hallo!
ich unterstelle jetzt einfach: jemand, der sich eine dslr-kamera kauft, fotografiert _im allgemeinen_ bewußter als jemand mit einer kompakt- oder bridge-kamera.
eine ausgereifte serienbild-funktion verleitet _im allgemeinen_ nicht zu einem unüberlegten draufhalten.
insofern finde ich den schluß, den der TO zieht, falsch und auch überheblich.
der rat, nicht mit einer dslr-kamera einzusteigen, ist meines erachtens auch falsch. andernorts liest man genau das gegenteil: eine dslr-kamera zwingt einen fast, sich mit technischen grundlagen auseinander zu setzen. wer aber bereit ist, diese zu lernen, wird auch eher bereit sein, sich die fotografischen/gestalterischen grundlagen anzueignen.
ich habe übrigens auch mit einer kompakt-kamera zu fotografieren begonnen und bin dann auf eine dslr-kamera umgestiegen, weil mit die möglichkeiten nicht mehr gereicht haben. wenn es damals schon eine 300D gegeben hätte, wäre ich glücklich gewesen, wenn man mir dazu geraten hätte und wäre wahrscheinlich die kompakt-kamera-äre übersprungen.
edit: ich habe übrigens auch an mir festgestellt, daß ich heute bewußter fotografiere, sprich, weniger fotos mache (was nicht bedeutet, daß nicht manchmal von einem motiv zwanzig aufnahmen oder mehr entstehen

) - aber diese entwicklung wäre auch eingetreten, wenn ich bei einem kompakt-modell oder eine bridge-kamera geblieben wäre.
edit nr. 2: was ich ursprünglich schreiben wollte (!): das motto heißt für mich "leben und leben lassen". was kümmert es mich, was andere mit ihrer kamera tun? _meine_ fotos werden dadurch weder besser noch schlechter, und weder gewinnen noch verlieren die verschleißteile _meiner_ kamera. so what?
gruß, PG