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DSLR vs. mft - anhand D810 vs. Pen-F

  • Themenersteller Themenersteller Gast_379182
  • Erstellt am Erstellt am
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AW: D810 vs. Pen-F: Das Ende (für die DSLR) ist nahe?

Auch der x-te Systemvergleich gehört in den Hersteller- und System-übergreifenden Foto-Talk.

Bleibt bitte sachlich und habt im Hinterkopf, dass die individuellen Gewichtungen und Gründe sehr verschieden waren, sind und bleiben werden. "Ein Ergebnis" kann und wird es auch in dieser Betrachtung nicht geben.
 
AW: D810 vs. Pen-F: Das Ende (für die DSLR) ist nahe?

Was ich bei dem Vergleich vermisse, sind die enormen Bearbeitungsreserven der Dateien der D810 im Vergleich zu der PEN. Ich meine nicht nur Kontrast erhöhen oder den Horizont gerade ausrichten. Auch was Du mit Deinen D810 Bilderdateien üblicherweise machst.

Die D810 kann schon etwas, keine Frage. Bezüglich Dynamik und Rauschen gehe ich davon aus, dass in erster Linie die vom Sensor eingefangene Lichtmenge relevant ist (bei gleicher Sensortechnologie). Solange ich also äquivalent belichte, sollten sich die Systeme nicht riesig unterscheiden.

Hinsichtlich Rauschen hatte ich das einmal ausprobiert, und mft sowie FX rauschten bei gleicher Lichtmenge recht ähnlich:

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=13728145#post13728145

Ob das in realen Foto-Szenarien auch so ist, werde ich im kommenden Frühjahr bei diversen Foto-Ausflügen testen. Insofern wird es so schnell nichts mit der Gewichtsersparnis, da ich da beide Systeme mitschleppen muss.
 
AW: D810 vs. Pen-F: Das Ende (für die DSLR) ist nahe?

...(bei gleicher Sensortechnologie). Solange ich also äquivalent belichte, sollten sich die Systeme nicht riesig unterscheiden.

Hinsichtlich Rauschen hatte ich das einmal ausprobiert, und mft sowie FX rauschten bei gleicher Lichtmenge recht ähnlich...
"Sollten" ist ganz treffend umschrieben, denke ich. Und innerhalb des "deckungsgleichen" Arbeitsbereichs der Systeme wird das auch entsprechend zutreffen. Auf'm Platz is' aber schnell mal anders, und wenn es dann bspw. nicht mehr nach "gewünschter Lichtmenge" geht, sondern nach gewünschten (erforderlichen) Verschlusszeiten, dann...ja, dann erübrigt sich mancher Vergleich bzw. im Sinne von "Äppel und Birnen" oder "nicht vergleichbar"...
Nichts desto trotz ist mein Erfahrungsstand der, dass (sehr) viele mit mft und anderen Systemen fernab von Kleinbildformat absolut glücklich sind und sein oder werden können.
Bei statischen Objekten und guter Beleuchtung = niedrige ISO Empfindlichkeit fällt es schwer, auf dem Monitor zwischen einem D810 und einem RX100V Foto zu unterscheiden.

Es gibt da andere Kriterien wie z.B. der schnelle Phasen- AF und die HighIso = LowLight- Eigenschaften der KB-Sensoren neben der Vielfalt der Objektive, die heute die DSLRs mit der Summe dieser Features eben noch nicht überflüssig machen.
+1

Welche Themenbasis soll denn in diesem Thema nun aber eigentlich konkret verfolgt werden bzw. als solche dienen (damit die User wissen, was genau hier überhaupt wie betrachtet und eben erörtert/diskutiert werden soll)? Speku-Talk über die Zukunft kann es nicht sein. Einseitiger Talk im Sinne von "Wir reden zwar über das Gleiche aber setzen gänzlich unterschiedlichste Maßstäbe an..." ist es hoffentlich auch nicht...entsprechend fällt ein Talk über "das" Ende wohl auch flach. Eine Basis täte dem Thema aber gut (und ist angebracht). Sonst spricht ja jeder über etwas Anderes...

Jürgen hat sich Mühe bei (s)einem Vergleich gegeben.
Bewertung und Fazit werden aber sehr individuell und verschieden ausfallen.
Irgendwie fehlt es also bis dato an Richtung/Basis für die Besprechung hier.
 
AW: D810 vs. Pen-F: Das Ende (für die DSLR) ist nahe?

