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DSLR ohne Nachbearbeitung am Computer - geht das?

Mache ich ja auch hin und wieder, so 2, 3mal im Jahr. Aber sag selbst, ist es nicht völlig daneben, wenn ich aus dem Urlaub komme, habe 1000 Bilder auf der Karte und weiß, denen fehlt nichts, aber 70 % (=700!) sind unterbelichtet?

Das kannst du doch nicht ernsthaft als "normal" ansehen.

Ich komme von 4 Tagen schon mit 500 Bildern zurück und ja, ich halte es für normal, fast ALLE nochmal nachzubearbeiten, damit sie richtig gut ausschauen.

Fehlt mir Zeit oder Lust dazu, laß ich sie halt so wie sie sind und bearbeite erstmal nur die nach, die mir wirklich wichtig sind.

Die direkt aus der Kamera sind ja auch nicht so furchtbar, daß man sie überhaupt nicht angucken könnte. Aber 8 von 10 Bildern sehen nach 2-3 Mausklicks einfach viel schöner aus und was ist daran falsch, mal eben eine Gradationskurve drüberlaufen zu lassen.

Das ist wie analog, wo ich mir auch nur von den Bildern, die mir wirklich wichtig sind, Abzüge bestellt habe. (und mich immer mit den %&$§&§§ Laboren rumärgern mußte)

Gruß
Thomas
 
ob ich mir trotzdem auch mal meine Wunschfestbrennweiten (z.B. 50/1.8) zulegen kann
Wenn Du früher mit Festbrennweiten fotografiert hast, wirst Du ein Zoom vielleicht gar nicht vermissen. Mein 70-200 würde ich zwar nicht mehr hergeben und bin froh, dass ich da nicht zur FB gegriffen habe. Das ist einfach eine deutliche Erweiterung meiner Möglichkeiten, weil ich es meistens nutze, wenn ich keinen Einfluss auf meinen Standort habe. Im unteren Bereich hatte ich das Kit nicht mehr an der Kamera, seit ich eine 35er FB habe. Da habe ich meine Turnschuhe. Mal abwarten, wann ich mit dem Rücken zur Wand stehe und noch nicht alles auf dem Bild habe. Was man genau braucht, muss natürlich jeder für sich und seine Fotografie-Gewohnheiten entscheiden, aber ich denke, dass vor allem diejenigen, die früher mit FBs unterwegs waren auch im digitalen Zeitalter Zooms nur für spezielle Anwendungsgebiete brauchen. Wenn ich hier im Forum lese, scheint das bei vielen, die vielleicht mit dem Kit begonnen haben oder vorher Kompaktkameras hatten, umgekehrt zu sein. (Bitte nicht als Wertung auffassen, das ist wohl eine Frage der Gewohnheit.)

... und eben wie früher manuell fokussiere (meine alte analoge Kamera hatte auch keinen Autofokus und ich habe ihn eigentlich auch nie vermisst).
Wenn Du Dich da mal nicht täuscht. Mit der Schnittbildscheibe an der Analogen habe ich selten daneben gelegen, ohne an der Digitalen hab' ich manuell so meine Probleme. Andere hier im Forum haben damit aber scheinbar weniger Probleme. Vielleicht fehlt mir bei manuellem Fokus auch nur die Eindeutigkeit und Sicherheit, die mir die Schnittbildscheibe gegeben hat. Für den Dauereinsatz möchte ich an einer DSLR nicht auf den AF verzichten.

