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Der System und Sensorvergleich: mFT versus KB > X versus Y

Ja... Autovergleiche hinken immer ein bisschen:)
Ich schrieb aber was von PS starken Utos und nichts von SUV`s

Das ist doch schnuppe. Übrigens gehen Größe und PS-Stärke ja meistens zusammen. Warum soll z.B. die Pflegekraft, die in der Stadt ihre Kundschaft abfährt, das mit einem 150PS-Auto tun? Kein Mensch würde das für vernünftig halten. Aber für unsere Fotos / Videoclips brauchen wir immer die volle Power?
 
Man kommt mit kleineren Sensoren, sei es nun APS-C, mFT oder sogar 1", schon ziemlich weit. Und der Größen- und Gewichtsunterschied kann einem manchmal wichtiger sein als das Mehr an Bildqualität oder Freistellung. Sonst würde ja auch kaum ein Mensch mit dem Smartphone fotografieren.
Bei APS/C hast du recht.
Die anderen Formate... naja, siehe Olympus.
Und das Handy ist wieder eine ganz andere Geschichte... wobei da die Kameras ja auch Freistellung simulieren, also ist es schon erwünscht.
 
Verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Müsstest Du mal genauer erklären, was Du meinst.

Habe ich, scheint dich aber nicht zu interessieren ;)

Ich filme z.B. mit 1/50s Zeitvorwahl mit dem 12-35/2.8. Ich weiß, dass ausreichend große Schärfentiefe (beruhigend beim Filmen) immer durch f/2.8 an mFT vorgegeben sein wird. Bei mehr Licht blendet die Kamera weiter ab. Nach oben hin muss ich evtl. draußen das Licht durch einen ND-Filter begrenzen. Hätte ich eine KB-Kamera mit einem 24-70/2.8, müsste ich manuell auf 5.6 stellen (dann fest, geht ja nicht anders) , um mir über genügend Schärfentiefe keine großen Gedanken machen zu müssen. Oder den ISO-Wert fest genügend hochdrehen, damit die Kamera möglichst nicht über 5.6 hinaus aufblendet, aber ggf. noch weiter abblendet. Ein Punkt mehr, auf den ich achten muss.
Gut das durch Zufall dein gewähltes Objektiv an mft bezüglich der Tiefenschärfe genau passt ;) Aber ich kann dich beruhgen, da die BasisIso der Panasonic um eine Blende höher ist, als bei KB läßt sich da einiges kompensieren... und dann noch ein 24-70/4 auf der Kamera und deine Probleme sind...

[/Quote]
Das zusätzliche Gewicht und die Größe des 24-70/2.8 macht mir hier das Leben eher schwer (buchstäblich) als es mir zu erleichtern. Mit einem 24-70/4 ist der Unterschied zugegeben nicht so groß. [/Quote] Ach, schau an...

Dazu kommt, dass mir die GH5 eine Menge Features bietet, die nur wenige KB-Kameras beim Filmen überhaupt anbieten, wie unbegrenzte Aufnahmedauer in allen Bildraten inkl. 4K60fps ohne Crop. Insgesamt also eine sehr praktikable Kombination.
Stimmt, es gibt genau eine mft-Kamera, die das bietet, da kann man dann auch eine der wenigen KB-Kameras nehmen, oder? Ist zumindest kein allgemeiner Vorteil des kleineren Sensors

Und wenn ich etwa ganz klein auf einer Reise unterwegs sein möchte, nehme ich z.B. meine GX80 + 14-140. Da schlägt sich der Verzicht auf mehr - häufig unnötige - Lichtstärke etwa bei einer Städtetour oder Wanderung / Radtour direkt in Vorteile beim Formfaktor und beim Brennweitenbereich nieder. Und für wenig Licht z.B. dann im Cafe oder dem Museum werfe ich in jede Umhängetasche oder jeden Rucksack auch noch ein 20/1.7 und/oder 45.18.

Nimmt man halt ne a7C und nen 35/2.8 etc., zur Not croppt man etwas. Deine Lösung ist bestimmt absolut ok, aber du stellst sehr viele Bedingungen um sie dann einzigartig und überlegen zu machen
 
Bei APS/C hast du recht.
Die anderen Formate... naja, siehe Olympus.
Und das Handy ist wieder eine ganz andere Geschichte... wobei da die Kameras ja auch Freistellung simulieren, also ist es schon erwünscht.