Hinsichtlich Rauschen hatte ich das einmal ausprobiert, und mft sowie FX rauschten bei gleicher Lichtmenge recht ähnlich:

Hm. Dem obigen Vergleich nach zu Urteilen fotografierst Du gerne bei gutem Licht.
Folgendes Szenario: Circuszelt, dunkel, Artisten an der Decke. Mit meiner D700 und dem Nikol 200/2 konnte ich die Kunststücke wunderbar einfangen. Wäre das mit mft auch gegangen? Nein.
Aber gut, das sind auch widrige Umstände.

Mir wäre das Bildformat zuwider. Und die kurze Akkulaufzeit, der EVF, die wenigen wirklich grandiosen Objektive, die schlechten Freistellmöglichkeiten. Dass Rauschverhalten und Dynamikumfang nicht mit der D810 mithalten können, ist auch klar. Da bringen auch Berechnungen nix - wenn ich mit 15mm/2.8 am Berg stehe und den Sonnenuntergang fotografiere, wird es keine äquivalente mft-Kombi geben, die mir ähnlich hochwertige Bilder ermöglicht ;)


Trotzdem: Viel Spaß beim Ausprobieren! Eine kleine Zweitkamera schadet nie!
 
AW: D810 vs. Pen-F: Das Ende (für die DSLR) ist nahe?

Auf'm Platz is' aber schnell mal anders, und wenn es dann bspw. nicht mehr nach "gewünschter Lichtmenge" geht, sondern nach gewünschten (erforderlichen) Verschlusszeiten, dann...ja, dann erübrigt sich mancher Vergleich bzw. im Sinne von "Äppel und Birnen" oder "nicht vergleichbar"...

Welche Themenbasis soll denn in diesem Thema nun aber eigentlich konkret verfolgt werden bzw. als solche dienen (damit die User wissen, was genau hier überhaupt wie betrachtet und eben erörtert/diskutiert werden soll)?

Äquivalenz heißt, dass mit derselben Belichtungszeit belichtet wird. Solange ich also in einem Bereich arbeite, wo sich Äquivalenz herstellen lässt, unterscheiden sich die Aufnahmen (in erster Näherung) weder im Rauschen, noch in der Dynamik, noch in der Tiefenschärfe, noch in der Bewegungsunschärfe. Ich fotografiere gerne Landschaft, Reisen und Natur, und da lässt sich Äquivalenz in den allermeisten Fällen realisieren.

Für mich erstaunlich ist bei den Bildern, dass ich mit einem kompakten mft-Zoom z.B. bezüglich Randschärfe offenbar mit sehr guten Vollformat-Festbrennweiten (in dem Fall das Sigma 35mm Art) mithalten kann. Das hätte ich ehrlich gestanden vorher nicht vermutet, und die Erkenntnis ist für mich zumindest relevant. Für andere vielleicht auch, darum habe ich das hier gezeigt.

Das absolut bessere System gibt es natürlich nicht. Allerdings werden die Nischen, in denen FX-Spiegelreflex-Systeme objektiv gesehen unersetzbar sind, mit jedem Jahr kleiner.
 
AW: D810 vs. Pen-F: Das Ende (für die DSLR) ist nahe?

...Eine kleine Zweitkamera schadet nie!


Dem kann ich nur zustimmen. Altersbedingt und von einem Rückenleiden geplagt habe ich in den letzten Jahren viel mit den Möglichkeiten der Marscherleichterung durch kleinere Kameras experimentiert.

Anfangs vor ca. 4...5 Jahren mit mFT, aber das hat mir nicht so zugesagt.

Inzwischen habe ich aber erkannt, dass das nicht an der Technik der mFTs lag, sondern an meinen Ansprüchen, gespeist von meinen eher praxisfremden Vergleichen.

Man muss schon bereit sein, bei einem kleineren System auch Nachteile zu akzeptieren.

Lässt man das kleinere System wegen, bei der letzten 100% Zoomorgie am Rechner festgestellter vermeintlicher Schwächen im Schrank und zieht wieder mit der dicken KB-DSLR los, hat man nichts gekonnt.

Mittlerweile bin ich sehr oft mit Fuji X-Trans oder einer RX100V unterwegs. Und siehe da, es geht! Bei unserem letzten Besuch bei den Kindern und Enkel sind wir per Bahn gereist und ich wollte mir die schwere Fototasche nicht antun.
Statt 2 DSLRs, 3 Objektiven und einem Aufsetztblitz kam die RX100V mit. Und siehe da, es ging auch so.

