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Diverses: Kamera für Archäologin: Kaufberatung

Status
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AW: Kamera für Archäologin - Bitte um Kaufberatung

Gerade in solchen Situationen kann der immer verfügbare Blitz der PL1 durchaus von großem Nutzen sein.

Stimmt, das ist ein guter Hinweis.
 
AW: Kamera für Archäologin - Bitte um Kaufberatung

Mal eine provokante Frage, warum wird in diesem Forum meist eine Pen und fast nie eine GF1 empfohlen????

Weil in der Ausgangsfrage ja auch gesagt wurde, dass sie gerne mit Sucher arbeite und ihr der wichtig sei. Der Sucher der GF-1 ist aber kein Vergleich mit dem der PEN.
 
AW: Kamera für Archäologin - Bitte um Kaufberatung

... also ich weiß nicht:

Archäologie heißt staubig, z.T. große Belichtungsunterschiede (Dynamik), z.T. kleine Objektfeldabmessungen bei Details wie gleichzeitig auch ein wenig verzerrter Überblick über das gesamte Grabungsfeld (Weitwinkel) und (ganz wichtig) z.T. große mechanische Beanspruchungen, da im Grabungsfeld primär erstmal gearbeitet wird (Robustheit). Gewicht ist nicht so entscheidend, da es sich nicht um lange Wanderungen bei naturfotografen handelt.

Das wird schwierig: mFT-Kameras finde ich da suboptimal: Zwar leicht, aber nicht abgedichtet und der Sensor liegt in Ruhestellung offen (noch nichtmal durch den Verschluss geschützt) unmittelbar hinter der Bajonettauflage. Einziger Vorteil: Das geringe Gewicht.

Aber: Solange man bei vielen dieser kleinen Kameras keinen Systembltz über Kabel von der Kamera gelöst (oder im RC-Modus) betreiben kann für eine seitlich-flache Beleuchtung (um Strukturen herauszuarbeiten) für den gewünschten Zweck ziemlich praxisfern (da die Einbaublitze dafür völlig ungeeignet sind angesichts der hohen Kontraste im Feld).

Man muss einen Kompromiss schließen:

z.B. E-3 (abgedichtet, schwer, teuer) mit einem Objektiv und dieses möglichst trotz abgedichteter Kamera möglichst wenig wechseln (Staub), abgedichtete Objektive wie z.B. das 2.0/50 ZD, wenn es auf die Makrofähigkeit und Abbildungsqualität bei hohen AMs ankommt (Objektfeld ohne ZWR bis Diagröße bzw. AM 1:2 FT) und von der Brennweite auch für so manches "Normalmotiv" nutzbar oder ein abgedichtetes 14-54er oder ein 12-60er (wenn es auf den MF ankommt). Als Blitz einen FL36-r.

Man kann natürlich auch eine mFT nehmen, sollte dann aber auf den Objektivwechsel unter den Bedingungen verzichten und sich nicht wundern, wenn gerade Zooms unter den Bedingungen Probleme bekommen (Sand im Getriebe). Ein Problem stellt sich dann bei der Lichtführung, wenn der Blitz von der Kamera gelöst werden muss.

Eine paradoxerweise "wasserdichte" Aufbewahrung in einem speziellen Packsack ist dann Pflicht.

Oder doch "nur" eine Kompakte nehmen (z.B. Canon G-11, mit aufgeschraubtem Schutztubus vorne und UV-Filter zumindest beim Zoomen staubdicht, weil das Objektiv dadurch eingekapselt wird, gute Makrofähigkeit, Blitz geht teilweise, aber nicht seitlich). Vorteil: Kein Objektivwechsel, Klappdisplay für niedrige Standpunkte, leicht, gute Makrofähigkeiten durch die Abmessungen des Sensors. Nachteil: Festes Objektiv, optischer Sucher mit Parallaxenverschiebung, also nur Display (Problem in der Sonne), Bildqualität und Beschränkung auf max. ISO 800, id.R. ISO 400)

meine Meinung zu der Anfrage
Grüße
Michael Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Kamera für Archäologin - Bitte um Kaufberatung

Das hab' ich - allerdings nicht so ausführlich - auch schon geschrieben, Michael.
Doch offenbar sind dem TO diese Argumente wurscht. Jedenfalls ist er nicht mit einem Satz darauf eingegangen. So what...
Jeder wie er mag.
 
AW: Kamera für Archäologin - Bitte um Kaufberatung

Der TO ist wohl nicht auf u.a. deinen Satz eingegangen, weil viele der Empfehlungen nach wie vor an den Vorgaben vorbeigehen.

Besagte Archäologin benutzte bisher eine Festbrennweite und nur wenig Zubehör dazu.
Keinen externen entfesselten Blitz, keine staub-, wasserdichte Ausrüstung, kein Klappdisplay, keine 20 Spezialobjektive.

Offenbar war sie bisher zufrieden damit und jetzt soll die neue Ausrüstung bei Möglichkeit noch kompakter werden. Also wie kommt man bei diesen Vorgaben auf die Idee eine E-3 oder andere DSLRs mit allerlei Spielereien zu empfehlen, wenn sie Wert auf ein sowohl möglichst kompaktes als auch optisch leistungsfähiges "fotografisches Notizbuch" legt? :confused:


Da die Entscheidung zu einer µFT ohnehin schon gefallen zu sein scheint, heisst es wohl ohnehin erstmal Hand anlegen und die letzten Fragen vor Ort direkt an den infrage kommenden Kameras zu klären...
 
AW: Kamera für Archäologin - Bitte um Kaufberatung

Hallo Michael,
hallo DonParrot,

herzlichen Dank für Euren Beitrag und die Tipps!

Doch offenbar sind dem TO diese Argumente wurscht. Jedenfalls ist er nicht mit einem Satz darauf eingegangen. So what...

Das ist so nicht ganz richtig - Ich habe in diesem

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=7140222&postcount=31

Beitrag klar zur Aussage gebracht, dass ich die verschiedene Systeme gut kenne und mir der entsprechenden generellen Vor- und Nachteile grundsätzlich bewusst bin.

Ich arbeite seit Jahre selbst auf diesem Gebiet und habe genügend eigene Erfahrungen in hartern Praxiseinsatz sammeln können - Selbst arbeite ich auch mit den professionellen Nikons und den entsprechenden Linsen und schätze deren Vorteile.

Aber hier geht es eben nicht die Auswahl einer extrem robusten und ausdauernden Lösung, auch nicht um ein mobiles Fotostudio, sondern wie auch schon erwähnt ein solides "photographisches Notizbuch" für die Arbeit hauptsächlich in Magazinen, das eine vernünftige Bildqualität ermöglicht - Und da ist mFT eben eine wirklich gute und brauchbare Lösung.

Bei anderen Anforferungen greifen ich dann auch wieder zu D700, dem 60er Micro und ein paar SB-800 am SU-800 oder greife gleich zur Haselblad, Alpa oder im Studio zu Sinar.

Archäologie spielt sich nicht nur auf den Grabungen ab, sondern viel der Arbeit ist auch in Magazinen, Museen etc. Und nicht alles muss immer publikationsreif im Sinne eines A4 Hochglanzkataloges sein, sondern sind ordentliche "Arbeitsaufnahmen" verschiedener Details wesentlich wichtiger.

Warum es mir hier ging, war, mehr Erfahrungen zu den Unterschieden der einzelnen mFTs samt Objektive zu erhalten, die ich nicht aus eigener Erfahrung kenne. Hier habe ich durch diesen Thread gott-sei-Dank einiges gelernt.

Und auf diesem Gebiet freue ich mich auch weiter über Tipps/Hinweise!

