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Diskussionsthread zu "Grundlegendes über Vollformat"

abacus schrieb:
Die Auswahl bezüglich Objektive ist in Bezug auf WW/UWW für KB-Vollformat-Kameras bedeutend größer und an einer KB-DSLR geht z.B. in der Objektfotografie kein Weg vorbei, besonders wenn man TS-E-Objektive oder Objektive im Bereich extremer Weitwinkel benötigt.


Naja, wie viel Auswahl benötigt man den *wirklich*? Für mein Equipment ist es unerheblich, ob es 12 oder 4 x 12 = 48 verschiedene WW-Optionen für mein Kamerasystem gibt, so lange die von mir gewünschte Variante dabei enthalten ist. Extreme WW incl. Fisheyes sind mittlerweile auch für kleinere Sensoren erhältlich.

Selbst TS-E wäre eigentlich kein Sensorformat-spezifisches Kriterium, zumal mit einem Shift- bzw. Tilt-Adapter jedwedes KB-DSLR-Objektiv an spiegellosen Systemen mit kleinerem Sensor zum Tilt- bzw. Shift-Objektiv umfunktioniert werden kann. Ja, ich sehe den Punkt, dass aktuell am Markt verfügbaren integrierten TS-Objektive quasi alle für KB dimensioniert sind. Das aber ist keine prinzipielle Eigenschaft eines bestimmten Sensorformates, sondern lediglich eine Bauform, die auch für APS-C- bzw. µFT-Kameras möglich wäre. I.a.W.: in dem Moment, wo Hersteller xy ein TS-Objektiv für einen kleineren Bildkreis anbietet, ist das Argument hinfällig.

...


Ich beziehe mich in der weiteren Ausführung auf mein Anwendungsgebiet. Das
ist primär der Bereich den man mit Sachverständigenfotografie beschrieben
kann. Da wird das große Format für spezielle Anwendungen benötigt. Die
Masse der Fotos hingegen entsteht mit fossilen Kameras, primär eine F828
und einer noch älteren Kamera.

Es geht um Analysen, wobei die Voraussetzung eine möglichst hohe Auflösung
und im Regelfall orthogonale Abbildung ist und nur in solchen Fällen kommt FF
überhaupt zum Einsatz.

Konkrete Einsätze zuletzt, eine große Betonfläche wurde auf Risse und Rost-
spuren durch zunehmende Carbonatisierung befundet ohne extra einen Hub-
steigerbefahrung durchführen zu müssen. Die Ersparnis war beträchtlich und
drei TS-E-Aufnahmen wurden einer CAD-Darstellung unterlegt und zu sanieren-
de Flächen definiert und auf Grund der spezifischen Erkenntnisse im von zu
ebener Erd aus erreichbaren Bereichen hochgerechnet.

Fall zwei Risse-Befund einer Fassade durch spezielle Aufnahmen von einer
S-Bahntrasse aus samt Referenzmaßstab für Deformationsabschätzungen.

Dritter Fall, wiederum Baumängelbefundung ohne Fassadenbefahrung.

Die Ersparnisse rechtfertigen den Einsatz höherwertigen Geräts, weil unter
dem Strich noch immer deutlich kostengünstiger.

Die APS-C habe ich seinerzeit nach wenigen Aufnahmen zur Seite gelegt und
eingemottet. Bis heute gibt es kein Aufnahmesystem, das für den Einsatzbe-
reich bessere Ergebnisse liefert und darüber hinaus noch qualitativ vorteilhaft
einsetzbar ist. Mit der 5DS R ist zur Zeit eine optimale Kombination gegeben
und es bleibt abzuwarten, wohin die Reise in Bezug auf Auflösung noch gehen
wird.

Es hängt also vom Einsatzzweck ab, was vorteilhaft ist. Mit einer halbformati-
gen wären die Ziele nicht zu realisieren gewesen, weil es schlicht die benötig-
ten Objektive nicht gibt und TS-Es für APS-C wird es so gut wie sicher auch
weiterhin nicht geben. Benötigt wird die Sache aber jetzt und da ist das Kri-
terium die aktuelle Verfügbarkeit das sticht.