Um auf Deine Hauptfrage zurückzukommen:
Die meisten Bilder meiner 350d nutze ich "out-of-the-cam". Den EBV-Aufwand will ich nicht für jedes Bild betreiben. Wenn mir aber ein Motiv am Herzen liegt und ich groß drucken (ja, ich lasse drucken und nicht belichten) will, kämpfe ich mit Raw-Konverter und Photoshop um das letzte bisschen Qualität und Ausdruck. In den meisten Fällen schicke ich aber auch einfach das JPG der Kamera zum drucken.
Bilder, die aus Kompaktkameras (von Ixus irgendwas bis DSC-828) ihren Weg zu mir gefunden haben, hätten deutlich mehr Nachbearbeitung nötig gehabt.
Was ich damit sagen will: Wenn das Licht stimmt und man die Kamera einigermaßen beherrscht, kommen Bilder heraus, die man problemlos direkt verwenden kann. Nichts desto trotz kann man auch an Bildern einer DSLR mit der Nachbearbeitung immer noch ein bisschen mehr rausholen.

Gruß hpvw
 
Mir schwirrt ja schon richtig der Kopf!

Vielen Dank an alle, die sich die Mühe machen, ihre unterschiedlichen Meinungen und Erfahrungen weiterzugeben!!
Also, die Kamera die ich früher hatte, war eine Minolta X-700 mit zwei exzellenten Festbrennweiten (50 und 85 -Erbstücke eines Fotografen in der Famile:top:, 28 -auch ganz gut und Zoom-Objektiv, das selten benutzt wurde).
Und ich habe sie geliebt und als sie kaputt ging, einige Tränchen vergossen!!!
Tatsächlich ist es so, daß ich eher nach einem günstigeren, aber guten Body Ausschau halte, erst einmal mit einem Kit-Objektiv herumprobieren möchte, bis ich mit der Kamera überhaupt umgehen kann und mich dann möglichst bald nach besseren Objektiven umschaue, die ich mir umso früher kaufen kann, desto günstiger der Body war. Leider ist das alles auch eine finanzielle Frage und die Fotografierei war ja schon immer ein Groschengrab...
@ska: ich denke schon, das das logisch ist;).

Der Reiz des Fotografierens bestand für mich immer darin, Motive und Ausschnitte auszuwählen, verschiedene Brennweiten auszuprobieren, mit Verschlußzeit, Blende, Tiefenschärfe, unterschiedlichen Filmempfindlichkeiten,... herumzuexperimentieren. Das alles findet naturgemäß vor (!) der Entwicklung statt. Schwarz-Weiß-Photos im eigenen Labor zu entwickeln (stimmt nicht ganz, es war das des großen Bruders;) ), hat mächtig Spaß gemacht und man war so richtig stolz darauf, ein Photo vom Anfang bis zum Schluß selbst "erarbeitet" zu haben. Das ist natürlich inzwischen kalter Kaffee (ich mach´s schließlich auch nicht mehr) und es gibt inzwischen bestimmt viele, die direkt in die schöne Welt des digitalen Fotografierens eingestiegen sind.
Farbfotos habe ich nie selbst entwickelt und damit, dass ein Fotolabor nicht so arbeitet, wie man sich das vorstellt, mußte man sich halt abfinden. Da ich in Farbe hauptsächlich Dias gemacht habe und ein gutes Labor hatte (fand ich jedenfalls), war eigentlich alles in Ordnung. Der Ausschuß war immer sehr groß, aber das lag schließlich nicht nur an der Entwicklung;) .Das Labor, das auch ganz ordentliche Papierabzüge gemacht hat, hat inzwischen dichtgemacht. Und die Ergebnisse der Labors, die ich danach ausprobiert habe, waren einfach nur katastrophal (Großlabors mit einer Einheitsbrühe, die je nach Tagesverfassung mal miserable, mal erträgliche Abzüge herstellen).
Die Zeit der analogen Fotografie ist halt fast vorbei und die digitale eröffnet ja auch tolle Möglichkeiten, die es bei der analogen Fotografie nie gab (wenn ein 400er Film in der Kamera steckte, steckte er halt drin, auch wenn man für ein Foto unbedingt einen 200er gebraucht hätte usw.). Ich trauere der teilweise ziemlich mühsamen analogen Zeit kein bischen nach und steige ganz bestimmt nicht wieder auf eine analoge Kamera um.