Herzlichen Dank und Grüsse,
Ralph
 
AW: Kamera für Archäologin - Bitte um Kaufberatung

Offenbar war sie bisher zufrieden damit und jetzt soll die neue Ausrüstung bei Möglichkeit noch kompakter werden. Also wie kommt man bei diesen Vorgaben auf die Idee eine E-3 oder andere DSLRs mit allerlei Spielereien zu empfehlen, wenn sie Wert auf ein sowohl möglichst kompaktes als auch optisch leistungsfähiges "fotografisches Notizbuch" legt? :confused:


... das ist ja nicht so schwer, ich hatte ja auch die Argumente geschrieben, warum ein kompaktes optisches Notizbuch vielleicht nicht das Gelbe vom Ei in dieser Situation sein könnte (was das Fotografieren angeht).

Man muss ja nicht zu jeder Vorstellung, die ein Anfrager hier hat, immer sein OK geben, das sieht man ja im Zubehör-Unterforum zum Thema Stative und Köpfe ja immer wieder, was da für (meiner Meinung nach unrealistische) Anforderungsprofile gestellt werden.
Da würde man dem/der TO ja auch einen Bärendienst erweisen, sonst könnte sie ja auch einfach in ein Geschäft gehen und nach etwas möglichst Kleinem mit zusätzlicher Mikrofonaufzeichnungsfunktion fragen.


Allerdings habe ich dann zum Schluss deshalb noch einmal die Canon G11 ins Spiel gebracht, wenn Gewicht und "Notizbuchfunktion" im Vordergrund stehen.
Die mFTs halte ich weiterhin in der speziellen Situation (Staub, mechanische Beanspruchung) für nicht so geeignet.

Oder aber als Kompromiß: Gute angedichtete Verpackung und dann EIN Objektiv drauf und das dann nicht mehr wechseln (also: PEN EP-2 + EVF-Sucher wegen der Sonne + 14-45er Panasonic (!), da ich den "Rüssel" des Olympus-Objektivs in der Situation als zu labil ansehe). Bildqualitätsmäßig sicher eine sehr gute Lösung.

und:
Sorry, wenn es doppelt war, hatte Dein Posting, DonParrot, irgendwie überlesen :o

viele Grüße
Michael Lindner
 
AW: Kamera für Archäologin - Bitte um Kaufberatung

In einem Magazin stelle ich mir mal vor, dass die Lichtverhältnisse nicht immer ideal sind. Direktes Blitzen kann Details „platt“ machen. Für indirektes Blitzen ist evtl. die Decke sehr hoch oder hat nicht die ideale Farbe. (Das Blitzen mit „a better boucne card“ lasse ich mal weg.) Ein Aufbau mit mehreren Slave-Blitzen steht der Anforderung „Notizbuch“ im weg. Evtl. möchte man auch so oft wie möglich im Blendenbereich 5.6 .. 7.1 bleiben, um eine optimale Tiefenschärfe zu erreichen. Bei den gewünschten Aufnahmen, denke ich, spielt das „Lösen“ des Gegenstandes vom Hintergrund nicht eine gewichtige Rolle. Da würde ich ergänzend einfach noch ein Einbeinstativ empfehlen. Leider habe ich selber so eines erst seit kurzem im Einsatz. Das jahrzehnte alte Dreibeinstativ blieb halt doch immer zu hause. Auch wenn die PEN’s einen Stabi haben, mit einem Einbeinstativ kann man nochmals mit den ISO runter. Oder eben mehr abblenden.

Gruss Dani
 
AW: Kamera für Archäologin - Bitte um Kaufberatung

Und auf diesem Gebiet freue ich mich auch weiter über Tipps/Hinweise!

