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DSLRs - welche Modellpolitik ist künftig zu erwarten?

  • Themenersteller Themenersteller Gast_308519
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    canon
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Mal ganz ehrlich - ja ich weiß, dass ich hier in einem Technikforum bin :o - wer interessiert sich denn vornehmlich für das Innenleben der Kamera?

Die allermeisten in einem Technikforum.

Sie haben zwar keine Ahnung, wie das Innenleben tatsächlich aussieht, sie beschäftigen sich mehr mit den Zahlen zum Innenleben, die die Produzenten ihnen zur Verfügung stellen.
 
Mal ganz ehrlich - ja ich weiß, dass ich hier in einem Technikforum bin :o - wer interessiert sich denn vornehmlich für das Innenleben der Kamera?

...
Ich habe ja noch die Bridgekamera P510 und finde es mit dem leichteren und kleineren Gehäuse manchmal schwieriger, etwas anzuvisieren als mit der kleinen DSLR.

Meines Wissens verfolgen aber die Anbieter von DSLM die Modellpolitik, Kameras mit kleinen Gehäusen zu bauen.

.....

Meiner Ansicht nach gibt es auch einen Grund für den anhaltenden Kauf größerer DSLRs gerade bei Männern - sie sind leichter zu halten und ggf. aufgrund der Gehäusegröße einfacher zu bedienen.
Bei der Größe von Knöpfen nicht nur an kleinen DSLM und Kompakten frage ich mich manchmal, wie Menschen mit großen Händen und Fingern und ggf. schlechter Feinmotorik damit zurecht kommen.

Da ist viel richtiges dabei, Frederica. Eben diese Beobachtung habe ich auch gemacht. Und, witzig, Olympus hat das inzwischen auch kapiert. Die haben zwei Spitzenmodelle, die OMD EM-1 und die OMD EM-5. Die EM-5 ist haptisch eher misslungen. Weil wohl die (mft)Objektive mit der Kameragröße nicht zusammenpassen. Die EM-1 ist deutlich größer.

Als ich das gesehen habe, erschien mir mein "Fossil" Canon Eos 350d Bj 2006 (ich liebe sie, denn sie macht einfach gute Fotos) plötzlich gar nicht mehr so "veraltet".

Ich sehe die Spiegellosen so ein bisschen wie Eierphone oder Samsung Galaxys - jeder will sie haben, jeder ist beeindruckt von Design und Coolnessfaktor. Aber bald merkt man, haptisch gibt es besseres. Und dann ist die Technik von vor fünf bis acht Jahren plötzlich wieder ganz attraktiv.

Eine Frage an die Techniker: Der immense Vorteil der Edelkompakten ist IMHO das in die Camera hineingebaute Objektiv. Warum gibt es so was nicht zum Wechseln? Also eine Kamera-Objektiveinheit, die wirklich kompakt ist? Liegt das an der Sensorgröße (kann ich mir nicht vorstellen, siehe Canon G1X .. ).
 
Zuletzt bearbeitet:
Meines Wissens verfolgen aber die Anbieter von DSLM die Modellpolitik, Kameras mit kleinen Gehäusen zu bauen.

Das sehe ich durchaus anders. Die "Urmutter" der DSLMs war schliesslich die Pana G1, etwa auf Grösse der Pentax K5 angesiedelt aber ergonomisch m.E. besser gelungen, mit sehr vielen Direktzugriffen. Darunter wurden dann sucherlose, kleinere Modelle angeboten, die Miniaturisierung geht dann bis zur aktuellen, wirklich abartig winzigen GM1. Es gab aber auch bald eine darüber angesiedelte, etwas fettere Reihe, die aktuell von der fast klotzigen GH3 gekrönt wird und die sich u.a. im professionellen Videoeinsatz bewährt. Dies Marktmodell haben die Mitbewerber dann mehr oder minder komplett übernommen, es bietet mir den Vorteil, dass ich keinesfalls auf kleinere Kameras angewiesen bin, sondern in einem breiten Bereich auswählen kann.

