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Drei Schritte zurück, vier nach oben - von der 1000D zur 1D Mk II N

... Ich brauche das Display hauptsächlich zum einblenden des Histogramms! :top:

Naja, Leute die das nicht kennen wissen´s halt nicht. Aber es ist schon irre, daß man das Display der Einser wirklich nicht zur Schärfebeurteilung braucht. Der AF sitzt nun mal auf den Punkt. Basda :top:
Wichtiger ist tatsächlich das Histogramm zur Beurteilung der Belichtung.
Wer´s nicht kennt, glaubt´s nicht. :)
 
7 Jahre war ich mit der Ur 1er glücklich und sie hat mich rund um die Welt nie im Stich gelassen, 4 Mpix sind für Nichtposterdrucker mehr als ausreichend, 200 DefaultISO sind auch nett und die Datenmengen sind überschaubar, eigendlich hätte ich keinen Nachfolger gebraucht, wobei das 3" Display der Mk4 eine echte Hilfe sind und die Akkus

also ich versteh dich, kenne kaum jemand der eine ! Cam so lange nutzte, spricht das nicht für Zufriedenheit ? und war es unterm Strich nicht günstiger als mehrere Modellwechsel innerhalb von 7 Jahren ? ich denke ja !

auch für Hobbyisten muss eine 1er nicht overdressed sein, genausowenig wie eine Hilti
 
betrachtest du deine Fotos nur auf dem Kamera Display?! :confused:

Nein. Natürlich nicht. Aber ich verwende das Display durchaus auch sehr gerne zur Schärfebeurteilung und lösche Bilder zuweilen direkt in der Kamera wieder, wenn sie mir nicht zusagen.

Das Histogramm kann man ja auch auf einem höherauflösenden Bildschirm nutzen. :rolleyes:

Ist aber auch eine Geschmacksfrage. So hat halt jeder seine Präferenzen.
 
Nein. Natürlich nicht. Aber ich verwende das Display durchaus auch sehr gerne zur Schärfebeurteilung und lösche Bilder zuweilen direkt in der Kamera wieder, wenn sie mir nicht zusagen.

Das Histogramm kann man ja auch auf einem höherauflösenden Bildschirm nutzen. :rolleyes:

Ist aber auch eine Geschmacksfrage. So hat halt jeder seine Präferenzen.

naja, für ne schnelle Beurteilung reicht das 2,5" Display aber schon würd ich sagen!!!
Meinst du eh nicht das Display der ohne N-Variante?! Das hat nämlich nur 2"
 
Nee. Ich meinte eher die verhältnismäßig geringe Auflösung von 230.000 Bildpunkten im Vergleich zu den über 1 Million Bildpunkten der aktuellen 3"-Displays.

wie schon von nem Vorredner erwähnt braucht man keine Schärfebeurteilung bei der 1D, auf den AF kann man sich getrost verlassen wenn man sich einen AF Punkt der 45 ausgewählt hat.
 
ob der AF sitzt oder nicht ist ja nun nicht grade die einzige fehlerquelle was bildschäfte angeht ;)

wenn ne 2, 3 oder 4 stellige scharfgestellt hat sitzt der fokus auch zu >90%, trotzdem kann die kamera ja nicht wissen wo genau die schärfeebene sitzen soll (zumal die AF felder ja größer als die kästchen im sucher sind) oder ob vlt die belichtungszeit doch noch ein wenig zu knapp war für die brennweite. grade bei objektiven mit stabi schwankt die effektivität desselben ja auch immer ein wenig wenn man im grenzbereich arbeitet! :)
 
ob der AF sitzt oder nicht ist ja nun nicht grade die einzige fehlerquelle was bildschäfte angeht ;)

wenn ne 2, 3 oder 4 stellige scharfgestellt hat sitzt der fokus auch zu >90%, trotzdem kann die kamera ja nicht wissen wo genau die schärfeebene sitzen soll (zumal die AF felder ja größer als die kästchen im sucher sind) oder ob vlt die belichtungszeit doch noch ein wenig zu knapp war für die brennweite. grade bei objektiven mit stabi schwankt die effektivität desselben ja auch immer ein wenig wenn man im grenzbereich arbeitet! :)

