Wenn hier jemand mitlesen würde, der Ende der 60er...
Liegt ein wenig neben der Spur, das Heranziehen der Dekade, oder ?
Ich würd mal sagen, so weit muss man ja auch gar nicht zurück blicken. Da reichen doch auch schon die 2000er oder selbst noch die 2010er Jahre.
"Die guten alten Zeiten" waren in weiten Teilen ganz schön kakke. Und erschreckend engstirnig.
Wahrscheinlich hast mit Deinem ersten Satz recht. Aber das mit der Engstirnigkeit würd ich in dieser Diskussion nicht als Argument anführen.
fachliche Fehlvorstellungen sind gemeint, das ist aber schon noch angekommen, so aus den Zusammenhängen ?
Wenn es für Dich zum Fachlichen gehört, Euren Ethikvorstellungen zu entsprechen, dann ja. Sonst nicht.
Das Erschreckenden ist dabei, dass es ganz offenbar nicht einmal auch nur im Entferntesten in Erwägung gezogen wird, dass diese Bildern einigen richtig aufstossen.
Aber da müsste man vielleicht auch mal selbst reflektieren, warum das so ist. Warum stoßen Dir solche Bilder sauer auf? Ich will da gar nichtmal den Mehrheitsgedanken bemühen, aber die selbsternannten Sittenwächter stellen hier ja nicht unbedingt die Sichtweise der Allgemeinheit dar.
Falsch. Es geht darum, den eigenen Denkapparat anzuwerfen, nicht mehr, nicht weniger. Die Sache mit der Selbstreflektion - ich habe das erwähnt.
(...)
ist nicht passiert. Wird nur reingedichtet.
Warum gilt das aber in dieser Diskussion nur für die eine Seite?
Ich hab beispielsweise nachgefragt, was cditfurth an dem Bild so angewidert hat, dass er den Kommentar schreiben musste. Gabs eine Antwort?
Es berührt euren ethischen Kompass der sich zwischen euren Ohen abspielt. Das müsst ihr dann mit euch selbst ausmachen.
Eben.
nur sehe ich trotzdem hier eher das Problem bei den Eltern und nicht beim Fotografen.
Ich sehe hier nichtmal ein Problem bei den Eltern. Grade das Bild, bei dem Moral und Tugend so sehr in den Schmutz gezogen wurden, dass man sich angewidert abwenden musste, außer man darf sich zu den psychisch Kranken rechnen, ist ein Paradebeispiel. Da ist selbst das Wort "Engstirnigkeit", was weiter oben verwendet wurde, nicht mehr ganz richtig.
Du machst sie zu solchen.
Denn Ihr begebt Euch mit Eurer Diskussion auf ganz dünnes Eis. Ihr könnt doch nicht ernsthaft von metoo und sexueller Ausbeutung reden, und dann das Model aus dem Bildbeitrag 7797 als Flittchen bezeichnen.
Wenn Ihr das Mädchen mit tatsächlich ausgebeuteten Frauen auf die gleiche Stufe stellt, verhöhnt Ihr ja damit gleichzeitig die Opfer von metoo und sexueller Ausbeutung.
Darauf berufen sich gern Leute, denen sonst nichts einfällt. Selbstverständlich hat künstlerische Freiheit Grenzen.
Die aber bei dem Bild, das Dich so angewidert hat, aber bei weitem noch nicht bemüht werden müssen. Dann sag ichs jetzt ganz offen. Wenn Dich solch ein Bild anwidert, nimm Dir parbleus Rat zu Herzen und wirf die Denkbirne an und such den Grund dafür nicht als erstes bei anderen.