Mir macht ja ehrlich gesagt die Vorstellung vom EVF Sorgen.
Das ist wieder so ein Teil, das anfällig für Störungen ist und wenn so eine Störung vorliegt, sehe ich nix mehr oder nichts mehr deutlich etc.pp.
Damit muss die Kamera dann gleich zum Service oder neu gekauft werden, wenn die Serviceleute mir nach Ablauf der Garantie sagen, dass sich eine Reparatur nicht mehr lohnt :grumble: - solche Anfälligkeiten und offensichtlichen Abhängigkeiten stören mich.

Wenn bei der DSLR der Liveview ausgfällt, kann man immerhin erst mal auf den Sucher zurückgreifen.
Wenn bei der DSLM der Liveview ausfällt, kann man das Ding erst mal nicht mehr benutzen, bis das behoben wurde.

Der Liveview fällt aus, wenn die Elektronik tot ist - dann ist auch jede DSLR hin. Du formulierst hier aber eins der vielen Vorurteile, die der neuen Kameraklasse ursprünglich entgegengebracht wurden. Das haben die Hersteller wohl vorausgeahnt und die Geräte robuster konstruiert als das eigentlich üblich war. Ich kenne jedenfalls in meinem Bekanntenkreis keine technischen Probleme mit DSLMs, während jede zweite DSLR schon mal beim Service war.

Die ältesten G1 haben inzwischen über 200000 Auslösungen geschafft und zeigen keine Probleme. Ob dieser hohe Baustandard auch bei den aktuellen Serien gilt, muss die Zukunft zeigen. Da aber zur Zeit die Ablösung des mechanischen Verschlusses durch Elektronik in Sicht kommt, dürfte die Lebensdauer zukünftiger DSLMs fast unbegrenzt sein.
 
Es wird nicht Heute, oder Morgen schon der Fall sein, doch auch Kameras für Berufsfotografen werden, eines nicht zu fernen Tages ohne Spiegel daher kommen.
Auch Jene die mit Fotografie ihre Brötchen verdienen, werden dann froh sein. Das sie eben nicht mehr mit einer lärmenden Klapperkiste fotografieren müßen. Sondern " Dank " ohne Spiegelkasten nahezu geräuschlos ihrem Handwerk nachgehen können.
Ich habe überhaupt nichts gegen kleine, feine Kameras, die gute Bilder liefern und für die es vor allem gute und die benötigten Optiken gibt. Gerade für Freizeitfotografen, die ihre Urlaubsbilder einfach nur machen wollen, sind die prima. Dass der optische Sucher in ein paar Jahren aber nicht mehr existieren wird, glaube ich eher weniger. Denn gerade als Berufsfotograf (Presse und Fotojournalismus) bin ich auf ein verlässliches Stück Technik angewiesen. Ein optischer Sucher funktioniert IMMER. Der elektronische hingegen ist ein weiteres Teil, das a) schneller einen Defekt haben kann, b) feuchtigkeitsempfindlich ist und c) immer noch massive Probleme mit einer halbwegs ruckelfreien Darstellung bei schlechten Lichtbedingungen hat (Kameraschwenk!), d) immer eine Verzögerung beinhaltet, die ich mir als Berufsfotograf nicht erlauben kann, wenn ich DAS Bild im richtigen Augenblick machen muss e) keine ausreichende Auflösung bietet f) keine Farbtreue bietet.

Sicher, in vielen Bereichen ist eine EVF-Kamera, wie die alpha7 von Sony z.B. völlig ausreichend und sie wird auch beruflich hier und da eingesetzt werden können. Wenn ich aber nur eine Kamera haben dürfte und die Wahl zwischen einer Kamera mit optischen Sucher und EVF fallen muss, würde ich immer die optische Variante bevorzugen. Und da kann mir das Marketing noch so viel das EVF-System schmackhaft machen wollen.
 