Privat fotografiere ich übrigens nicht.


abacus
 
@chmee:

Da geb ich dir natürlich recht. Hab ich am Beginn des Threads auch geschrieben.

Finds auch schade, dass es in solchen Diskussionen ausartet.

Ich persönlich finde dass jedes Sensorformat seine Daseinsberechtigung hat.

Sei es Kleinbild für Freistellung, Rauschen, Sucher...
Oder APS-C für "mehr Brennweite", günstigere Objektive, leichtere Ausrüstung,...
Oder gar ein kleinerer Sensor für die Hosentasche. Kompakte, Smartphone,...

(Meine Meinung)

Vor und Nachteile gibt es überall. Man muss für sich entscheiden, was man braucht oder will.

Ich selbst bin mit Kleinbild sehr zufrieden, da ich mir die Objektive die ich habe, am Crop Sensor nicht so liegen. Aber über kurz oder lang kommt sicher noch ein APS-C Teil als Ergänzung ins Haus, weil es einfach eine gute Ergänzung ist.
 
Was ICH bei den Diskussionen um das Thema nicht verstehe, dass irgendwelche Personen immer denken, man MÜSSE einen Vergleich bestehen. Ich muss nix bestehen, aber dem größeren Sensor technische Vorteile abzusprechen halte ich einfach nur für absurd.
Deinem letzten Satz nach zu urteilen verstehst du tatsächlich nicht, worum es dabei eigentlich geht - ganz sicher nicht darum, irgendwelche Unterschiede (seien es nun Vor- oder Nachteile) wegzudiskutieren. Sondern vielmehr darum, diese Unterschiede aufzuzeigen, und das eben nicht nur rein nach Spezifikationen, sondern vor dem Hintergrund der praktischen Relevanz für Leute, denen (bisher) das nötige Knowhow fehlt, dieses für sich selber zu entscheiden.

Außerdem "technisch besser" geht fast immer. Aber fotografierst du deshalb bspw. mit einer Mittelfomatkamera?

Hier (im Forum) werden diese technischen Unterschiede zwischen KB und APS-C häufig so dargestellt, dass unerfahrene Leser leicht den Eindruck gewinnen können, dass man nur mit KB-Bodys "ordentliche" Bilder machen könne.

Aber anstatt diese tatsächlichen Unterschiede mal etwas mehr unter dem Aspekt wann, wieso, wie oft und warum man diese in der Praxis (bezogen auf 99% von Lieschen Müllers Aufnahmesituationen) benötigt, und wie man sich ggf. in den anderen 1% der Fälle behelfen kann, wird stur auf den Unterschieden rumgeritten. Siehe gerade z.B. die Beiträge vorher zum Thema Sucher. Ist klar, ich stelle auch bei mind. 50% meiner Aufnahmen die Schärfe manuell ein (weil ich ja extra Kohle in eine Kamera investiert habe, die ein möglichst gutes AF-System hat) und das auch grundsätzlich nur bei wenig Licht. Und an meiner APS-C Kamera muss ich immer erst noch die Laterne im Sucher einschalten, damit ich etwas erkennen kann! Merkst du was? :rolleyes:

Und nach meiner persönlichen Erfahrung sind dann gerade auch diejenigen (damit bist jetzt nicht du gemeint), die vorher am lautesten schreien und andere gerne als "unwissend" hinstellen, hinterher aber nicht bereit (oder in der Lage), eine sachliche Diskussion darüber zu führen, die vielleicht allen anderen Mitlesenden neue Erkenntnisse bringt.

In diesem Sinne!

Gruß
Gunther
 
Hier (im Forum) werden diese technischen Unterschiede zwischen KB und APS-C häufig so dargestellt, dass unerfahrene Leser leicht den Eindruck gewinnen können, dass man nur mit KB-Bodys "ordentliche" Bilder machen könne.