ABER: Ich glaube immer noch, daß ein gutes Foto in der Hauptsache direkt hinter dem Sucher entsteht. Wenn das Motiv nicht stimmt, das Objektiv nicht passt, Blende, Zeit, Filmempfindlichkeit nicht stimmen, kann man noch soviel am Computer optimieren - ein gutes Foto wird halt doch nicht daraus (so, nun isses raus und jetzt schlagt mich bitte.....)

Wie alle hier fotografiere ich richtig gerne, aber ich sitze halt nicht so gern in meiner Freizeit am Computer, mit dem ich mich berufsbedingt tagsüber schon genug rumschlage. Daher mein Wunsch zu fotografieren, zu fotografieren, zu fotografieren, aber möglichst wenig mit EBV nacharbeiten zu müssen.

Ich lese alle euere Ratschläge gründlich durch, aber ich schaffe es leider nicht, auf jeden einzugehen.
Für welche der bereits angedachten und von euch auch noch vorgeschlagenen Kameras ich mich entscheiden werde und warum, werde ich aber bestimmt berichten!

Schöne Grüße,
Stefanie
(ich werd bald 42 - geht doch gerade noch so, oder;) ?)
 
Eins hab ich noch vergessen: ein bischen EBV muß bei digitaler Fotografie schon sein, das ist mir auch klar.
Aber wenn möglich halt wirklich nur ein bischen (Ausschneiden, für´s Internet oder Emails verkleinern und so).

LG,
Stefanie
 
Hallo,
ich fotografiere mit einer DSLR und verwende keine EBV, da ich momentan einfach keine Zeit habe, mich da rein zu arbeiten. Trotzdem bin ich mit den Bildern meiner Kamera sehr zufrieden (Olympus E-300), finde sie sogar besser als von meiner analogen SLR.
Mir macht (je nach Situation) das Fotografieren mit einer DSLR auch mehr Spaß, begründen kann ich das nicht, ist einfach gefühlssache. Allerdings bevorzuge ich in gewissen Situationen meine Kompakte, da ich insbesondere bei Fotos von meinen Kindern spontaner und teilweise unauffälliger bin bzw. die Kamera steckt einfach in der Jackentasche.

Trotz allem werde ich jetzt mal einen VHS-Kurs in Sachen EBV machen um zumindest die Möglicheiten einmal gezeigt zu bekommen.

Gruß
Markus
 
Hallo Stefanie, erst mal wilkommen hier.
Du schreibst, daß du vor Jahren eine analoge SLR hattest, hast du noch die Objektive? Wenn ja wäre das u.U. auch ein Anreiz, sich für eine bestimmte Marke zu entscheiden.

Zum Topic: DSLR geht auch ohne Nachbearbeitung am PC. Ich fotografiere fast ausschließlich in JPEG und die JPEG-Qualität der aktuellen DSLR ist deutlich höher als nur "brauchbar". RAW benutze ich nur in "kritischen" Situationen.
Beim Lesen hier im Forum kommt oft der Eindruck auf, nur in RAW kann man gute Bilder bekommen und den Rest, sprich JPEG, kannst du in die Tonne kloppen. So ist das nicht! Klar KANN man in RAW mehr rausholen, aber das erfordert viel Erfahrung und auch ein mehr an Arbeit. Vor zwanzig Jahren hat man auch gute Fotos aus dem Fachlabor gekriegt, man musste nicht selber entwickeln um gute Ergebnisse zu erzielen.
Also lass dich nicht verwirren, kauf dir die DSLR, die dir am besten gefällt und hab Spaß beim Fotografieren.

Gruß Manfred.
 
Ich komme von 4 Tagen schon mit 500 Bildern zurück und ja, ich halte es für normal, fast ALLE nochmal nachzubearbeiten, damit sie richtig gut ausschauen.

Fehlt mir Zeit oder Lust dazu, laß ich sie halt so wie sie sind und bearbeite erstmal nur die nach, die mir wirklich wichtig sind.

Die direkt aus der Kamera sind ja auch nicht so furchtbar, daß man sie überhaupt nicht angucken könnte. Aber 8 von 10 Bildern sehen nach 2-3 Mausklicks einfach viel schöner aus und was ist daran falsch, mal eben eine Gradationskurve drüberlaufen zu lassen.

Das ist wie analog, wo ich mir auch nur von den Bildern, die mir wirklich wichtig sind, Abzüge bestellt habe. (und mich immer mit den %&$§&§§ Laboren rumärgern mußte)

Gruß
Thomas
Eines der wenigen Postings, wo ich uneingeschränkt zustimmen kann.

Vielleicht sollte man mal darüber nachdenken, was man mit den Fotos machen möchte. Einige wandern direkt ins Archiv, da mache ich mir doch keine Gedanken über die Nachbearbeitung.

Andere landen auf einer Webseite, die werden nur minimal bearbeitet. Sollte ich doch mal einen Druck auf Grossformat machen lassen wollen, dann (und nur dann) werde ich mich ausgiebig der Nachbearbeitung widmen.

Ich bin nicht der Typ, der sich stundenlang mit einem Foto beschäftigt, nur um das letzte Quentchen Optimierung rausholen will/muss, wenn es nicht wirklich erforderlich ist.
Trotzdem fotografiere ich mittlerweile zu 99% in RAW, einfach weil selbst da die Bilder schon deutlich besser aussehen, selbst wenn sie nur per Mausklick in JPEG umgewandelt werden.
 
Gut, jetzt will ich auch mal. ;)

RAW und EBV sind eine wirklich geile Möglichkeit, ein Optimum aus seinen Bildern herauszukitzeln. Keine Frage. Auch die Frage, ob es ohne geht, ist berechtigt.

Wenn ich von einem Auftrag oder (was viel zu selten vorkommt) aus dem Urlaub komme, können da schon mal mehr als 2000 Bilder auf der Platte sein. Trotzdem habe ich mir angewöhnt, RAW aufzunehmen. Nach ein paar Experimenten, weiß ich, welche Einstellungen bei meinem Lieblingskonverter (DxO) zu den Ergebnissen führen, die mir (bzw. meinen Kunden) am ehesten Zusagen. Ich füttere dann meinen Rechner mit den Bildern und lasse ihn mal machen. Ist ziemlich nahe an "out of the box" und trotzdem holt DxO noch ein paar Details an einigen entscheidenden Stellen heraus.

Verglichen mit den Ergebnissen diverser Kompaktknipsen ist die Qualität der Bilder um einige Größenordnungen besser. Es kostet nur ein bißchen Rechenzeit, das aber, ohne dass ich eingreifen muss. Ich bin zufrieden.

Zusätzlich habe ich mir noch ein paar nette Aktionen in Photoshop zurechtgebastelt, die ich bei Bedarf auch über ganze Ordner jagen kann. Wenn ich das alles gemacht habe, ist zwar jede Menge Wasser die Saar hinuntergeflossen, aber ich selbst hatte wenig Arbeit damit, mein Rechnerchen hat das ganz alleine gemacht. Es bleiben dann immer 10-20 Bilder, bei denen es mir richtig in den Fingern juckt, ein paar Sachen von Hand zu machen. (Beschneiden und so was mal außen vor lassend.) Mit relativ wenig persönlichen Einsatz kommen so Bilder zustande, die deutlich besser sind, als direkte JPGs. Ich meine, die Arbeit, sich ein paar Einstellungen zurechtzulegen lohnt sich.