Ach so, für APSC gibt es (gerade noch so?) eine Daseinsberechtigung, für mFT oder 1" dann aber nicht mehr? Sorry, das hört sich für mich wenig sachlich begründet an.

Nirgendwo habe ich behauptet, Freistellung sei grundsätzlich unerwünscht. Verhältnismäßigkeit ist eher das Stichwort.
 
Habe ich, scheint dich aber nicht zu interessieren ;)

Da haben sich unsere Beiträge überschnitten. Beim ersten Überfliegen habe ich immer noch nicht verstanden, was du meinst. Werde ich mir aber nochmal genauer anschauen.

Das zusätzliche Gewicht und die Größe des 24-70/2.8 macht mir hier das Leben eher schwer (buchstäblich) als es mir zu erleichtern. Mit einem 24-70/4 ist der Unterschied zugegeben nicht so groß.

Ach, schau an...

Und jetzt? Wirfst du mir vor, genau hinzuschauen und zu differenzieren? Ich bekenne mich gern schuldig. Bleibe aber dabei, dass für mich ein 12-35/2.8 besonders beim Filmen eine ziemlich ideal Kombination aus Lichtstärke, Gewicht, Schärfentiefe und Bildqualität ist.

Stimmt, es gibt genau eine mft-Kamera, die das bietet, da kann man dann auch eine der wenigen KB-Kameras nehmen, oder? Ist zumindest kein allgemeiner Vorteil des kleineren Sensors

Das bleibt abzuwarten. Bisher, sagen wir mal bis zur A7SIII und R5 bei KB und den jüngsten Fujis bei APSC (ich kenne nicht alle Spezifikationen aller Kameras auswendig), hatten die Hersteller es offenbar schwer, das zu bieten, was die GH5 schon seit 2017 kann. Das könnte auch mit systembedingten Vorteilen eines kleineren Sensors etwa bei der Auslesegeschwindigkeit oder der Hitzeproblematik zu tun haben. Aber alle Dinge haben ihre Zeit. Vielleicht geht die Zeit von mFT zu Ende, wer weiß.

Nimmt man halt ne a7C und nen 35/2.8 etc., zur Not croppt man etwas. Deine Lösung ist bestimmt absolut ok, aber du stellst sehr viele Bedingungen um sie dann einzigartig und überlegen zu machen

Du cropst doch nicht im Ernst einen Bildwinkel von 280mm KB aus der Aufnahme mit einem 35er, und das aus 24MP.

aber du stellst sehr viele Bedingungen um sie dann einzigartig und überlegen zu machen

Das Leben besteht nun mal aus unterschiedlichen Bedingungen, den man sich anpasst. Für manche passt eine kleinformatige Kamera ganz gut. So selten sind die Bedingungen doch auch gar nicht, weshalb z.B. kompakte Reisekameras mit großem Zoombereich offenbar ganz beliebt sind (also unter Reisebedingungen). Und wenn ich einen Ausflug mache, wo nicht das Fotografieren im Vordergrund steht, nehme ich gern eine mFT-Kamera mit. Etc. Was sollte denn dagegen sprechen?
 
Ich hatte oben versucht, eine Antwort mit Situationen aus dem wahren Leben zu geben. Niemand zwingt dich aufzublenden. Es ist eher so, dass du unnötigen Aufwand betreibst. Und du musst natürlich überhaupt daran denken, abzublenden, was sich bei Zeitvorwahl evtl. als Nachteil erweisen kann. Deshalb geht deine gebetsmühlenartig wiederholte Antwort am Kern des Arguments vorbei.

Man kann auch mit einem LKW leer oder mit einem 150PS-Auto mit 50 km/h in der Stadt herumfahren. Niemand zwingt einen, den Laderaum oder die Motorstärke auszunutzen. Trotzdem mag sich für manchen ein Smart oder Golf als das smartere Auto erweisen. Kostet weniger, frisst nicht so viel, braucht nicht so viel Parkraum, ist wendiger, ist umweltschonender.

Für mich sieht das nicht nach einem Vergleich "Smart-LKW" aus.
Und da hat KB immer noch Vorteil gegenüber µFT.
 