In 10 - 15 Jahren, vielleicht auch schon eher, werden DSLR im gehobenen Preisbereich Kameras für hardcore freaks sein. Die spiegellosen Kameras ablehnen, weil halt nicht sein kann, was ihrer Meinung nach nicht sein darf.
Oder weil sie einfach keine Lust haben, nochmal >10k Euro (bzw. dann wohl eher 15k) auszugeben, wenn sie für 4-5k eine Kamera mit dann aktueller Technik haben können, die mit ihren vorhandenen Objektiven zusammen arbeitet.

Aber vieleicht löst ja in den kommenden Jahren einer der Hersteller das Problem, wie man die für den Phasen-AF ausgelegten AF-Objektive mit mind. gleicher Performance und Treffsicherkeit per Hybrid- oder Kontrast-AF ansteuert. Und das ganze dann selbstverständlich ohne die von repo genannten Probleme von aktuellen EVF-Implementierungen. Eine Kamera, die ab 6.5 fps ihren Sucher und den AF abschaltet (wie die OM-D E-M1), mag ja im Amateuerbereich mehr als ausreichend sein. Wer seine DSLR aber regelmäßig bei 8-10 fps nutzt, der will auf solche Technik nicht freiwillig zurück greifen.

Darauf, alle paar Stunden einzig auf Grund der Suchernutzung den Akku wechseln zu müssen, kann man sich eher noch einstellen.
 
Ein optischer Sucher funktioniert IMMER. Der elektronische hingegen ist ein weiteres Teil, das a) schneller einen Defekt haben kann, b) feuchtigkeitsempfindlich ist und c) immer noch massive Probleme mit einer halbwegs ruckelfreien Darstellung bei schlechten Lichtbedingungen hat (Kameraschwenk!), d) immer eine Verzögerung beinhaltet, die ich mir als Berufsfotograf nicht erlauben kann, wenn ich DAS Bild im richtigen Augenblick machen muss e) keine ausreichende Auflösung bietet f) keine Farbtreue bietet.

Seit wann gibt es elektronische Sucher etwa fuer ENG-Kameras, die auch in allen Krisengebieten dieser Welt funktioniert haben?
Ein guter E-Sucher kostet aber mehr als ein schlechter.
 
Darauf, alle paar Stunden einzig auf Grund der Suchernutzung den Akku wechseln zu müssen, kann man sich eher noch einstellen.

Dass der Sensor zu warm wird ist dann in Zukunft hoffentlich auch gelöst.

In der der Halle ist es mir schon dunkel genug. Wenn zum High-ISO Rauschen auch noch Rauschen durch einen heissgelaufenen Sensor kommt, dann sage ich erstmal noch eine Weile lang: nein Danke.
 
Eine Frage an die Techniker: Der immense Vorteil der Edelkompakten ist IMHO das in die Camera hineingebaute Objektiv. Warum gibt es so was nicht zum Wechseln? Also eine Kamera-Objektiveinheit, die wirklich kompakt ist? Liegt das an der Sensorgröße (kann ich mir nicht vorstellen, siehe Canon G1X .. ).
Ich verstehe die Frage nicht.

Aber: Edelkompakte sind, wie der Name schon sagt, Kameras für Leute mit zuviel Geld, die die Nachteile von DSLR (zu groß für die Jackentasche) und Kompaktkameras (kleiner Sensor, festes Objektiv) in sich vereinen und dabei eine ziemlich miserable Preis/Leistung bieten.

Ein System, bei dem Objektiv und Sensor gewechselt wird, hat Ricoh gemacht. Ist IMHO eine besch... Idee und bringt auch nicht wirlich einen nennenswerten Vorteil. Einstauben kann der Sensor immer noch genauso - denn das Objektiv fährt ja aus und saugt dabei Luft und mithin Staub an an.



Dass der Sensor zu warm wird ist dann in Zukunft hoffentlich auch gelöst.
Ich gehe davon aus, das dies ein großes Thema mit zukünftigen MILCs wird.
 