Um auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen: Wenn ich mir ansehe, was meine D200 direkt als JPG abliefert, ist das - vernünftige Einstellungen vorausgesetzt - immer noch besser, als das, was die "kleinen" und "mittleren" Kompakten liefern. Richtig "große" (teuer, Bridge) Prosumers habe ich noch keine in den Fingern gehabt, es würde mich aber wundern, wenn die JPGs der D200 schlechter wären. Und trotzdem lasse ich mein Rechnerchen schwitzen, denn wenn man die Sachen einmal so weit hat, dass es quasi automatisch geht, will man einfach *mehr* als vernünftige Qualität...
 
Wenn ich out-of-the-box Bilder haben möchte, schaffe ich mir doch keine DSLR an....:confused:
Echt? Du kaufst Dir einen schicken Sportwagen, gießt Dir die Autobahn aber lieber selbst, weil Dir die vorhandenen Autobahnen nicht genügen?:lol:

Die meisten meiner Bilder sind und bleiben unbearbeitet, weil sie schon bei der Aufnahme gelingen. Das heißt nicht, dass ich EBV ablehne, ganz im Gegenteil, aber ich bin halt einfach faul. :rolleyes:

Am häufigsten bearbeite ich Bilder nach bei
- Stereofotografie: Die Bilder muss man am Computer halt zusammensetzen.
- Panoramafotografe: Dto.
- Fischaugenbilder für 360°-Panos. Hier muss natürlich auch ordentlich nachbearbeitet werden.
- Astrobilder. Auch hier kommt man ohne Nachbearbeiten fast nicht zu brauchbaren Ergebnissen

Aber sonst...
 
Was ist das denn für ein Vergleich ?

Wenn Du gesagt hättest:"Du kaufst Dir ein Cabrio, machst aber das Dach nie auf" hätte ich es noch verstanden.

weil sie schon bei der Aufnahme gelingen
Es geht hier nicht um das 'Gelingen', sondern um die Frage, ob man noch mehr an Qualität rausholen kann/muss. Und die Frage ist eindeutig mit 'Ja' zu beantworten.
 
Es geht hier nicht um das 'Gelingen', sondern um die Frage, ob man noch mehr an Qualität rausholen kann/muss. Und die Frage ist eindeutig mit 'Ja' zu beantworten.
Kann: Ja
Muss: Nein

Niemand muss, wenn er mit den Bildern zufrieden ist.
Das Verhältnis von Zeit und Ergebnis muss stimmen (sowohl beruflich, als auch beim Hobby) und wenn ich mit 2000 Urlaubsbildern nach Hause kommen, werde ich die sicher nicht alle einzeln nachbearbeiten oder noch mal aus dem Raw entwicklen. Nur die (vom Motiv) besten werde ich mir noch genauer ansehen.

Für Berufsfotografen mag das anders aussehen, wenn sie ihren Kunden 100%ige Qualität versprechen, aber ich habe auch noch andere Dinge in meiner Freizeit zu tun und werde mir die Nachbearbeitung sicher nicht aufzwingen lassen. Mir genügen 90% der Bilder, die nicht einfach nur im Archiv landen, auch ohne Nachbearbeitung und kein Mensch (außer vielleicht hier im Forum) hätte daran was auszusetzen oder würde nach dem Druck merken, dass ich mir die Nachbearbeitung gespart habe.

Gruß hpvw
 
und werde mir die Nachbearbeitung sicher nicht aufzwingen lassen
Das musst Du doch auch nicht :confused:

Es gibt mittlerweile genügend Viewer, die die RAW-Formate anzeigen können. Von daher können die RAW-Dateien durchaus so bleiben wie sie sind. Die werden dann gesichtet und nur die entwickelt, die ich haben möchte.

Und selbst wenn Du nur via Irfanview die RAW-Dateien per 'Speichern unter...' als JPEG abspeichern lässt.
Wenn Du Bilder veröffentlichst im Web, musst Du sie ja auch erstmal verkleinern. Daher ist das dann grademal ein Arbeitsschritt mehr.
Niemand zwingt Dich, das letzte aus den RAW rauszuholen.
 