Dein Vergleich von einem 4.0 KB-Zoom zu einem 2.0 Mft-FB verstehe ich nicht.
Ein 2.0-Objektiv ist eben um zwei Blendenstufen lichtstärker als ein 4.0-Objektiv, gleich welches Sensorformat. Und da liegen ja gerade die Vorteile der kleineren Sensorformate, hier werden lichtstarke Zooms/FB klein und leicht.

Das muss der schlauste Marketing Erfolg der Geschichte sein. Das Leute wirklich glauben der Sensor dahinter spielt keine Rolle. Machen wir ein Test. Du gehst mit einer Canon EOS D30 und einem Blende 1.2 Objektiv raus und ich mit meiner Kamera und einem Blende 2.8 Objektiv. Und dann schauen wir mal wer da im Dunklen die nutzbaren Bilder bekommt. Mit einem 2.5 stops "lichtstärkeren" Objektiv müsstest du dir ja sicher sein zu gewinnen?
 
Nichts spricht dagegen, mit jeder Kamera kann man tolle Bilder machen, vom Smartphone bis zum Mittelformat oder größer - nur muss man sich immer mehr anstrengen, um dem größeren Sensor Nachteile zuzuweisen. Mit dem Durchbruch der DSLMs ist nämlich ein Hauptgrund für die Größe der KB-Kameras (der Spiegel) weggefallen und die Äquivalenz kann voll umgesetzt werden. Das macht eine mft oder APS-C Kamera nicht unnütz, aber sie muss dann an anderer Stelle (Preis, Ausstattung etc.) attraktiver sein, um die Sensorgröße zu kompensieren
 

Natürlich gibt es Situationen wo KB besser geeignet ist als mFT, das bestreitet auch keiner - umgekehr im Übrigen auch.

Einige hier und auch ich möchten nur klar machen, dass in sehr vielen Situationen (wahrscheinlich den allermeisten) man einen Unterschied zwischen einem KB-Foto mit einem mFT-Foto nicht erkennen kann und das noch nicht mal am Monitor. Aber natürlich gibt es auch Situationen wo man die Unterschiede sehr wohl erkennt. Um das so "gefürchtete" Bildrauschen einzudämmen ist die Verwendung eines größeren Sensors auch nur eine Möglichkeit.

Ich hatte vor geraumer Zeit mal ein paar Beispielfotos dazu gezeigt, gerne noch einmal:
A7RII
A7RII-2

GX9
GX9-2


Man sieht auf diesen Bildern auch, dass die so hoch aufgebauschten ISO-Rauschunterschiede gar nicht so gewaltig sind, so sie denn hier überhaupt erkennbar sind. Gleiches im Falle "Dynamikumfang"

Das sind Beispiele aus der Praxis, von einer meiner realen Fototouren.
 
Das muss der schlauste Marketing Erfolg der Geschichte sein. Das Leute wirklich glauben der Sensor dahinter spielt keine Rolle. Machen wir ein Test. Du gehst mit einer Canon EOS D30 und einem Blende 1.2 Objektiv raus und ich mit meiner Kamera und einem Blende 2.8 Objektiv. Und dann schauen wir mal wer da im Dunklen die nutzbaren Bilder bekommt. Mit einem 2.5 stops "lichtstärkeren" Objektiv müsstest du dir ja sicher sein zu gewinnen?

Deine Anmerkung verstehe ich nicht :confused:
 
Man sieht auf diesen Bildern auch, dass die so hoch aufgebauschten ISO-Rauschunterschiede gar nicht so gewaltig sind, so sie denn hier überhaupt erkennbar sind. Gleiches im Falle "Dynamikumfang"

Gerade bei der Dynamik kann der KB Sensor seinen Vorteil eigentlich nur bei Base ISO ausspielen, nur da bringt die A7RII ihre 14,5 EV.
Wenn man auf ISO 1000 und mehr geht bricht die Dynamik schnell zusammen und ist dann auch nicht viel besser als bei der MFT.

Mach das Foto mal mit ISO 100 vom Stativ und der Unterschied in der Dynamik wird SEHR deutlich.
 

Natürlich gibt es Kombinationen, da bringt mFT nicht viel Größen-/Gewichtsersparnis. Daraus ergibt sich aber nicht, dass das Thema sich grundsätzlich erledigt hätte.

