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Die AF-S-Nikkore und die Farbe Grün

es wird eben nicht mit dem fertigen bild gemacht. deshalb gibt es z.b. auch WA-reihenaufnahmen, die wären sonst sinnlos.
der WA bei der aufnahme und der WA hinterher mit dem raw-bild, das sind verschiedene sachen.

Aber wie dann? Und wie funktioniert es beim manuellen Blitzen, der kommt erst bei der Bildaufnahme ins Spiel? Warum muss ich für den manuellen Weißabgleich ein Bild aufnehmen?
 
Wie wir hier nachlesen können, gehen in den Weißabgleich sowohl Belichtungsmessdaten als auch die Aufnahme selbst ein. Damit ist Bernds Meinung grundsätzlich bestätigt, der Weißabgleich wird zumindest erst nach der Belichtung abgeschlossen.

Raw-Dateien enthalten (geringfügig bearbeitete) Sensorrohdaten und die Parameter der Kamera, zu denen auch der gewählte Weißabgleich gehört. Der Weißabgleich ist verlustfrei nach der Aufnahme bei der Raw-Konvertierung zu ändern.

Mir ist da kürzlich ein Missgeschick passiert. Ich hatte den Weißabgleich auf Kunstlicht vergessen, als ich draußen Tierbilder machte. Irgendwann fiel es mir auf und ich stellte den Weißabgleich wieder auf Auto. Bei der Raw-Konvertierung wählte ich für alle Bilder den gleichen Weißabgleich (manuell mit Pipette gesetzt), und in den Bildern ist keinerlei Unterschied erkennbar.

Grüße
Andreas
 
Wie wir hier nachlesen können, gehen in den Weißabgleich sowohl Belichtungsmessdaten als auch die Aufnahme selbst ein.

Wenn also auch die Belichtungsmessdaten eingehen, dann beeinflußt wenig Licht - egal ob durch z.B. Dämmerung oder lichtschwaches Objektiv - auch den automatischen WA. Die Belichtungsmessung gelingt umso besser, umso lichtstärker ein Objektiv ist. Außerdem ist es bekannt, daß der autom. WA schwieriger ist, je dunkler das Motiv ist.
 
Außerdem ist es bekannt, daß der autom. WA schwieriger ist, je dunkler das Motiv ist.

JA weil er sich an den helsten Punkten orientiert. Klar bei einem dunklen Motiv (richtig belichtet) fällt es schwer, den weißpunlt zu messen. Aber das hat doch immer noch nichts mit der Lichtstärke des Objektives zu tun, bei richtiger Belichtung.
 
Farbverbindliche Ausbelichter sind m.W. eher höchstselten.

Einfach mal Fragen. :-) Sicher nicht beim Drogeriemarkt um die Ecke, aber in vielen Fachgeschäften kann gezielt auf eine "Optimierung" der Bilder verzichtet werden. Das bedingt natürlich ein durchgängiges Farbmanagement sowie das Anliefern der Bilddaten in der passenden Auflösung, um brauchbare Ergebnisse zu bekommen. Also gleicher Farbraum und kalibrierte Monitore (jehova jehova :rolleyes: )


Andy
 
JA weil er sich an den helsten Punkten orientiert. Klar bei einem dunklen Motiv (richtig belichtet) fällt es schwer, den weißpunlt zu messen. Aber das hat doch immer noch nichts mit der Lichtstärke des Objektives zu tun, bei richtiger Belichtung.


ob es dunkler ist, weil es später am abend ist, oder ob es dunkler ist, weil das objektiv lichtschwächer ist, das wird der kamera ziemlich egal sein. denn sie muß mit dem zurechtkommen, was ihr das objekiv liefert.
 
Zuletzt bearbeitet:
ob es dunkler ist, weil es später am abend ist, oder ob es dunkler ist, weil das objektiv lichtschwächer ist, das wird der kamera ziemlich egal sein. denn sie muß mit dem zurechtkommen, was ihr das objekiv liefert.

Du hast den Zusammenhang definitiv nicht verstanden.
Gehen sie zurück auf Blende & Zeit und ziehen sie keine 2000 DM ein.
 
