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D800, Lösung für Ausreisser linker AF??

Den Eintrag im NF-Forum muss ich noch berichtigen, bin ich noch nicht zu gekommen.
Wie gesagt zuerst dachte ich es sei ok (vielleicht auch Wunsch Vater des Gedankens).
Ein 24-70 oder 14-24 habe ich nicht, ansonsten bin ich aber nach der Anleitung von Falk Lome vorgegangen und bis auf einige ganz wenige Fehlmessungen sind die Ergebnisse auch stimmig über den AFMA Bereich. Heisst klares Schärfemaximum der linken AF-Felder im Bereich -8 bis -12, in der Mitte leicht im Positiven um +5.
Bilder dazu kann ich gerne heute Abend einstellen, bin gerade auf der Arbeit.
An einer Serienstreung des 16-35 glaube ich nicht, da es mit Live View ja tadellos funktioniert. Kann aber nochmal mit dem 24-120 den 24mm Bereich gegen checken.
Das 35 hatte ich bewusst im Test auf 2.8 abgelendet um möglichst nah and die von Falk Lome empfohlenen Testnaordnung ranzukommen.

Ich hab noch ein 55 2.8 AIS aber das hilft wohl nix:D

Ansonsten noch das 50 1.8 und dann weiter oben noch das eine oder andere.

Ergänzung: Kamera war in Düsseldorf
 
...
Das 35 hatte ich bewusst im Test auf 2.8 abgelendet um möglichst nah and die von Falk Lome empfohlenen Testnaordnung ranzukommen.
Nimm mal das 24-120er bei 24 und 50mm:
LV vs. Phasen AF nur linkes Messfeld und normales Motiv z.B. Stofftier mit Struktur oder Stillleben reicht.

Die FoCal Software ist außerhalb der 2.8er Linsen so ne Sache.
Abblenden hilft da nicht (siehe die Anleitung von Falk).
Am besten man nimmt das 24/70er oder wenn vorhanden ein Standard 2.8.

Wenn das nicht klappt gehe ich davon aus, dass der Fix bei dir nicht ausreichend funktioniert haben könnte.
Eine Wandlung der Kamera würde ich dir in diesem Fall empfehlen.:)
 
Meine D800 war nun 2 Tage (NPS) beim Dostal & Rudolf in München.
Fehlerangabe:
"bekanntes linkes Fokusfeldproblem"
Laut Bericht wurde der Autofokus repariert und justiert.

Mit dem AF-S 24/1.4G @2.0 und 2.8 ist es noch nicht i.O. - es scheint mir etwas weniger daneben zu sein als vorher bei den beiden linken AF Feldern.
Trotzdem ist es deutlich! daneben - im Vergleich zum Kontrast AF.

Mit dem AFS-50/1.8 @2.5 ist es nicht reproduzierbar, alle Fokusfelder sind gut.

Mit dem Tamron 24-70 VC @24mm und f/2.8 (VC off) ist der Fehler zwar sichtbar, aber deutlich geringer als beim AFS24 (bei f/2.8), dass ich dieses evtl. gerade noch als "im Toleranzvereich" akzeptieren würde.

Dasselbe Testmotiv mit dem AF-S 24/1.4G an der D600 zeigt nun ein ähnlich mieses Verhalten wie an der D800, nicht ganz so ausgeprägt aber tendenziell deutlich sichtbar...:mad:

Somit stellt sich mir die Frage: Ist mein 24er ein wenig dezentriert oder anderweitig "schwach".

Deshalb gleich mal direkt in den Ecken auf das Target mit dem Kontrast AF scharfgestellt und einige Bilder bei f/2 und f/2.8 verglichen:
Sieht richtig gut aus, gleichmässige und nicht zu schlechte Schärfe in allen Ecken...

So.... was bedeutet dies nun, hat die D600 dasselbe Probem wie die D800?

Oder ich muss doch mein 24er auf eine eventuelle (minimale) Dezentrierung durch Nikon ausmessen lassen, bevor ich damit weitere "Messungen" mache.
??
Man wird sehen...

Ein wenig ernüchternd und enttäuschend ist das schon, wenn man so viele Bilder für Testreihen absolvieren muss, um irgendwann? ein zuverlässiges? Werkzeug zu bekommen.

Die Arbeitsweise muss jedenfalls angepasst werden und dadurch sind die Vorteile beim AutoFokus gegenüber Mittelformat etwas eingeschränkt, da ich bei Produktionen für ein großes Ausgabeformat nur noch manuell oder mit dem Kontrast AF arbeiten muss.

