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Die Zukunft von Pentax


Ich will nicht wieder in die DDR!

aes
 
Ich will nicht wieder in die DDR!

aes

Sollst Du ja auch nicht, aes! Ich schätze, so um die 95 % der DSLR Käufer legen sich keine grosse Ausrüstung zu, und für die spielt es keine Rolle - es braucht also keine verordnete Einheitskamera zu geben.

Ich rate nur den 5 %, die sich eine stattliche Ausrüstung zuzulegen planen, dies mit Canon zu tun.

1, 2 oder 3 Systeme werden höchstwahrscheinlich in den nächsten 10 Jahren verschwinden, und wer weiss welche? Canon am sichersten nicht!

Und wer "den grössten" nicht mag, weil es der grösste ist, kann ja den zweitsichersten nehmen - Nikon? Ganz sicher?
 
Sollst Du ja auch nicht, aes! Ich schätze, so um die 95 % der DSLR Käufer legen sich keine grosse Ausrüstung zu, und für die spielt es keine Rolle - es braucht also keine verordnete Einheitskamera zu geben.

Ich rate nur den 5 %, die sich eine stattliche Ausrüstung zuzulegen planen, dies mit Canon zu tun.

1, 2 oder 3 Systeme werden höchstwahrscheinlich in den nächsten 10 Jahren verschwinden, und wer weiss welche? Canon am sichersten nicht!

Und wer "den grössten" nicht mag, weil es der grösste ist, kann ja den zweitsichersten nehmen - Nikon? Ganz sicher?

Beim Auf-/Wegräumen habe ich noch unlängst eine alte PhotoRevue gefunden. Da behauptete Anfang der 90-er der Minolta-Chef doch glatt, die Jahrtausendwende würden nur drei Hersteller überleben (Minolta, Nikon,Canon) - tja, wo ist er nur geblieben?

Der älteste - und vielleicht innovativste (erste TTL, erste AF-Spiegelreflex...), wenn auch nicht imer marketingklügste - japanische Kamerahersteller, nämlich PENTAX, wird sicher noch lange gute Kameras und Objektive bauen.


Ich arbeite (auch beruflich) seit über 20 Jahren mit dem PENTAX-System. Was ich brauche, das habe ich auch gefunden. "Stattliche Ausrüstung" sagst Du. Meine Frau sollte besser nicht wissen, dass meine PENTAX-Ausrüstung so umfangreich ist, dass sie so viel kostet wie ihr Kleinwagen (das nur am Rande).

Gruß

AES
 
Vielleicht zurück zur Zukunft von Pentax? Die kenne ich natürlich auch nicht, aber ich kenne Pentax in meiner Vergangenheit ...

Ich habe meinen Schulfreund 1967 benieden, der sich die erste Pentax Spotmatic (Lichtmessung durch die Optik neu!) leisten konnte - ich hab's dann erst Jahre später von Mamiya gekauft und meine Edixa beiseite gelegt (alles mit M42 Schraubgewinde,damals noch). Ein gutes Dutzend Jahre später dann - alles weggeworfen und mit Yashica / Contax in Bajonette und TTL-Blitzen eingestiegen.

Nochmals zehn Jahre später eine Menge rumprobiert, und weil Yashica zu konservativ mit den Belichtungsprogrammen war, und die sonst absolut geniale Mamiya ZEX leider keine TTL-Blitzbelichtung hatte (sonst war sie allen anderen weit voraus), aufs K-Bajonett (primär) und auf Pentax Super-A (wegen dem TTL-Blitzen) umgestiegen. Dafür dann mit der Zeit eine Menge Objektive angehäuft und auch mit Chinon- und Revue-Chinon und Ricoh-Bodies verwendet.

Fünf Jahre später bedauert, von Contax weggegangen zu sein, als Contax den Autofocus spät, dafür im Body statt am Objektiv rausbrachte. (Ich frage mich heute noch, ob wir es den Gemeinheiten des Marketing verdanken, dass diese Idee nicht Schule gemacht hat.)

