Ich habe jetzt nicht wirklich den ganzen Thread gelesen, gebe aber trotzdem meinen "kurzen" Senf dazu ab
Ich habe mir ein
Synology 108j gekauft. Grundsätzlich genau das Richtige. Praktisch ist das Ding zu langsam ( knapp 8-10 MByte/Sek auf GBit ) und der Prozessor schwitzt ganz schön, wenn er mehrere Dinge tun soll. Für knapp 110 Euro + Festplatte aber ein schnell getätigter Kauf ohne Reue. Eierlegende Wollmilchsau. Kann aber passieren, dass ich das Gerät wieder verkaufe und mir die nächstgößere 107+ kaufe ( Prozessor sehr viel schneller, mehr Ram und auch GBit-LAN bis knapp 20MByte/Sek )
Für den Profi mag eine Tape-Sicherung eine sinnvolle Idee sein. Das Synology-NAS hat für mich aber die sinnvolle Einrichtung, die interne HDD (oder einzelne Ordner) auf eine angesteckte USB-HDD zu spiegeln, was sie zeitgesteuert nachts tut. Diese pack ich dann weg. Optimalerweise kann man dafür auch gleich 2 Platten nehmen, so dass man 2 Speicherpunkte hat. Festplatten sind eben preiswert.
Wie es auch schon mehrmals erwähnt wurde, ist RAID nicht die Lösung, ergo externe Medien, ob HDD, Bluray, DLT oder Ähnliches. Wobei die HDD immer noch das beste Preis/Leistungsverhältnis hat. Grundsätzlich sollte man sich fragen, welche Lagerungszeiten erreicht werden sollen. Kein Medium und kein Anbieter garantiert jene und geben höchstens eine MTBF, eine Halbwertszeit an. Sobald man Daten über 10 Jahre archivieren will, sollte man sich darauf einstellen, die Archivmedien herauszuholen und auf neue Medien zu überspielen. Ich kenne kein Medium, dem man blind mehr als 10 Jahre vertrauen kann. Ach ja, Online-Backup steht für mich gar nicht zur Diskussion, höchstens das inkrementelle Spiegeln auf die NAS eines Freundes per FTP.
mfg chmee
p.s.:
Asus bringt nach der CeBit ein NAS-System raus, das interessant klingt. Jedenfalls mit mehr Kraft unter der Haube als die Fertig-NASes im Minigehäuse, und mit mehr Einsatz- und Erweiterungsmöglichkeiten.