Ich erinnere mich daran in grauer Vorzeit mal von ner Firma flüssige SW Emulsion in Kunstoffflasche bekommen zu haben (könnte sogar ADOX gewessen sein) . Die konnte man auf entsprechend vorbereitete Untergründe z.B. Holzplatten - Autolack usw. aufstreichen (natürlich bei DuKa Licht) und anschliessend belichten und mit dem Schwamm entwickeln. War aber orthochromatisches Material und entsprechend hart in der Gradation - also nix für viele Zwischentöne.
Gibt es immer noch, wenn du mich jetzt fragst wo: muss erstmal nachschauen, habe mich letzte Woche mit meiner Fotografenmeisterin darüber unterhalten. Viel spannender ist doch, dass du deine Negative auf fast jeden Untergrund printen kannst. Lichtempfindliche Emulsion muss nur haften können. Ich habe Anfang des Jahres Fotografien von einer alten Stahlhütte gesehen, die auf oxidierte und dann beschichtete Messing- oder Kupferplatten vergrößert waren – der Effekt war genial, die Technik simpel. Die Platten haben glaube ich 3 Tage im Entwickler gelegen.
Das ist zB. ein kreativer Vorteil gegenüber dem Digitalen, bei dem sowas zumindest nicht ohne weiteres möglich ist.