Ja, schon gelesen. Und umgekehrt gibt es diejenigen, welche behaupten mit APS-C Kameras die gleichen Ergebnisse zu erzielen, welche mit KB Kameras entstehen können.

Und nach meiner persönlichen Erfahrung sind dann gerade auch diejenigen (damit bist jetzt nicht du gemeint), die vorher am lautesten schreien und andere gerne als "unwissend" hinstellen, hinterher aber nicht bereit (oder in der Lage), eine sachliche Diskussion darüber zu führen, die vielleicht allen anderen Mitlesenden neue Erkenntnisse bringt.

Auch hier gebe ich dir Recht. Aber oftmals wird man auch als dumm, unerfahren oder unsachlich hingestellt, wenn die eigenen Erfahrungen nicht der einhelligen Meinung des Mobs entsprechen.

Was ich immer wieder belustigend finde ist die Rechnung, dass der ISO Vorteil einer KB Kamera (nach Tabelle, Labortests etc) eigentlich kein Vorteil ist, weil man im Vergleich zu APS-C ja abblenden muss und genau um diese Blendenstufe (sorry, 1,3 Blendenstufen) ISO hochdrehen muss.
Warum in aller Welt wissen die Kameras das denn nicht ?
Habe gerade erst in einem Apuarium (gläserner Schlauch durch das Becken) mit ISO 3200 Bilder gemacht. Qualität nicht wirklich 1a, aber durchaus brauchbar. Mit einer APS-C Kamera hätte ich bei diesen Lichtverhältnissen die Bilder gleich in die Tonne kloppen können.

Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Und wenn dann jemand schreibt "lassen wir die Theorie mal aussen vor und gehen zur Praxis", und dann stehen da wieder die Formeln, wie es eigentlich sein müsste ... mann Leute, geht mal fotografieren.
 
Ich sehe es so, dass mittlerweile APS-C auch ordentlich auf KB "aufgeholt" hat - klar, physikalische Unterschiede können auch durch noch so viel technischen Fortschritt nicht wettgemacht werden - der Sensor ist nun mal kleiner, KB hat die größeren Pixel, rauscht weniger, so ist es nun mal - aber ich bin schon beeindruckt, was sich bei APS-C so getan hat in den letzten Jahren. Ich ging ja damals direkt von 550D auf 5D Mark III - das war wie Tag und Nacht - und nun habe ich nebenbei noch die M5 mit dem Sensor der 80D - der kann schon einiges. Grad in Sachen Rauschen hat sich da eine Menge getan. Was er aber halt nicht kann, ist mir den Blickwinkel des 11-24 an KB zu bieten ;) oder eben so schön plastisch freistellen wie die 5D Mark IV. Ich würde nicht mehr komplett auf APS-C zurück gehen - auch wenn die Bodies und Linsen billiger und leichter sind. Mag Einbildung sein, aber der ominöse "KB-Look" ist mir das Ganze wert.
 
@Netsurfer24
Du bist also der Meinung, dass der hier diskutierte Text Lieschen Müller hilft, zu erfahren, was KB so besonders (oder gewöhnlich) macht? Muss Lieschen Müller wissen, was ein TS-Objektiv ist? .. Wenn Du in die Kaufberatungen schaust, wirst Du oft die Antwort lesen "Vielleicht solltest Du mal nen Fotokurs besuchen" oder "Der Kauf von neuem Equip hilft Dir nicht". Ist das überheblich oder eine unangenehme Wahrheit, die vor Geldausgabe warnt?

Es stimmt NICHT, dass KB-Nutzer wie Flegel in die Threads hereinstürzen und Leute dissen. Es könnte einfach sein, dass es eine plausible Verbindung gibt zwischen "mehr Erfahrung" und "mehr Geld fürs Equip ausgegeben". Der KB-Nutzer ist nicht pauschal der reiche urlaubsknipps-stolzierende Sack.
.."technisch besser" geht fast immer. Aber fotografierst du deshalb bspw. mit einer Mittelfomatkamera?..