Hehe, du hättest einfach nicht erwähnen sollen, dass sie Archäologin ist. So gehen halt die Indiana-Jones-Phantasien durch und es kommt immer wieder der DSLR-Panzer zum Kampf gegen die Nazis zur Empfehlung. ;)

Das schöne ist, dass man Objektiv und Gehäusefrage getrennt behandeln kann, weil eben untereinander alles passt. Längere Brennweiten von Olympus an Panasonic-Gehäusen sind nicht optimal, da hier dann gar kein Bildstabilisator vorhanden ist, möglich ist das aber trotzdem.

Als Gehäuse würde ich persönlich zur E-PL1 tendieren. Die Berichte hier im Forum zum Thema Robustheit und Verarbeitung würde ich zu dieser Kamera nicht allzuernst nehmen. Tatsächlich ist beides nicht schlechter als bei den beiden anderen Pen-Modellen, lediglich die Materialen der Oberfläche sind andere. Dadurch fühlt sich eine E-P1 oder E-P2 "hochwertiger" an, im Ernstfall macht es aber keinen Unterschied. Der Vorteil der E-PL1 ist die Kombination aus Bildstabilisator im Gehäuse und integriertem Blitz - das bietet bisher keine andere µFT-Kamera.
Der Bildstabilisator im Gehäuse bietet auch bei Verwendung von Weitwinkel-Objektiven und den Pancakes im Programm eine Stabilisierung, die durchaus gut immer da funktioniert, wo ein Blitz eben nicht weiterhilft. Die stabilisierte 20er Festbrennweite nutze ich gern in Museen und Kirchen, durchaus aber auch abends beim Stadtrundgang oder in der Gaststätte. Sehr universell und durch die Stabilisierung sorgenfrei - sofern die Motive einigermaßen still stehen. Auch bei Weitwinkelaufnahmen funktioniert, entgegen vieler Äußerungen, ein Stabilisator gut und ermöglicht so auch bei schlechterem Licht oder eben in der Dämmerung Aufnahmen, für die es sonst ein Stativ oder eben eine höhere Lichtstärke bräuchte. Gerade auf Reisen ein unschätzbarer Vorteil, den die GF1 leider nicht bieten kann.
Der interne Blitz der E-PL1 ist nicht nur dann praktisch, wenn man unterwegs einen leichten Blitz zum Aufhellen braucht, sondern übernimmt auch die Master-Steuerung von remotetauglichen Blitzen, wie etwas dem kleinen FL-36R. Damit kann ohne irgendwelchen zusätzlichen Materialien und vollautomatisch entfesselt geblitzt werden, was unterwegs doch schon praktisch ist - vor allem wenn der externe Sucher den Blitzschuh belegt.
Der externe Sucher ist der gleiche wie bei der E-P2, hochauflösend, mit gutem Einblick und Klappfunktion. Sehr gut auch bei schlechten Lichtbedingungen, also direkter Einstrahlung und durch den Blick von oben zudem etwas unauffälliger. Auch hier der Bonus auf Reisen.

Objektivseitig ist der Tipp mit dem 20er ja schon durchgedrungen - das liegt zum einen daran, dass es faktisch keine Alternative für µFT gibt, wenn es um sehr kompakte Ausmaße, guter Lichtstärke und voller Unterstützung inklusive Autofokus geht. Zum anderen aber natürlich auch daran, dass es eine sehr gute Qualität bietet. Bei den Kitobjektiven liegt das Panasonic 14-45mm vorn was Geschwindigkeit und Abbildungsleistungen angeht, richtig schlecht ist das Olympus 14-42 allerdings auch nicht. Hier gibt es von den anderen Herstellern von Systemkameras schlechtere Beispiele. Lediglich bei der Robustheit kann das Olympus-Objektiv im ausgefahrenen Zustand wirklich nicht überzeugen. Als Kit für den Anfang passt es aber gut, weil es kaum Aufpreis kostet, von daher würde ich erstmal das mitnehmen. Wenn die Kritik kommt, kann immer noch auf das Panasonic gewechselt werden. Das 20er hingegen würde ich schonmal fest einplanen, alles weitere ergibt sich dann. Ich finde das Set aus 9-18mm, 14-150mm und 20mm als Reisekombination für Photos in alle Richtungen optimal und gut tragbar, eventuell eben ergänzt durch das 45er Makro, wenn das eine Rolle spielen sollte.