Das seh ich doch eh im Sucher!!! :grumble: :)
 
ob du nen verwackler aufgrund eines einschwingenden IS/zu knapper belichtung für die brennweite (im grenzbereich) oder nen misslungenen mitzieher bei bewegenden objekten hast siehst du im sucher?! ;) respekt! :top:

wenn du natürlich 0% ausschuss hast ist ja alles bestens...aber für alle die nicht dermaßen talentiert sind ist es schon praktisch die gurken schon gleich zuverlässiger in der kamera beurteilen und entsorgen zu können statt nachträglich beim sichten nochmal alles durchgehen zu müssen. :p aber gut solche nixkönner werden sicher keine 1D erwägen...man ist ja schließlich jemand...nicht wahr?! :D
 
ob du nen verwackler aufgrund eines einschwingenden IS/zu knapper belichtung für die brennweite (im grenzbereich) oder nen misslungenen mitzieher bei bewegenden objekten hast siehst du im sucher?! ;) respekt! :top:

wenn du natürlich 0% ausschuss hast ist ja alles bestens...aber für alle die nicht dermaßen talentiert sind ist es schon praktisch die gurken schon gleich zuverlässiger in der kamera beurteilen und entsorgen zu können statt nachträglich beim sichten nochmal alles durchgehen zu müssen. :p aber gut solche nixkönner werden sicher keine 1D erwägen...man ist ja schließlich jemand...nicht wahr?! :D

Also mal ruhig Blut, ... Nicht persönlich werden.
Um was es hier geht ist nicht mein Talent/Untalent, sondern die Beurteilungsmöglichkeiten mit dem Display der Mark II N, welche meiner Meinung nach völlig ausreichend sind! Was anderes wollte ich nicht äussern!
Und wenn man sich ehrlich ist, wie hätte man damals in analogen Zeiten getan, als keine Möglichkeit bestand sofort zu kontrollieren. :evil:
 
A
Und wenn man sich ehrlich ist, wie hätte man damals in analogen Zeiten getan, als keine Möglichkeit bestand sofort zu kontrollieren. :evil:

Da hätte man schon alleine aus Kostengründen auf gut 70 - 90 % der heutigen Bilder verzichtet. Zumindest im Amateurbereich. Für mich liegt einfach ein enormer Vorteil der DSLR gegenüber einer analogen Kamera in der Möglichkeit, Bilder sofort betrachten und beurteilen zu können. Und da empfinde ich ein hochauflösendes Display als durchaus hilfreich. Genau so würde ich wohl kaum wieder auf die Auflösung des Retina-Displays meines iPhone 4 verzichten wollen.

Ich will ja die 1D MKII N auch nicht madig machen. Ist sicherlich eine tolle Kamera. Ich wollte mit meinen Anmerkungen nur zeigen, dass ich persönlich wohl mit besagter 1D MKII N nicht so zufrieden wäre, wie derzeit mit meiner 60D + BG-E9.

Gruß,

Thorsten
 
Also mal ruhig Blut, ... Nicht persönlich werden.
Um was es hier geht ist nicht mein Talent/Untalent, sondern die Beurteilungsmöglichkeiten mit dem Display der Mark II N, welche meiner Meinung nach völlig ausreichend sind! ....

Ich hab´s ja schon mal geschrieben und wiederhole mich gern, die Schärfebeurteilung kann sich nur einer vorstellen, der ´ne Einser hat. Wie soll denn einer, der mit ´ner 1000D unterwegs ist wissen, daß da wirklich der ausgewählte AF-Point zupackt wie ´ne Gottesfaust und nicht noch zusätzlich hinterher geprüft werden muß. Einen 100%-Sucher mit 45-AF-Punkten an die die Beli-Messung gekoppelt werden kann, kennt so jemand doch gar nicht. Seltsam nur, daß die dann trotzdem ihren Senf dazugeben müssen.
Ich hab jedenfalls, anders als mit der 5D², damit aufgehört nach jedem Klick auf das Bildchen im Monitor zu schauen. Warum auch? Scharf isses ja. Deshalb auch keine Rückschau.
Das Einschwingen des IS am 24-105er ist auch nur zu berücksichtigen, wenn ich ihn eingeschaltet habe und das ist bei Beli-Zeiten < 1/125s eigentlich nie der Fall und meine anderen Objektive haben keinen IS. Bleibt die Bewegungsunschärfe und gegen die hilft am besten Erfahrung. Es sei denn, man will sie und dann braucht´s ebenfalls Erfahrung.
 
