Das war schon vor 25 Jahren nicht anders.
Als ich bereits als sehr Jugendlicher manuell analog mit einer damals schon antiquarischen Braun SuperPaxette fotografiert habe, fotografierten meine Schulkameraden mit AgfaPockets "RitschRatsch" und fertig. Das hat nix mit digital zu tun. Die tiefergreifende Beschäftigung mit der Fotografie setzt eben auch Interesse voraus, und genau damals wie heute gilt: Wer das nicht hat, der "knipst" halt nur erstmal und der andere versucht dann halt sein Leben lang zu lernen, zu "fotografieren".
word!
Wobei ich "knipsen" nicht mal abfälllig meine, denn das Bestreben Zeit zu konservieren ist ein nachvollziehbares. (.. nebenbei.. viele geknipsten Fotos werden ja im Laufe der Zeit zu wichtigen Zeitdokumenten, man sollte die "Knipserei" eben nie unterschätzen!

)
word!
Digital produzierte Filme, falls damit der weiter oben genannte Gegensatz zwischen herkömmlich entstandenen Zeichentrick und modernen digitalen Animationsfilm gemeint sein sollte, haben genauso Kreative dahinter stehen, die versuchen Figuren und Geschichten zu entwerfen wie damals.. da hat sich doch nix geändert. Da kommt ja nix fertig am Rechner raus.
Dass da auch viel Müll gemacht wird, ist klar. Und nicht jedem Kreativen gelingt die Umstellung.. manche digitalen Adaptionen sind erstaunlich schwach. Aber wenn man sich mal so manche Zeichentrick Geschichte ansieht aus den 70er 80ern.. da gabs auch viel Schrott. Nostalgisch verklärt bleiben da natürlich nur die "Bringer" übrig.
...naja.es gibt in meinem beruf ( bin bildhauer) den begriff weichgespült,dieser trifft auf 99,9% aller digitalen filme zu.ich war ein riesen fan von zeichentrickfilmen in meiner jugend.habe fast alles mit freude gesehen ( zb auf cartoon chanel ) bis zu dem zeitpunkt wo es anfing die filme per pc zu machen.zb der erste werner film war der knaller, der 2te dann nur noch müll.von den wenigen neuzeitigen filmen die ich gesehen habe, ist keiner dabei der mich überzeugt.
Und eine "Versklavung" sehe ich nicht.. ganz im Gegenteil. Die Digitalisierung war doch viel eher die Demokratisierung der kreativen Mittel, gerade auch in der Fotografie.
...anderes thema,die digitale versklavung ersetzt in der heutigen zeit die freude und daß glück.
xy kauft sich auf pump eine mark Iv weil er glaubt damit besser fotos zu machen.er muß über jahre sie mühsam abarbeiten ,verwendet seine knappe freizeit mit überstunden und die raten zubezahlen und am ende mach er nicht bessere fotos. hat sich aber total versklavt anstatt mit ner guten lomo die soviel wie eine takfüllung ksotet glücklicher zu werden
Was immer das PC Auge sein mag.. es ist genau so tot wie jedes andere mechanisch - optische Wunderwerk auch. Es steckt kein Leben in der Technik, egal welcher Art. Höchstens die, die wir darin zu erkennen glauben.
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.wenn die maschiene den größten teil der arbeit einem abnimmt,dann ist sie auch zwangsläufig zu einem großem teil am bild beteiligt.und daß sieht man sehr deutlich.
Ich verwette mehrere Gliedmaßen darauf, dass die Maler damals die Fotografie auch als Abgrund der Hölle sahen... nicht nur aus der nüchternen Betrachtung heraus, das ihre Erwerbsquelle, die Auftragsmalerei einen Einbruch erleiden könne.. sondern weil für sie das eben das bloße Ablichten mit einem "toten Auge" war... Ein Grund, warum Fotografie es so schwer hatte, als Kunstform anerkannt zu werden. Eigentlich ist das bis heutemanchmal so, habe ich manchmal den Eindruck.
war bestimmt so,nur müsste man klären was als ernsthafte kunst gillt und was nicht!? ich sage: nur 3 demensional ist ware kunst,knipsen und pinseln hat ne vorform davon
Und eine Mark IV in den richtigen Händen schlägt auch jede Lomo.
word!
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