Zum Schluss aber momentan mein Standardtipp - vor der Photokina in zwei Wochen würde ich mich nicht mehr entscheiden. Dort wird von verschiedenen Herstellern auch im Bereich der kompakten Systemkameras viel neues präsentiert, und vielleicht ist dort etwas dabei, das zu den Anforderungen noch besser passt. Ob dann Olympus oder Panasonic oder doch etwas ganz anderes darauf steht, wird man sehen. ;)
 
AW: Kamera für Archäologin - Bitte um Kaufberatung

Die mFTs halte ich weiterhin in der speziellen Situation (Staub, mechanische Beanspruchung) für nicht so geeignet.

Oder aber als Kompromiß: Gute angedichtete Verpackung und dann EIN Objektiv drauf und das dann nicht mehr wechseln (also: PEN EP-2 + EVF-Sucher wegen der Sonne + 14-45er Panasonic (!), da ich den "Rüssel" des Olympus-Objektivs in der Situation als zu labil ansehe). Bildqualitätsmäßig sicher eine sehr gute Lösung.
Auch wenn dich die (auf mittlerweile Seite 7) immer noch nicht existente primäre Staub- und Sandsturmproblematik für den Haupteinsatzzweck in Magazinen und Museen nach wie vor zu fesseln scheint, spätestens bei der Empfehlung des Panasonic Kitobjektivs, gegenüber des Oly-Kits, stimme ich dir wieder voll und ganz zu. Wenn auch weniger hinsichtlich eventueller Bedenken bezüglich der Robustheit, sondern eher aus Grunden der Optik und Handhabung. ;)

Ansonsten empfehle ich dem TO bei zukünftigen Anfragen die Berufsbezeichnung entweder völlig wegzulassen oder die werte Dame als Bibliothekarin auszugeben...


Grüße
 
AW: Kamera für Archäologin - Bitte um Kaufberatung

ja, ok, fesseln tut mich das Thema jetzt aber nicht besonders, ich habe bei der Angabe "Professorin für Archäologie" (ich finde diese Angabe wichtig für einen Rat) nur an meine früheren Kontakte mit Vertretern der Denkmalschutzbehörde gedacht, die setzen Kameras eben auch gerne draußen ein zur Dokumentation, und da ist es schon an inländischen Grabungsstätten nicht so klinisch sauber wie in Museen ... das Problem hier im Thread war also eher, dass der Anwendungszweck dann doch nicht so genau umschrieben war

Der Hinweis auf eine E-PL1 mFT-Kamera mit Blick auf den kabellosen rc-Blitz-Modus mit einem leichten FL-36r-Systemblitz war da ja sicher viel hilfreicher, denn Frontalblitzen ist gerade in Museen mit Glasvitrinen großer Mist, allerdings muss dann der Steuerblitz mit einem IR-Filter von Nikon versehen werden, wie ich selber leidvoll erfahren musste (da fehlt einer mFT-Kamera aber leider wieder der Blitzschuh, um sowas zu befestigen, dann hilft nur Gummiband, mit dem als Behelf ein "Dunkeldia" vor dem Steuerblitz befestigt wird, aber das geht jetzt zu sehr ins Detail).

