Kein schlechter Zeitaufwand bei HU3
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j.
Das geht eigentlich. Man stellt bei einem Bild eine Grundeinstellung ein und überträgt diese dann auf beliebig viele andere Bilder.
Ich sortiere immer erst alle Bilder aus, die ich gut finde (gelbes Fähnchen). Dann kommen alle gelb markierten Bilder nach oben und werden selektiert. Dann geht's in den Batch-Konverter. Je eine Einstellung für eine Gruppe an Bildern, die ich mit den gleichen Parametern entwickelt haben möchte. Wenn ich alle Bilder eingestellt habe, was recht fix geht, dann drücke ich auf den Bearbeiten-Knopf und gehe einen Kaffee trinken. Danach habe ich 16-Bit-Tiffs im Verzeichnis.
Und nun kommt Photoshop dran. Das liegt daran, dass ich bei der Bildbearbeitung ein Korinthenkacker bin. Ich stelle die Gradationskurven und die Schärfe nämlich nicht in HU ein, sondern in PS. Mein Hauptarbeitswerkzeug ist die Tonwertkorrektur (Levels) zusammen mit den Blending Options. Dann USM, Größe einstellen, Konvertierung in den Zielfarbraum (fotografiere und bearbeite in Adobe RGB und veröffentliche in sRGB), am Schluss 8 Bits-Modus und abspeichern als JPG. Dafür habe ich Photoshop-Actions, weil das immer die gleiche Reihenfolge ist.
Aber wer's nicht so genau nimmt, kann theoretisch die Gradationskurven und Schärfe in HU einstellen, kann einstellen, dass Jpegs erzeugt werden können, und sogar die Jpg-Größe kann eingestellt werden. Dann Köpfchen drücken und nach der Kaffeepause sind die Bilder fertig. Ich kann am Workflow in HU nicht viel aussetzen. Dass es langsam ist, kann man verschmerzen, weil man bei der Berechnung ja nicht vor dem Computer warten muss. Und man wird mit der bestmöglichen Qualität belohnt, die eben LR2 o.ä. übersteigt.
Grüße
Mirko