Irgendwann in den Neunzigern dann mit einer Pentax MZ3 in Autofocus eingestiegen. Ausser dem "fehlenden" Autofocus im Body für alle alten Objektive rundweg happy damit. Bis dann Canon mit Digital kam - und Nikon - und Olympus - und sogar Sigma - und Pentax lange, lange nicht. Aber lange, lange Presseberichte pushte, in denen es immer hiess, jetzt dann gleich ... und vollmundige Prophezeiungen von einem Vollformat 24 x 36 Sensor gemacht wurden, was mir das Warten wert schien. Wurde dann nix draus ... und zuerst mal lange einfach totgeschwiegen und die K-Bajonettler einfach weiter hingehalten.

Dann, viel, viel zu spät, kam die *ist D raus. Viel teurer als andere für kaum was mehr. So wartete ich weiter.

Vor einem guten Jahr mochte ich nicht mehr länger warten und habe mich schweren Herzens für eine *ist DL entschieden. Den Ausschlag gab nicht die Kamera, den Ausschlag gab mein Sigma 170 - 500, meine K-Bajonett Zörk-Schnecke, meine 3 x Metz 40 MZ Master / Slaves wireless Blitzausrüstung, mein K-Bajonett Balgengerät und Pentax 2,8/50 Makro-Objektiv (nach wie vor ein Super-Ding, auch ohne AF)!

Metz würde ja wohl einen SCA-Adapter für Pentax (mit funktionierendem TTL-Systemanschluss) bringen, hoffte ich da noch. Stand auf dem Programm, man konnte sich sogar in eine Liste für Benachrichtigung eintragen. Denkste! Was kurz nach dem Kauf kam, war ein Mail, sie würden höchstwahrscheinlich nicht.

Und die Moral von der Geschicht? Ich bleibe zwar Pentax treu (und / oder für die nächste vielleicht Samsung), aber sozusagen gezwungenermassen. Wäre ich frei (ohne "bindende" Objektive etc.), hätte ich gekauft und würde ich heute kaufen: einfach das "mainstreamste", das es zu kaufen gibt. 110%ig Canon !!!!

Die Unterschiede sind heute eh so klein, dass es dafür nicht wert ist, sich für etwas zu entscheiden, das weniger als die maximalen Chancen für die Weiterverwendung ALLER Ausrüstungsteile mit sich bringt. Und weniger als maximale Chancen bedeutet alles, was nicht zentral im Mainstream ist. Zentraler Mainstream ist Canon, allerhöchstens noch Nikon.

Nebenbei bemerkt - hier in der Schweiz ist Pentax (SLR) nahezu tot. Pentax verkauft hier nur über den Fachhandel. Ist ihre Entscheidung und ihre Sache - aber für mich ein weiteres Indiz, dass sie auf ein günstiges Preis-Leistungsverhältnis für das breite Publikum schei... und ihr Heil in einer Aura von Exklusivität und Besonderheit suchen.

Nur schade, dass sie nicht - wie früher - Dinge bringen, die hinter den Schein dieser Aura auch ein einiges Sein stellen.

Wenn der Fragesteller dieses Threads vorhat, eine veritable Ausrüstung aufzubauen, empfehle ich ihm aus vollster Überzeugung Canon.

Die vorhandene Pentax kann er ja jemandem verkaufen, der sie einfach so benutzt. Für den ist sie toll, so gut wie jede andere - und hat noch die edle, besondere, zwar nutzlose, aber in diesem Fall auch schadlose Pentax-Aura um sich rum.

Ich bin übrigens weder auf Metz noch auf Pentax sauer. Aber wenn ich jemanden schütteln möchte, weil es keinen vollwertigen SCA Adapter gibt, dann nicht Metz, sondern Pentax. Hätten sie eher digital gebracht, wären sie eher vom hohen Ross ihrer Hochpreispolitik mit Aura heruntergestiegen, dann wären sie an der Mainstream-Spitze mit dabei, und dann gäbe es auch meinen SCA-Adapter.

Pech gehabt und falsch entschieden, vor 20, 15 und 10 Jahren (zuletzt beim Kauf des Sigma-Zoom mit Pentax-Bajonett). Nicht auf Mainstream gesetzt.

