Das kommt auf Deine Ansprüche an und darauf was Du unter "Nachbearbeitung" verstehst. Fertige JPGs direkt aus der Kamera sind zwar möglich, aber nutzen oft bei weitem nicht das Potential der Kamera.Das heißt, ich hätte gerne eine Spiegelreflex, bei der ich vor dem Auslösen mit Verschlußzeit und Blende und ISO´s ...herumhantieren kann und die Bilder am Computer dann möglichst so sind, wie ichs mir vorgestellt hatte, ohne (!!) sie einzeln nachbearbeiten zu müssen, was ich (wie ich mich kenne) dann doch nicht mache...
Wenn der AWB nicht richtig sitzt und/oder die Belichtung nicht perfekt ist, hast Du bei JPG ein Problem, nämlich das der relativ aufwendigen EBV. Wenn das "Entwickeln" im RAW Konverter (ist ziemlich einfach) kein größeres Problem darstellt, solltest Du dies tun, denn hier kannst Du nachträglich und verlustfrei den WB setzen und (fast verlustfrei) noch an der Belichtung und (ganz wichtig) Schärfe drehen. Wenn Du an der Kamera fix (Beispiel) Schärfe 3 einstellst, dann paßt das garantiert nicht für alle Aufnahmen.
Der (Canon) DPP ist IMHO einfach und schnell zu bedienen und ist keine "Nachbearbeitung" im klassischen Sinne.
Viele Grüße Frederick