Meine KB- DSLRs werde ich behalten. Sie kommen bei mir aber nur noch dann zum Einsatz, wenn HighIso gefragt ist.

Gruß
ewm
 
AW: D810 vs. Pen-F: Das Ende (für die DSLR) ist nahe?

Hm. Dem obigen Vergleich nach zu Urteilen fotografierst Du gerne bei gutem Licht.
Folgendes Szenario: Circuszelt, dunkel, Artisten an der Decke. Mit meiner D700 und dem Nikol 200/2 konnte ich die Kunststücke wunderbar einfangen. Wäre das mit mft auch gegangen? Nein.
Aber gut, das sind auch widrige Umstände.

Mir wäre das Bildformat zuwider. Und die kurze Akkulaufzeit, der EVF, die wenigen wirklich grandiosen Objektive, die schlechten Freistellmöglichkeiten. Dass Rauschverhalten und Dynamikumfang nicht mit der D810 mithalten können, ist auch klar. Da bringen auch Berechnungen nix - wenn ich mit 15mm/2.8 am Berg stehe und den Sonnenuntergang fotografiere, wird es keine äquivalente mft-Kombi geben, die mir ähnlich hochwertige Bilder ermöglicht ;)


Trotzdem: Viel Spaß beim Ausprobieren! Eine kleine Zweitkamera schadet nie!

Ich glaube das würde auch mit der Olympus funktionieren. Ich bin von der Nikon D 700 auf die OMD EM 1 umgestiegen. So groß ist der Unterschied beim Rauschverhalten nicht, dafür ist der Dynamikunfang der Olympus besser. Wenn ich dann die Bilder noch in Lightroom bearbeite und auf 12 MP runterrechne, hat die D700 keine Vorteile mehr. Zum 15mm/2,8 gibt es als Äquivalent das MFT 7-14mm/2,8, das optisch dem Nikon überlegen sein dürfte.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: D810 vs. Pen-F: Das Ende (für die DSLR) ist nahe?

Dem kann ich nur zustimmen.
Ich auch.
Man muss schon bereit sein, bei einem kleineren System auch Nachteile zu akzeptieren.
Einerseits das. Andererseits hat sich aufgrund des Fortschritts die "nutzbare Range" der - aller - kleineren Systeme in Relation durchaus breit entwickelt. Dennoch werden auch diese Systeme die Physik nicht besiegen und auch nicht allen (individuellen) Ansprüchen gerecht werden.

Für wen diese Differenzen - die zwangsläufig bestehen - nicht relevant sind, na...der fährt natürlich (!) mit dem kleineren System dann durchaus ebenso gut oder gar besser. Das war, ist und bleibt dann aber eben seeehr individuell (weshalb pauschal gerichtete Feststellungen in Richtung "einer Zukunft" hier wenig Gehalt haben können bzw. auf einen Irrweg führen).
Statt 2 DSLRs, 3 Objektiven und einem Aufsetztblitz kam die RX100V mit. Und siehe da, es ging auch so.
Und bestimmt "ging" das auch prima. :) :top:

Ums "Gehen" geht es ja aber nicht - zumindest nicht beim Aufhänger "Ende von System X....". Für ein solches "Ende" bräuchte es schon allgemeine gravierende Vorteile von Alternativen ohne ggfs. relevante Nachteile - das ist nicht absehbar.
 
AW: D810 vs. Pen-F: Das Ende (für die DSLR) ist nahe?

...Für mich erstaunlich ist bei den Bildern, dass ich mit einem kompakten mft-Zoom z.B. bezüglich Randschärfe offenbar mit sehr guten Vollformat-Festbrennweiten (in dem Fall das Sigma 35mm Art) mithalten kann...

Naja, das Oly 12-40 ist ja auch ein Spitzenobjektiv, von der Größe und auch vom Preis her.

Die PEN-F mit dem 12-40 ist für mich auch nicht gerade das Paradebeispiel von Handlichkeit ;)

Zu meinen mFt Zeiten habe ich mehrere Exemplare des kleineren 12-42 R und R II probiert und was da am Rand zu sehen war, hat mich überhaupt nicht überzeugt.

Gruß
ewm
 
AW: D810 vs. Pen-F: Das Ende (für die DSLR) ist nahe?