Trotzdem mag ich meine Pentax. Ausser irgendwann in den nächsten Tagen, wenn ich mir wahrscheinlich irgendwelche Hama-Sensoren für unter die Slave-Blitze kaufe, weil die integrierten Sensoren zwar noch jede Menge mehr Automatik und Komfort bieten könnten (und mit z.B. Canon würden), aber abseits vom Mainstream eben überhaupt nix bringen - nicht einmal das nackte Auslösen. In dem Moment wird's wohl nochmals einen Anflug von Ärger setzen.

Darauf, wie Marketing in Sachen Kompatibilität fast soviele technische Verbesserungen unterbindet wie ermöglicht, wenn man kein Krösus ist.

Am wenigsten davon trifft einen im Mainstream. Und obwohl man damit Unternehmen belohnt, die darin kein bisschen besser sind als die anderen, nur erfolgreicher, fange ich im Alter an, auf Mainstream zu setzen. Und sage Euch Jungen - macht nicht die Fehler, die ich machte. Wenn's nicht einen dramatischen Grund gibt, was anderes zu wählen, macht's Euch einfach und setzt auf Mainstream. Canon, in diesem Fall.

Individualität und Vielfalt und Originalität und Klasse und Werte bringt man besser woanders als beim Einkaufen ein. Beim Fotografieren, zum Beispiel.

Oder?


Äh und wieso würdest Du jetzt Canon vorziehen? Irgendwie kommt das nicht raus.


Um mal ein bischen dagegenzuhalten:




hätte Phillips nicht Mist beim Sensor gebaut, dann hätte Pentax schon seit Ewigkeiten eine "Vollformat" DSLR....zum Glück haben die noch die Kurve bkommen, sonst wäre das gleiche Dissaster wie bei Contax passiert

hättest Du nicht versucht bei der DSLR zu sparen sondern ein paar Euro für die istDs draufgelegt (oder die Samsung GX-1s genommen), wie es in den einschlägigen Foren empfohlen wurde, dann hättest Du nicht nur von Metz einen TTL Adapter bekommen, sondern auch schlicht die Blitze, die Du noch von der SuperA hast weiterverwenden können.

hättest Du vor 10 Jahren ein Sigmazoom für die EOS gekauft wäre es heute wahrscheinlich unbrauchbar oder nur mit einem Chipupdate an der EOS nutzbar

hättest Du damals gleich eine Canon gekauft, dann hättest Du jetzt eine tolle Ausrüstung vom aktuellen Marktführer.....alles wunderschöne FD Objektive, die nirgends mehr dranpassen.

hättest Du damals Nikon gekauft, dann hättest Du jetzt eine tolle Ausrüstung mit F Bajonettobjektiven, die an jede Nikon passen....aber nur ohne Belichtungsmessung
.....immerhin gibts bei Nikon aber eine D200 mit der kannst Du die alten Dinger wieder richtig verwenden.

hättest Du damals statt der SuperA ein anderes Blitzsystem gekauft, dann hättest Du jetzt Canon oder Nikonblitze daheim, die auch nirgends mehr passen....zum Pentax TTL System gibts immer noch die istDsII (leider nicht in D) und die Samsung GX-1s, die auch 2007 noch mit diesen Blitzen arbeiten können.

Wireless TTL geht bei Canon auch nur mit dem 580er als Seuerblitz oder dem ST-2e (hoffe das war die richtige Bezeichnung) der ein reiner Steuerblitz ist. Deine Metze könntest Du hier auch nur einsalzen....oder halt auch mit Slaveauslösern arbeiten.


...und nun nochmal die Frage: welchen Vorteil hättest Du von einer Canon oder Nikon Ausrüstung gehabt?






Deine Probleme sind meiner Meinung nach hausgemacht, wer sich nie für einen Weg entscheidet sondern immer alle paar Jahre alles wegschmeisst und das System wechselt, der wird nie irgendwo zuhause sein....auch nicht bei Canon.


Aber einen Tipp habe ich noch:

K-Bajonett kann man an EOS adaptieren.....wieso kaufst Du also nicht eine EOS und adaptierst Deine Makroschnecke und Dein Balgengerät?