Thema Sucher. .. an meiner APS-C Kamera muss ich immer erst noch die Laterne im Sucher einschalten..
(Wenn MF ein Zehntel kosten würde, Ja,ich würde es (auch) besitzen.. Nicht nur ich. btw. Wieviele Veranstaltungsfotografen kennst Du, die MF für Actionfotografie benutzen?!)

Warum diese 0/100 Betrachtungen? Das ist mir zu schwarz/weiss. Crop/KB ist eher 82/92 - und Niemand sagt, dass man immer 92 braucht. Wer wissen will, wie man mit KB 92 erreicht, sollte auch hinhören anstatt in einen Beißreflex zu verfallen. ("Der sagt mir grad durch die Blume, ich hätte das Geld falsch ausgegeben?!") (Nachtrag) Den Gedanken weitergesponnen hieße ja, der typische Crop-Fotograf weiss sein Equip immer zu 100% auszunutzen - er erreicht mit jedem Foto die 82. Und dann kommt so ein "Kompaktfritze" mit einer SX720HS und zeigt den DSLRdioten, wie einfach und billig es sein kann, mit 960mm zu fotografieren.. ;)

@fb-x
Bevor ich die 5DIV gekauft habe, habe ich mir auch die aktuellen Crops (80D/77D) angeschaut und überlegt, ob es vielleicht reicht. Aber ich bin ein 5D-Kind :) Und da aktuelle Sensorgeneration, bin ich mit der 5DIV abermals um diese 1,3 Blenden im Vorsprung. Für mich zB ggüber der 5DIII eine ISO-Stufe höher.. Wenn es ums Rauschen geht, darf jeder selbst entscheiden, ob ihn das Rauschen (oder SNR) bei ISO1600 nervt..
 
Zuletzt bearbeitet:
@Cas81:
Also ich muss sagen - und irgendwie schwimme ich damit ja scheinbar gegen den Strom - mir gefällt dein Beitrag!
Ich denke er ist super auf die angepeilte Zielgruppe zugeschnitten und bombardiert (zum Glück) nicht gleich mit Fremdwörtern (y)

Meiner Meinung nach machen sich die (praxisrelevanten) Unterschiede mitlerweile eh nur noch im Objektivpark bemerkbar - zwecks Möglichkeiten - und auch da schrumpft die Anzahl. Die bestehen doch nur noch in den Extremen als "Alleinstellungsmerkmal" für KB: TiltShift UWW und 1.2er/1.4er Blende bei diversen Objektiven im (U)WW Bereich. Alles andere lässt sich prima - wenn nicht sogar besser (Tele) - auch bei Crop umsetzen. Müsste ich mich heute neu entscheiden, würde es mir deutlich schwerer fallen, als zu Zeiten meines Umstiegs von der 30D zur 5DII.


Frage mich gerade, ob der "Crop-Faktor" in deinem Beitrag vllt. noch einen eigenen Absatz bekommen sollte. Das Thema wird hier nämlich auch regelmäßig aufgegriffen und sorgt bei "Anfängern und Sachunkundigen" nicht selten für Verwirrung (u.a. wegen der sich nicht selten einbringenden "Fach(über)kundigen"). Wäre im Bezug auf die verfügbaren Objektive interessant, was es beudeutet und gerade bei den Leuten relevant, die in Betracht ziehen, von Crop auf KB zu wechseln. Zumindest die Blickwinkel ändern sich dann ja teilweise schon ordentlich - vor allem im Weitwinkelbereich. Auf der anderen Seite verliere ich nicht wenig Auflösung (Pixel), wenn ich aus der KB-Aufnahme den Crop-Blickwinkel wieder herstellen möchte...

Naja, nur so eine Idee, weil's ja irgendwie auch relevant ist ;)


PS: Lass dich nicht unterkriegen - Kopf hoch - Gute Arbeit!
 
