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Analog Der Lochkamera-Thread
- Themenersteller Silvester94
- Erstellt am
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- Schlagworte
- lochkamera pinhole lochblende
Wie gesagt, hab heute ein erstes Testfoto damit gemacht, Ergebnis kommt morgen oder evtl. noch heute spät.
Aber ich glaub ich hab leicht an der Kamera gewackelt, sieht unscharf aus (also unschärfer als Lochkameras eh
). Naja, zum sehen, dass es funktioniert wird's reichen. Schaun mer mal.
Aber ich glaub ich hab leicht an der Kamera gewackelt, sieht unscharf aus (also unschärfer als Lochkameras eh
). Naja, zum sehen, dass es funktioniert wird's reichen. Schaun mer mal.Und wie, Straßen sind schließlich sehr dankbare und ruhige Models.
Zuletzt bearbeitet:
So, dann hier mal das Testfoto. Dank sommerlicher Temperaturen trocknen die Filme gerade schön schnell.
Bitte nicht auf die Qualität achten, das wurde wirklich hingeschlampt:
-dreckiges Fenster, und nicht bedacht, dass der Dreck dank "unendlicher" Tiefenschärfe schön auf dem Foto landet
-in der Belichtung (1min) an die Kamera gekommen und somit leicht "verwackelt"
-unsanftes Behandeln des Films, weil ich im Wechselsack hantieren musste, was bei 8x10 nicht gerade Spaß macht
Eigentlich wollte ich ja auch bloß erstmal sehen, ob die Kamera und die Kassette lichtdicht ist und dass die Standentwicklung mit Rodinal 1+100 auch beim Fuji HR-U funktioniert, den Typ hatte ich nämlich noch nicht.
Der Schwarzschildeffekt scheint bei diesem Film aber lange nicht so ausgeprägt zu sein wie gedacht, oder der Film ist empfindlicher als vermutet. Selbst nach entfernen der zweiten Schicht ist das Negativ noch sehr dicht, dementsprechend schwer war es zu scannen und konnte nur mit viel Körnigkeit gerettet werden. Also werd ich beim nächsten Versuch knapper belichten.
Praktisch ist die sehr kurze Fixierzeit. Der Film ist nach max. 5 Sekunden geklärt, fixiert hab ich dann sicherheitshalber trotzdem 30 Sekunden.
Wie auch immer, hier das versudelte Ergebnis.
EXIFs:
Lochkamera 8x10" mit 150mm und 0,5mm Loch, also f/300
Fuji HR-U grünempfindlicher Röntgenfilm, zweite Schicht entfernt
Rodinal 1+100 Standentwicklung 60 Minuten, eine Runde Kippen am Anfang und bei Halbzeit
Gescannt mit Epson V700 bei 400dpi mit Vuescan
Einen Crop erspare ich euch, bis ich die richtige Belichtung raus habe, so zeigt es auf keinen Fall, was der Film drauf hat, auch wenn er bei guter Belichtung immer körniger ist, als ein normaler Fotofilm...
So sollte es dann eher aussehen:
Bitte nicht auf die Qualität achten, das wurde wirklich hingeschlampt:
-dreckiges Fenster, und nicht bedacht, dass der Dreck dank "unendlicher" Tiefenschärfe schön auf dem Foto landet
-in der Belichtung (1min) an die Kamera gekommen und somit leicht "verwackelt"
-unsanftes Behandeln des Films, weil ich im Wechselsack hantieren musste, was bei 8x10 nicht gerade Spaß macht
Eigentlich wollte ich ja auch bloß erstmal sehen, ob die Kamera und die Kassette lichtdicht ist und dass die Standentwicklung mit Rodinal 1+100 auch beim Fuji HR-U funktioniert, den Typ hatte ich nämlich noch nicht.
Der Schwarzschildeffekt scheint bei diesem Film aber lange nicht so ausgeprägt zu sein wie gedacht, oder der Film ist empfindlicher als vermutet. Selbst nach entfernen der zweiten Schicht ist das Negativ noch sehr dicht, dementsprechend schwer war es zu scannen und konnte nur mit viel Körnigkeit gerettet werden. Also werd ich beim nächsten Versuch knapper belichten.
Praktisch ist die sehr kurze Fixierzeit. Der Film ist nach max. 5 Sekunden geklärt, fixiert hab ich dann sicherheitshalber trotzdem 30 Sekunden.
Wie auch immer, hier das versudelte Ergebnis.
EXIFs:
Lochkamera 8x10" mit 150mm und 0,5mm Loch, also f/300
Fuji HR-U grünempfindlicher Röntgenfilm, zweite Schicht entfernt
Rodinal 1+100 Standentwicklung 60 Minuten, eine Runde Kippen am Anfang und bei Halbzeit
Gescannt mit Epson V700 bei 400dpi mit Vuescan
Einen Crop erspare ich euch, bis ich die richtige Belichtung raus habe, so zeigt es auf keinen Fall, was der Film drauf hat, auch wenn er bei guter Belichtung immer körniger ist, als ein normaler Fotofilm...
So sollte es dann eher aussehen:
Zuletzt bearbeitet:
Fassen wir zusammen: Sehr cool und es kommt wirklich ein Foto raus!
Nee nee, das war ja erst das Vorwort.
Jetzt geht es drum, dass ich die wirkliche Filmempfindlichkeit und die optimale Entwicklung rausfinde, so dass aus dem körnigen etwas oben das "normale" Ergebnis unten wird.
Das erste war jetzt nur mal zum warmwerden.
Morgen wird ja Bobenwetter, da werde ich zu Phase zwei übergehen. Mehr gibt's dann vermutlich morgen Nachmittag/Abend zu sehen.
Jetzt geht es drum, dass ich die wirkliche Filmempfindlichkeit und die optimale Entwicklung rausfinde, so dass aus dem körnigen etwas oben das "normale" Ergebnis unten wird.
Das erste war jetzt nur mal zum warmwerden.
Morgen wird ja Bobenwetter, da werde ich zu Phase zwei übergehen. Mehr gibt's dann vermutlich morgen Nachmittag/Abend zu sehen.
Aus der Fototour wurde doch nichts, bin zum Grillen eingeladen worden. Also war wieder nur Zeit für einen Schuss aus dem Fester (diesmal offen ). Belichtet hab ich um die 100 ASA.
Dafür weiß ich jetzt, warum das erste Ergebnis so grottig war. Es lag nicht mal so sehr an der Belichtung, aber die 1+100 Standentwicklung war schuld. Der Film reagiert recht stark auf Rodinal, und bei 1+100 kommt man bei normaler Entwicklung weit unter 10 Minuten raus, eine Stunde Stand ist da natürlich viel zu viel.
Also hab ich mal 1+100 und 6 Minuten in normaler Kippentwicklung probiert. Ist auf jeden Fall schon ein deutlicher Gewinn im Vergleich zum ersten Testbild, aber noch lange nicht optimal. Ich komme der Sache langsam näher.
Immerhin sieht es langsam aus wie ein Foto. Und für Röntgenfilm für 30 Cent pro Blatt kann man schonmal nicht (mehr) meckern.
Als nächstes werd ich Rotation mit 1+200 und Standentwicklung mit 1+300 ausprobieren, aber für heute ist erstmal Schluss.
). Belichtet hab ich um die 100 ASA.Dafür weiß ich jetzt, warum das erste Ergebnis so grottig war. Es lag nicht mal so sehr an der Belichtung, aber die 1+100 Standentwicklung war schuld. Der Film reagiert recht stark auf Rodinal, und bei 1+100 kommt man bei normaler Entwicklung weit unter 10 Minuten raus, eine Stunde Stand ist da natürlich viel zu viel.
Also hab ich mal 1+100 und 6 Minuten in normaler Kippentwicklung probiert. Ist auf jeden Fall schon ein deutlicher Gewinn im Vergleich zum ersten Testbild, aber noch lange nicht optimal. Ich komme der Sache langsam näher.
Immerhin sieht es langsam aus wie ein Foto.
Und für Röntgenfilm für 30 Cent pro Blatt kann man schonmal nicht (mehr) meckern. Als nächstes werd ich Rotation mit 1+200 und Standentwicklung mit 1+300 ausprobieren, aber für heute ist erstmal Schluss.
Zuletzt bearbeitet:
Na super, mein Webspace-Provider hatte einen Hardware-Defekt am Server, und ausgerechnet die beiden Testfotos waren im letzten Backup nicht mehr drin. Und ich Dösel hab sie auf dem PC schon gelöscht und kann sie auch nicht mehr neu scannen, da ich sie für ein paar Densitometertests schon zerschnitten hab
Hat die zufällig noch einer im Cache? test01.jpg und test02.jpg heißen die.
Hat die zufällig noch einer im Cache? test01.jpg und test02.jpg heißen die.
Nun gut, dann gehts eben so weiter:
Wie immer 8x10" Fuji Röntgenfilm, diesmal entwickelt in Pyrocat HD.
5 Stunden Belichtungszeit
Hätte noch ein Stück rechts rüber gesollt, aber Auschnitt mit der Lochkamera ist halt im Nahbereich nicht so einfach...
In PS etwas gevintaged
HOT & COLD
Wie immer 8x10" Fuji Röntgenfilm, diesmal entwickelt in Pyrocat HD.
5 Stunden Belichtungszeit
Hätte noch ein Stück rechts rüber gesollt, aber Auschnitt mit der Lochkamera ist halt im Nahbereich nicht so einfach...
In PS etwas gevintaged
HOT & COLD
Ja, das muss man einigen Pinhole-Veteranen erstmal verdaulich machen.
Aber das war überhaupt einer der Gründe, warum ich mir eine in 8x10 gebaut habe. Damit bleibt die typische Lochkamera-Perspektive, die ja unter anderem darauf beruht, dass die Brennweite von der Mitte zum Rand hin immer größer wird. Damit wirken Objekte näher/größer, je weiter sie am Rand liegen.
Das gepaart mit der ansonsten kompletten Verzeichnungsfreiheit und der unendlichen Tiefenschärfe macht für mich gerade den Reiz aus.
Und 8x10 lässt sich halt schon als Kontakt gut an die Wand hängen.
Aber das war überhaupt einer der Gründe, warum ich mir eine in 8x10 gebaut habe. Damit bleibt die typische Lochkamera-Perspektive, die ja unter anderem darauf beruht, dass die Brennweite von der Mitte zum Rand hin immer größer wird. Damit wirken Objekte näher/größer, je weiter sie am Rand liegen.
Das gepaart mit der ansonsten kompletten Verzeichnungsfreiheit und der unendlichen Tiefenschärfe macht für mich gerade den Reiz aus.
Und 8x10 lässt sich halt schon als Kontakt gut an die Wand hängen.
die 5 stunden waren zu lang, ganz schön wolkig. aber doch geil
Nee, das Negativ ist gut, die Wolken kommen vom altern in PS
Hätte sogar noch länger belichten müssen, etwas dünn ist es geworden.
Nee, das Negativ ist gut, die Wolken kommen vom altern in PS
ach ne, digitalwolkig?
wie kontaktest du und auf was?
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