Gast_153974
Guest
Moin zusammen,
mir ist bei der D800 ein Problem bei der Belichtungsmessung aufgefallen. Zunächst habe ich bemerkt, dass ich bei sehr vielen Fotos einen ausgebrannten, weißen Himmel habe, auch wenn die Kontraste nicht allzu hoch sind und ich das nicht erwarten würde. Neulich bei Landschaftsaufnahmen konnte ich das schon mal reproduzieren, und ich bin dem gerade auch noch mal auf den Grund gegangen. Aber seht selbst:
Hier mein wunderschöner morgendlicher Blick vom Balkon. Kamera auf Stativ, 50%-Verteilung von Landschaft und Himmel, Zeitautomatik (A-Modus), Matrixmessung, Einzel-Fokus nach unten auf den mittleren Baum gesetzt, die Kamera belichtet mit 1/20s, Wumms, ein weißer, ausgebrannter Himmel, aus dem man auch nichts mehr rausholen kann:
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]2266579[/ATTACH_ERROR]
Weiter geht's, gleiche Einstellungen, Fokuspunkt in den Himmel gesetzt, misst die Kamera plötzlich 1/90s bis 1/125s. Die Belichtung ist zu dunkel, aber man könnte es immerhin durch Nachbearbeitung noch retten:
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]2266580[/ATTACH_ERROR]
(Falls jemand in die Exifs schaut: Ich musste hier die Kamera anders einstellen, da die Kamera im Himmel keinen Fokus finden konnte, aber es ist die gemessene Belichtung zu den genannten Voraussetzungen.)
Und noch ein Bild, jetzt habe ich den AF ausgestellt und manuell fokussiert, und plötzlich ist die Belichtung bei 1/60s, was ich für den korrekten Wert halten würde:
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]2266581[/ATTACH_ERROR]
Das ist doch nicht normal? Die Matrixmessung sollte nach meinem Verständnis doch immer eine ausgewogene Belichtung wählen, und das Verhalten entspricht doch eher einer Spotmessung. Ich habe es auch schon mit Active D-Lighting automatisch/aus probiert, das hat keinen Effekt.
Ebenfalls getestet: Bei dynamischer AF-Messfeldsteuerung werden die Fokuspunkte unten in die Landschaft gesetzt und ich habe den gleichen Effekt, die fokussierten Punkte werden quasi spot-belichtet und der Himmel ist weiß.
Ich glaube auch nicht, dass dies ein Einzelfall ist, denn auf Fotos eines befreundeten Fotografen habe ich ebenfalls "weiße Himmel" entdeckt. Mir ist das auch noch bei keiner anderen Kamera aufgefallen, das Verhalten ist definitiv anders als bei jeder anderen Nikon, die ich bisher besessen haben, von F65 über D60, D90 und D700 sowie meiner D3100 als Zweitkamera.
Ich würde das für einen Bug halten. Was meint ihr? Kann das noch jemand reproduzieren?
Nachtrag: Wenn ich den Fokus unten ins Grün setze, ist die Belichtung bei Spot-, Matrix- und mittenbetonter Messung immer die gleiche, was ja nicht sein dürfte. Der Schalter ist auch nicht kaputt, denn den bekomme die 3 Belichtungsmodi auch im Sucher angezeigt. Trotzdem scheine ich immer eine Spotmessung zu haben.
mir ist bei der D800 ein Problem bei der Belichtungsmessung aufgefallen. Zunächst habe ich bemerkt, dass ich bei sehr vielen Fotos einen ausgebrannten, weißen Himmel habe, auch wenn die Kontraste nicht allzu hoch sind und ich das nicht erwarten würde. Neulich bei Landschaftsaufnahmen konnte ich das schon mal reproduzieren, und ich bin dem gerade auch noch mal auf den Grund gegangen. Aber seht selbst:
Hier mein wunderschöner morgendlicher Blick vom Balkon. Kamera auf Stativ, 50%-Verteilung von Landschaft und Himmel, Zeitautomatik (A-Modus), Matrixmessung, Einzel-Fokus nach unten auf den mittleren Baum gesetzt, die Kamera belichtet mit 1/20s, Wumms, ein weißer, ausgebrannter Himmel, aus dem man auch nichts mehr rausholen kann:
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]2266579[/ATTACH_ERROR]
Weiter geht's, gleiche Einstellungen, Fokuspunkt in den Himmel gesetzt, misst die Kamera plötzlich 1/90s bis 1/125s. Die Belichtung ist zu dunkel, aber man könnte es immerhin durch Nachbearbeitung noch retten:
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]2266580[/ATTACH_ERROR]
(Falls jemand in die Exifs schaut: Ich musste hier die Kamera anders einstellen, da die Kamera im Himmel keinen Fokus finden konnte, aber es ist die gemessene Belichtung zu den genannten Voraussetzungen.)
Und noch ein Bild, jetzt habe ich den AF ausgestellt und manuell fokussiert, und plötzlich ist die Belichtung bei 1/60s, was ich für den korrekten Wert halten würde:
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]2266581[/ATTACH_ERROR]
Das ist doch nicht normal? Die Matrixmessung sollte nach meinem Verständnis doch immer eine ausgewogene Belichtung wählen, und das Verhalten entspricht doch eher einer Spotmessung. Ich habe es auch schon mit Active D-Lighting automatisch/aus probiert, das hat keinen Effekt.
Ebenfalls getestet: Bei dynamischer AF-Messfeldsteuerung werden die Fokuspunkte unten in die Landschaft gesetzt und ich habe den gleichen Effekt, die fokussierten Punkte werden quasi spot-belichtet und der Himmel ist weiß.
Ich glaube auch nicht, dass dies ein Einzelfall ist, denn auf Fotos eines befreundeten Fotografen habe ich ebenfalls "weiße Himmel" entdeckt. Mir ist das auch noch bei keiner anderen Kamera aufgefallen, das Verhalten ist definitiv anders als bei jeder anderen Nikon, die ich bisher besessen haben, von F65 über D60, D90 und D700 sowie meiner D3100 als Zweitkamera.
Ich würde das für einen Bug halten. Was meint ihr? Kann das noch jemand reproduzieren?
Nachtrag: Wenn ich den Fokus unten ins Grün setze, ist die Belichtung bei Spot-, Matrix- und mittenbetonter Messung immer die gleiche, was ja nicht sein dürfte. Der Schalter ist auch nicht kaputt, denn den bekomme die 3 Belichtungsmodi auch im Sucher angezeigt. Trotzdem scheine ich immer eine Spotmessung zu haben.
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