Das Pentaxmakro passt da vorne ja weiterhin gut drauf und das Sigma verkaufst Du und kaufst Dir gebraucht aus dem unglaublich grossen Angebot einfach eins für Canon EF.

Damit ist Dein Problem gelösst und Du bist endlich beim Marktführer.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Sony beispielsweise hat ganz andere Verkaufsförderung. Die stellen jedem Händler der nicht bei drei auf dem Baum ist bergeweise Werbematerial, Banner etc zur Verfügung und machen auch sehr fleißig Co-Marketing (große Werbetafeln mit der Alpha, darunter der ortsansässige Händler). Dann bekommt der Händler einen Laster voll Alphas hingestellt und muss die erst später oder erst beim Verkauf bezahlen.

Pentax dagegen bekommt die Kameras momentan so heftig aus der Hand gerissen, dass sie es sich aussuchen können bzw. müssen, wen sie beliefern. Wenn der Händler also noch nie was von Pentax gehört hat, bekommt er eher geringe Mengen hingestellt.

Dazu kommt die aktuelle Stammtisch-Großwetterlage: Wenn man Kunde A heute eine DSLR mit "Profiimage" (sprich: von Canon oder Nikon) verkauft, erzählt A das auf dem nächsten Stammtisch und eine Woche später steht Kumpel B an der Theke, wirft einen Packen Geld auf den Tresen und verlangt "die gleiche Kamera wie der A - oder besser"

Händler wollen Geld verdienen, das ist ihr Job. Wenn der Händler gerade über den Kauf eines neuen Autos nachdenkt oder seiner Frau mal wieder was hübsches schenken will, dann wird eben das verkauft worauf viel Marge ist.
Das ist nicht neu, das war bei Pseudofachgeschäften schon immer so - ich habe in einem solchen gearbeitet und da hat man wöchentliche Oders bekommen, welche Kameras verstärkt zu verkaufen sind und dementsprechend hatten die Verkäufer diese Kamera selbst und waren natürlich absolut zufrieden damit.
 
Sony beispielsweise hat ganz andere Verkaufsförderung. Die stellen jedem Händler der nicht bei drei auf dem Baum ist bergeweise Werbematerial, Banner etc zur Verfügung und machen auch sehr fleißig Co-Marketing (große Werbetafeln mit der Alpha, darunter der ortsansässige Händler). Dann bekommt der Händler einen Laster voll Alphas hingestellt und muss die erst später oder erst beim Verkauf bezahlen.

Pentax dagegen bekommt die Kameras momentan so heftig aus der Hand gerissen, dass sie es sich aussuchen können bzw. müssen, wen sie beliefern. Wenn der Händler also noch nie was von Pentax gehört hat, bekommt er eher geringe Mengen hingestellt.

Dazu kommt die aktuelle Stammtisch-Großwetterlage: Wenn man Kunde A heute eine DSLR mit "Profiimage" (sprich: von Canon oder Nikon) verkauft, erzählt A das auf dem nächsten Stammtisch und eine Woche später steht Kumpel B an der Theke, wirft einen Packen Geld auf den Tresen und verlangt "die gleiche Kamera wie der A - oder besser"

Händler wollen Geld verdienen, das ist ihr Job. Wenn der Händler gerade über den Kauf eines neuen Autos nachdenkt oder seiner Frau mal wieder was hübsches schenken will, dann wird eben das verkauft worauf viel Marge ist.
Das ist nicht neu, das war bei Pseudofachgeschäften schon immer so - ich habe in einem solchen gearbeitet und da hat man wöchentliche Oders bekommen, welche Kameras verstärkt zu verkaufen sind und dementsprechend hatten die Verkäufer diese Kamera selbst und waren natürlich absolut zufrieden damit.

Deckt sich voll und ganz mit meinen Erfahrungen.

aes
 
Und sage Euch Jungen - macht nicht die Fehler, die ich machte. Wenn's nicht einen dramatischen Grund gibt, was anderes zu wählen, macht's Euch einfach und setzt auf Mainstream. Canon, in diesem Fall.