Die Diskussion sollte sich übrigens nicht auf D-SLRs einengen und auch nicht
auf das Subformat APS-C. So nebenbei, die Produktion per DSLR beläuft sich
bei mir auf < 1%, der Rest wird mit Kameras gemacht, die älter als 13 Jahre
sind und es hat noch niemand über Mängel gemeckert, nur weil der Sensor
2/3" oder gar nur 1/1.8" hat und die Trümmer da 17 bzw. 16 Jahre alt sind.

Man verwendet halt das, was für die jeweilige Aufgabe seine Meriten hat.

Das Thema ist ohnedies nur für einen kleineren Kreis von Interesse, denn die
Masse der Fotos wird per mobile erledigt und darüber hinaus dann auch nicht
per DSLRs. Ist also nur für darüber hinaus Orientierungssuchende von Inter-
esse.


abacus
 
Das Thema ist ohnedies nur für einen kleineren Kreis von Interesse, denn die
Masse der Fotos wird per mobile erledigt und darüber hinaus dann auch nicht
per DSLRs. Ist also nur für darüber hinaus Orientierungssuchende von Inter-
esse.

Aus diesem Grund ist die Beschränkung auf APS-C schon richtig. Denn die restlichen 99% machen sich keinen Kopf darüber.
 
... TS-Es für APS-C wird es so gut wie sicher auch
weiterhin nicht geben.
Wieso, es gibt sie doch schon: Du musst nur ein beliebiges TS-E an eine APS-C-Kamera oder via Adapter an eine Sony APS-C anschließen.

Weiterhin: Shift-Adapter gibt es auch z.B. von Fotga, Fotodiox, Kipon oder als dezidiertes System für Laowa-WW.
 
........
Sucherprisma Glas versus Spiegellösung - die Spiegellösung ist eine Billigaus-
führung, gab es seinerzeit übrigens auch bei der faltbaren Polaroid SX-70 als
Sonderfall.
.......

und wenn man bedenkt, dass das Objektiv dieser Kamera eine Lichtstärke von f/8 hatte, dann war der Spiegel-Sucher soo dunkel nicht!

A.

..ich fand die SX70 genial von der Konstruktion!
 
abacus schrieb:
... TS-Es für APS-C wird es so gut wie sicher auch
weiterhin nicht geben.


Wieso, es gibt sie doch schon: Du musst nur ein beliebiges TS-E an eine APS-C-Kamera oder via Adapter an eine Sony APS-C anschließen.

Weiterhin: Shift-Adapter gibt es auch z.B. von Fotga, Fotodiox, Kipon oder als dezidiertes System für Laowa-WW.



Ähnlich sinnvoll wie einst das 28er Shift an der istDs, wo es den zu KB adä-
quaten Bildwinkel eines 42er hatte.

Kurz, der beabsichtige Nutzen tritt nicht ein. Da müsste es ein 11 mm sein.

Die Adapterlösungen sind Basteleien, aber nicht für den Feldeinsatz geeignet.


abacus
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähnlich sinnvoll wie einst das 28er Shift an der istDs, wo es den zu KB adä-
quaten Bildwinkel eines 32er hatte.

Kurz, der beabsichtige Nutzen tritt nicht ein. Da müsste es ein 11 mm sein.

Die Adapterlösungen sind Basteleien, aber nicht für den Feldeinsatz geeignet.

T/S ist doch nicht nur im extremen WW sinnvoll !?! Canon bietet ja auch 45 und 90mm T/S an.

Leider sind die Adapter aber "nur" Shift und kein Tilt - oder hab ich da einen nicht beachtet?
 
Wer Fotografie auf das Kameraformat reduziert, hat sie einfach nicht verstanden.
Das ist ein technisches Forum - und natürlich ist es legitim, über Sinn und Unsinn von größeren Sensoren, 1 1/3 EV bessere Freistellung, weniger rauschen, größere Pixel zu unterhalten.