Den alten Thread nochmals aktivieren...
Weiß jemand, wie das neue 55-300 VR mit der Farbe grün umgeht? Eher kühl, eher kräftig? Da mir 200mm nicht auf Dauer reichen, werde ich wohl auf absehbare Zeit auf's 55-300 VR wechseln und da wäre eine ähnliche Farbwiedergabe wie meine anderen Objektive (==>Signatur) wünschenswert...
Aus den Beispielbildern läßt sich wenig ablesen...
 
Nikon hat dazu nichts veröffentlicht, aber heutige Weißabgleichsverfahren arbeiten in der Regel Art künstlichen neuronalen Netzes, das auf der Auswertung einiger Tausend Aufnahmen basiert.

Ach so? Das ist mir neu. Ich dachte der Weißabgleich korrigiert nach (mehr oder weniger) Neutralgrau und zwar immer anhand der hellsten Stelle des Bildes, nämlich dem Weiß ("Weißabgleich").
 
Das bedingt natürlich ein durchgängiges Farbmanagement sowie das Anliefern der Bilddaten in der passenden Auflösung, um brauchbare Ergebnisse zu bekommen. Also gleicher Farbraum und kalibrierte Monitore (jehova jehova )
Er hat Jehova gesagt!!

Ich sage nur: Softproof
 
Hallo ans Forum,

ich habe eine D5000 und nutze meist das 16-85VR sowie den Festbrenner 35/f 1.8. Zuvor hatte ich als Kitobjektiv ein 18-105VR, leihweise (Spezl) nutze ich ein 12-24. Alles AF-S-Nikkore, und alle zusammen neigen bei sonnenbeschienen Grünflächen das Grün etwas deutlich überzubetonen. Manchmal geht es fast ins Gelbliche.

Im Vergleich zu Sigma und Co haben viele Nikkore eine überdurchschnittlich hohe Farbtransmission übers gesamte Spektrum hinweg (=kein Einbruch bei Rot oder Blau). Je nach RAW-Konverter bzw. dessen Einstellung können in besagten Extgremfällen bestimmte Farben durchaus kritisch werden - so auch das erwähnte gelbliche Grün. Bei ACR lässt sich dies mit der Kalibrierung am ehesten ausgleichen. WB und solche Späßchen bringen dagegen deutlich weniger. So jedenfalls mit meinen D2en.
 
Ist das so? Tatsächlich hatte lediglich das 16-85 bei mir im Vergleich zu anderen Nikkoren eine deutlich betonte blaugrüne (kalte) Farbabstimmung im Vergleich zu meinem 70-300 oder meinem damaligen 18-105.
Zudem schwankt auch bei Nikon die Farbwiedergabe erheblich von LInse zu LInse. So hat das neue 28-300 z.B eine deutlich gelbliche warme Farbwiedergabe im Vergleich zum 70-300VR2.

IMHO kocht NIKON genauso wie Sigma oder Tamron mit Wasser. Allerdings lassen sie sich dieses teurer bezahlen. D.h. heisst nicht das es nicht Linsen gäbe die besser wären als jene von Drittanbietern. Nur ist dies halt nicht zwingend so.
Ich kann aber nachvollziehen, daß wenn man deutlich mehr für seine Nikon Linse bezahlt hat man auch das gute Gefühl haben will sie sei auch besser :)
 
Nochmals der To...
Vermutlich ist alles Kundenbindung. Zumindest Sigma und Nikon scheinen das zu beherrschen. Da mein Sigma-Telezoom andere (realistischere, aber später am PC oder Print weniger überzeugende) Grüntöne liefert als die Nikkore und mir nach oben auf Dauer 200mm eh nicht reichen, habe ich es gegen ein AF-S 55-300 VR getauscht...so also funktioniert das mit der Kundenbindung...:evil:
Zum Sigma 17-70 (hat ein Freund) hätte das 50-200 wohl besser gepaßt, aber ich passe nicht zum Sigma 17-70...:D
P.S. Ich nutze Fotos gerne OOC, das Gefummele mit der Bildbearbeitung mag ich nicht sonders, ich mache das mit unwiderbringlichen Schüssen aber nicht nach jeden Spielplatz- oder Zoobesuch...und da braucht's Brennweite, da hat's eben auch sonnenbschienen Grünflächen, da schlägt sich das 55-300 deutlich besser...:ugly:
 
Hm bei meinen 70-300 VR ist mir aufgefallen, dass durch den Sucher eine weiße Wand doch deutlich gelber wird. Das dürfte aber eher am Sucher (Mattscheibe, Dreck auf selbiger etc.) liegen...
 