ob du nen verwackler aufgrund eines einschwingenden IS/zu knapper belichtung für die brennweite (im grenzbereich) oder nen misslungenen mitzieher bei bewegenden objekten hast siehst du im sucher?! ;) respekt! :top:
..............
Ich denke, dass das auch nicht gemeint war, sondern die Beurteilung der Schärfentiefe im Sucher. Ich dachte früher auch immer, dass der Sucher von vielen usern hier im Forum total überbewertet wird. Aber seit ich eine Einser benutze, muss ich das wohl revidieren. Je nach Brennweite, Blende und Objektabstand lässt sich die Schärfentiefe sehr wohl beurteilen. Selbst an der 7D ist dies relativ gut möglich. Wenn ich im Gegensatz dazu die 400er nehme, lässt sich das absolut nicht vergleichen.
 
...
Ich will ja die 1D MKII N auch nicht madig machen. Ist sicherlich eine tolle Kamera. Ich wollte mit meinen Anmerkungen nur zeigen, dass ich persönlich wohl mit besagter 1D MKII N nicht so zufrieden wäre, wie derzeit mit meiner 60D + BG-E9.

Overkill. Selbst mit einer 600d dürften die meisten heutzutage zufriedener sein, aus den von dir vorher genannten Anmerkungen.
 
Vielen Dank für all eure netten Antworten - dann habe ich mir die ganze Mühe nicht umsonst gemacht :)

Und dann hole die Diskussion mal sanft auf meine ursprüngliche Intention zurück :

Es geht mir, [...], nicht darum, diese eine gegen jene andere Kamera abzuwägen

Natürlich haben wir alle unterschiedliche Bedürfnisse, sonst würden die Hersteller nicht so viele verschiedene Modelle verkaufen. Das jeder das finden muss, das zu seinen Bedürfnissen passt, versteht sich von selbst. Niemand kann das für jemand anders entscheiden.





Ich hab in der ersten Woche wegen der Bedienung auch nur geflucht. Die Bedienung zur 1D ist eine gewaltige Umstellung und mit nichts vergleichbar, was man zuvor hatte.

Die Idee von einem Design, das usable ist, sollte sein, dass die Bedienung so einfach ist, dass kognitive Ressourcen frei werden, die man dann für sinnvollere Sachen (in unserem Fall z.B. Bildgestaltung) verwenden kann.
Das ist definitiv nicht der Fall.





Ich kann das alles schön nachvollziehen, jedoch einen Punkt nicht:
Die Wahl auf die 1DIIN, wo doch die 1DIII geradezu "HIER" schreit.

Jaaaaaa, mmmhhh, das ist die Frage, die ich mir wohl werde stellen müssen, solange meine Mk IIN noch funktioniert :grumble:
Weniger Pixel vielleicht ? Ich weiß es auch nicht so genau - hier kommt das Bauchgefühl und die irrationalen Entscheidung zum tragen.





Irgendwie gefällt mir, wie du tickst! ^^
[...]
ps: Ich hoffe, dass ich hier nicht zu weit abgeschweift bin! :D:D:D

Absolut nicht, Du kannst, glaube ich, ziemlich gut nachvollziehen, was ich durchgemacht habe ^^





Aber die Tatsache, eine Entscheidung unter anderem davon abhängig zu machen, dass ein Gerät ein Feature aufweist, dass man eigentlich nicht nutzen möchte (in diesem Falle die Video-Option), finde ich doch etwas befremdlich. [...]

Ich weiß, es klingt nicht logisch, aber ich kenne mich selber gut genug um zu wissen, dass ich nicht stark genug bin, etwas nicht zu benutzen wenn ich es verfügbar habe (das ist mit der ganzen Schokolade im Schrank nicht anders). Von daher war keine Video-Funktion ein Kriterium.





