Auch wenn es wieder nur ich bin, zum dritten Mal in Folge, aber da 3 Wochen dazwischen lagen, denke ich, ist es okay.
Jetzt nach ein paar Wochen, konnte ich schon einige Bilder schießen.
Die Kamera hat im Gegensatz zur Bridge viele Vorteile.
Sie ist zwar deutlich größer, allerdings bin ich nach wie vor davon überzeugt, dass es keinen Mobilitätsnachteil bringt, denn weder eine Bridge noch eine DSLR kann ich einfach in die Hosen/ Jackentasche packen. Außerdem liegt eine DSLR besser in der Hand (schwerer) und es macht einfach mehr Spaß, damit Bilder abzufeuern, was z.B. auch aufgrund hoher Bildfolgenrate sehr schnell geht. Das Verschlussgeräusch wirkt einfach mächtiger
Die Bilder sind doch deutlich besser. Einfach klarer, detailreicher, wirklichkeitsnaher. Der Unterschied findet aber auf einer anderen Ebene statt, als ich dachte. Mir ist jetzt ganz augenscheinlich, was man meint, wenn man sagt, dass eine DSLR nicht "einfach bessere Bilder schießt".
Da ich gerne weite Ansichten mache, sind mir 8 MP eigentlich zu wenig. Nicht umsonst haben aktuelle DSLR mit APS-C zwischen 12 und 18 MP. Also mit 8 MP werde ich mittelfristig nicht mehr auskommen. Beim reinzoomen in Stadt- oder Landschaftsansichten, ist es einfach zu schnell aus.
Die Objektive machen doch viel im Ergebnis aus. Die ganz alten Objektive machen zwar an sich gute Bilder, aber ohn IS kann ich bei wenig Licht freihändig so gut wie nicht arbeiten. Wenig Licht ist auch so eine Sache. Hier bietet die DSLR bei höheren ISO-Werten einen knackigen Vorteil, allerdings ist aufgrund der Objektive hier bei f1/3,5 Schluss, bei meiner Bridge geht immerhin f1/2,8. Den Unterschied habe ich hier und da auch schon gemerkt.
Es ist weiter schon eine Umgewöhnung, jetzt für einen Brennweitenbereich von umgerechnet 29 bis 405 (Bridge 26 bis 678) mm zwei große, schwere Objektive mit herumtragen zu müssen.
Kommt den bei den höherpreisigen Objektiven wirklich noch einmal so ein krasser Qualitätssprung dazu? Weil dann sollte man sich ja mal für ein System entscheiden und mal ein richtig ordentliches Objektiv kaufen ...
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich bei der DSLR "mehr fürs Bild arbeiten" muss, aber genau das ist ja das, was das Hobby ausmacht
Mir fehlt bei einigen Arten von Aufgaben schon LiveView und das Klappdisplay. Also wenn ich nocheinmal entscheiden müßte, hätte ich wohl doch besser zur 40D greifen sollen. Gerade bei Dämmerungs- oder Nachtaufnahmen (Städteansichten mache ich anscheinend sehr gerne) will ich die Kamera irgendwo abstellen, ohne mich zu verrenken. Hauptsächlich komme ich über den Sucher, aber ... das Display fehlt mir ein wenig.
Jedenfalls hat mir der Kauf die Angst vor dem Gebrauchtkauf völlig genommen. Ich habe mir ohne Probleme mittlerweile das Gehäuse der EOS 30D (ca. € 140), ein EF-S 18-55mm IS (ca. 50€) und ein EF-S 55-250mm IS (ca. 100€) gekauft und so für € 290,00 eine hervorragende Ausrüstung bekommen - inklusive 4GB Speicherkarte, Tragegurt, sämtlich üblichen Packungsinhalt und in allseits wirklich hervorragendem Zustand (alles hier im Forum).
Trotzdem frage ich mich, ob es nicht einfacher gewesen wäre, im Laden einfach eine 1100D mit Doppel-Kit mitzunehmen für den Einstieg