Mit dem grün, das kann ich auch bestätigen. Wobei das 18-55 etwas besser ist als das 18-105.

Das ist aber bei Nikon nicht das einzige Problem. Bei Nikon D5000, D90 konnte ich schon ganz schöne Abweichungen von der Realität in Sachen Farbe feststellen. Es sieht auf dem Foto nicht schlecht aus, trifft aber oft nicht genau die Farbe, wie sie auch in der Natur ist. Oft wirkt sie auch bei wenig sättigenden Einstellungen übersättigt.

Zum Glück habe ich jetzt die Fuji - da trifft es oft die Wirklichkeit.
 
D40 (noch) mit Nikkor 70-200 2.8 VRII: dito, ebenfalls knallig-grün.

Meine erster Mausrutscher in Aperture war immer grün rausnehmen. Schon nervig. Und jau, mein Monitor ist Spyder-kalibriert.

.CHeers
OzBert
 
Nochmals der To...
Vermutlich ist alles Kundenbindung. Zumindest Sigma und Nikon scheinen das zu beherrschen. Da mein Sigma-Telezoom andere (realistischere, aber später am PC oder Print weniger überzeugende) Grüntöne liefert als die Nikkore und mir nach oben auf Dauer 200mm eh nicht reichen, habe ich es gegen ein AF-S 55-300 VR getauscht...so also funktioniert das mit der Kundenbindung...:evil:

Ich glaube, es ist hier bei manchen immer noch nicht angekommen, dass das mit "Kundenbindung" weniger zu tun hat als mit mangeldem Verständnis der Farbwahrnehmung und Farbdarstellung.

(i) Farbwahrnehmung ist subjektiv: das Gehirn korrigiert die von Auge detektierten Farbe je nach Inhalt - wir wollen das Erdbeeren unter jeder Beleuchung rot erscheinen.

(ii) Der Weisabgleich versucht diese subjektiven Farbeindruck simmulieren, da jeden Kamera/Film immer nur objektive Spektralfarben aufnemmt kann.

(iii) Bei Digitalbildern hängt der Farbeindruck vom Farbraum des Monitor und dessen Kalibirierung ab. Das selbe Bild wirk auf unterschiedlichen Monitoren ganz unterschiedlich.

Ob daher eine Aufnahme "realistischer" ist als eine andere, läßt sich an nicht kalibrierten Monitoren nicht entscheiden.

(iv) Der Farbeindruck von Ausdrucken hängt von dem Paper und der Chemie ab. Guto Fotolabore bieten daher ICC Profile an, mit denen die jpgs bei der Entwicklung der RAW Files versehen werden, damit der selbe Farbeindruck wie an kalibrierten Monitoren entstehen. Bei Verwendung von unkalibrierten Monitoren gibt es deutliche Abweichungen.

(v) Jedes Glas hat ein unterschiedliche Wellenlängecharakteristik. Dieses ist ein signifikanter Effekt und äußert sich unter anderem im CA! Sowohl longitudinales als auch transversales CA resultiert von der Lichdispersion in Glas. Damit beeinflußt das Glas auch die Transmissionseigenschaften.

(vi) auch die Glassbeschichtung beinflusst die Transmission. Das macht auch den Unterschied zweier scheinbar "gleicher" Objektive aus. Daher gibt es auch herstellerabhängige Farbcharakteristiken, die sich im Laufe der Zeit auch verändern.

Daher hat der OP schin recht, wenn ihm der Unterschied zwischen verschiedenen Objektiven auffällt. Ein Urteil über "realistischer" oder "unrealistischer" erlaubt das nicht. Dazu muss die Abweichung vom wahren Spektrum vom transmittierten gemessen werden und der Fehler bestimmt. Alles andere ist ein rein subjektiver Eindruck. Er hat seine Berechtigung, aber nicht als Werturteil des Objektivs sondern eher Ausdruck der eigenen Präferenzen.



(vii) Unser Auge ist evolutionsbedingt sehr, sehr empfindlich auf Grünabstufungen, sehr viel mehr als auf Rot oder Blau. Das ist bekanntlich der Grund, warum der Bayer-Sensor mit 50% Grün-Pixel aber nur 25% Rot/Blau Pixel arbeitet. Daher fallen uns Unterschiede in Grün stärker auf, als in Blau oder Rot, obwohl objektiv die Unterschiede vielleicht gleichgroß oder kleiner sind als bei Rot oder Blau.