Naja, das Oly 12-40 ist ja auch ein Spitzenobjektiv, von der Größe und auch vom Preis her.

Da stimme ich nur zum Teil zu. Das 12-40 ist optisch und haptisch wirklich top, allerdings halte ich es für sehr preiswert, wenn man es im Kit kaufen kann. Bei einem Blick Richtung Kleinbild (Pentax K1 und Nikon D750) gefallen mir zwar die Preise der Bodys wirklich gut, allerdings sind die 2,8er Optiken doch deutlich teuerer.

mFT ist ein ziemlich gutes System und das einzige was mir noch fehlt sind die Freistellungsmöglichkeiten. Selbst der OVF, den ich immer vehement verteidigt habe, ist für mich mittlerweile ehr ein Nachteil gegenüber den guten EVF´s. Naja, irgendwann zaubert die Software auf Wunsch auf das passende Bokeh in die Kamera, dann ist der Nachteil von mFt auch ausgeräumt.
 
AW: D810 vs. Pen-F: Das Ende (für die DSLR) ist nahe?

Bei Berücksichtigung von Gewicht und Größe der jeweiligen Ausrüstung spricht insgesamt relativ wenig für die D810, wenn man die vorher gezeigten Bilder betrachtet.

Einer der wenigen Punkte, wo FX gegenüber mft noch immer eindeutig punktet, ist natürlich der "Bokeh-Wumms" (sprich Freistellpotenzial). Wie man in diesem Bild erkennt, sind die Unterschiede zwischen FX und mft bei Offenblende (35mm@f1.4 versus 17mm@f1-8) signifikant. <Bildzitat entfernt>
Danke für deinen Vergleich.
Bei dem von Dir gezeigten Unterschied
der Freistellung möchte ich dir aber wiedersprechen.

Wenn Du mit der Pen-F genau so nah
an den Fokuspunkt gegangen wärst und das Sigma auf 1,8 abgeblendet hättest,
würde das mFT-Bild eine ganz andere
Freistellung/Bildeindruck zeigen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: D810 vs. Pen-F: Das Ende (für die DSLR) ist nahe?

Folgendes Szenario: Circuszelt, dunkel, Artisten an der Decke. Mit meiner D700 und dem Nikol 200/2 konnte ich die Kunststücke wunderbar einfangen. Wäre das mit mft auch gegangen? Nein.
Doch, es geht. Mir reichte bereits die Pen PL1 mit zusätzlichem EVF, dem 1.8/45mm Objektiv und dem Stabi im Gehäuse. Mit der E-M5 ging es noch besser. Es habe mehrfach das Weihnachtsprogramm vom Zirkus FlicFlac fotografiert. Schwierigkeiten gab es bei der Flugshow der Motorradfahrer, da war der AF definitv überfordert, und der Sucher war manchmal zu langsam.

Wenn es um High-ISO-Fähigkeiten geht, bevorzugen wir die Df gegenüber der D810, das ist noch ein anderes Kaliber.

Ansonsten kommt man mit der Pen F als Reisekamera schon sehr weit, sie lässt da wenig Wünsche offen. Für das Studio oder auch die Fotografie mittels Stativ bevozuge ich allerdings eine Reflex, da nervt mich der Elektrosucher schon.
 
AW: D810 vs. Pen-F: Das Ende (für die DSLR) ist nahe?

Danke für deinen Vergleich.
Bei dem von Dir gezeigten Unterschied
der Freistellung möchte ich dir aber wiedersprechen.

Wenn Du mit der Pen-F genau so nah
an den Fokuspunkt gegangen wärst und das Sigma auf 1,8 abgeblendet hättest,
würde das mFT-Bild eine ganz andere
Freistellung/Bildeindruck zeigen.
Stimmt, die Aufnahmeposition ist nicht ganz dieselbe (es war saukalt, bei -10°C). Aber von f1.8 bei mft zu f1.4 bei FX sind fast drei Blenden mehr Freistellpotenzial, diesen Unterschied wird man immer deutlich sehen.
 
AW: D810 vs. Pen-F: Das Ende (für die DSLR) ist nahe?

Doch, es geht. Mir reichte bereits die Pen PL1 mit zusätzlichem EVF, dem 1.8/45mm Objektiv und dem Stabi im Gehäuse. Mit der E-M5 ging es noch besser. Es habe mehrfach das Weihnachtsprogramm vom Zirkus FlicFlac fotografiert. Schwierigkeiten gab es bei der Flugshow der Motorradfahrer, da war der AF definitv überfordert, und der Sucher war manchmal zu langsam.

