Von den zuletzt geposteten Bildern gefallen mir die Sandregenpfeifer, die Wasseramsel und der Fichtenkreuzschnabel am besten.
Senols Mäusebussard ist auch super getroffen, ich denke aber er schreit geradezu nach Hochformat.
Die Kohlmeise von Tobias ist sehr schön anzusehen in diesem Licht, dessen Charakter und Richtung hier ganz viel ausmacht.
Auch der Eichelhäher hier oben auf der Seite sieht super schön aus in der herbstlichen Umgebung! Ich würde dabei nur etwas nach unten schwenken weil der Rand da doch schon ganz arg nah ist, aber sonst finde ich das sehr gut.
Der Wiesenpieper kann noch etwas selektive Entrauschung des Hintergrundes vertragen meine ich, aber grundsätzlich tolle Aufnahme eines viel zu selten gezeigten Vogels (was eigentlich auf alle Pieper zutrifft).
Das Rotkehlchen sieht etwas flau aus und auch dabei könnte man mit selektiver Bearbeitung noch einiges rausholen, die Aufnahme an sich ist jedoch gut gelungen.
Da brauchst Du auch nicht weit reisen (Deine Bemerkung in meinem Thread...
), wenn Du solche Schätze vor Deiner Haustür hast. Großartig!
Danke, aber der war jetzt sogar mal weiter weg von mir, nämlich im Nordschwarzwald. Die allermeisten meiner Motive erarbeite ich mir rund um Stuttgart innerhalb meines ÖPNV-Tarifs + ggf. "Fußreichweite" da ich weder Führerschein noch Auto habe. Der Spauz war sozusagen ein Gemeinschaftsprojekt mit einem lieben Fotofreund der mich in seinem Auto immer mit in den Schwarzwald genommen hat, sonst wäre auch nur ein Bruchteil der Bilder möglich gewesen.
Neben den geschätzten 95% in und um Stuttgart mache ich dann ein paar mal pro Jahr doch auch mal Tagesausflüge mit der Bahn oder eben mit Freunden im Auto, das ist dann i.d.R. Richtung Schwäbische Alb, an den Bodensee, Federsee, oder halt in den Schwarzwald. Bei Waghäusel war ich leider noch nie, evtl. nehme ich mir das 2020 mal vor sofern keine Motive und Gelegenheiten direkt vor der Haustür dazwischen kommen.
Aber es gibt den Sperlingskauz tatsächlich auch um Stuttgart, z.B. im Schönbuch (wie übrigens auch den Raufußkauz den man entgegen der Konvention eigentlich Rauhfußkauz schreiben müsste, würde man die Wortherkunft beachten).
Selbst habe ich jetzt zur Herbstbalz vorrangig aber die Nadelwälder im Welzheimer Wald im Verdacht und höre dort gezielt ab. Es ist mühsam, langwierig und bisher noch ohne Treffer. Aber es wäre halt toll, die Art auch dort in ÖPNV-Reichweite zu finden, deshalb der Aufwand.
Falls hier interessierte Mitleser im Rems-Murr-Kreis wohnen gerne mal eine PN, es gibt da ein kleines Nachsucheprojekt bezüglich Spauz und Rauz im Landkreis von der OAG Rems-Murr aus und wir könnten durchaus noch mehr helfende Beobachter / Abhörer gebrauchen.
Ich finde nur Du hättest dem Burschen ein wenig mehr Raum geben können.
Grüß dich Tobi, wie meinst du das? Mehr Raum in eine Richtung oder mehr Raum generell (also weiter weg)?
Leider war in dem Fall so ziemlich alles vorgegeben. Ich stand auf einem dicken toten Stamm der wiederum auf dem weichen bemoosten Waldboden lag. Wäre ich nur einen Schritt weiter nach links oder rechts, dann wäre mehr Himmel weiß und ausgebrannt im Bild gewesen - wollte ich nicht. Ich glaub beim Schritt nach rechts hätte zudem dieser eine Ast den Kopf verdeckt. Wäre ich nach vorne oder hinten, dann hätte ich wieder vom Stamm runter ins Moos gehen müssen und hätte entweder auch viel ausgebrannten Himmel direkt hinter dem Spauz gehabt oder einer der Zweige hätte ihn verdeckt. Ich habe (wie immer sofern es das Motiv zulässt) verschiedene Standpunkte und Kompositionen ausprobiert und in dem Fall war das echt das einzige was mir sinnvoll erschien.
Aber danke für deine Beschäftigung mit dem Bild und deine Gedanken dazu, ich habe unten noch mal angehängt wie es unbeschnitten und unbearbeitet aussah.
Noch was von den Sperlingskäuzen: