Stimmt, und damit hast Du für einen Sensor recht, der aus genau einem einzigen Pixel bestünde.
Du meinst also, dass wenn man stattdessen von drei Fotozellen eine zuhalten würde (oder 1.000 von 3.000), sich die gewonnene Energie nicht ändert?
Also du magst gern die Argumentation vertreten, dass unabhängig von der Größe des Bildkreises der "Wert" eines Objektives bei gleicher Anfangslichtstärke gleichwertig ist, diese Meinung teile ich halt nicht.
Die von Horstl gezeigten Objektive sind in meinen Augen hochwertiger als es z.B. ein 50mm/f22 für Kleinbild wäre.
Schlichteres Beispiel - Billigobjektive:
1. Kleinbild 28-80mm 3,5-5,6
2. APS 18-55mm 3,5-5,6
Das Kleinbildobjektiv ist größer, hat einen größeren Linsendurchmesser und liefert bei gleichem Betrachtungswinkel entsprechend dem Crop-Faktor mehr Licht im gesamten Bildkreis/der entsprechenden Sensorfläche.
3. auch ein 7-21mm 2,8-4,9 an einer Ultrakompakten ist sicher in seiner Lichtleistung und optischen Leistung nicht mit obigen Objektiven vergleichbar.
Zwar liefern alle drei Objektive bei gleicher ISO, gleicher Blende und gleicher Verschlusszeit die gleiche Belichtung (das Ultrakompakte ist sogar eine halbe Blende lichtstärker), doch die notwendige Signalverstärlung (gemessen am "nativen" ISO-Äquivalent des Sensors) ist unterschiedlich.
Es ist wie beim Film (vereinfacht nur auf Licht, nicht auf andere optische Eigenschaften bezogen). Als die feineren Körnungen kamen und ein 200ASA Film entsprechend dem älteren 100ASA Film auflöste, hatte man mit einem 50/2.8 plötzlich die Leistung wie zuvor mit einem 50/2.0 - doch das Objektiv wurde dadurch nicht genauso "wertvoll", denn das 50/2.0 leistete schließlich auch soviel wie zuvor das 50/1.4.
FT-Objektive müssten (prinzipbedingt) bei gleichem Aufnahmewinkel und gleicher Anfangsblende billiger als vergleichbar aufwändig konstruierte APS oder KB Objektive sein.