Zitat:
und werde mir die Nachbearbeitung sicher nicht aufzwingen lassen



man muss nicht mal RAW wählen, jede Cam spuckt auf Wunsch nur JPG aus und dann ab mit dem Chip in den Bildermarkt, Bilder bestellen, wie früher, nur ohne Filmabgeben ;)

Natürlich muss man das nicht. Aber RAW liefert deutlich bessere Bilder, selbst wenn man diese danach in JPG umwandelt. Diese sind dann auch qualitativ hochwertiger als die JPGs aus der Cam.

Aber wir drehen uns im Kreis, das wurde ja schon besprochen.

Und JPG macht nicht jede Cam ;)
 
Ich kann halt die JPGs viel schneller sichten. Die werden dann zackig in "Auswahl" kopiert und damit hat's sich erstmal. Dann noch zu jedem "Auswahl-Bild" das Raw rauszusuchen ist mir bei den meisten Bildern einfach zuviel Aufwand.

Deine erste Antwort auf Deine Frage (siehe zitierter Text) deutete an, dass man kann und muss. Derart absolute Aussagen lass' ich nicht gern unkommentiert stehen. Es geht eben auch anders. Vielleicht bin ich da auch nur etwas spitzfindig.

Gruß hpvw
 
bei allem was sich unterhalb 20x30 abspielt, mach ich mir um das Nachschärfen fast nie Gedanken. Um das Entrauschen ehrlich gesagt auch nicht!


..und bei allem was drüber ist schärfe ich auch nicht, denn Schärfungshalos sehen soooo doof aus.
Der Konverter hat bei mir genau die Schärfeeinstellung, die mir behagt (ebenso wie die Kamera in Neutralstellung)
 
Ich kann halt die JPGs viel schneller sichten. Die werden dann zackig in "Auswahl" kopiert und damit hat's sich erstmal. Dann noch zu jedem "Auswahl-Bild" das Raw rauszusuchen ist mir bei den meisten Bildern einfach zuviel Aufwand.

Deine erste Antwort auf Deine Frage (siehe zitierter Text) deutete an, dass man kann und muss. Derart absolute Aussagen lass' ich nicht gern unkommentiert stehen. Es geht eben auch anders. Vielleicht bin ich da auch nur etwas spitzfindig.

Gruß hpvw

Welche SW nutzt Du zum sichten ?
Ich kann in Irfanview keinen Geschwindigkeitsunterschied zwischen JPG und PEF bei der Anzeige feststellen.
 
Das heißt, ich hätte gerne eine Spiegelreflex, bei der ich vor dem Auslösen mit Verschlußzeit und Blende und ISO´s ...herumhantieren kann und die Bilder am Computer dann möglichst so sind, wie ichs mir vorgestellt hatte, ohne (!!) sie einzeln nachbearbeiten zu müssen, was ich (wie ich mich kenne) dann doch nicht mache...

Geht das überhaupt?? Oder bin ich ein hoffnungsloser Fall?
Ja das geht, und ich würde sagen mit jeder Cam.
Auch ich lasse manchmal Bilder ausbelichten ohne vorher eingegriffen zu haben; kommt vor, wenn auch selten.
EBV ist toll aber kein MUSS; früher ging's auch ohne:rolleyes:
mfG
 
Ich kann die Intention der Threaderstellerin gut nachvollziehen. Trotzdem finde ich, mit RAW habe ich weniger Arbeit und obendrein die Chance, aus den wirklich wichtigen Aufnahmen das Maximum rauszukitzeln.

Ich fotografiere inzwischen ausschließlich in RAW, weil es sich als umständlich erwiesen hat, die Bilder je nach Format in unterschiedlichen Programmen zu sichten, zu bearbeiten und zu archivieren.

Ein Programm wie Raw-Shooter dient zum Darstellen, aussortieren, vorsortieren, drehen, optimieren und exportieren der Bilder in einem Durchgang.