(Was ja nun nicht sooooo schlimm ist in der Praxis, wenn man wie ich vor über 30 Jahren mit MF angefangen und es noch "gelernt" hat mit der Hand zu fokussieren ;) )
 
So, anbei mal angefügt die AFMA Empfehlung, overall Quality of Focus und ausgewählte repräsentative Kurvenverläufe für den mittleren, rechten und linken Focuspunkt für das 16-35 f4 und 24-120 f4 jeweils bei 24 mm und Offenblende.

Man sieht das den Kreuzsensoren bei beiden Objektiven eine Feineinstellungt von etwa +4 gut täte, um die optimale Schärfe zu erreichen.
Nach aussen fällt es dann gleichmäßig ab Richtung -6 (der eine Focuspunkt mit -11 war ein Testausreisser und ist zu vernachlässigen). Beim 16-35 minimal mehr Abfall links als beim 24-120.

Also insgesamt etwa 10 Microadjustment Punkte Unterschied, allerdings bei Blende 4 und nicht wie von Falk Lome empfohlen bei 2.8.
Ist das akzeptabel, bzw. im Rahmen des technisch machbaren? Schwer zu sagen, bin da kein Fachmann.

Wenn man sich die exemplarisch angefügten Kurvenverläufe sieht, sieht man auch, das man mit eine Feineinstellung von +4 auch bei den äußeren Focuspunkten noch eine akzeptable - wenn auch nicht optimale - Schärfe erhält.

Dazu kommt ja noch, das sich der optimale Feineinstellungt über die Brennweite ja verändert, beim 24-120 bsw. nach oben hin zunehmend.
Man muss sich also je nach Fotgafierverhalten entscheiden, möchte ich optimale Schärfe bei einem bestimmten Brennweitenbereich (wobei sich da die Frage stellt, ob man das dann nicht im LiveView macht), oder will ich eine möglichst ausgewogene Feineinstellung, die meinen unterschiedlichen Brennweiten eines Zooms und dem anderen Fotgrafierverhalten (3D tracking etc.) gerecht wird und mir möglichst gleichbleibend gute Qualität liefert.
Die Entscheidung kann einem wohl keiner abnehmen.

Tatsache ist aber, das mich das Ganze etwas verunsichert hat und das gefällt mir überhaupt nicht. Ich sollte mich wieder mehr aufs Fotografieren konzentrieren .
Auf der anderen Seite möchte man ja aber auch das alles so funktioniert, wie es funktionieren könnte/sollte.


Anhang anzeigen 2439352

Anhang anzeigen 2439353

Anhang anzeigen 2439354

Anhang anzeigen 2439355

Anhang anzeigen 2439356
 
Ich halte von der ganzen pseudowissenschaftlichen Testerei mit irgendeiner Software nichts. Versteht mich nicht falsch, meine D800 hatte auch das Problem. Ich habe vorher den Unterschied zwischen Phasen-AF und Liveview-AF sofort sehen können. Nach der Justage ist der Unterschied nicht mehr sichtbar. Zumindest bei meinen Aufnahmen.

Ob jedoch eine Software alle Messpunkte als grün ausgeben würde, wer weis? Und wenn sie das nicht täte würde ich mich nur ärgern ein nicht perfektes Exemplar zu haben. Davon ist auch noch lange nicht gesagt, ob Kameras ohne Problem nicht auch eine Streuung der AF-Qualität über die AF-Punkte haben. Hat jemand schon mal einen Meßchart einer D300 oder D700 gesehen die als unauffällig hinsichtlich des AF gilt?
 
Ein wenig ernüchternd und enttäuschend ist das schon, wenn man so viele Bilder für Testreihen absolvieren muss, um irgendwann? ein zuverlässiges? Werkzeug zu bekommen.
...

(Was ja nun nicht sooooo schlimm ist in der Praxis, wenn man wie ich vor über 30 Jahren mit MF angefangen und es noch "gelernt" hat mit der Hand zu fokussieren ;) )

@ Soulbrother:
Zuverlässig bei UWW und 1.4?
Das gibt es derzeit nur bei Canon und auch nur bei etwas geringerer Auflösung.


Also das ist so wie ich schon mehrfach beschrieben habe auch an der D3 "reproduzierbar". Meistens war es jedoch aufgrund der geringen Auflösung und des AA Filters nicht deutlich sichtbar und innerhalb der Tolleranzgrenze (+/-5 AF Einheiten!).

Das Problem ist die Kombination aus Offblende und UWW/WW mit dem äußeren Liniensensor.

Ich habe ja schon geschrieben, dass meine D800E ohne left AF issue dieses Problem auch hat. Bei Benek62 ist das auch der Fall und seine D800E hatte ich auch in der Hand. Diese Abweichungen sind derzeit noch nicht korregierbar und sie sind an der D3, D700, D800, D4 und wie du berichtest an der D600 messbar. Viele können diese Abweichungen nicht messen aufgrund des Versuchsaufssetups aber wenn man genau arbeitet sieht man es.

