Die beiden Aussagen beißen sich. Die Vorteile der Digibacks gegenüber DSLRs gelten auch für die "Mittelklasse" unter den Backs, wie etwa dem weit verbreiteten Aptus 22. Der größere Sensor (2x Canon FF Fläche) bedingt in Verbindung mit MF Objektiven eine andere räumliche Darstellung (Schärfe- Unschärfeverlauf), die backs haben alle keinen AA FIlter, 16bit Farbtiefe, und v.a. einen größeren Dynamikumfang als eine Canon (die 1ds III ist diesbezüglich ja wieder schwächer als ihr Vorgänger, angesichts der höheren Pixeldichte nicht überraschend).
Ich verfolge die Diskussionen auf Webboards (z.B. Luminous- Landscape, MF back Forum) schon länger, und dort will kaum jemand eine 1ds III gegen ihr back tauschen. Keiner, der sich ein wenig auskennt, bestreitet, dass DSLRs für bestimmte Anwendungszwecke den backs überlegen sind, aber in ihrem Einsatzfeld sind die Backs das obere Ende, ich denke, da werden auch die kommenden 24MP DSLRs von Sony und Nikon nichts ändern.
Gruß
bernhard
Unwidersprochen ! (Obwohl: Ich hatte von 20 Mpx und darunter geredet. Ein 16 Mpx-back würde ich mir tatsächlich heute nicht mehr kaufen).
Was hier regelmäßig über meinen Monitor läuft, sind hunderte, ja tausende von Aufnahmen. Ich sehe genau, was mit unserer 1DS2 "geschossen" worden ist und was mit der Linhof, der Hasselblad und den Backs hintendran. Das ist, ja tatsächlich, eine ganz andere Welt. "Street" in Serie mit 10, 20 Aufnahmen pro Minute, das geht freilich nur mit der Canon. Und dafür ist sie auch gut!