Warum sollte man jemandem ernsthaft empfehlen evtl. sogar mehr Geld auszugeben, wenn das angebotene Produkt des Mainstramanbieters die Bedürfnisse schlechter oder gar überhaupt nicht erfüllt?

Wenn die persönlichen Ansprüche durch den Mainstreamanbieter nicht abgedeckt werden dann ist dieser Pauschal-Ratschlag alles andere als hilfreich.

Individualität und Vielfalt und Originalität und Klasse und Werte bringt man besser woanders als beim Einkaufen ein. Beim Fotografieren, zum Beispiel.

Ich finde es überhaupt nicht Verwerflich bei Luxus- und Geschmacksgütern Wert auf Individualität bei der Markenentscheidung zu legen, dabei ist es völlig egal ob die persönliche Entscheidung auf den Mainstream oder eine Nischenmarke fällt, Hauptsache es ist die eigene individuelle Entscheidung.

Doch blindwütig dem Mainstream hinterher zu laufen ist schlicht dumm.

Gerade in Bereichen, die man als Hobby betreibt und denen man echtes Interesse entgegenbringt, wird man sehr oft nicht bei dem Mainstreamanbieter fündig. Dieser braucht für seinen Erfolg "Massenakzeptanz", d.h. wichtige Eigenschaften für ambitionierte Teilgruppen werden nicht geboten, wenn diese das Produkt verteuern und von der mitschwimmenden Masse nicht gewürdigt werden.

Traurige Tatsache ist jedoch, dass negative Gerüchte die Postition der kleineren Anbieter deutlich stärker schwächt und zudem Mainstream hilft, denn so unbegründet solche Vorurteile gegenüber den kleineren Marken auch sein mögen, ein Teil der Zielgruppe lässt sich verunsichern.

Ich persönlich liebe Markenvielfalt und die Möglichkeit ein Produkt wählen zu können, dass auch einigen subjektiven Bedürfnissen gerecht wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sollst Du ja auch nicht, aes! Ich schätze, so um die 95 % der DSLR Käufer legen sich keine grosse Ausrüstung zu, und für die spielt es keine Rolle - es braucht also keine verordnete Einheitskamera zu geben.

Ich rate nur den 5 %, die sich eine stattliche Ausrüstung zuzulegen planen, dies mit Canon zu tun.

1, 2 oder 3 Systeme werden höchstwahrscheinlich in den nächsten 10 Jahren verschwinden, und wer weiss welche? Canon am sichersten nicht!

Und wer "den grössten" nicht mag, weil es der grösste ist, kann ja den zweitsichersten nehmen - Nikon? Ganz sicher?

Ich denke, das ist bei Dir das "das Gras ist viel saftiger am anderen Ufer" Syndrom.
Hättest Du Deine Metz Blitze damals für Canon gekauft könntest Du die genauswenig benutzen und irgendwelche 15 Jahre alten Sigma Optiken würden an einer EOS heute überhaupt nicht mehr funktionieren, von Canon FD wollen wir da mal garnicht reden.
Und selbst das was passt passt keineswegs immer so 100%ig. Dass die AF Justiererei bei Canon nicht nur ganz wenige Einzelfälle betrifft, die nur in den Foren diskutiert werden zeigt sich doch schon darn, dass eine Justierfunktion in die 1D III eingebaut wurde. Bei Zooms mags trotzdem nicht funktionieren (schreibt Canon im Withepaper), da soll mans dann eben auf den Telebereich justieren. Aha.

Du fändest es gut, wenn der AF ins Gehäuse gekommen wäre (mit dem Nachteil, das man außer im UWW Bereich dann trotzdem manuell vorfokussieren muss), aber so sind zumindest Deine MF Optiken kompatibel zu den AF Kameras, bei Canon war das nicht der Fall. Bei Pentax gibts jetzt den Stabilisator in der Kamera (ohne größere Nachteile gegenüber der Objektivlösung), bei Canon kannst Du darauf warten bis Du schwarz wirst....

