geld.

(Nebenbei gesagt: das sogenannte "Vollformat" hat aus ganz ähnlichen Gründen in der Analogzeit als "Kleinbildformat" das Mittelformat verdrängt -- es war schlicht und einfach ausreichend. Technischer Fortschritt heißt kleinere Sensoren bei gleichbleibendem Leistungsanspruch.)

Im High End und Profibereich sieht's anders aus. Bildagenturen & Co geben sich heute nicht mehr mit dem zufrieden, was vor 20 Jahren noch reichte. Die anspruchsvollen Zeitungen verlangen stets das, was technisch möglich ist. Da will man die Möglichkeit, aus dem Gruppenphoto die Einzelperson geherausgeschnitten verwenden zu können, auch wenn man es in 98% der Fälle nicht braucht. In diesem Bereich wird die Kleinbild-DSLR den APS-C oder MFT-Spiegellosen immer die 1,6 bis 2 Blendenstufen voraus sein, die sich allein schon physikalisch durch die Sensorgröße ergeben. Und solange das so ist, sehe ich nicht, dass Olympus mit der E-M1 unter professionellen Fotografen wesentlich mehr Erfolg haben müsste als damals zu DLSR-Zeiten mit FT und einer E-5. Gute Kamera alleine reicht bei den Profis nicht, wenn die Konkurrenz noch ein kleines Stückchen besser ist.

Die große Frage für die Fotosparte von Canon und Nikon ist halt, wie sie in Zukunft noch Geld verdienen wollen, wenn ihr Kerngeschäft, der DSLR-Markt, zum Nischenmarkt für Profis und High End wird. Da wird's Umwälzungen geben wie beim Übergang von analog zu digital. Aber auch da haben am Ende sich genau die beiden großen Kamerahersteller von früher durchgesetzt.
 
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