Ich habe überhaupt nichts gegen kleine, feine Kameras, die gute Bilder liefern und für die es vor allem gute und die benötigten Optiken gibt. Gerade für Freizeitfotografen, die ihre Urlaubsbilder einfach nur machen wollen, sind die prima. Dass der optische Sucher in ein paar Jahren aber nicht mehr existieren wird, glaube ich eher weniger. Denn gerade als Berufsfotograf (Presse und Fotojournalismus) bin ich auf ein verlässliches Stück Technik angewiesen. Ein optischer Sucher funktioniert IMMER. Der elektronische hingegen ist ein weiteres Teil, das a) schneller einen Defekt haben kann, b) feuchtigkeitsempfindlich ist und c) immer noch massive Probleme mit einer halbwegs ruckelfreien Darstellung bei schlechten Lichtbedingungen hat (Kameraschwenk!), d) immer eine Verzögerung beinhaltet, die ich mir als Berufsfotograf nicht erlauben kann, wenn ich DAS Bild im richtigen Augenblick machen muss e) keine ausreichende Auflösung bietet f) keine Farbtreue bietet.

Sicher, in vielen Bereichen ist eine EVF-Kamera, wie die alpha7 von Sony z.B. völlig ausreichend und sie wird auch beruflich hier und da eingesetzt werden können. Wenn ich aber nur eine Kamera haben dürfte und die Wahl zwischen einer Kamera mit optischen Sucher und EVF fallen muss, würde ich immer die optische Variante bevorzugen. Und da kann mir das Marketing noch so viel das EVF-System schmackhaft machen wollen.

Ohne dich jetzt missionieren zu wollen ein paar Anmerkungen zu deinen Bedenken gegen EVIL-Kameras:

1. Ein optischer Sucher funktioniert immer, solange der Spiegel nicht hängt. Auch das kann passieren. Die Frage dabeiist, ob man sich bei einem immer mehr elektronischen Gerät, wie einer Kamera auf die Elektronik oder die Mechanik verlassen will. Und im Endeffekt: wenn dir der elektronische Sucher ausfällt, kannst du immer noch mit dem Monitor weiter arbeiten, wenn der Spiegel hängt, ist Schicht im Schacht. (Bei Olympus Kameras kannst du sogar noch einen externen elektronischen Sucher aufsetzen, wenn der eingebaute streikt).
2. Ein elektronischer Sucher ist auch nicht feuchtigkeitsempfindlicher, als die sonstigen elektronischen Bauteile einer Kamera. Eine professionelle Kamera braucht halt einfach eine gescheite Abdichtung, nichts weiter!
3. Ein elektronischer Sucher hat massive Probleme mit der halbwegs ruckelfreien Darstellung und ist bei schlechtem Licht weniger gut zu gebrauchen - wenn du die Technik in Fotoapparaten von vor zwei bis drei Jahren betrachtest! Wenn du die aktuellen Kameras nutzt (schau einfach mal durchdenSucher einer E-M1), wirst du erkennen, dass diese Bedenken Schnee von gestern sind. Und Bereichen wie der Fotografie unter schlechten Lichtbedingungen sind die EVF deutlich besser zu gebrauchen, als jeder DSLR-Sucher. Sie zeigen noch ein Bild, wenn du bei einem optischen Sucher schon lange nichts mehr siehst. Einzige Ausnahme: Leica M.
4. Ein elektronischer Sucher verzögert. Ja, das tut er - aktuell um ca. 5 Hundertstel Sekunden! Da mag für manche eine Umstellung bedeuten, aber man kann sich daransehr schnell gewöhnen. Im Endeffekt zählt schließlich die Summe aller Verzögerungen der Kamera, nicht nur das verzögerte Sucherbild. Das ist der Spiegelschlag, die Verzögerung des Verschlusses und manchmal auch noch der AF.
5. Die Ausflösung aktueller EVF ist schon so gut, dass man auch professionell damit arbeiten kann. Aber hier wird es in Zukunft sicher noch Fortschritte geben.
6. Der EVF ist nicht farbtreu. Hm. Meinst du, imVergleich zur Realität oder im Vergleich zum realisierten Foto? Denn das zeigen die besten EVF sehr wirklichkeitsnah. Und ehrlich gesagt, wenn ich die Farben der Realität genau ansehen will, muss ich durch gar keinen Sucher schauen.