Das Fotografenleben ist eben kein einfaches :rolleyes:

Viele Grüße
Michael Lindner
 
AW: Kamera für Archäologin - Bitte um Kaufberatung

Der Hinweis auf eine E-PL1 mFT-Kamera mit Blick auf den kabellosen rc-Blitz-Modus mit einem leichten FL-36r-Systemblitz war da ja sicher viel hilfreicher, denn Frontalblitzen ist gerade in Museen mit Glasvitrinen großer Mist...
Wie wahr. Sofern das Objekt der Begierde nicht zu groß ist, hilft aber auch eine kleine Taschenlampe mit schräger Beleuchtung ganz gut. Oder man nimmt einfach das 20er Lumix bei F1.7 zur Hand. Dafür ist keine Vitrine der Welt zu dunkel. ;)
Leider bringt auch ein Polfilter zwecks Beseitigung der Reflexionen in solchen Situationen nicht immer die erwünschten Ergebnisse. Mal ganz abgesehen vom Verschlußzeitverlust und der nach wie vor bestehenden Blitzproblematik.
Aber wenn man sich ohnehin beruflich dort aufhält, lässt sich wohl durchaus die ein oder andere Vitrine öffnen...
 
AW: Kamera für Archäologin - Bitte um Kaufberatung

Ich würde vielleicht noch abwarten, was demnächst so rauskommt. Wenn da nun doch eine MFT mit integriertem Sucher (der den Blitzschuh nicht blockiert) und Blitz kommt, dann ist die womöglich interessanter.
 
AW: Kamera für Archäologin - Bitte um Kaufberatung

Gerade eben den Thread entdeckt und durchgeackert...

Die Professorin arbeitet bisher mit einem ungedichteten, aber robusten Body und einer lichtstarken "Normal" Brennweite und einem Zwischenring - was hier teilweise an Equipment vorgeschlagen wurde füllt 2 Fototschen...

Die Pen EP-2 mit Aufstecksucher vermittelt ein ähnliches Anfassgefühl wie die FM2, das 20mm kommt dem 50er recht nahe.
Allerdings auch die GF-1 - die hat aber 2 gravierende Nachteile
- nicht stabilisiert (jedenfalls nicht das 20er)
- FT Optiken funktionieren nicht wirklich.

Das Olympus 35er Macro ist wirklich atemberaubend scharf und dafür schweinebillig (selbst wenn man den Adapter mitrechnet) - es ist leicht und klein und funktioniert auf den PENs gut - an der GF-1 ohne AF... deshalb halte ich die Empfehlungen für eine EP-2 die richtige (in silber!).
Die E-PL1 wird bzgl Anfassgefühl jemanden, der von der FM2 kommt enttäuschen.

Das Kitzoom kann man für den geringen Aufpreis "mitnehmen" - am wohlsten wird sie sich mit dem 20er und (statt Zwischenring) mit dem 35er Macro (oder wenn zuviel Geld übrig ist mit dem mFT 45er Macro) fühlen.

mein Senf

oli
 
AW: Kamera für Archäologin - Bitte um Kaufberatung

Na ja, da ich eine Kollege der zu beratenden Dame bin, würde ich meinen, dass die Anforderungen zumindest eine Erweiterung brauchen würde, ohne die es in der Archäologie nicht mehr geht (und zumindest ein Teil der Fotos soll ja außerhalb von Museen stattfinden!): GPS. Entweder wird man ihr also als Zubehör ein Jobo-GPS für eine EP-2 mitgeben. Oder sie nimmt eine Sony A55. Oder sie wartet noch, denn dies wird sich bald als Standard einfinden.
 
AW: Kamera für Archäologin - Bitte um Kaufberatung

Die überwiegende Mehrzahl aller fotografischen Abbildungen zur Dokumentation historischer Zeugnisse, unabhängig vom Alter und der beabsichtigten Zielsetzung, gehört in der Klasse der Reproaufnahmen, solange ein wissenschaftliches Interesse vorliegt und ein professionelles Qualitätsniveau angestrebt wird.

Im wesentlichen bestimmt die Ausleuchtung den Grad an Detailreichtum und Kontrast an der Oberfläche der Objekte. Direktes und hartes Licht ist hier zwingend angezeigt, irgendwelche ABBCs, Diffusoren oder indirektes Licht sind wenig zielführend.