Kleine leichte Festbrennweiten mit hochwertigster Verarbeitung? Pentax ja, Canon nein. Guter Sucher in der Einsteigerklasse, Pentax ja, Canon nein, Spotmessung gibst bei Canon erst seit 1 Jahr für unter 2000?, Abgedichtetes Gehäuse gibts bei Pentax für 900?, bei Canon ab 3000?.
Sowas wie eine K100D + 31/1,8 limited (bildstabilisiert) ist bei Canon nun mal nicht drin.

Canon hat auf alle Fälle Vorteile, im Supertelebereich, bei den hochgeschwindigkeits- und High-End-Gehäusen und wenn man auf einen Kleinbild-Sensor steht ist Canon auf alle Fälle ganz weit vorne dabei, am meisten Erfolg hatten sie seinerzeit mit der Billigschiene D30 und 300D, die den Rest am Markt deutlich unterboten hatten, aber das ist ja heute nicht mehr relevant.

Trotzdem kauft man mit einer Canon EOS eben auch nur ein System und eine System Philosophie und die kann keineswegs jedem taugen und ist sicherlich nicht für jeden das beste.

Und was daran so zukunftssicher sein soll weiß ich nun wirklich nicht. Wer eine 10D gekauft hat wurde nur 1 Jahr später mit der EF-S Erweiterung konfrontiert, zu der die Kamera nicht mehr kompatibel war. Wer sich ein DA für Pentax kauft weiß, dass er es auch in den kommenden Jahren an Pentax DSLRs verwenden kann, wer sich ein EF-S für Canon kauft läuft immer die Gefahr, dass es womöglich in ein paar Jahren nur noch an die Einsteigerserie passt.
Und wer weiß. Nach 20 Jahren EOS wär's ja vielleicht mal wieder Zeit für ein neues Bajonett?

Das einzige was damit erreicht wäre, wenn alle Canon kaufen würde wäre die Vernichtung des Wettbewerbs und damit die Vernichtung des Marktes. Dann ahben wir eben sowas wie Microsoft, dass man dann eben fast gezwungeremaßen das nehmen muss, was alle nehmen, ohne eine Auswahlmöglichkeit zu haben.
Wer weiß, wo die DSLR Welt heute wäre, gäbe es keine Konkurrenz. Vielleicht immer noch bei 10.000? für 6MP 1fps und 2kg schweren Monstern.
 
Wer weiß, wo die DSLR Welt heute wäre, gäbe es keine Konkurrenz. Vielleicht immer noch bei 10.000? für 6MP 1fps und 2kg schweren Monstern.
Und vielleicht müssten wir die Kamera vor jeder Benutzung online aktivieren, jeden Monat Patches runterladen und könnten natürlich nur ganz spezielle Speicherkarten benutzen. Und jedes Jahr ein neues Bajonett, is ja klar.
 
Ich frage mich, wie sicher die Zukunft von Canon ist. Ist die DSLR-Sparte von Canon nicht von gewaltigen Stückzahlen abhängig und wird zu einem untragbaren Bereich, wenn eine Verschiebung der Marktanteile stattfindet?

Canon braucht zum Erhalten der Marktführerschaft womöglich ein Marketingbudget, mit dem allein kleinere Hersteller ihre Gewinnerwartungen schon übertreffen würden.

Was passiert beispielsweise, wenn das Markenimage eines Mainstream-Anbieters durch unkalkulierbare Einflüsse einen "Knacks" bekommt und die Mehrheit der Käufer nicht mehr ca. 30% Aufpreis für ähnliche Leistungen zahlen nur weil ein bestimmter Name auf dem Produkt steht?
 
Doch blindwütig dem Mainstream hinterher zu laufen ist schlicht dumm.

Nein. Einfach ...

Und vielleicht müssten wir die Kamera vor jeder Benutzung online aktivieren, jeden Monat Patches runterladen und könnten natürlich nur ganz spezielle Speicherkarten benutzen. Und jedes Jahr ein neues Bajonett, is ja klar.

Du hast die Abstürze und blauen Bildschirme vergessen :evil:

Ich frage mich, wie sicher die Zukunft von Canon ist. Ist die DSLR-Sparte von Canon nicht von gewaltigen Stückzahlen abhängig und wird zu einem untragbaren Bereich, wenn eine Verschiebung der Marktanteile stattfindet?