Die Vorteile eines EVF gerade in der Reportagefotografie sind allerdings:

1. Du siehst, was du kriegt. Entweder durch das eingeblendeteHistogramm oder - noch bessser einfach durch dasSucherbild siehst du genau, wie dein Bild belichtet wird und ob der Weißbgleich stimmt. Mit keiner DSLR ist es so leicht, auf die Lichter zu belichten, wie mit einer EVIL.
2. Du den Fokus perfekt beherrschen. In den meisten Fällen funktioniert ja der AF ausreichend gut, aber es gibt schließlich immer noch Fälle, wo man manuell fokussieren oder auch nur den Fokus vor der Aufnahme prüfen will. Bei eine EVIL sind das zwei Tasten, bei einer DSLR geht sowas im Sucher gar nicht. (Denn du kannst mit keiner Mattscheibe die Genauigkeit einer Sucherlupe erreichen).
3. Du hast einen verlässlichen und schnellen S-AF. Gerade im Reportagebereich erreicht man mit einem S-AF mit funktionierender Gesichtserkennung. Fokussiergeschwindigkeiten, die alle DSLR in den Schatten stellen. Und vor allem: Der Fokus sitzt. Es gibt keine dejustierten Objektive mehr, also mehr Verlässlichkeit! Im Bereich C-AF hingegen sieht die Sache (noch) anders aus - Sportjournalisten werden bisher einen elektronischen Sucher kaum in Erwägung ziehen.

Für mich jedenfalls hat ein EVF mit aktueller Technik einen so deutlichen Vorsprung gegenüber einem Pentaprismensucher, dass ich mir nicht mehr vorstellen möchte, mit so etwas arbeiten zu müssen.

Gruß

Hans
 
@DrZoom

Na, meine Frage war doch gut verständlich:

Der immense Vorteil der Edelkompakten ist IMHO das in die Camera hineingebaute Objektiv. Warum gibt es so was nicht zum Wechseln? Also eine Kamera-Objektiveinheit, die wirklich kompakt ist?

Bei den Evils sitzt das Objektiv "auf der Kamera drauf". und das auch dann, wenn die EVIL "aus" ist. Bei den Kompakten fährt es in die Camera rein. Diese sind dann im eingefahrenen Zustand "flunderflach". Kann man so was nicht auch bei den Evils bauen?

Deine Verachtung gegenüber Edelkompakten kann ich nullkommanull teilen. Wenn man nicht grade die Spitzenmodelle nimmt, sind die Preise doch o.k. Und die fest eingebauten Objektive haben auch Vorteile, wie gerade das Größenargument zeigt.

Im übrigen ist eine Canon S110 IMHO sehr wohl "edelkompakt". Die passt in jede Jacke .. übrigens passt auch die G16 (wie ihre vielen Wettbeweerber) in viele Jacken .. jedenfalls in die Winterjacken. Und sie passen in "Cargohosen" (= five pocket). Was will man mehr?

Der Nachteil der meisten Kompakten ist der fehlende Sucher. "Generation doof" kauft das trotzdem weil es ja beim Handy genau so ist .. :p

__________

Nach der Theorie von Hacon müßte der Trend in richtung "spiegellose DSLRs mit EVF" gehen .. das gabst doch auch schon mal bei Sony ..
 
Bei den Evils sitzt das Objektiv "auf der Kamera drauf". und das auch dann, wenn die EVIL "aus" ist. Bei den Kompakten fährt es in die Camera rein. Diese sind dann im eingefahrenen Zustand "flunderflach". Kann man so was nicht auch bei den Evils bauen?