Aber: Wer Bilderzentriert denkt, dem ist diese akademische Betrachtung ******* egal. APS-C ist durchaus ein "erwachsenes Format". Dass KB etwas elitärer "scheint" und die Kosten ja "irgendwie legitimiert" werden müssen ist oftmals Antrieb für Diskussionen, die nicht selten im Streit enden.

Dem guten Bild ist es nämlich egal, mit welcher Knipse es aufgenommen wurde.

Wir haben heute - im Jahr 2017 - die beste Hardware aller Zeiten im Zugriff. Und streiten in Foren wie diesen ständig über "was ist wohl das optimale".

Ist es sinnvoll? Anscheinend ja - für mich nicht mehr. Ich gehe genauso gern mit der 40D + EF-S 55-250 STM los wie mit meiner 5DIII und dem 70-200 2.8er. Ich kenne die Unterschiede - sogar sehr gut. Und ebven deshalb kann ich beides optimal einsetzen. Und kann versichern, dass mit beiden Materialpaarungen tolle Bilder möglich sind. So what?

Motiv, Licht, Gestaltung und Postprocessing haben viel mehr Einfluss, als viele hier wohl jemals persönlich "erfahren" werden. Keiner wird besser, indem er die x-te Iteration "derselbern" Kamera kauft. Wer mit der 5DI keine geilen Fotos machen konnte, der schafft es mit der 5DIV auch nicht. Nur weil die mehr ISO kann, ist die Lichtsituation des Augenblicks, indem ein Bild entsteht, noch lange nicht besser.

Ich persönlich sehe gerade, welche Vorteile Capture One Pro gegenüber Lightroom hat. Die Rendering Engine im PostProcess hat wesentlichen Einfluss auf die Bildqualität. Und: Meine Models haben beim Bildersichten nicht gesehen, ob die Pix von der 40D oder der 5DIII stammten.

Jemand, der weiss was er tut, kann mit jeder Pupsknipse geile Bilder schiessen. Lichtsituation sehen - richtige Bildwinkel nehmen - Personen an die richtige Stelle positionieren - bringt da echt mehr. Probiert's mal aus. Spart auch Geld ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
abacus schrieb:
Ähnlich sinnvoll wie einst das 28er Shift an der istDs, wo es den zu KB adä-
quaten Bildwinkel eines 42er hatte.

Kurz, der beabsichtige Nutzen tritt nicht ein. Da müsste es ein 11 mm sein.

Die Adapterlösungen sind Basteleien, aber nicht für den Feldeinsatz geeignet.


T/S ist doch nicht nur im extremen WW sinnvoll !?! Canon bietet ja auch 45 und 90mm T/S an.

Leider sind die Adapter aber "nur" Shift und kein Tilt - oder hab ich da einen nicht beachtet?


Ja, natürlich gibt es das 45er und 90er. Nur die helfen nichts, wenn es darum
geht z.B. eine Fassade orthogonal (planparellel) in möglichst hoher Auflösung
abzubilden. Dazu benötigt man bei engen Straßenräumen nun mal UWW bzw.
UWW-TS-Es. Fazit, in Ermangelung geeigneter Optiken geht das mit APS-C und
mit dem noch kleineren D-SLR-Formaten nicht /Bildinformationsverluste beim
Beschneiden) und das Zusammensetzen entzerrter Einzelausnahmen scheidet
aus Qualitätsgründen und dann auch noch aus Zeitgründen (=Kosten) bereits
prinzipiell aus.

Der Berufszweck ist nun mal präzise, zuverlässig und k o s t e n g ü n s t i g
Ergebnisse abzuliefern. Da die Anforderung wiederholt auftritt sind Geräte-
kosten auch Nebensache.

