Das Beispiel, mit dem du konterst, hat einen anderen Abbildungsmaßstab. Es belegt somit nicht, dass mit Crop dasselbe möglich wäre wie mit den verlinkten VF-Bildern.
Das ist genau die Frage - ich finde die Diskussion und die Argumentationen total kaputt.
Die Frage kann für mich als Fotograf doch nicht in der Art sein, kann ich mit einem 50mm Objektive die und die Bildwirkung erreichen?! Das ist doch vollkommen schräg. Für mich ist die Frage: kann ich die Fotos machen, die ich machen will. Und das kann ich.
Und gerade bei diesen Portraitfotos mit "verwaschenem" Hintergrund (da ist auch bei KB Beispielen genau so eines dabei), da ist es doch vollkommen unmöglich zu erkennen, welche Brennweiten und welcher Abbildungsmaßstab benutzt wurde. Da ist ein Kopf im Vordergrund und dieser ist schön freigestellt.
Ist das nicht total egal, welche Brennweite ich benutzt habe?
Und dann sollte man außerdem einfach mal probieren (und hier zeigen), was auch noch keiner gemacht hat, wie groß denn (bei Kenntnis der Brennweiten und gezieltem Einsatz umgerechnet äquivalenter Objektve und gleichen Blenden) wirklich der Unterschied im Schärfeverlauf ist. So titanisch ist ggf. nämlich ggf. der Unterschied gar nicht und wichtig ist eigentlich nur die
Bildwirkung (zumindest für mich) und nicht die mathematisch nachgerechnete Unschärfe (die zwar im direkten Vergleich auch unterschiedlich sein wird, aber ob es die generelle Bildwirkung wirklich maßgeblich beeinflusst, das kann pauschal nicht beantwortet werden).
Ich persönlich halte diese Diskussion für überhitzt und übertrieben, das sollte zum Handwerk eines guten Fotografen gehören, auch mit APS-C Sensoren eine gewünschte Bildwirkung zu erreichen, auch wenn das Endergebnis nicht pixelidentisch ist.
P.S: @chmee: Du irrst - ich habe nichts beschnitten, das Foto ist OOC (auf Wunsch auf 18mp aufklickbar).