Auf einen nicht 'First Look'
So viel Neues fällt mir zur T10 derzeit nicht ein. Ein paar kleine Bugs gibt es, die werden Mitte Juli schon per Firmware-Update beseitigt, sonst funktioniert alles sehr gut. Firmware 4 der X-T1 beihaltet das dann bereits. Die Auslieferung der Serienmodelle ist wohl ebenfalls im Gange.
Ach ja, meine Liste der Vor- und Nachteile der T10/T1 ist nun final:
Vorteile der X-T10 v1 gegenüber der X-T1 v4:
• handlicher, leichter und preisgünstiger
• Das DRIVE-Einstellrad ist einfacher zu bedienen und bietet mehr Optionen als das entsprechende Einstellrad der X-T1
• Anschluss für mechanischen Drahtauslöser
• Haptik und das Feedback der Drucktasten sind besser als bei der X-T1
• Beide Einstellräder lassen sich als Tasten drücken (die Focus Assist Taste der X-T1 fällt somit weg)
• Die X-T10 verfügt über sieben Fn-Tasten (anstatt sechs bei der X-T1); die Videotaste ist eine zusätzliche Funktionstaste, auch das vordere Einstellrad fungiert als Fn-Taste
• Die X-T10 bietet drei programmierbare und in C1-C7 ablegbare Auto-ISO-Einstellungen (anstelle eines ISO-Rads mit nur einer Auto-ISO-Einstellung
• eingebauter Ausklapp-Blitz, dieser ist allerdings leistungsschwächer als der zusätzliche Aufsteckblitz der X-T1
• diverse Szenenmodi und SR+ für ungeübte Benutzer (oder wenn man die Kamera einmal aus der Hand geben muss/will)
• verbessertes JPEG-Engine: JPEGs sind weniger komprimiert und somit robuster, wie auch schon bei der X30 und X100T
• Anzeige des ausgewählten AF-Modus (AF-S oder AF-C) im Sucher und auf dem LCD-Bildschirm
• verbesserte Benutzerschnittstelle für auf Fn-Tasten gelegte Ein/Aus-Umschaltoptionen (wie die Gesichtserkennung)
• durchsichtige Menüs bei Aufruf von Funktionen via Fn-Tasten, sodass man die Wirkung geänderter Einstellungen direkt sehen kann
• Fn-Tasten können mit der Option „Keine“ funktionslos geschaltet werden
• größere Auswahl von Optionen bei der Konfiguration des Quick-Menüs (z.B. OIS-Modus) und der Fn-Tasten (z.B. Blitzmodus)
• verbesserte Benutzerschnittstelle für das LCD-Display (wie bei X30 und X100T): Bildecken bleiben frei, Info-Einblendungen sind kleiner und unauffälliger (bei der X-T1 kollidiert beispielsweise der neue AF-Modus Weit/Verfolgung mit dem alten LCD-UI, Symbole überlappen sich)
• aufgeräumte Menüs (bei der X-T1 befindet sich etwa AF+MF im Gegensatz zur X-T10 nach wie vor nicht im Autofokus-Menü, sondern am Ende des regulären Aufnahmemenüs)
• Der OIS unterstützt auch Bewegungserkennung, wie wir es von der X-A1/A2/M1 und X10/20/30, XF1 sowie XQ1/2 kennen
• Auto-Helligkeit für den EVF
• Das Weißabgleich-Menü zeigt bei der Auswahl einer Einstellung auch die eingestellte WB-Verschiebung an
Vorteile der X-T1 v4 gegenüber der X-T10 v1:
• wetterfest
• Bauweise wirkt wertiger / Made in Japan
• mechanische Einstellringe für ISO und Belichtungsmessung
• schnelle UHS-2 Speichertechnologie
• seitliches Speicherkartenfach
• großer Bildpuffer (X-T10 Puffer reicht nur für ca. 7 schnelle RAW+FINE Serienbilder)
• größerer EVF (mit Dual-View-Option im MF-Modus)
• auswechselbare Augenmuschel
• optionaler Batteriegriff
• optionale Handgriffe in mehreren Größen (X-T10 derzeit nur eine Größe)
• drei benutzerdefinierte Weißabgleich-Einstellungen
• USB-Tethering
• PC-Port für externen Blitz