Der Zweck ist auch nicht "das schöne Bild", das Hobbyisten im Sinn haben,
sondern eine präzise technische Aussage. Das "schöne Bild" gibt es im Vor-
spann bzw. in der abschließenden Doku, wenn was saniert wurde bzw. in der
Ästhetik der klaren Sachlichkeit der Doku.
Dank der vielfältigen Möglichkeiten des Einsatzes der digitalen Fotografie und
der Sofortverfügbarkeit passiert das zur Dokumentation von Produktionspro-
zessen und insbesondere bei Bauvorhaben laufend, mit bauplatzüberwachen-
den fix installierten Kameras etc. Ist heute bereits eine Selbstverständlichkeit geworden.

Leider sind die Adapter aber "nur" Shift und kein Tilt - oder hab ich da einen nicht beachtet?

Warum sollte man sich mit Adapterlösungen quälen, wenn es auch vollelektro-
nisch (Blende) geht und nur noch der Fokus zu setzen ist? Da solche Aufgaben
fast immer vom Stativ aus erledigt werden, besteht das Erfordernis der hohen
Geschwindigkeit eines AF bei der Aufnahme nicht. Ergänzt wird das fallweise
durch das Aufnahmen von Referenzmaßstäben, Aufnahmeentfernung per Laser
und schon verlagern sich viele Arbeitsvorgänge von vor Ort an den Arbeitsplatz
vor die Bildschirme.


Zurück zum Thema des TO

Vollformat ist nur in wenigen Fällen zwingend und wie von mir zuvor schon
ausgeführt, ich setze die DSLR nur in zwingenden Fällen ein, die 5D² kam so
in sechs Jahren Haltezeit auch nur auf unter 5.000 Aufnahmen von insgesamt
mehr als ca. 75.000 Aufnahmen, um die Relation zu verdeutlichen.

In den wenigen Fällen wird eine KB objektivmäßig zwingend erforderlich sein,
ebenso eine SLR. Ich wüsste nicht, wo mir in der täglichen Arbeit eine fehlt.
Mir sind z.B. die Aufnahmen der alten CCD-Kameras ooc weitaus lieber als die
aktuellen der CMOS. Gelegentlich kommt die Frage auf, ob Aufnahmen nachbe-
arbeitet worden sind. Das ergeben bei mir Anhänge an die Erfassungsnummer,
das Original wird stets unbearbeitet aufgehoben. RAW gibt es nur in Sonder-
fällen, die Datenmenge ist auch so schon über knapp zwei Jahrzehnte groß.


abacus
 
Zuletzt bearbeitet:
@dslr-fanboy
Absolut richtig, was Du schreibst. Nur, wie will man den "Vergleich KB/Crop" für Lieschen Müller anstellen, wenn es in der Essenz gar nicht darum geht? Wäre die bildinhaltliche Auseinandersetzung nicht der erste und wichtigste Absatz? Oder will man die Diskussion nur unter "technischen" Gesichtspunkten führen? Apparat ausschließlich als Instrument betrachten..

Warum eigentlich sollte dieses "Grundlegendes über Vollformat" im Canon-Bereich liegen? Das betrifft alle Sensorformate und alle Hersteller.. Schließlich könnte man es ausweiten, damit würde die Diskussion um Crop/KB abgeschwächt werden - es würde sich im großen Zusammenhang von selbst klären, dass größere Sensoren mehr Licht erhalten, dies aber mit anderen Umständen einhergeht. Es ist und bleibt eine Abwägung, was man braucht/will.

(Nachtrag) Im Sweetspot um f/4-f/8 und ISO100-ISO400 muss so eine Diskussion gar nicht geführt werden. Das ist Tech-Masturbation und/oder Gehässigkeit.

mfg chmee
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, natürlich gibt es das 45er und 90er. Nur die helfen nichts, wenn es darum
geht z.B. eine Fassade orthogonal (planparellel) in möglichst hoher Auflösung
abzubilden. Dazu benötigt man bei engen Straßenräumen nun mal UWW bzw.
UWW-TS-Es. Fazit, in Ermangelung geeigneter Optiken geht das mit APS-C und
mit dem noch kleineren D-SLR-Formaten nicht /Bildinformationsverluste beim
Beschneiden) und das Zusammensetzen entzerrter Einzelausnahmen scheidet
aus Qualitätsgründen und dann auch noch aus Zeitgründen (=Kosten) bereits
prinzipiell aus.

