Mir schwirrt ja schon richtig der Kopf!
Vielen Dank an alle, die sich die Mühe machen, ihre unterschiedlichen Meinungen und Erfahrungen weiterzugeben!!
Also, die Kamera die ich früher hatte, war eine Minolta X-700 mit zwei exzellenten Festbrennweiten (50 und 85 -Erbstücke eines Fotografen in der Famile

, 28 -auch ganz gut und Zoom-Objektiv, das selten benutzt wurde).
Und ich habe sie geliebt und als sie kaputt ging, einige Tränchen vergossen!!!
Tatsächlich ist es so, daß ich eher nach einem günstigeren, aber guten Body Ausschau halte, erst einmal mit einem Kit-Objektiv herumprobieren möchte, bis ich mit der Kamera überhaupt umgehen kann und mich dann möglichst bald nach besseren Objektiven umschaue, die ich mir umso früher kaufen kann, desto günstiger der Body war. Leider ist das alles auch eine finanzielle Frage und die Fotografierei war ja schon immer ein Groschengrab...
@ska: ich denke schon, das das logisch ist

.
Der Reiz des Fotografierens bestand für mich immer darin, Motive und Ausschnitte auszuwählen, verschiedene Brennweiten auszuprobieren, mit Verschlußzeit, Blende, Tiefenschärfe, unterschiedlichen Filmempfindlichkeiten,... herumzuexperimentieren. Das alles findet naturgemäß vor (!) der Entwicklung statt. Schwarz-Weiß-Photos im eigenen Labor zu entwickeln (stimmt nicht ganz, es war das des großen Bruders

), hat mächtig Spaß gemacht und man war so richtig stolz darauf, ein Photo vom Anfang bis zum Schluß selbst "erarbeitet" zu haben. Das ist natürlich inzwischen kalter Kaffee (ich mach´s schließlich auch nicht mehr) und es gibt inzwischen bestimmt viele, die direkt in die schöne Welt des digitalen Fotografierens eingestiegen sind.
Farbfotos habe ich nie selbst entwickelt und damit, dass ein Fotolabor nicht so arbeitet, wie man sich das vorstellt, mußte man sich halt abfinden. Da ich in Farbe hauptsächlich Dias gemacht habe und ein gutes Labor hatte (fand ich jedenfalls), war eigentlich alles in Ordnung. Der Ausschuß war immer sehr groß, aber das lag schließlich nicht nur an der Entwicklung

.Das Labor, das auch ganz ordentliche Papierabzüge gemacht hat, hat inzwischen dichtgemacht. Und die Ergebnisse der Labors, die ich danach ausprobiert habe, waren einfach nur katastrophal (Großlabors mit einer Einheitsbrühe, die je nach Tagesverfassung mal miserable, mal erträgliche Abzüge herstellen).
Die Zeit der analogen Fotografie ist halt fast vorbei und die digitale eröffnet ja auch tolle Möglichkeiten, die es bei der analogen Fotografie nie gab (wenn ein 400er Film in der Kamera steckte, steckte er halt drin, auch wenn man für ein Foto unbedingt einen 200er gebraucht hätte usw.). Ich trauere der teilweise ziemlich mühsamen analogen Zeit kein bischen nach und steige ganz bestimmt nicht wieder auf eine analoge Kamera um.
ABER: Ich glaube immer noch, daß ein gutes Foto in der Hauptsache direkt hinter dem Sucher entsteht. Wenn das Motiv nicht stimmt, das Objektiv nicht passt, Blende, Zeit, Filmempfindlichkeit nicht stimmen, kann man noch soviel am Computer optimieren - ein gutes Foto wird halt doch nicht daraus (so, nun isses raus und jetzt schlagt mich bitte.....)
Wie alle hier fotografiere ich richtig gerne, aber ich sitze halt nicht so gern in meiner Freizeit am Computer, mit dem ich mich berufsbedingt tagsüber schon genug rumschlage. Daher mein Wunsch zu fotografieren, zu fotografieren, zu fotografieren, aber möglichst wenig mit EBV nacharbeiten zu müssen.
Ich lese alle euere Ratschläge gründlich durch, aber ich schaffe es leider nicht, auf jeden einzugehen.
Für welche der bereits angedachten und von euch auch noch vorgeschlagenen Kameras ich mich entscheiden werde und warum, werde ich aber bestimmt berichten!
Schöne Grüße,
Stefanie
(ich werd bald 42 - geht doch gerade noch so, oder

?)