[...]
Ich will ja die 1D MKII N auch nicht madig machen. Ist sicherlich eine tolle Kamera. Ich wollte mit meinen Anmerkungen nur zeigen, dass ich persönlich wohl mit besagter 1D MKII N nicht so zufrieden wäre, wie derzeit mit meiner 60D + BG-E9.

Fang bloß nicht damit an :evil: und es sei Dir ungenommen. Ich kenne die 60D, sie stand nicht auf meiner Liste, aber ich könnte mir auch gut vorstellen, dass z.B. das Klappdisplay ziemlich interessant sein könnte. Immerhin komme ich mit dem festen BG unter der 1D Mk IIN noch weniger nah an den Boden als mit der 1000D und ihrem klassischen Sucher.
 
Für mich liegt einfach ein enormer Vorteil der DSLR gegenüber einer analogen Kamera in der Möglichkeit, Bilder sofort betrachten und beurteilen zu können. Und da empfinde ich ein hochauflösendes Display als durchaus hilfreich.

Thorsten
Das stimmt schon.
Mir fällt bei meinen Städtetrips aber ein Phänomen dieser modernen Kameras, bzw. deren Benutzer immer wieder auf. An touristischen Brennpunkten trifft man ja Fotografen gehäuft an.

Auffallend sind, wenn man aufmerksam beobachtet, die Fotografen, die in Sekundenschnelle ein Bild oder sogar im Serienbildmodus mehrere Aufnahmen gemacht haben und dann ein vielfaches der Zeit auf dem Display verbringen. Da wird geschaut, reingezoomt und rausgezoomt, das Ergebnis vllt. noch gezeigt, statt zu fotografieren.

Für meinen Geschmack, nicht weil ich ein altes Teil mit Minidisplay mit mir rumschleppe, genügt im Zweifel ein Blick auf das Histogramm. Und dafür reicht das primitivste Grützeldisplay. Alles andere kann ich doch am heimischen Monitor ungleich besser betrachten.

Bei den heutigen Speicherkartengrößen, käme ich auch nie auf die Idee Bilder in der Kamera unterwegs zu löschen. Dafür gibt es unterwegs viel zu viel Motive, die ich auf dem Display nicht sehen kann.
 
So, jetzt ist ein Jahr her, dass meine 1DMkIIN hier bei mir Einzug gehalten hat und deshalb ist es natürlich an der Zeit, sich die ein paar Fragen zu stellen. Die wichtigsten sind natürlich:

- Hat das alles so gestimmt, was ich mir damals überlegt habe?
- Sind meine Bilder besser geworden?

Und die Antwort ist – wie so oft im Leben – ein ganz klares Jein…

Fange wir mal damit an, dass das Bedienkonzept immer noch der letzte Schei** ist. Trotz all der aufmunternden Worte hier im Forum habe ich mich immer noch nicht an diesen kognitiven Blödsinn gewöhnen können, den Canon mir versucht als benutzbar unterzuschieben. Kurzum ich habe so viele so schöne Bilder nicht machen können, weil ich, zum Beispiel nach einer halben Drehung um die eigene Achse, von der Sonne im Rücken zur Sonne im Gesicht, bestimmt 20 Sekunden damit beschäftigt war, mir in Erinnerung zu rufen, welche zwei Knöpfe man zusammen mit welchem Drehrad verwenden muss, damit die ISO-Einstellung passt. Hier hätte ich mich wirklich für den Nachfolger entscheiden sollten, der einen deidizierten ISO-Knopf hat. Aber auch andere Details der Benutzbarkeit sind und bleiben schlichtweg eine Frechheit mit der ich mich NIEMALS abfinden werde.
Was mich auch stört ist der fehlende Aufklappblitz. Einfach mal wieder halb gedreht und dann muss schnell eine Motiv im Gegenlicht aufgeblitzt werden. Keine gute Sache bei spontanen Fotos, wenn man erst zur Fototasche gehen muss, den Blitz auspacken und aufsetzen muss und dann zurück zum Motiv geht, um die ganze Sache einzuregeln – das bezaubernde Lächeln der zu fotografierenden Person hat sich bis dahin längst zu einer wutverzerrten Fratze gewandelt…

Jetzt kann ich natürlich andersherum argumentieren und sagen: ‚Mensch Junge, wenn Du Deine 1DMkIIN benutzen willst, wie zuvor Deine 1000D, dann kann dabei ja auch nichts Gescheites rauskommen!‘

Und das ist ja nicht falsch, denn ich habe mir die 1DMkIIN angeschafft, weil ich

- eine bessere Gewichtsverteilung mit dem 24-70 2,8
- einen besseren AF
- mehr Serienbilder in höherer Geschwindigkeit und
- weniger Pixel haben wollte.