Es ging doch z.B. um so etwas: https://camerasize.com/compact/#673.931,673.30,ha,t

Also das 14-140 und 20/1.7 mit der GX80, die Kombi werfe ich gern in meinen Fahrradrucksack oder in meine normale Umhängetasche (keine Fototasche). Um nur ein Beispiel einer kleinen mFT-Ausrüstung zu bringen, die man einfach mal so mitnehmen kann und die doch einen ziemlich großen Bereich abdeckt. Da gibt es natürlich noch viele andere Kombinationen, zB zusätzlich mit einem 45/1.8 oder einem kleinen UWW wie schon genannt.

Das andere Beispiel war dieses hier für Video: https://camerasize.com/compact/#698.336,673.5,ha,t

Die GH5 ist zum Filmen für mich ein Traum. Nicht, dass meine Fähigkeiten ausreichen würden, um sie auszureizen. Aber man kann damit lernen und wachsen. Und das 12-35/2.8 passt dazu genau, ist nicht größer und lichtstärker als nötig, mehr Freistellung brauche ich hier nicht, eher genügend Schärfentiefe, ohne mir darüber viel Gedanken machen zu müssen. Die duale Stabilisierung der Kombi ist immer noch ziemlich einzigartig, erspart eigentlich bei mir fast immer ein Gimbal.

Und wenn es mal ein Gimbal / Schwebestativ sein soll, brauche ich was Leichtes und auch kein Zoom, wo sich der Schwerpunkt ändert. Das 14mm/2.5 mit der GX80 ist dann z.B. eine super Kombi. Der Arm dankt es dir. Auch der IBIS der GX80 ist genial gut. Der Preis dieser Kamera ist dafür, was sie in der Praxis bietet, fast schon lächerlich gering.
 
Deine Anmerkung verstehe ich nicht :confused:
Ich tippe mal er spielt auf die Anfänge von µFT an. Da wurde teilweise der Cropfaktor nur auf die Brennweite angewandt und ein 100-300 direkt mit einem 200-600 verglichen, ohne den Cropfaktor auf die Blende und die ISO anzuwenden.
Danach wurde zerknirscht der Cropfaktor auch auf die Blende angewendet, auf die ISO ist teilweise immer noch nicht 100% durchgedrungen.
Erinnert mich ein wenig an die Diskussion mit Impfgegnern: Sind erst mal naturwissenschaftlich falsche Aussagen im Umlauf, können die fast gar nicht mehr eingefangen werden.
 
Gerade bei der Dynamik kann der KB Sensor seinen Vorteil eigentlich nur bei Base ISO ausspielen, nur da bringt die A7RII ihre 14,5 EV.
Wenn man auf ISO 1000 und mehr geht bricht die Dynamik schnell zusammen und ist dann auch nicht viel besser als bei der MFT.

Mach das Foto mal mit ISO 100 vom Stativ und der Unterschied in der Dynamik wird SEHR deutlich.

Das kann natürlich sein, das habe ich noch nicht getestet. Aber dank der mFT (und dem außergewöhnlich guten IBIS) bleibt mein Stativ immer mehr zu Hause ... :)
 
Ich tippe mal er spielt auf die Anfänge von µFT an. Da wurde teilweise der Cropfaktor nur auf die Brennweite angewandt und ein 100-300 direkt mit einem 200-600 verglichen, ohne den Cropfaktor auf die Blende und die ISO anzuwenden.

Vermutlich hält sich diese Behauptung - oder sagen wir Lebenslüge? - in manchen Zirkeln oder Köpfen noch immer. Diese als Verkaufsstrategie zu bemühen war m.E. ein Fehler von Olympus. Da wurde immer so getan, als wäre ein 300/4 das gleiche wie ein 600/4, nur in kleiner und leichter - eine Art genialer Streich gegen die Regeln der Physik. Gleich sind nur der Bildwinkel und die Blendenzahl. Also in Wirklichkeit ist nur der Bildwinkel gleich, denn gleiche Blendenzahl bedeutet bei halber Brennweite den halben Blendendurchmesser.

Irgendwann fallen immer weniger Leute auf diese "Strategie" herein. Das ist dann dumm für die "Realitätsverweigerer". Ich würde aber trotzdem sagen, dass es viele reale Bedingungen im Fotografenleben gibt, wo ein System mit kleinem Sensor durchaus Vorteile vor allem im Sinne der Mobilität und Portabilität ausspielen kann, wenn die Vorteile eines größeren Sensors einfach weniger wichtig sind oder gar nicht zum Tragen kommen.
 