Mit welchen Verschlusszeiten hast Du da geknipst? Habe mal spaßeshalber im Zirkus bei mind. 1/400sek die Bewegung (dadrunter war es mir nicht scharf genug) geknipst. Da nutzt kein Stabi der Welt. Nur Lichtstärke und eben ein KB Sensor.
 
AW: D810 vs. Pen-F: Das Ende (für die DSLR) ist nahe?

Die D810 kann schon etwas, keine Frage. Bezüglich Dynamik und Rauschen gehe ich davon aus, dass in erster Linie die vom Sensor eingefangene Lichtmenge relevant ist (bei gleicher Sensortechnologie). Solange ich also äquivalent belichte, sollten sich die Systeme nicht riesig unterscheiden.

Naja, es geht nicht nur um Belichtung. Ich weiß nicht wie Du Deine RAW Dateien der D810 verbiegst. Ich nutze schon die enormen Reserven in solchen Situationen wie z.B. Innenräume. Dunkler Raum, helle Fenster. Hoher Kontrastumfang. Ich belichte extrem unter (damit die Lichter in den Fenstern nicht ausbrennen). Bei der Nachbearbeitung ziehe ich die Dunklen Stellen um teilweise 3-4 EV hoch, und Senke ggf. Nochmals die Lichter. Sonnenuntergang das gleiche Verfahren. Eine Gasse bei Gegenlicht, das gleiche. Eine Partyszene, auch das gleiche. Speziell bei der d810 lässt sich enorm was rausholen. Bin mir sicher, dass MFT mir diese Flexibilität nicht bieten kann. Bei Schönwetter Bildern brauche ich diese Reserven nicht. Aber da macht meine rx100 auch super Bilder. MFT brauche ich dafür nicht.

Und EVF? Ich bevorzuge immer noch den OVF (hatte mal für ca. 1000 Aufnahmen/4 Wochen die A7r2 getestet). Ist plastischer, und kein 2D Display. Fokuspeaking? Wofür soll es gut sein bei AF Objekiven? Bei niedrigen Kontrasten funktioniert das auch nicht überzeugend. Fokuspeaking bei Landschaft und Blende 8-11? Absolut überflüssig. Back und Frontfokus ist natürlich ein Thema bei DSLR, aber keins was mich zu einer DSLM greifen lässt. IBIS ist natürlich auch eine feine Sache. Sobald Bewegung im Spiel ist, hilft er nicht, sondern tatsächlich nur Lichtstärke und Sensorgröße.

Ich will Dir um Gottes Willen nicht die MFT Kamera ausreden. Nur ich sehe nicht, dass das MFT Format das Ende für DSLR (welche, hast Du immer noch nicht beantwortet:)) näher bringt. Eher das digitale, Spiegellose Mittelformat. Welches auch die high Speed Sport DSLRs nicht ersetzen kann.
 
AW: D810 vs. Pen-F: Das Ende (für die DSLR) ist nahe?

Äquivalenz heißt, dass mit derselben Belichtungszeit belichtet wird. Solange ich also in einem Bereich arbeite, wo sich Äquivalenz herstellen lässt, unterscheiden sich die Aufnahmen (in erster Näherung) weder im Rauschen, noch in der Dynamik, noch in der Tiefenschärfe, noch in der Bewegungsunschärfe. Ich fotografiere gerne Landschaft, Reisen und Natur, und da lässt sich Äquivalenz in den allermeisten Fällen realisieren.

Warum realisierst du Äquivalenz wenn du es nicht musst? Alleine die nativen ISO 64 der D810 VS den nativen ISO 200 der Olympus sind Welten. Für mich war die schlechte Bildqualität bei niedrigen ISO Grund zu KB zurück zu kehren (übrigens Sony, deine Einschätzung des Systems teile ich nicht und halte sie für Falsch)
 
AW: D810 vs. Pen-F: Das Ende (für die DSLR) ist nahe?