Dabei werden alle Bilder zunächst vorsortiert, gedreht und in einen von drei Stufen kategorisiert (z.B. * top - gut zum Nachbearbeiten, ** Ausreichend - wird zu Dokuzwecken behalten, *** Ausschuß). So hat man selbst umfangreich Bildbestände in kurzer Zeit gesichtet, ggf. optimiert und als JPG exportiert.

Zugegeben, die Bedienung solcher Programme ist manchmal etwas gewöhnungsbedürftig aber wenn man es mal erlernt hat, möchte man den Workflow nicht missen.

sc
 
Auch ich muss mich hier Outen.
Kann zwar ein wenig mit EBV umgehen, aber mein Wissen und vorallem dieLust hält sich in Grenzen.

Auch ich komme aus der analogen SLR-Fotografie und "musste" umsteigen, da die Cam leider den Geist aufgegeben hat.
Bin auch einer von denjenigen, die lieber vor dem Auslösen alles korrekt einstellen, als im Nachhinein sich alles "zurechtzufummeln".
Dafür muss man fast nicht mehr fotografieren können, sondern einfach nur mit EBV umgehen können. :eek:

Gibt leider kaum wirklich gute Möglichkeiten, die Bilder direkt aus der Cam vernünftig darzustellen.
Wenn die internen Schärfungsmechanismen, etc. auf minimal stehen (so wie bei mir) hat man nun mal noch die besten Möglichkeiten, dass der Print danach gut ausieht. Aber am Bildschirm ist es "schrott"

Sehne mich auch manchmal nach einem zusätzlichen Speicherformat.
1. jpg fast ohne Nachbearbeitung
2. jpg mit den internen Mechanismen der Cam

Dann kann ich die "ungeschärften" ins Labor geben und gleichzeitig die Bilder zu hause am PC mir in einer vernünftigen Qualität ansehen.

Ja, es gibt auch noch RAW. Für Fotosessions hat es durchaus seine Berechtigung und dort benutze ich es auch.

Aber, wenn ich z.B. im Urlaub bin, werde ich die Fotos bestimmt nicht am Monitor anderen vorführen. Schön im Fotoalbum eingeklebt und dann allen gezeigt. Fotos am Monitor sind, vorallem in der Menge, völlig uninteressant.
Von daher gibt es im Urlaub eigentlich fast nie RAW. Denn ich habe bestimmt keine Lust mich nach dem Urlaub nochmal 2 Wochen hinzusetzen und 600, 700, 800 Bilder nachzubearbeiten und sie dann ins Labor zu geben.
Von daher bleibt mir leider nur die Hoffnung, dass das Labor die Bilder der Cam sauber bearbeitet. Wobei ich sonst immer der Meinung war, dass das Labor NICHTS an meinen (analogen) Bildern drehen soll. Denn ich wollte sie so entwickelt habe, wie ich sie ganz bewusst belichtet habe.
So... und jetzt.... genau das Gegenteil ist eingetreten. Ich gebe die DVD ab und muss hoffen, dass die Bilder gut bearbeitet werden... NA TOLL! :(

Du siehst.... Du stehst nicht alleine da.
Und so Sprüche wie "wer das nicht mag, soll sich halt keine DSLR kaufen" sind wohl ziemlich blöd.
Sonst würde der Umkehrschluss schon fast bedeuten, dass alle, die sich eine DSLR kaufen, nicht richtig belichten und fotografieren könne, sondern nur "Mausschubser" sind. Und das wäre genauso falsch, wie die erste Aussage.

Jetzt nochmal "pro EBV". Finde auf jeden Fall, dass es richtig tolle und "perfekte" Bilder gibt, die durch EBV entstanden sind. Deswegen will ich EBV auch nicht missen.
Aber eben jedes Bild erst bearbeiten zu müssen ist einfach blöd.
 
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