Das ist doch schnuppe. Übrigens gehen Größe und PS-Stärke ja meistens zusammen. Warum soll z.B. die Pflegekraft, die in der Stadt ihre Kundschaft abfährt, das mit einem 150PS-Auto tun? Kein Mensch würde das für vernünftig halten. Aber für unsere Fotos / Videoclips brauchen wir immer die volle Power?

Jetzt lassen wir diesen Autovergleich denn jetzt fängt er so richtig an zu hinken.;)

Mir geht es hier mir um den Vergleich "manchmal braucht man mehr Schärfentiefe und da ist mft halt gut"
Ja, aber man will nicht immer große Schärfentiefe.

Aber lassen wir das jetzt denn du wirst nicht verstehen wollen was ich meine.:)
 
Aber lassen wir das jetzt denn du wirst nicht verstehen wollen was ich meine.:)

Na ja, wenn wir jetzt auf der persönlichen Ebene ankommen, lassen wir es tatsächlich besser. Lasse doch bitte einfach solche Unterstellungen. Ich verstehe schon, was du schreibst, und gehe mal davon aus, dass es das ist, was du meinst. Lassen wir das mal und bleiben sachlich.

Ja, aber man will nicht immer große Schärfentiefe.

Ich zumindest habe das nirgendwo behauptet. Von einem kategorischen "immer" war nie die Rede.

Meine These (aus meiner persönlichen Erfahrung) ist vielmehr, dass man die vergleichsweise größere Lichtstärke und die damit einhergehende geringere Schärfentiefe einer KB-Ausrüstung für manche Anwendungen häufig nicht braucht oder es sogar von Vorteil ist, dass die Blendenöffnung nicht weiter aufgeht, ja das gibt es. Man erspart sich dadurch dann - in solchen Fällen - Größe, Gewicht und vielleicht auch Kosten mit einem System mit kleinerem Sensor.

Das habe ich nun schon mindestens dreimal mit entsprechenden Beispielen erklärt und damit ist es dann auch genug!
 
Hier war ich noch eine Antwort schuldig geblieben:

Dabei wird vergessen, dass das nur gilt, wenn im Sinne der Äquivalenz die Belichtungszeit angepasst werden muss. In einem ganz weiten Feld allerdings, ist das nicht notwendig und man bekommt trotz gleicher Schärfentiefe ein Mehr an Bildqualität

Den Sinn habe ich erst nach den weiteren Beiträge wie den folgenden verstanden:

Ich kann mir überlegen ob ich die Landschaft mit mft bei Blende 4, Iso 200 (BasisIso) und 1/2000 Sekunde aufnehme... oder ob ich bei KB Blende 8, Iso 100 und 1/250 sek aufnehme.

Beides wird am Weitwinkel sehr scharfe Resultate liefern, bei KB rauscht mein Bild aber einfach mal 3 Blenden weniger.

Weil ich bei f/8 schon in den Bereich der Beugung komme, weil Iso 200 bei mft BasisIso ist und damit eine bessere Bildqualität bietet, die Belichtungszeit ergebt sich dann einfach - und doch, die Unterschiede sieht man sehr wohl, KB rauscht dann wie halt KB bei Iso 100 rauscht, mft rauscht so, wie KB bei Iso 800 rauscht... helle ich dann dunkle Bildbereiche auch nur leicht auf, bin ich schnell beim Rauschen von Iso 1600 oder mehr

Ok, jetzt verstehe ich, und das ist grundsätzlich so auch richtig und ein Nachteil von mFT, der eben gerade nicht bei wenig Licht (was immer wieder angeführt wird), sondern bei viel, heißt genügend Licht auftritt. Und das kann oft nerven, vor allem bei Szenen mit hohem Kontrastumfang, wenn man in der EBV die Schatten hochzieht, oder wenn man z.B. die Sättigung des Himmelblaus erhöht. Also häufig bei Landschafts- oder Naturaufnahmen. Und selbst bei wenig Bearbeitung sieht man schnell das Grundrauschen. Das hat mich auch häufig gestört.