Der Berufszweck ist nun mal präzise, zuverlässig und k o s t e n g ü n s t i g
Ergebnisse abzuliefern. Da die Anforderung wiederholt auftritt sind Geräte-
kosten auch Nebensache.

Der Zweck ist auch nicht "das schöne Bild", das Hobbyisten im Sinn haben,
sondern eine präzise technische Aussage.

wir reden aneinander vorbei und meinen doch das gleiche!

Natürlich gibt es spezielle Einsatzzwecke (wie offensichtlich Deiner), wo man ein ganz spezielles Werkzeug braucht. Das ist dann so - Punkt.

99,5% aller Bilder ist es aber ziemlich egal, ob da ein KB Sensor gewerkelt hat.
UWW werden auch inflationär oft genutzt und T/S eben fast immer mit UWW gleichgesetzt - darum ging es mir.
 
Hallo Cas81,
Schöner Beitrag. Da steckt viel Mühe drin.

Allerdings: Titel: "Grundlegendes über Vollformat",
Der allererste Satz:" Es gibt 3 Unterschiede zwischen KB (=VF) und APS-C,..."

Also nichts Grundlegendes, sondern Formatunterschiede ...

Aus meiner Sicht sollte der Beitrag heissen:
"Grundsätzliches zur Sensorformatfrage".
Dann passt der Inhalt besser zum Thema. Ich denke auch, dass das Interesse eines Fotographieanfängers damit eher geweckt wird. Dann sollten die Formate dargestellt werden, und am Ende des Beitrags sicher auch die Unterschiede zwischen den diversen Formaten.

Hier habe ich den Eindruck gewonnen, dass Du Dich eher nur mit den Unterschieden zwischen KB und APS-C auseinandergesetzt hast. Und das löst dann immer wieder die gleiche, fatale und emotionale Diskussion aus.

Gruß, Blende_2
 
Solange man mit APS C (hier: 40D) noch solche Bilder hinbekommt, kann es so übel eigentlich gar nicht sein.

Es untermauert meine These: Lichtsituation und motivgerechte Belichtung sind viel entscheidender, als die Kamera, die das Bild aufnimmt. Und der Postprozess (hier: Capture One + Photoshop) hat viel mehr Einfluss als der Sensorträger.

Schlechte APS-C Bilder sollte man zumindest nicht aufs Format schieben.
Und: Das hätte ich mit einer 20D genauso gemacht...

hottie-48.jpg
 
Solange man mit APS C (hier: 40D) noch solche Bilder hinbekommt, kann es so übel eigentlich gar nicht sein.

Es untermauert meine These: Lichtsituation und motivgerechte Belichtung sind viel entscheidender, als die Kamera, die das Bild aufnimmt. Und der Postprozess (hier: Capture One + Photoshop) hat viel mehr Einfluss als der Sensorträger.

Du sprichst eine Selbstverständlichkeit aus. Allerdings wirken sich die Systemunterschiede nur bei extremen Situationen aus. Das ist hier nicht der Fall. Weder besonders hohe ISO noch sehr weit offene Blende oder ähnlich. Bei deinem Beispiel ISO320 f/4 1/80s könnte man mit mft (f/2.8) oder Kleinbild (f/5.6) oder einer 1" Kamera wie RX100 (f/2) ein gleichwertiges Bild machen.

Interessant wird es doch immer erst wenn man ganz gezielt die Vorzüge eines Formats nutzt. Beispiel Teleaufnahmen=Nutzung des Cropfaktors oder Aufnahmen während eines schlecht beleuchteten Konzerts=Vorteil hohe ISO bei KB. Und genau nach solchen Kriterien sollte man ganz emotionslos das beste System auswählen was man benötigt und zahlen kann oder will.
 
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