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Der ON1 Photo RAW Thread

Ok, es scheint so zu sein: Ändert man Metadaten eines Bildes (Tags, Sterne, Farblabel, Stichworte etc.), wird das ins XMP geschrieben, und LR-XMPs werden dann auch ÜBERschrieben. Etwaige Entwicklungseinstellungen aus LR gehen dann verloren, sind aber noch im Katalog gespeichert.

Alles andere (Develop und Co.) wird in ein eigenes ON1-Sidecar geschrieben. Ändert man keine Metadaten, kann man tatsächlich parallel zu LR eine eigene ON1-Entwicklung durchführen, LR kriegt davon nichts mit und ist mit seinem XMP weiterhin glücklich. ON1 liest sogar die Metadaten teilweise (!) aus dem XMP, nur halt nicht die Entwicklungseinstellungen.

Ein bisschen verwirrend ist das schon, Metadaten und Entwicklungseinstellungen zu trennen (man kann die ON1-Sidecars ja auch abschalten, ich weiß aber nicht, wo dann gespeichert wird).
Auch auffällig: ON1 schreibt das eigene Sidecar erst, wenn man aus dem Developmodul in ein anderes wechselt, z.B. Browser. Das könnte riskant sein. Wenn Develop abstürzt, bevor man raus ist, werden womöglich gar keine Entwicklungseinstellungen gespeichert? Es gibt viel herauszufinden, scheint mir.

Hakelig ist der schnelle Wechsel zwischen den Modulen. Bis der Browser mitgekriegt hat, dass ich bei einer Statue einen Knopf am Revers entfernt habe, zeigt er erst mal den Knopf noch an, blinkt zweimal wild, und DANN sieht man erst die Veränderung. Die Thumbnails sind also nicht sofort aktuell.

Gruß,

C.
 
Was haltet ihr eigentlich vom "Browser-System", das ON1 RAW Photo bietet?
Ich habe mir gerade das Youtubevideo dazu angesehen und finde langsam gefallen daran.

https://www.youtube.com/watch?v=qN6xxvMYTAM

Capture One ist insgesamt natürlich viel mächtiger, aber genau da liegt der Haken. Ich bin nun mal kein Profi und durchaus erfreut, wenn die Dinge simple gestaltet sind. Und vieles scheint mir simple zu sein. Das mag für den ein oder anderen aber wiederum bedeuten, dass ihm/ihr etwas fehlen könnte ;).

Was mir gefällt, man kann Bilder aus dem Programm raus verschicken (mailen). Das kann Capture One nur auf Umwegen und kompliziert.

Was mich noch interessieren würde. Ich habe viele meiner Bilder in Aperture Librarys gespeichert. Habe mir damals nie Gedanken darüber gemacht, wie es damit weitergehen könnte. Nun frage ich mich, wie ich, so ich mit ON1 RAW anstatt Capture One weiterarbeiten sollte, die Bilder aus den Aperture Libraries rausbekomme und in ein solche einfaches "Folder System", also auf meinem Mac in Ordnern gegliedert wieder reinbekomme.
Und noch eine Verständnisfrage. Angenommen ich importiere jetzt ein RAW File auf meine Platte in einen Ordner. ON1 zeigt mir das im Browser an. Ich bearbeitete. Wo wird dann die bearbeitete Version gespeichert? Und in welchem Format? Müsste ja dann entweder ein jpeg oder TIFF sein, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das liegt daran, dass ich vom detailversessenen Bastler inzwischen wieder mehr zum User geworden bin, der eher fanatisch seinen Workflow vorantreibt, ohne zu viele Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.
Wir reden hier über Workflow. Zu wissen was die Software tut oder tun kann gehört eben dazu.

Dein Ton ist verglichen mit Uwes neutraler und hilfreicher Antwort überheblich.
Ja das stimmt. Ich bin kleinwenig emotionaler. Kommt bei Frauen besser an als bei Männern. Jeder geht halt so seinen Weg und nicht immer lässt sich alles ideal gut meistern, ohne sich zu stark zu verbiegen. Ich lass dir deine "Unwissenheit", du mir hoffentlich meine Macken ;)

Capture One ist insgesamt natürlich viel mächtiger, aber genau da liegt der Haken. Ich bin nun mal kein Profi und durchaus erfreut, wenn die Dinge simple gestaltet sind.
Wenn man eine Soft startet die dann 250 Regler anbietet, gibt es da irgendwie einen Zwang an allen Regler immer unbedingt drehen zu müßen? Verstehe den einwand nicht.
Um eine weniger (subjektiv) übersichtliche Oberfläche zu begreifen braucht man insgesamt 4h, für eine einfachere, 20min. Mal als Beispiel. Sind diese 4h dermassen ausschlaggebend?

Wer sich immer schon nach 10min. aufgibt, nochmal, der sollte sich PaintShop Pro X9 Ultimate anschauen. Das hat Aftershot3 dabei, kann Objektivkorrekturen (!) und PerfectylClear2 (SE) on board. Damit hat ein Laie schon nach 1 Woche Ergebnisse, für die wir Pros ;) ;) zu Anfang Monate gebraucht haben.
Irgendwann sind die Mittel zwar gegenüber den wahren Pro-Mitteln :ugly: erschöpft, man landet danna ber auf einem Level von dem ich behaupte, daß er 70% der User hier völlig ausreicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aperture Export ist leider schon lange her, aber es war nicht sooo schlimm... Meine mich zu erinnern, dass man irgendwie den Katalog so umwandeln konnte, dass die ganzen RAWs in einer echten Ordnerstruktur nach draußen verlagert wurden oder so... oder es waren geschickte Exporteinstellungen meinerseits oder so. Kannst Du AP noch öffnen? Schau mal die Settings und Exportoptionen durch.

Der ON1 Browser ist recht flott, aber in der neuesten Version hatte ich eben massiv Probleme, wenn ich schnell zwischen verschiedenen Ansichten wechsle. Es war quasi unbenutzbar, weil er bei 100% und "Fit" jeweils nur schwarzen Hintergrund anzeigte und das Bild irgendwo im Nirvana war.

Was mir gefällt, man kann Bilder aus dem Programm raus verschicken (mailen). Das kann Capture One nur auf Umwegen und kompliziert.

Ja, das ist nett, nur die Buttons sind so klein... Andererseits ist der ausführliche Exportdialog dann wieder ein Desaster. Gruselig unübersichtlich. Das kann LR besser, und der ist ja schon berüchtigt.

Angenommen ich importiere jetzt ein RAW File auf meine Platte in einen Ordner. ON1 zeigt mir das im Browser an. Ich bearbeitete. Wo wird dann die bearbeitete Version gespeichert? Und in welchem Format? Müsste ja dann entweder ein jpeg oder TIFF sein, oder?

Jain. Kommt auf die Bearbeitung an. Wenn Du im Develop-Modul bleibst und keine extra Layers aufmachst (für Effekte, Masken etc.), dann wird GAR KEIN "Bild" gespeichert, zumindest nicht als sichtbare Datei in dem Ordner. Stattdessen werden diese Entwicklungseinstellungen in ein Sidecar geschrieben, in meinem Fall in das ON1-eigene (muss man in den Einstellungen aktivieren). Damit das Bild im Browser angezeigt werden kann, muss natürlich irgendwo eine JPEG-Vorschau existieren. Wo die liegt, weiß ich allerdings nicht. Als eigene Datei liegt sie jedenfalls nicht vor.
Eigene Dateien werden erst erstellt, wenn Du in die Masken und Effekte / Layer einsteigst. Du kannst Dir dann aussuchen, ob er ein Photoshop-File erstellt (damit bleiben die Layer erhalten) oder ein JPEG oder TIFF rendert, die Bearbeitungen also in Stein meißelt. Egal wie - es entsteht eine neue Datei im gleichen Ordner, die zusätzlich zum RAW im Browser angezeigt wird.

Hier mal noch ein Vergleich von LR vs. ON1. Habe es so halbwegs genauso hingekriegt wie in LR, aber es hat länger gedauert, weil ich noch nicht so firm bin in der Regleranordnung. Außerdem wirken die Regler viel gummiartiger, sodass man meistens übers Zeil hinausschießt. Mein Himmel war erst mal zu dunkel, zu blau, die Wolken nikotingelblich, das grün zu ungesund. Da müsste ich viel üben.

Und ja: Es ist überschärft. Ist Absicht, der Kunde will es so. Links ON1, rechts LR. ON1 hat echt ein Problem mit dem Zoom. Es wirkt irgendwie verzerrter. Oder ist das die fehlende Objektivkorrektur?

Gruß,

Christian

Lightroom002.jpg
 
Welches ist denn jetzt überschärft? ;) Links ist das Bild klarer, rechts aber sieht man man Schärfungsfehler, weil hellere Elemente ihre Farbe verlieren und langsam ausgleißen.
Zweitens können nur auf einem der Bilder die Farben richtig sein. Auf welchem hat es also nicht hingehauen?
 
Hm, weiß nicht recht, was Du meinst. Das rechte (LR) kriege ich mit etwas weiter runter gedrehten Lichtern gebändigt. Beim linken habe ich das Schärfenmodul noch nicht ganz verstanden und halte es für überschärft und zu viel "Struktur" drin (nehme an, das entspricht "Klarheit" in LR, die dort etwas niedriger ist). In LR ist der Schärfenregler auf 50, das ist für meine Verhältnisse eher hoch.

Gruß,

C.
 
@Farben: Verstehe ich nicht. In LR hatte ich das Bild bereits entwickelt und habe nur versucht, in ON1 zu einem ähnlichen Ergebnis in ähnlich kurzer Zeit zu kommen. Die Farben sind schon bei LR nicht mehr "original". Ich habe es als Stock eingereicht, und da müssen die Wolken weiß, der Himmel killerblau und das Objekt knackig bunt sein.

Gruß,

C.
 
Daher lehne ich DNG auch ab, weil dort dann stets die ganze Datei kopiert werden muss, wenn man etwas an den Metadaten ändert

Falsch. Mit guter Backupsoftware werden NUR veränderte Blöcke kopiert und nicht die ganze Datei. Eben Vorteil und kein Nachteil.

Noch ein EDIT: Doch nicht so toll. ON1 schreibt seine eigenen Sidecars UND überschreibt die XMPs von Lightroom. Das ist unschön. Wozu soll das gut sein?

Interessiert sich bitte LR oder Bridge für XMP die eine Software erstellt hat? Nein. Wozu soll es denn gut sein?
Ganz ehrlich - Du erwartest doch nicht ernst, dass irgendeine Software so viel Rücksicht nimmt und NICHTS macht, nur weil eine Datei schon vorliegt oder?

Yo.

Und wohlgemerkt: LR macht das NICHT! Habe eben ein Bild, bei dem mir ON1 das LR-Sidecar überschrieben hatte, wieder in LR entwickelt. LR ließ das nun von ON1 geklaute XMP erst mal in Ruhe und schrieb in den eigenen Katalog.
Als ich dann zurück zur Bibliothek wechselte, zeigte es am Bild brav ein Ausrufezeichen und bot mir an, das XMP zu überschreiben oder das bestehende XMP zu importieren.

...
...
Das ist die professionelle Herangehensweise.

Da verwechselst Du wieder etwas. Und zwar die Anzeige, bei LR das sich etwas in den Metadaten verändert hat. Und zwar weil eben default ist "schreibe alles in Katalog".
Schalte doch mal wieder die Einstellung, dass alle Änderungen in XMP geschrieben werden sollen und schaue was passiert :D
Man kann sich natürlich "professionell" so zu recht biegen wie man es gerne haben will.
 
Naja, wenn Du meinst, dass ich schlechte Backup-Software verwende... ;) ChronoSync ist jedenfalls Mittel meiner Wahl, und gegen DNG spricht (für mich) nicht nur das o.g.

Was LR sonst so mit XMPs macht, weiß ich nicht. Aber m.E. liegst Du falsch, denn ich lasse sehr wohl Änderungen in XMP schreiben (siehe Anhang), und trotzdem überschreibt LR nicht die Änderungen von ON1, sondern fragt erst mal nach. ON1 fragt aber NICHT nach, sondern überschreibt ein fremdes XMP mit allen Entwicklungseinstellungen drin. Dabei lautet das Setting in ON1 "Save ON1 sidecar files for non-destructive Edits and (!!!) metadata". Das mit den Metadaten stimmt schon mal nicht, denn die schreibt es ins fremde XMP und killt dabei dessen andere Daten. Das ist unverschämt, das ist ein Bug, denn es entspricht nicht dem Wortlaut der Settings.

C.
 

Anhänge

Naja, wenn Du meinst, dass ich schlechte Backup-Software verwende...

Nein das meine ich nicht. Du hast angeführt, dass man bei DNG Änderungen alles kopieren muss. Und das ist definitiv falsch. Wenn Deine Software damit nicht umgehen kann.....
Später brauchst Du nicht versuchen zu erklären dass es noch andere Argumente gibt. Bringt nichts ;)

Was die andere Sachen mit XMP/ Datenbank usw. angeht scheinst einfach nicht zu wissen/ verstehen wie die Abläufe sind. Und stellst dabei LR als Master aller Dinge.
 
@Bonsai_Photos: Vielen Dank für die gute Erklärung zu Aperture und zur Arbeitsweise von ON1. Das hat mir schon mal sehr geholfen!

Ja, ich kann Aperture noch öffnen, insofern werde ich das mal probieren :)
Bin mal gespannt, wie es sich da verhält mit den bearbeiteten und unbearbeiteten Bilder, sprich, liegen die dann in einem Ordner? Einmal als RAW und einmal als Jpeg?
 
Was ich als User sehe:

- LR hält sich an das, was ich eingestellt habe und ist auch noch so nett und macht mich auf externe Änderungen aufmerksam und fragt nach, was ich jetzt machen will.

- ON1 hält sich ganz offensichtlich NICHT an das, was ich eingestellt habe (es schreibt seine Metadaten nämlich in das existierende XMP, obwohl es ein eigenes sidecar dafür hat), und beim Verändern von Metadaten im XMP (Sterne, Herzchen etc.) überschreibt es die von LR dort abgelegten Entwickungseinstellungen.

Jetzt sagst DU mir, wo ich die Abläufe nicht verstehe.

Dass das alles riskant und nicht praktikabel ist, weiß ich auch. Aber ich habe es an unproblematischen RAWs ausprobiert, und das ist dabei rausgekommen. Es wäre m.E. ein leichtes für ON1, parallel zu LR in den gleichen Ordnern unabhängige Edits zu machen, wenn es die XMPs in Ruhe lassen und nur seine eigenen Sidecars schreiben würde - so wie ich es ihm auch befohlen habe.

C.
 
Bin mal gespannt, wie es sich da verhält mit den bearbeiteten und unbearbeiteten Bilder, sprich, liegen die dann in einem Ordner? Einmal als RAW und einmal als Jpeg?

Nein, sicher nicht. Auch Aperture hat immer nicht-destruktiv mit seinen RAWs gearbeitet, d.h. es hat Entwicklungseinstellungen gespeichert und dann live dem RAW übergestülpt, wenn Du es in groß / 100% angeschaut hast. Eine eigene, als solche nutzbare JPEG-Datei hat es nie erstellt. Es hat aber eine JPEG-Preview gerendert, sodass Du das entwickelte Bild schnell anschauen konntest. 100% Zoom war aber meist nicht drin (je nach Preview-Einstellung). Erst wenn Du es explizit exportiert hast, wurde ein JPEG in der von Dir gewünschten Auflösung als Datei abgelegt.

Du wirst also entweder Deine entwickelten Bilder nie mehr wiedersehen (wenn Du einfach nur die RAWs in den entsprechenden Ordnern exportierst) und musst alles neu entwickeln.

ODER, Du exportierst ALLE entwickelten RAWs erst mal als JPEGs. Vielleicht sind sie ja gut genug, und Du willst nie wieder Hand anlegen. Dann behältst Du die Negative irgendwo in der Hinterhand. Sobald Du die aber in irgendwas anderem als Aperture aufrufst, werden sie wieder unentwickelt angezeigt.

Ausnahme: Apple Photos kann Aperture noch lesen und versucht, die Entwicklungseinstellungen nachzuempfinden.

Ansonsten gibt es Importfilter für Aperture-Datenbanken in LR und anderen Entwicklern. Aber die rendern meines Wissens auch erst JPEGs (bzw. lassen Aperture das tun) und zeigen dann das JPEG an. Holst Du aber das RAW hervor, ist alles wieder perdu.

Ich habe das so gemacht: Da ich beim Umstieg auf LR noch nicht sooo viel Erfahrung mit RAW hatte, habe ich zur Sicherheit ALLE Bilder als hochauflösende JPEGs exportiert und archiviert. Die RAWs habe ich dann in LR transferiert und dort all die noch einmal von Grund auf neu entwickelt, die es wert waren. So hat sich auch meine Bibliothek schön ausgedünnt.

Gruß,

Christian
 
Äh, ach so, hast Du immer in RAW+JPG fotografiert? Dann sind die JPGs natürlich noch irgendwo. Aperture hatte da etwas feinere Trennungsmöglichkeiten als LR, wenn ich mich recht erinnere.

C.
 
Was ich als User sehe:

- LR hält sich an das, was ich eingestellt habe und ist auch noch so nett und macht mich auf externe Änderungen aufmerksam und fragt nach, was ich jetzt machen will.

- ON1 hält sich ganz offensichtlich NICHT an das, was ich eingestellt habe (es schreibt seine Metadaten nämlich in das existierende XMP, obwohl es ein eigenes sidecar dafür hat), und beim Verändern von Metadaten im XMP (Sterne, Herzchen etc.) überschreibt es die von LR dort abgelegten Entwickungseinstellungen.

Jetzt sagst DU mir, wo ich die Abläufe nicht verstehe.

OK ich versuche noch ein mal.
Die Einträge die LR bzgl. Bearbeitung macht gehören nicht zum Standard. Ergo jeder darf sie einfach löschen.
Die Einträge die LR bzgl Bearbeitung macht sind keine Metadaten und haben in XMP nichts verloren da sie nicht zum Standard gehören.

LR führt eine Datenbank und somit kann es "sehen" dass es ein Unterschied zwischen der Datei auf der Platte und Einträgen in der Datenbank. Software die diesen Verglelcih nicht führen kann, muss einfach schreiben.

Bestes Beispiel dazu ist Adobe Bridge und Einträge die z.B Capture One macht bzgl. Farbmarkierung. Also sogar Metadaten. Was macht Bridge - löscht es einfach.

Das eigentliche Problem ist - da setzen sich vor Jahren etliche Firmen zusammen, verabschieden ein Standard und halten sich später selbst nicht daran. Adobe hätte in dem Fall nämlich auch die Bearbeitungen in anderen Dateien unterbringen können.
Die einzige Software die komplett diesem Problem aus dem Weg geht ist AftreShot pro. Die schreiben immer "andere" XMP Dateien. Damit hat man natürlich ein "neues" Problem. Nämlich, dass von den Metadaten andere Programme auch nichts wissen und somit sie auch nicht lesen und darauf reagieren können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Einträge die LR bzgl. Bearbeitung macht gehören nicht zum Standard. Ergo jeder darf sie einfach löschen.
Die Einträge die LR bzgl Bearbeitung macht sind keine Metadaten und haben in XMP nichts verloren da sie nicht zum Standard gehören.
Selbstverständlich sind Bearbeitungsdaten Metadaten. Alles andere ist schon eine krude Sicht. Die Frage ist, ob der Standard erlaubt sie in XMP darzustellen. Das scheint mir laut Abschnitt 6.1 dieses Spezifikationsdokuments der Fall zu sein:
Code:
An XMP processor should accept all well-formed XMP as input, regardless of the data model expressed, and
[B]should by default preserve all unanticipated XMP when modifying a resource[/B].

NOTE 6   The intent of these rules is that XMP is generally
 open to arbitrary extension of properties. Users of XMP are
allowed to freely invent custom metadata and to expect XMP-aware applications to support the creation, modification, and
viewing  of  that  metadata.  Therefore,  this  is  expressed  as  a  recommendation  instead  of  as  a  requirement  because  any
particular environment could have local policies about XMP usage.

Das lässt doch ziemlich eindeutig zu, u.a. auch Bearbeitungsdaten zu speichern. Wenn also ein Programm die Bearbeitungsdaten des anderen löscht, ist das nicht eine direkte Verletzung des Standards (should), gehört aber ganz sicher nicht zum guten Ton. Und es gibt meiner Ansicht nach auch keine technische Notwendigkeit. Ich sehe in xmp kein Hindernis, konkurrierende Informationen unterzubringen. Die Daten können einfach nebeneinander liegen.

Die einzige Software die komplett diesem Problem aus dem Weg geht ist AftreShot pro. Die schreiben immer "andere" XMP Dateien. Damit hat man natürlich ein "neues" Problem. Nämlich, dass von den Metadaten andere Programme auch nichts wissen und somit sie auch nicht lesen und darauf reagieren können.
ASP und auch darktable brechen mit der wilden Benamungskonvention von xmp, die eigentlich vorsieht, die Endung des Dokuments, auf das sie sich bezieht, auszutauschen. Habe es mal grob getestet. Die schreiben Ihre Einstellungen einfach nebeneinander, scheinen aber sich gegenseitig auch nicht zu beachten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbstverständlich sind Bearbeitungsdaten Metadaten. Alles andere ist schon eine krude Sicht.


Was ist an Bearbeitungseinstellungen "Meta"? Nichts.

Und es gibt meiner Ansicht nach auch keine technische Notwendigkeit. Ich sehe in xmp kein Hindernis, konkurrierende Informationen unterzubringen. Die Daten können einfach nebeneinander liegen.

Doch. Alles was eben nicht zum Standard gehört, wird nicht gelesen. Wenn ich etwas nicht lese, kann ich es später auch nicht schreiben.

Wenn jetzt eine Software Sterne, Farbmarkierungen setzen will, dann wird nicht in der Datei kompliziert gesucht ob da schon so ein Eintrag gibt, sondern es wird immer die komplette Datei neu geschrieben. Dabei gehen logischerweise Teile die man selbst "nicht kennt" verloren.

Und noch mal Adobe hält sich selbst nicht daran, somit ist die weitere Diskussion darüber nicht bringend.
 
Was ist an Bearbeitungseinstellungen "Meta"? Nichts.
Es sind Daten über ein Dokument, die beschreiben wie Programm X daraus das Produkt Y erzeugen kann. Das ein Programm Z diese wahrscheinlich nicht interpretieren kann, hat damit nichts zu tun.

Doch. Alles was eben nicht zum Standard gehört, wird nicht gelesen. Wenn ich etwas nicht lese, kann ich es später auch nicht schreiben.
Das stimmt nicht und der zitierte Abschnitt sagt etwas anderes. Man kann Daten lesen ohne sie zu verstehen/interpretieren. Und ja, man kann sie dann auch wieder schreiben. Mit XML geht das umso leichter.

Wenn jetzt eine Software Sterne, Farbmarkierungen setzen will, dann wird nicht in der Datei kompliziert gesucht ob da schon so ein Eintrag gibt, sondern es wird immer die komplette Datei neu geschrieben. Dabei gehen logischerweise Teile die man selbst "nicht kennt" verloren.
Nein, das ist nicht logisch, wenn man z.B. mit XML umzugehen weiß.
 
Schon wieder so ein paar herablassende Sprüche...

Ich habe doch nur dargestellt, was in der realen Welt passiert, wenn man LR auf XMPs loslässt VS. ON1. Ob Adobe bei anderen Programmen Mist baut, interessiert mich genau GAR NICHT. In diesem einen Fall agierte so jedenfalls vorsichtiger als ON1, was mir entgegen kommt und mir ggf. den Hintern rettet.
ON1 hingegen behauptet laut Einstellung, es schriebe Entwicklungseinstellungen UND Metadaten in ein eigenes Sidecar abseits des XMP. Das ist nicht standardkonform, aber eine nette Option. Warum man dann aber ZUSÄTZLICH ein vorhandenes XMP überschreiben muss, wenn man doch eh alles in sein eigenes File schreibt, ist für mich nicht ersichtlich. Es ist zumindest blauäugig programmiert und ergibt keinen Sinn.

Alles andere zum Standard ist ja interessant, aber nicht für diesen Thread. Ideal wäre, wenn es für typische Metadaten genau jeweils EINEN XMP Tag gäbe, den jedes Programm aus jedem XMP lesen und schreiben könnte. ON1 liest ja sogar die Adobe XMPs und zeigt mir die Metadaten korrekt an. Nur wenn ich sie ändere, soll es entweder die vorhandene XMP umschreiben (nur die betreffenden Tags ändern) oder exklusiv sein Sidecar verwenden. Aber fremde Metadaten zu lesen, anzuzeigen und dann die ganze Datei zu überschreiben ist frecher Humbug, ganz egal, wer das sonst noch so macht.

Das ist einer meiner Kritikpunkte an ON1. Es sei mir gegönnt.

Mannmann, muss man sich hier ein arrogantes Zeug anhören... :ugly:

C.
 
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