Es gibt aber ein großes ABER: Das nervt vor allem in der 100%-Ansicht. Ja, das Grundrauschen eines mFT-Sensors bei ISO 200 ist höher als das eines KB-Sensors bei ISO 100, klar. Aber der Signal/Rauschabstand ist immer noch groß genug, dass der Nachteil bei der Endausgabe des Fotos kaum oder gar nicht sichtbar ist. Auch ist der Dynamik-Umfang bei mFT schon erstaunlich groß, wenn ich das z.B. mit Bildern von meinen früheren APSC- oder KB-Canons vergleiche.

Muss man extremeren Dynamikumfang ausgleichen, sagen wir mehr als 2 Blenden, dann wird es eher unangenehm. Aber trotzdem, man sollte immer die Bildqualität bei der Betrachtung des Endprodukts als Maßstab nehmen. Da relativiert sich so einiges, was bei der Bildbearbeitung zunächst unangenehm auffällt. Außerdem reduzieren schon einige ganz einfache Regler in Lightroom das Problem beträchtlich (vor allem der "Maskieren"-Regler beim Schärfen, da muss man noch nicht einmal die Rauschreduzierung bemühen, häufig sind homogene Flächen wie der Himmel betroffen, da wirkt der Maskieren-Regler sehr gut). Und natürlich sollte man Sorgfalt bei der Aufnahme walten lassen, auf das Histogramm achten oder auch mal eine Belichtungsreihe machen.

Ich zeige meine Bilder in der Regel auf einem 49"-4K-TV, da fällt das Rauschen bei niedrigen ISO selten unangenehm auf, eigentlich nur, wenn man es weiß und quasi darauf programmiert ist, das zu sehen, und man dabei nahe vor dem Bildschirm steht. Noch weniger fällt es im Druck auf, und ich drucke häufig 40x60cm. Am stärksten wirkt auf unvoreingenommene Betrachter sowieso der Bildinhalt, ist der gut, "verzeiht" er einiges bei der rein technischen Bildqualität. Kurz: Ein bisschen Rauschen, selbst wenn es da ist, fällt schlicht nicht auf.

Damit will ich nicht die Unterschiede zwischen mFT und KB wegreden, aber doch relativieren. Die Frage ist für mich ist eigentlich: Wenn ich mit meiner Kamera rausgehe, kann ich dann zuversichtlich sein, dass ich in der Praxis ein zufriedenstellendes, zeigbares Ergebnis bekomme (rein von der technischen Seite her, die fotografischen Kriterien sind davon ja sowieso eine eigene Herausforderung). Und da muss ich mir in den meisten Fällen mit mFT keine Sorgen machen.

Es gibt aber mit KB einen größeren Spielraum bei Bildqualität und Freistellung, entsprechende Objektive vorausgesetzt. Ganz umsonst gibt es den aber nicht, was Größe, Gewicht, Preis angeht. Da muss dann jeder für sich entscheiden, wo er sich einordnen will. Ein Vorteil von KB für mich ist, dass ich mit einem Zoom wie dem 24-105/4 einen großen Bereich abdecken kann, wo ich bei mFT schon eher auf Festbrennweiten setzen musste, und ich bin einfach nicht der Typ, der sich auf eine Brennweite beschränkt oder ständig Objektive wechseln will.

Persönlich habe ich mehrere Jahre so gut wie nur mFT genutzt, seit ein paar Monaten ist KB eher mein Hauptsystem. Es hat mich gejuckt, wieder zu KB zurückzukommen, und ich fühle mich damit wohl. mFT ist dadurch für mich aber noch nicht obsolet, vor allem würde ich es jetzt nicht in Bausch und Bogen ablehnen. Aber ich reduziere das mFT-System, vor allem um die lichtstarken Pro-Festbrennweiten, denn das wäre doppeltgemoppelt und da bringt mir KB mehr. Ich konzentriere mich bei mFT auf die Stärken, die Kompaktheit, ich habe einige Beispiele schon genannt.

Dazu kommt, dass ich mit der KB-Kamera mal hier und da alte Objektive adaptierte, das ist allerdings eher eine Bonus-Spielerei als ein Kaufgrund. Ich erlaube mir also zurzeit den Luxus von zwei Systemen ähnlich wie ich auch mehrere Fahrräder nutze je nach Lust und Laune. :D

So, das wars erst einmal!
 
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