(viii) Farbwahrnehmung hängt auch vom Kulturkreis ab. Unterschiedliche Kulturen empfinden die selben Farbkontraste unterschiedlich. Das ist Problem für die Hersteller.

Ich würde jedem empfehlen, der sich über "Farbstiche" Gedanken macht, sich erst einmal Gedanken über unsere Farbwahrnehmung zu machen und den Unterschied zwischen objektive Farbmessung über eine Spektralanalyse und dem wie unsere Gehirn funktioniert. Gerade die Op-Art aus dem 1960er spielt geradezu mit der subjektiven Farbwahrnehmung des menschlichen Gehirns.

just my 2ct.

F.
 
@Frithjof.B.

Danke für die fast wissenschaftliche Abhandlung!
Bei vielem pflichte ich bei, nur der Kern meiner Aussage bleibt bestehen. Aufnahmen, mal mit Sigma, mal mit Nikkor => selber Monitor. In der Abfolge, in der die Fotos entstanden sind, fallen die unterschiedlichen Grüntöne auf. Dabei ist es egal, ob der Monitor kalibriert ist oder nicht - gleiche Quelle, gleicher Bildschirm, gleiche Vorraussetzung für die Darstellung. Landschaftsfoto mit dem 16-85: sattes Grün, Sonnenschein, Himmel blau. Dann das Sigma in Telestellung, fast ein Crop des Nikkor-Bildes: das Grün wirkt dagegen fahl, als wenn die Grünflächen im Schatten lägen oder zumindest die Sonne teilverhangen wäre.
Mit einem Freund, der eine D90 und ein Sigma 17-70 besitzt, haben wir letztes Wochenende ein Speilchen getrieben, bei ihm im Garten: ein paar Ziele fotografiert, natürlich Garten mit Rasen und Pflanzen und das alles in satten Nachmittagssonnenschein. Gleich nach den Bildern die Fotos OOC auf den neben dem Stativ stehenden Mac-Book betrachtet, quasi im Vordergrund die Aufnahme und im Hintergrund das Motiv - real anwesend, Zeitunterschied nur Minuten. Klar: wissenschaftlich ist so etwas nicht, aber dem Spieltrieb im Manne hilft es. Klares Fazit: alle probierten Nikkore übertriebten das Grün, am meisten das 16-85, am wenigsten das 55-300. Das subjektiv am nächsten am Original liegende Grün lieferte das 17-70, das blasseste Grün (eher leicht bläulich als gelblich) das Sigma 50-200...das Tamron kürten wir zum besten und farbtreuesten Objektiv. Den größten Gegensatz zeigten 16-85VR zum Sigma 50-200. Naja, mittlerweile verkauft...
Fazit? Die Nikkore hatten subjektiv eine ähnliche Farbensprache untereinander, und die Sigmas auch. Und noch etwas Subjektives zum Schluß: Abends alle Fotos unseren Partnerinnen gezeigt, die kannten die Vorgeschichte nicht. Allen gefielen die Nikkor-Fotos am besten...
Die Settings an D90 und D5000 waren alle auf neutral und ohne Nachschärfung, alle Objektive kamen an beiden Cams zum Einsatz.
Noch ein Nachsatz: die jpeg-Fotos zeigten das Verhalten am deutlichsten - bei den RAW-Bildern reduzierten sich die Probleme etwas...
P.P.S. Der D90-Eigner ist Software-Spezialist. Sein Mac-Book ist sowohl kalibriert als auch per Software auf unser Spielchen vorbereitet worden.
 
Noch ein P.S.:
Alle Fotos wurden querbeet mit allen möglichen Brennwieten gemacht.
Einzige Konstante: Zeitautomatik und Blende f=8.
 
@Frithjof.B.

Danke für die fast wissenschaftliche Abhandlung!
Bei vielem pflichte ich bei, nur der Kern meiner Aussage bleibt bestehen. Aufnahmen, mal mit Sigma, mal mit Nikkor => selber Monitor.

Man kann Deine Beobachtungen auch noch Objektivieren. Hier eine sehr ausführliche Messungen (!) von Marianne Oelund auf dpreview.com, die durch Analyse der NEF Daten die Rot/Grün/Blau Verschiebung unabhängig(!) vom Weisabgleich für verschiedene Nikkor Objektive aufträgt.
 
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