Kann man nicht nur, tut man doch bereits eine ganze Weile. Panasonic baut ein entsprechendes Kit-Zoom als Motor-Zoom (3,5-5,6/14-42mm) und eines als normales (3,5-5,6/12-32mm). Olympus hat zwar auch ausfahende Objektive, aber die sind auch im eingefahrenen Zustand nicht "flunderflach". Wie es bei den anderen EVIL aussieht, weiß ich nicht.

Gruß

Hans
 
Ach darum gehts.

Eine Edelkompakte ist zu groß für die Jackentasche und benötigt eine richtige Tasche.

Dito für eine DSLR.

Das bisschen Extraplatz, das man spart, indem man das Objektiv einfahren kann, ist mir da eigentlich völlig Schnuppe. Da habe ich lieber Objektive, die fest bleiben, weil dieselben nur dann Luft (und damit Staub) ansaugen, wenn sich der Luftdruck ändert. Außerdem sind solche Objektive sofort bereit zum Fotografieren - man muß nicht erst auf das Ausfahren warten.
 
Ohne dich jetzt missionieren zu wollen ein paar Anmerkungen zu deinen Bedenken gegen EVIL-Kameras:
Keine Angst, ich habe keine allgemeine Abneigung gegen EVIL-Kameras, ich sehe sie nur einfach noch lange nicht als so ausgereift und sicher an, als dass ich mich als Berufsfotograf bereits jetzt einem EVF anvertrauen würde. Sonys kleine alpha7R ist jedenfalls schon interessant vom Konzept, ebenfalls Fujis XE-1/2. Nur sind sie noch längst nicht ausgereift. (Mal abgesehen von den mickrigen Akku-Leistungen)

1. Ein optischer Sucher funktioniert immer, solange der Spiegel nicht hängt. Auch das kann passieren.
Sicher kann ein Spiegel hängen. Nur: Der Spiegelmechanismus ist ein ausgereiftes Produkt, dass 150.000+ Auslösungen normalerweise locker mitmacht. Die Langzeiterfahrungen mit EVF fehlen noch, daher bin ich erstmal skeptisch. Für micht geht es um Geld und daher benötige ich Verlässlichkeit, Experimente sind da nicht so mein Ding, denn ich habe keine Lust, dem Auftraggeber zu sagen: Ja, tut mir leid, ich habe eine unausgegorene Hard-/Software genutzt, die Bilder sind nichts geworden. Den Kunden bin ich dann los.
2. Ein elektronischer Sucher ist auch nicht feuchtigkeitsempfindlicher, als die sonstigen elektronischen Bauteile einer Kamera.
Die Frage ist: Wird der EVF entsprechend angedichtet? Dazu habe ich noch keine klare Aussage bei irgendeinem Anbieter gelesen.
3. Ein elektronischer Sucher hat massive Probleme mit der halbwegs ruckelfreien Darstellung und ist bei schlechtem Licht weniger gut zu gebrauchen - wenn du die Technik in Fotoapparaten von vor zwei bis drei Jahren betrachtest!
Nein, auch jetzt noch. Ich habe die Geräte getestet und bei allem guten Willen, bei schlechtem Licht, etwa in Konferenzsäälen, kommen die Dinger einfach nicht hinterher. Das ruckelt heftigst, egal, ob Sony, Fuji oder Oly. Die Bildkomposition ist so im Bruchteil von Sekunden nicht in der Praxis machbar.
Und Bereichen wie der Fotografie unter schlechten Lichtbedingungen sind die EVF deutlich besser zu gebrauchen, als jeder DSLR-Sucher. Sie zeigen noch ein Bild, wenn du bei einem optischen Sucher schon lange nichts mehr siehst.
Unsinn. Ich habe mit meinen KB-Kameras bislang noch immer etwas auch bei tiefschwarzer Nacht erkannt. Denn irgendwo ist immer etwas Licht, das ich zum fotografieren brauche. Fotografie heißt nicht umsonst Licht zeichnen.
4. Ein elektronischer Sucher verzögert. Ja, das tut er - aktuell um ca. 5 Hundertstel Sekunden! Da mag für manche eine Umstellung bedeuten, aber man kann sich daransehr schnell gewöhnen.
Entschuldige, aber diese Verzögerung ist ausreichend, um ein Bild nicht zu haben. Und die Mehrzahl der EVF-Kameras hat diese oder noch längere Verzögerungen zusätzlich zu einem im Vgl. zu einer professionellen DSLR langen Auslöseverzögerung. Für meinen Job ist das derzeit einfach noch nicht ausgereift.
5. Die Ausflösung aktueller EVF ist schon so gut, dass man auch professionell damit arbeiten kann.
Schließe bitte nicht von dir auf die Allgemeinheit. ;)
Aber hier wird es in Zukunft sicher noch Fortschritte geben.
Hoffentlich!
6. Der EVF ist nicht farbtreu. Hm. Meinst du, imVergleich zur Realität oder im Vergleich zum realisierten Foto?
Im vgl. zu Realität. Das irritiert bei der Arbeit ungemein, wenn du Minutenlang durch den Sucher schauen musst. Hab's schon ausprobiert. Die ganze Zeit denkst du: Da stimmt irgenwie was nicht mit dem Bild. Es lenkt dich immens ab, du konzentrierst dich somit weniger auf deine Arbeit, als auf den EVF.
Die Vorteile eines EVF gerade in der Reportagefotografie sind allerdings:

1. Du siehst, was du kriegt. Entweder durch das eingeblendeteHistogramm oder - noch bessser einfach durch dasSucherbild siehst du genau, wie dein Bild belichtet wird und ob der Weißbgleich stimmt. Mit keiner DSLR ist es so leicht, auf die Lichter zu belichten, wie mit einer EVIL.
Mit Verlaub: Wenn ich mein Handwerk beherrsche, dann weiß ich auch bei einem optischen Sucher, wie die Belichtung ist und was ich haben will. Und einen 100% Sucher habe ich bereits. Danke, keine Vorteile durch EVF im Berufsalltag.
2. Du den Fokus perfekt beherrschen. In den meisten Fällen funktioniert ja der AF ausreichend gut, aber es gibt schließlich immer noch Fälle, wo man manuell fokussieren oder auch nur den Fokus vor der Aufnahme prüfen will.
Wenn du eine EOS 1, 7 oder 5 nimmst (oder die Nikon-pendants), dann sitzt der Fokus. Ein besseres, felxibleres, schnelleres und Fokussicheres AF-System auch unter schwierigsten Bedingungen gibt es derzeit nicht. Da kann eine EVIL derzeit in der Praxis noch nicht einmal annähernd mithalten. Und mit einer Sucherlupe arbeiten - Sorry, was soll das für eine Pressefotografie sein, in der du die Zeit dafür hast? So wie sich das liest, scheint es, als wenn du hast keine Ahnung vom Tempo hast, in dem sich im Presse- und Reportagebereich das meiste abspielt. (Ist jetzt kein Vorwurf, nur eine Anmerkung meinerseits)
3. Du hast einen verlässlichen und schnellen S-AF. Gerade im Reportagebereich erreicht man mit einem S-AF mit funktionierender Gesichtserkennung. Fokussiergeschwindigkeiten, die alle DSLR in den Schatten stellen.
Komisch... warum werden denn dann noch D4, D800, 1Dx, 5DIII und 7D genutzt und nicht massenhaft eine z.B. Olympus OM-D? Deiner Argumentation zufolge wären ja alle schön blöd, weil sie das schlechtere AF-System nutzen würden. Glaub' ich jetzt mal eher nicht. Und mit Verlaub: Gesichtserkennung ist für meinen Job unnützer Kokolores, der dir eher das Bild versaut, als dass es dir hilft.
Es gibt keine dejustierten Objektive mehr
Schon mal was von Microadjustment der professionellen DSLRs gehört? Gibt's seit Jahren.
Für mich jedenfalls hat ein EVF mit aktueller Technik einen so deutlichen Vorsprung gegenüber einem Pentaprismensucher, dass ich mir nicht mehr vorstellen möchte, mit so etwas arbeiten zu müssen.
Na dann viel Spaß damit. ;) Jedem das seine.
 