Eine Gasse bei Gegenlicht, das gleiche. Eine Partyszene, auch das gleiche. Speziell bei der d810 lässt sich enorm was rausholen. Bin mir sicher, dass MFT mir diese Flexibilität nicht bieten kann. Bei Schönwetter Bildern brauche ich diese Reserven nicht. Aber da macht meine rx100 auch super Bilder. MFT brauche ich dafür nicht.
Klar gibt es Situationen, wo die FX-DSLR Vorteile hat, aber umgekehrt auch. Hier ein Beispiel, wo ich mit der PEN-F Freihand am Weihnachtsmarkt fotografiert habe. Um nicht die Glühweinbecher der Nebenstehenden am Bild zu haben, musste ich die Kamera mit den Armen möglichst weit nach oben halten. Da sind dann ein Schwenkdisplay, geringes Gewicht und ein guter 5-Achsen Stabi von Vorteil. Bei 1/6s Belichtungszeit sind mit mft trotzdem noch sehr scharfe Aufnahmen möglich, siehe 1:1 Crop. Pen-F mit 12mm Festbrennweite haben bequem in der Manteltasche Platz. Mit der D810 geht das nicht.

Ich will Dir um Gottes Willen nicht die MFT Kamera ausreden. Nur ich sehe nicht, dass das MFT Format das Ende für DSLR (welche, hast Du immer noch nicht beantwortet:)) näher bringt.
Als erstes werden in meinen Augen die APS-C-DSLRs verschwinden. Bei Saturn&Co stehen die palettenweise herum: Sperrige Abmessungen der Gehäuse, winzige Gucklöcher als Sucher, fragliche Leistungen der meisten Objektive. Warum soll ich mir so etwas kaufen, wenn es kompaktere Systemkameras mit innovativen Objektiven und mittlerweile tadellosen elektronischen Suchern sowie bildstabilisierten Sensoren gibt?

Auf der Wunschliste für mein FX-System war ein 24-70 2.8 und ein Tilt-Shift für Landschaft. Das neue 24-70 ist, wenn man die Diskussionen hier liest, optisch nicht ganz ohne Makel, aber sauteuer und schwer. Das neue 19mm PC-E ist preislich sowieso jenseitig. Das hat bei mir zum Investitionsstopp bei FX geführt, und so kam stattdessen die PEN-F mit dem 12-40 in die Kameratasche. Das 12-40 ist ein Objektiv, bei dem ich eigentlich überhaupt nichts auszusetzen habe (kann ich sonst nur vom Milvus 100mm behaupten).

Die Nikon werde ich für's Erste behalten. Aber wenn es in den nächsten Jahren ein spiegelloses Vollformatsystem gibt, das ein zeitgemäßes Bajonett (große Öffnung, kleines Auflagemaß) sowie ein gut durchdachtes Objektivprogramm bietet, überlege ich mir nach 25 Jahren Nikon doch einen Systemwechsel.

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AW: D810 vs. Pen-F: Das Ende (für die DSLR) ist nahe?

Warum realisierst du Äquivalenz wenn du es nicht musst? Alleine die nativen ISO 64 der D810 VS den nativen ISO 200 der Olympus sind Welten. Für mich war die schlechte Bildqualität bei niedrigen ISO Grund zu KB zurück zu kehren
Ein Vollformatsensor kann 4-mal soviel Licht aufnehmen wie ein mft-Sensor, Punkt. Wenn man das viele Licht braucht, kommt man an Vollformat nicht vorbei. Wie erwähnt, fotografiere ich gerne Landschaft und Natur. Bei mehrtägigen Wanderungen/Radtouren kann ich in einer kleinen Tasche eine komplette mft-Ausrüstung (Standard-Zoom, Makro, Tele-Zoom, 1-2 Festbrennweiten, siehe Bild) mitnehmen. Bei VF brauche ich dafür einen kompletten Rucksack. Das erlaubt für mft dann Aufnahmen, die mit VF nur im Expeditionsstil realisierbar sind. Der Faktor 4 an fehlendem Licht ist halt der Preis, den man dafür bezahlt.

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]3680382[/ATTACH_ERROR]
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: D810 vs. Pen-F: Das Ende (für die DSLR) ist nahe?

Mit dem Preis wird immer wieder gern geschrieben, stimmt aber einfach nicht, allein durch die große Auswahl an Objektiven im DSLR Bereich.

Ich warte noch auf deine Antwort ;)

Nebenbei: APSC wird auch nicht verschwinden. Wenn ich in meinen nächsten Saturn schaue, dann steht kaum noch eine mft Kamera dort rum, obwohl es vor 2 Jahren noch 2 Vitrinen waren. Eine Einsteiger APSC Kamera mit Kit ist so günstig zu bekommen, das wird gekauft in den Ketten.
 
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