Gast_270399
Guest
@ hellight:
Ich glaube du begehst den gedanklichen Fehler, dass du nur eine perfekte Tarnung gelten lässt. Doch selbst der Versuch einer durch und durch misslungenen Tarnung ist voll am Thema. Das Thema heißt schließlich 'Tarnung' und nicht 'perfekte Tarnung'.
Ich rede nur über die nicht perfekte Tarnung!
Denn nur sie ist erkennbar.
Die Frage ist ob man für all zu leichte "Erkennbarkeit" einen hohen "Tarnwert" vergeben soll.
Umgekehrt, wenn sie nicht erkannt wird, ist man hier auch schnell in der gleichen Situation, nur einen zu niedrigen Wert zu bekommen.
Daher sage ich ja es ist für das jeweilig gewählte Motiv zu beurteilen und nicht die Tarnung an sich.
Eine nahe zu perfekte Tarnung wäre für mich mein Beispiel mit der lebenden Hermes Figur.
Hier ist nur das offene Auge der Hinweis auf Tarnung.
Die Frage ist nur ob man es dann noch erkennt.
Das Problem hat ja laut Diskussion schon das Bild mit der Wahrheit/Lüge.
Sie tarnt sich doch fast perfekt. Das Wort (Lüge) ist doch kaum erkennbar.
Wie auch die Lüge kaum erkennbar ist.
Gleichwohl wird die offensichtliche Tarnung, die nur die Tarnung an sich zeigt hoher eingestuft, wie zum Beispiel das Schlafanzugbild.
Nichts gegen ein witziges Bild, als Umsetzung, aber zu offensichtlich, scheint besser zu sein, als zu hintersinnig.
Das Schlafanzug/Tapeten Motiv ist nahe am Übergang von Tapete zum Schlafanzug in seiner Wirkung am besten.
Blitzt man Schattenlos. Daher würde ich dies fototechische Kritik (Totgeblitzt)gerade hier nicht gelten lassen.
Für mich wird es durch den Karrikaturcharakter mehr geschmissen, als er es verbessert.
Es benötigt nur ein Möbelstück um Räumlichkeit zu zeigen.(Womit die Blitzkritik sich aufhebt)
Eine Nachttischchen mit Schmuckkasten oder sonst was. Im Hintergrund ist dann Tapete und links oder rechts davon eben die leichten Umrisse der Person in Tapetentarnung, die zum Schmuck greift.
Erst dann wird der Aufwand Tapete/Schlafanzug nicht reiner Selbstzweck, der nur das Tarnmittel sichtbar zeigt.
Das jetzt eingestellte Bild zeigt sozusagen nur das Übersichtsbild des "making of", aber nicht das Motiv und die Geschichte dahinter.
Das Feigenblatt/ die Überraschungseier und auch die Bierflaschen, so schön sie freisgestellt sind zeigen nur das Tarnmittel selbst in iher Erkennbarkeit.
Die größere Flasche in eine größeren Menge brauner Flschen die nicht frontal sondern diagonal auch räumlich nach hinten aufgestellt sind, wären in der Lage die höhere Größe der grünen Flasche über den dunkleren Hintergrund der hinten stehenden Flaschen zu tarnen. Stellt man die grüne Flasche mittig an Ende des ersten drittels vom Vordergrund aus.
Die Ü-eier gemischt mit den Hü-Eiern eine gute Idee. Das getarnte Hü-Ei sollte etwas mehr Tarnung besitzen.
Die Erkennbarkeit ist zu deutlich.
In einer Schachtel von Hü-Eiern, in der nur Ü-Eier sind und nur eins ein getarntes Hü-Ei, wäre ist dann der Doppelagent.

helene
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