Und ich bin nicht enttäuscht worden !


Aber der Reihe nach :

Was soll ich sagen ?! Auch wenn die 1DMkIIN schei** zu bedienen ist (und bleibt), so ist es doch eine wunderbare Erfahrung sie in der Hand zu halten, jedes Mal wieder, auch nach einem Jahr noch ! Mit dem 24-70 2,8 passt einfach alles. Keine weiteren Worte nötig.

Mehr muss ich aber zum AF (Autofokus) sagen, denn das Ding ist gut, fast schon zu gut und somit ein etwas zweischneidiges Schwert. Inzwischen fotografiere ich vorrangig Sportfechten und mir ist es so oft vorgekommen, dass der AF lieber auf den graumelierten Teppich an der Hallenwand fokusiert, weil er dessen Musterung für so viel aussagekräftiger hält, als zum Beispiel den Kontrast zwischen der silbrigen Glocke (halbkreisförmiger Handschutz am hinteren Ende der Waffe) und dem weißen Fechtanzug. Sowas ist mir bei meiner 1000D nie untergekommen, weil deren AF immer auf dem Teppich hin- und hergepumt hat, bevor er sich dann zwar meist spät aber immer zielsicher für den Fechter im Vordergrund entschieden hat.
Also hier war einiges Umlernen von Nöten, aber inzwischen sind er AF und ich beste Freunde !

Die mehr Serienilder in höherer Geschwindigkeit sind ein Feature, mit dem ich zu Anfang wohl etwas übertrieben habe – so dass ich sinnlos eine SD-Karte nach der anderen vollgeballert habe. Inzwischen bin ich wieder im Einzelfeuermodus unterwegs und zwar aus zwei Gründen: zum einen war ich es schneller als gedacht leid, nach jedem Turnier auch noch die Nacht mit dem Aussortieren der doppelten und n-fachen Fotos zu verbringen und zum anderen, weil ich mich inzwischen an die absolut geniale (weil kurze) Auslöseverzögerung gewöhnt habe, und so, wenn ich denn eine potentiell photogene Situation kommen sehe, mit einem oder zwei gezielten Abdrückern genau dasselbe Ergebnis erzielen kann, wie mit zwanzig Serienbildern im Abstand von ein paar hundertstel Sekunden – will heißen: entweder ist der ‚eine‘, alles entscheidende Augenblick im Kasten oder eben nicht. Nur zu Anfang war das Ergebnis negativ, weil dieser Augenblick zwischen zwei Serienbildern lag und jetzt kann es negativ sein, weil ich, die sich entwickelnde Situation falsch einschätzend, zu früh oder zu spät abdrücke.
Hin wie her, mit dem Üben des bewussten Abdrückens scheint mir immer noch mehr Entwicklungspotential vorhanden zu sein, als mit dem Hoffen darauf, dass die Serienbilder so fallen, wie ich sie gerne hätte.

Schlussendlich: weniger Pixel sind toll ! Ich habe noch nie unbeschwert Fotos gemacht ohne mir ständig zu überlegen ‚Wie und wo willst Du dass bloß alles speichern‘. Und, positiver Nebeneffekt: inzwischen traue ich mich auch, meine Bilder auf A2 auszudrucken und auszustellen – und es hat sich noch nie jemand in die Austellung gestellt und ist angefangen die Pixel zu zählen… *BÄÄÄÄHHHH*

Der neue Fotorucksack für das ganze Geraffle um diesen elende schweren Magnesium-Klotz herum (ein Military Ops Alpha L) hat sich auch bewährt.