Zumindest ist es so, dass bei der Masse von Objektiven und Zubehör, die Sammelwut des normalen DSLR-Liebhabers erstmal gut zu befriedigen wäre, selbst, wenn viele zu Canon wechseln.

Pentax könnte das das Genick brechen, wenn der Gebrauchtmarkt wegfällt. Wenn die K10D in beliebiger Menge in den Geschäften liegt, wird es eng auf dem Objektivmarkt. RICHTIG eng. Denn seien wir ehrlich. Der normale DSRLer hat mind. 2 Vitrinen, wo die neuwertigen Schnäppchen gelagert werden und eine Fototasche, in der die Gebrauchslinsen liegen.

Je mehr Bodykäufer, desto ausgedünnter der Markt.

Ok, es gibt Sigma, aber die sind ja auch so ein Thema für sich :ugly:
 
Zumindest ist es so, dass bei der Masse von Objektiven und Zubehör, die Sammelwut des normalen DSLR-Liebhabers erstmal gut zu befriedigen wäre, selbst, wenn viele zu Canon wechseln.

Pentax könnte das das Genick brechen, wenn der Gebrauchtmarkt wegfällt. Wenn die K10D in beliebiger Menge in den Geschäften liegt, wird es eng auf dem Objektivmarkt. RICHTIG eng. Denn seien wir ehrlich. Der normale DSRLer hat mind. 2 Vitrinen, wo die neuwertigen Schnäppchen gelagert werden und eine Fototasche, in der die Gebrauchslinsen liegen.
Ich würde hier stark unterscheiden zwischen dem Standard-DSLR-User und den Leuten die sich hier im Forum unterhalten.
Ich würd mal frech behaupten dass nicht mehr als 50% alles DSLR-User mehr als 2 Objektive haben, das Standard-Kit + einem günstigen Tele.

Man darf nicht von hier im Forum auf die grosse Masse schliessen.
Der Trend geht eher in Richtung Einsteiger DSLR + Superzoom, kann man auch hier im Forum nachvollziehen.
Das sind aber nicht die Leute die dauernd posten, sondern sich nur dann melden wenn sie Ihre Ausrüstung kaufen und wenn sie Probleme haben.

Merke ich immer wieder wenn ich draussen rumlaufe, ich wohn in der Nähe von Schönbrunn, einem Standardmotiv von Wien-Touristen.
Man sieht zwar immer mehr DSLRs, aber rote Ringe seh ich da eigentlich nie, fast nur Superzooms + Kit-Linsen. ;)
 
Was passiert beispielsweise, wenn das Markenimage eines Mainstream-Anbieters durch unkalkulierbare Einflüsse einen "Knacks" bekommt und die Mehrheit der Käufer nicht mehr ca. 30% Aufpreis für ähnliche Leistungen zahlen nur weil ein bestimmter Name auf dem Produkt steht?
Canon hat eine sehr intelligente Strategie um aus einem Pool an (technisch gesehen begrenzt interessanten) Technologien Produkte zu machen, die für sehr verschiedene Kundenkreise interessant sind. Es könnte durchaus passieren, dass beispielsweise die Consumer nicht mehr einsehen, warum sie für eine Cam wie die 400D einen solchen Preis bezahlen sollen. Dann nehmen wir auch noch an, dass der Wettbewerb genau in diesem Moment deutlich besser positioniert ist und die Marke Knackwurst doppelt so viele X400 verkauft wie Canon die 400D.

So what?

Die installierte Basis bleibt und die anderen Bereiche (Miniknipsen, Bridge, Profi-DSLR) ohnehin. Das Image wird weiterhin von oben nach unten übertragen, d.h. der Käufer einer Ixus 70 kauft (und bezahlt) ein kleines Stückchen der MarkIII mit, weil eben Canon drauf steht. Das Image kann also quasi nur von oben her einbrechen. Und auf diesem Gebiet wurde erst mit der MarkIII gezeigt, dass man aggressiv verteidigt. So lange dieses Profiimage einigermaßen steht, kann man für jede Wasserpistolenkamera einen Aufschlag verlangen.