Es handelt sich hierbei um symmetrische! Abweichungen, d.h. linke und rechte Seite müssen in etwa die gleichen Abweichungen zeigen.
Die Lösung wären neue Linenskorrekturwerte die aber wiederum die Vingettierungskorrektur negativ beeinflussen.
Ob das von Nikon so erfolgt ist fraglich.
P.S: Wir reden hier über ca. 3-6 AF Einheiten je nach Objektiv die aber bei einem 24mm und 1.4 ein off focus Bild liefern können...

Beheben kann man das Thema ein klein wenig via Kreuzsensoren so wie es Canon bei der 5DIII realisiert hat. Die sind genauer und die Abweichungen sind geringen.

Wenn es bei dir ein asymmetrisches Problem ist, welches nur links auftritt, dann vermute ich eher, dass die Kamera ausserhalb der Tolleranzgrenze liegt, nicht justiert werden kann und rate dir zur Wandlung!

@ Wombat:
Also ich weiß nicht...das sieht doch nicht schlecht aus?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich weiß nicht...das sieht doch nicht schlecht aus?!

Das ist anscheinend das, was technisch möglich ist bzw. an der Grenze.
Gut ist sicher die das beidseits ähnliche Verhalten der äusseren Sensoren.

Laut Lumolabs:

http://www.falklumo.com/lumolabs/articles/D800Focus/SensorArray.html

entsprächen ja diese 10 Microadjustmentpunkte Unterschied innen/aussen bei Blende 4 etwa 60 Mikrometer Abweichung (also 0,06 Millimeter) .
Klingt für mich ziemlich wenig, aber wie gesagt, ich bin kein Ingenieur und kann nicht beurteilen, was da technische geht und was nicht (zumindest mit tolerierbarem Aufwand).
 
Meine D800E ist nun nach zwei Wochen NPS-Kur in Norderstedt auch wieder zurück. Laut Bericht wurde nur der AF justiert und eine Reinigung vorgenommen. Vom Austausch des Bajonetts, von dem ich zufällig mündlich erfuhr, war im Bericht nichts vermerkt. Ich würde sagen, sie wurde verschlimmbessert. Die FoCal-Charts sehen noch schlechter aus, aber da dieses Verfahren hier ja bei Verwendung des AF-S 24mm F1.4 in Frage gestellt wird, poste ich lieber mal "klassische" Charts (alle bei Offenblende, vorab Feinjustierung ausgeführt, Abstand die empfohlenen 50xBrennweite, also 1,2m):

Zentrum mit Kontrast-AF:

(Anklicken für andere Größen)

100% Crop:
8191571182_e4c3123d3d_o.jpg


Zentrum mit Phasen-AF, 100%-Crop:
8190486313_64fb26c5b1_o.jpg


Kontrast-AF auf rechtem AF-Feld:

(Anklicken für andere Größen)

100%-Crop:
8191564742_46517cb7ab_o.jpg


Rechtes Phasen-AF-Feld, 100%-Crop:
8191563056_2b9215dc21_o.jpg


Kontrast-AF auf linkem AF-Feld:

(Anklicken für andere Größen)

100%-Crop:
8190484739_d41b7f3a30_o.jpg


Linkes Phasen-AF-Feld, 100%-Crop:
8190482693_6174839a97_o.jpg



Fazit:
Auch wenn erst mal nur mit einem selbstgebastelten "Lenscal" gearbeitet wurde und der Versuchsaufbau sicher noch präziser erfolgen könnte, sollten die Ergebnisse wohl schon ausreichend dokumentieren, was Sache ist. Beide äußeren AF-Felder sind aus meiner Sicht inakzeptabel, das linke noch schlimmer als das rechte. Oder verlange ich da zuviel?

Ich überlege deshalb nun, ob ich mir noch einen dritten Versuch in Düsseldorf zumute oder nun Wandlung verlange.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier noch Ergebnisse unter deutlich leichteren Bedingungen (Sigma 50mm F1.4 bei Blende 2.8, Abstand 2,5m):

Zentrum, Kontrast-AF, 50mm F2.8:

(Amklicken für andere Größen)

100% Crop:
8191869042_94990ff2f9_o.jpg


100% Crop mit Phasen-AF:
8191867176_209c613038_o.jpg


Rechtes AF-Feld, Kontrast-AF:

(Anklicken für ander Größen)

100%-Crop:
8190773997_845784b18a_o.jpg


100% Crop mit rechtem Phasen-AF:
8191857296_efcc354195_o.jpg


Linkes AF-Feld, Kontrast-AF:

(Anklicken für ander Größen)

100%-Crop:
8190780679_1ee8865638_o.jpg


100%-Crop mit linkem Phasen-AF:
8191863996_b1cca61fe8_o.jpg
 
...Auch wenn erst mal nur mit einem selbstgebastelten "Lenscal" gearbeitet wurde und der Versuchsaufbau sicher noch präziser erfolgen könnte, sollten die Ergebnisse wohl schon ausreichend dokumentieren, was Sache ist. Beide äußeren AF-Felder sind aus meiner Sicht inakzeptabel, das linke noch schlimmer als das rechte. Oder verlange ich da zuviel?...