Zum anderen sollten Serien von maßstabtreuen und gering verzeichneten Abbildungen einfach möglich sein. Diese Anforderungen, nämlich gute Korrektur im Nahbereich, geringe Bildfeldwölbung, wenig Verzeichnungen und hohe Auflösung, wurden und werden von Makroobjektiven erfüllt. Stativ, TTL-Blitzkabel zum entfesselten Blitzen und mindestens eine Blitzlampe stellen die Mindestausrüstung für diese Aufgabenstellung dar.

Ich sehe daher keine besonderen Handhabungsvorteile durch den Einsatz von µFT-Kameras. Mit einer E-6X0 und einem 35 Makroobjektiv können die Anforderungen der Reprofotografie perfekt abgedeckt werden. Für anspruchsvollere Aufnahmen wird man ohnehin nicht um echte Systemkameras herumkommen, die eine verstellbare Objektivstandarte besitzen.

Im übrigen empfehle ich noch etwas nahe liegendes: einfach einmal bei den Kollegen an anderen Instituten informieren, was die so empfehlen.
 
AW: Kamera für Archäologin - Bitte um Kaufberatung

Ich möchte auch noch die Panasonic GH1 mit dem 14-140 mm Kit-Zoom mit nur 0,5 m Naheinstellgrenze (!) ins Rennen werfen. Das entspricht meiner Vorstellung von "elektronischem Notizbuch" recht gut, das geht auch schon Richtung Makro.

Das große Display, das stabilisierte Objektiv (bei langen Brennweiten doch viel komfortabler!) und der gute Suche sprechen für dieses Ding. Die elektronische Korrektur der Bildfehler (Verzeichnung, Vignettierung, Farbquerfehler) macht genau das, was gefragt ist: Einfach bessere Bilder ohne an den Daten herumzupfriemeln.

Die GH1 mit ihrem optimierten Sensor macht auch bessere Bilder als G1/G2 und GF1, was ich so gesehen habe.

Ich verwende seit knapp einer Woche die G1 mit Doppelzoom-Kit 14-45 und 50-200 im Studio und bin von der Abbildungsleistung der Objektive beeindruckt. Gerade im Studio finde ich das große Klappdisplay äußerst komfortabel, bei abenteuerlichen Blickwinkeln kein steifer Nacken mehr ...

Zum Vergleich habe ich eine Pentax K20D mit jeder Menge bester Festbrennweiten, da geht schon noch etwas mehr, aber mit welchem Aufwand, mit welcher Unflexibilität!
 
AW: Kamera für Archäologin - Bitte um Kaufberatung

Als Gehäuse würde ich persönlich zur E-PL1 tendieren. Die Berichte hier im Forum zum Thema Robustheit und Verarbeitung würde ich zu dieser Kamera nicht allzuernst nehmen.

Kannn ich nur unterstreichen. Bin mit der E-PL1 mehr als zufrieden (an 12-60 und 50-200 was hier ja nicht Diskussion ist)
Dazu kommt der Vorteil des dünnen AA filters bei der E-PL1 der IMO nochmal in der BQ was draufsetzt.

Zusammen mit dem billigen Kit (auch wenn dieses dann ziemlich sicher rumliegt) + ELV kaufen sowie das schnelle, leichte, kleine von Pana als immerdrauf (+ Makrokonverter im Hosensack - pardon - im Handtäschchen der "Frau Professor") - fertisch...

Michael
 
AW: Kamera für Archäologin - Bitte um Kaufberatung

ich stimme Helios zu und stelle die EPL-1 ebenfalls in den Raum, es ist etwas kleiner leichter und in der Abbildung marginal besser als EP-2, hat alle Vorteile von GF1 und EP2 in einem ausser dem Alu Gehäuse, diesen hat EPL-1 eben nicht, aber das ist der Preis für das kleinere Gewicht der EPL-1, ich arbeite mit EPL+14-45 Panasonic und 5er Achromat: Marumi DHG Achromat +5

ein Beispiel out of camera:
 
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