1. Du siehst, was du kriegt. Entweder durch das eingeblendeteHistogramm oder - noch bessser einfach durch dasSucherbild siehst du genau, wie dein Bild belichtet wird und ob der Weißbgleich stimmt.
Oh klasse, also ein Punkt gegen jeden EVF, den ich noch nie bedacht hatte. Ich kenne mittlerweile mehr wie eine Halle, in der jeglicher WB (manuell oder Auto) versagt. Da hilft nur RAW und zu hause jedes einzelne Bild (je Hallenecke und Lichtschwankung) nachbearbeiten. Diesen Mist will ich nicht noch vor Ort im Sucher erleben müssen.

Im Bereich C-AF hingegen sieht die Sache (noch) anders aus - Sportjournalisten werden bisher einen elektronischen Sucher kaum in Erwägung ziehen.
Wenn Du das "journalisten" durch einfache "fotografen" ersetzt sind wir schon näher an der Sache dran und kommen dann u.U. auch mal wieder zum Ausgangspunkt des Threads zurück (obwohl das wohl noch nicht einmal mehr die Mods interessiert). Bis eine Kamera mit EVF eine DSLR ablösen kann, wird es m.M.nach noch länger wie nur 2-3 Kameragenerationen dauern. Dann muss sie nämlich nicht nur die Leute zufrieden stellen, die statische Motove fotografiren sondern auch die, welche den heutigen Phasen-AF regelmäßig ausnutzen.

Es gibt keine dejustierten Objektive mehr, also mehr Verlässlichkeit!
Da habe ich mich gestern beim Lesen der Tests der OM-D E-M1 gefragt, warum die für ihren Hybid-AF eine AF-Feintunig besitzt. Wenn die Kamera schon per Kontrast-AF (oder hybrid mit beidem) sehr gut scharf stellt, dann soll sie ihren Phasen-AF gefälligst automatisch selber justieren. Aber gut, das mag ja nur ein vorübergehendes Problem sein und lässt sich mit 2-3 weiteren Kameragenerationen sicher lösen.

Wenn alles (selbst nur bei S-AF) immer und garantiert optimal scharf wäre (wie Du das behauptest), dann braucht es eine solche Funktionalität schlicht nicht.
 
u hast also noch keine P7100 in der Hand gehabt;)

Bin Canonfanboy, Master .. :D ... und - als Fanboy darf ich das sagen - ich finde das Canonbedienkonzept nochmal besser. An echte DSLRs kommen aber alle diese Kompakten nicht wirklich ran .. :(

Aber, meine nächste Kompakte wird wohl das Format der P7100 haben - entweder eine G16 oder die Fuji, oder Nikon streckt sich ..

In der pole position ist allerdings derzeit Olympus Stylus .. :ugly:
 
Da habe ich mich gestern beim Lesen der Tests der OM-D E-M1 gefragt, warum die für ihren Hybid-AF eine AF-Feintunig besitzt.
Nix Hybrid aus Kontrast- und Phasen-AF. Nur "entweder-oder", je nach Modus. Und wenn die E-M1 im Phasen-AF-Modus unterwegs ist, dann hat sie genau die gleichen (potenziellen) Probleme, von denen die Olympus/MFT-Stahlhelm-Fraktion bisher steif und fest behauptet hat, es gäbe sie nur bei den ach-so-klobigen und sowieso technisch komplett veralteten DSLRs. :D

Die E-M1 ist, nebenbei gesagt, dabei sogar noch deutlich weniger treffsicher in C-AF als die alte Olympus E-5 DSLR, sobald das Licht etwas schlechter wird, weil On-Sensor-PDAF nun mal nicht das leistet, was klassische (Doppel-)Kreuzsensoren bringen.

Persönliche Meinung: nützlich ist beides, Kleinbildformat UND etwas Edles, Kleines wie MFT. Für anspruchsvollere Sachen (derzeit!) aber immer noch die DSLR.
 
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