Jetzt könnte man sich anschauen:
- wie komplex vergleichbare Kameras konstruiert (Fixkosten) und gebaut (Stückkosten) sind
- wie viele baugruppengleiche Kameras ein Hersteller baut
- welcher Preis dafür erzielbar ist, sowohl für das eigentliche Produkt als auch für Zubehörprodukte
- welche Menge davon abgesetzt ist
Man könnte dann beispielsweise auf den Gedanken kommen, dass Canon angesichts des Absatzes einen so irren Schnitt bei der Sache macht, dass noch viel Platz für die Sonys und Pentaxe dieser Welt ist, ohne Canon wirklich ernsthaft ans Knie zu pinkeln.

Marketing besteht nur zu einem Bruchteil aus Werbung. Viel wichtiger ist es, den aktuellen und vor allem den zukünftigen Markt ganz genau zu analysieren und aus jedem potenziellen Kunden das maximale Geld rauszuleiern. Immer an der Schmerzgrenze halten, dann freuen sich die Kunden über jeden hingeworfenen Brocken.
Und genau das haben sie geschafft. Marketingtechnisch eine super Leistung, ehrlich jetzt. Aber ob wegen dem guten Marketing die Fotos besser werden, das bezweifle ich.
 
Man sieht zwar immer mehr DSLRs, aber rote Ringe seh ich da eigentlich nie. ;)

Vielleicht kleben die da ja schwarzes Isolierband drüber :evil:

Ist schon klar, der Mainstream hat 2 Linsen. Der hat aber auch in Zukunft keine Probleme, weil die 99.- Linsen ausreichen oder mit an den Enkel verschenkt werden.

Daneben gibt es aber einiges an Leuten, die sammeln, was das Zeug hält. Besonders im Bereich des Preises, wo man auf dem Gebrauchtmarkt gerne mal zugreift. Ist wie bei Modellbahnern. Die Jungs sind genauso behämmert :D
 
Ich würde hier stark unterscheiden zwischen dem Standard-DSLR-User und den Leuten die sich hier im Forum unterhalten.
Ich würd mal frech behaupten dass nicht mehr als 50% alles DSLR-User mehr als 2 Objektive haben, das Standard-Kit + einem günstigen Tele...

Derzeit werden pro Jahr 1,7x soviele Optiken wie DSLRs verkauft (CIPA Zahlen).

Rechnet man mal das Standard-Kit weg, dann ist das (aufgerundet) 1 Objektiv pro DSLR, welches der durchschnittliche Käufer erwirbt.
 
Derzeit werden pro Jahr 1,7x soviele Optiken wie DSLRs verkauft (CIPA Zahlen).

Rechnet man mal das Standard-Kit weg, dann ist das (aufgerundet) 1 Objektiv pro DSLR, welches der durchschnittliche Käufer erwirbt.

Rechnet man dazu noch die Doppelzoom-Kits weg und die Gehäuse, die noch mit Bestandsobjektiven genutzt werden, dann erwirbt sogar nur jeder zweite DSLR-Käufer nach dem Kauf noch weitere Objektive. Realistisch dürfte sogar nur jeder dritte sein (da viele von denen, die zukaufen ja auch mehr als ein weiteres Objektiv haben).

Bestandskunden sind daher IMO keine Sicherheit auf die man für spätere Objektivkäufe bauen kann, der wirtschafltliche Wert von Bestandskunden liegt zum nicht unerheblichen Teil in "Upgrades" und Markentreue.
 
Ist schon klar, der Mainstream hat 2 Linsen. Der hat aber auch in Zukunft keine Probleme, weil die 99.- Linsen ausreichen oder mit an den Enkel verschenkt werden.

Daneben gibt es aber einiges an Leuten, die sammeln, was das Zeug hält. Besonders im Bereich des Preises, wo man auf dem Gebrauchtmarkt gerne mal zugreift. Ist wie bei Modellbahnern. Die Jungs sind genauso behämmert :D

Wenn man mit 2 Linsen zufrieden is, dann is man behämmert?!?
 
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