Sorry, da hast du mich falsch verstanden. Ich meinte, dass eine DSLR der Einsteiegrklasse im Schnitt lediglich eine bessere Bildqualität als eine kompakte Kamera bietet. Nichts weiter! Keine ordentliche Haptik, kein vernünftiger Sucher usw.
Das die Qualität des Resultats von den Objektiven abhängt ist was anderes. Egal welche Canon ich nehme: Wenn ich ein 18-55 mm non-IS davorhänge ist das Ergebnis gleich-schlecht. Umso mehr MP, umso schlechter vielleicht sogar.
Es ging mir mit der Aussage aber nur darum: Es lohnt sich kaum eine DSLR zu kaufen um ein "professionelles Feeling" zu haben und dann eine 1000D, D31000 o.ä.
OK, wenn es nur der Unterschied Kompakt zu DSLR geht, ist die BQ schon auf Seiten jeder, auch der Einsteiger Kamera.
Die Möglichkeiten sind ungleich größer bei der DSLR.
Die Objektive sind eh klar. Je besser in der Abbildungsleistung um so "objektiver".
Was den Begriff "professionell" anbelangt, so wird er hier im Forum meist mit Ausstattung und Komfort im Gehäuse gleich gesetzt.
Das ist aber falsch.
Eine Kamera wird nicht professioneller, nur weil sie bestimmte Motive (Fußball-Action) mit etwas schnelleren AF leichter in richtige Bild setzen kann.
Sie ist für bestimmte Motive besser ausgestattet.
Aber damit einher geht auch eine andere Arbeitsweise.
Diese ist aber nicht "professioneller"; sie ist dem Motiv angepasster.
Ein "studentenfreundlicher" Preis ist der, der einem Zeit läßt sich unbeschwert und sorgenfrei mit dem Thema Fotografie auseinander zu setzen.
Und jede Allrounder auch die einfachste Kamera die neu ist, schafft mit angepasster Handhabung (eben ohne Ausstattunghilfen) genau das.
Und professionell wird es, wenn man die "Allrounder" so beherrscht, das selbst sehr schnell bewegte Motive kein Hinderungsgrund sind, ein gutes Foto zu machen.
Meist in nämlich nicht die Kamera selbst der limitierende Faktor, sondern der ungeübte Nutzer im Umgang mit seinem Werkzeug.
Das viele es sich leisten können, die wirklichen Grenzen des Werkzeugs nicht zu nutzen, sondern es vorziehen, die Arbeitsweise zu wechseln und sich über den Komfort "weiterentwickeln" hat nur was mit Geld zu tun.
Ob man das "professioneller" nennen kann, sei dahin gestellt.
mfG