Soweit das technische. Jetzt noch die alles entscheidende Frage: sind meine Bilder besser geworden ?!

Auch das ist zweischneidig und gar nicht so einfach zu beantworten.

Ich würde es folgendermaßen versuchen: Da ich jetzt nicht mehr beim Fotografieren von einer besseren Gewichtsverteilung, einem besseren AF, einer geringeren Pixelzahl usw. usf. träumen kann, sind diese – inzwischen in Erfüllung – gegangenen Träume keine Ausrede mehr für schlechte Bilder. Das heißt, ich muss mich nochmal bewusster mit deren Komposition und Inhalt beschäftigen (wenn ich nicht gerade am Bedien-verhinderungs-konzept scheitere oder panisch Versuche an den ISOs zu drehen *ha ha*).
Aber auf der anderen Seite gibt es da jetzt die kleine Ecke in meinem Kopf, die behauptet: ‚Du hast ja jetzt eine Profi-Cam, also müssen Deine Bilder ja gut sein‘.
Zusammen führten diese beiden Effekte – der bewussteren Beschäftigung und des unbewussten Verlassens auf die Technik – wohl in der ersten Zeit zu einer Art Gleichgewicht, während dessen ich wohl etwas enttäuscht war, dass meine Bilder nicht so spürbar besser geworden sind.
Inzwischen habe ich mich aber auch diesen Themas angenommen und habe mich dazu durchgerungen, die durch die neue Kamera in meinen grauen Zellen freigewordenen Kapazität nicht einfach nur dazu zu nutzen, meine Bilder zu kritisieren (dafür, der Seitenhieb sei mir gestattet, bräuchte ich Sie ja auch einfach nur hier einstellen ;-) ), sondern sie auch bewusst zu verbessern.


In der Zusammenfassung bleibt also zu sagen: es bleibt noch eine weite Reise, aber diesen einen Schritt habe ich schon mal in die richtige Richtung getan.


Und noch eine kleine Nachbemerkung: ich habe letzte Woche mal wieder mit einer 1000D mit Kit fotografieren können und ich konnte sie danach ohne Wehmut aus der Hand legen !

Und nochmal vielen Dank an all euch Foristen ! Ihr habt mir vor über einem Jahr schon mal viel weitergeholfen und dann hat mich auch eure Reaktion auf meinen ersten Text sehr dazu motiviert, euch auf dem Laufenden zu halten, und zu berichten, was denn nun aus der ganzen Geschichte geworden ist. Mein Anliegen ist und bleibt, euch davon etwas zurückzugeben und ich hoffe, dass ihr damit was anfangen könnt :top:
 
Das nenne ich mal eine tolle Rückmeldung. Auch wenn ich damals nichts zur Entscheidung beitragen konnte, trotzdem ein dickes Danke von mir. :top:
 
...
Die mehr Serienilder in höherer Geschwindigkeit sind ein Feature, mit dem ich zu Anfang wohl etwas übertrieben habe – so dass ich sinnlos eine SD-Karte nach der anderen vollgeballert habe. Inzwischen bin ich wieder im Einzelfeuermodus unterwegs und zwar aus zwei Gründen: zum einen war ich es schneller als gedacht leid, nach jedem Turnier auch noch die Nacht mit dem Aussortieren der doppelten und n-fachen Fotos zu verbringen und zum anderen, weil ich mich inzwischen an die absolut geniale (weil kurze) Auslöseverzögerung gewöhnt habe, und so, wenn ich denn eine potentiell photogene Situation kommen sehe, mit einem oder zwei gezielten Abdrückern genau dasselbe Ergebnis erzielen kann, wie mit zwanzig Serienbildern im Abstand von ein paar hundertstel Sekunden...

Sehr gut, daß mal einer (Du) schreibt, daß die "Feuergeschwindigkeit" kein Garant für den richtigen Moment ist, sondern die Erfahrung viel mehr bringt. Anders hätten wir alten analogen nie die richtigen Momente festhalten können... :top:

Glückwunsch zu Deiner persönlichen Weiterentwicklung... ich versuche ja schon lange zu erklären, daß dieses quasi-Filmen (bis auf wenige Spezialfälle) überflüssig ist...
 
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