Nein, in meinen Augen ist es nicht zuviel verlangt.

Dass es nicht am Objektiv liegt, zeigen die Gegenproben mit Kontrast- AF.

Bevor wieder ein Klugsch...er mit dem Argument eines falschen Targets, einer geringeren Genauigkeit der äußeren Liniensensoren ... kommt, könntest Du mal noch versuchen, per AF- Feinjustage den optimalen Punkt für die äußeren Felder per Phasen-AF zu finden.

Ich bin sicher, dass die äußeren AF-Punkte das nach Fein- Korrektur besser können.

Die resultierende Korrekturwerte für die äußeren Punkte werden sicher deutlich von dem für die mittleren Felder abweichen, und das wäre dann in meinen Augen auch der Beweis, dass der Service es nicht gepackt hat, die Kamera ordentlich zu justieren.


...Ich überlege deshalb nun, ob ich mir noch einen dritten Versuch in Düsseldorf zumute oder nun Wandlung verlange...


Ich würde die Wandlung über den Händler anstreben.

Du hast Deinen guten Willen gezeigt und zwei Servicemaßnahmen durch den autorisierten Nikon- Servicehaben keine Besserung des Mangels erbracht.

Für mich wäre die Kamera damit nicht reparabel und damit würde ich eine Wandlung oder Kaufpreiserstattung verlangen.

Gruß
ewm
 
Mir wurden heute früh in Traiskirchen wiederum die 7-10 Werktage genannt (nicht NPS).
Ob es etwas bringt werde ich leider nicht sagen können, da ich bei meinem Gerät kein AF-Problem feststellen konnte (trotz niedriger Seriennummer).

Ich lasse es nur checken um bei einem späteren Verkauf eventuellen Diskussionen vorzubeugen.

Der freundliche Herr am Empfang konnte mir leider nichts genaueres zur Problembehebung sagen. Nur soviel, dass es wohl eine neue Referenz-Optik gibt und dann per Software kalibriert wird.

Bei mir sind die 7-10 Tage nun um, lt. Urgenz gestern werden es wohl 14 Tage werden (Montag oder Dienstag kommende Woche) ... Sie seien schon "nahe an meinem Abgabedatum" dran".
Klar kann das durch eine Häufung von NPS-Kunden durcheinandergewürfelt werden, aber derzeit ist eine Woche Wartezeit für nicht NPS-Kunden wohl viel zu optimistisch eingeschätzt.
 
Dass es nicht am Objektiv liegt, zeigen die Gegenproben mit Kontrast- AF.
Nicht wirklich.

Der Kontrast-AF mißt bei Offenblende, der Phasendetektions-AF mißt relativ stark abgeblendet. Das allein kann bei einer Fokusverschiebung beim Abblenden schon mal zu erheblichen Differenzen beider Messungen führen.

Dazu kommt noch, dass der Phasendetektions-AF systembedingt viel stärker auf Dezentrierungen (wozu auch Abweichungen im Auflagemaß gehören) reagiert.

Wenn die beiden Messverfahren abweichende Ergebnisse produzieren, dann kann man zwar sicher sagen dass es ein Problem gibt, aber eingrenzen kann man es nicht.
 
Bevor wieder ein Klugsch...er mit dem Argument eines falschen Targets, einer geringeren Genauigkeit der äußeren Liniensensoren ... kommt, könntest Du mal noch versuchen, per AF- Feinjustage den optimalen Punkt für die äußeren Felder per Phasen-AF zu finden.

Ich bin sicher, dass die äußeren AF-Punkte das nach Fein- Korrektur besser können.

Die resultierende Korrekturwerte für die äußeren Punkte werden sicher deutlich von dem für die mittleren Felder abweichen, und das wäre dann in meinen Augen auch der Beweis, dass der Service es nicht gepackt hat, die Kamera ordentlich zu justieren.

Vielleicht hilft es an dieser Stelle noch mal einen Bezug der recht augenscheinlichen Probleme zu den FoCal-Messungen herzustellen.

Den FoCal-Durchlauf hatte ich wieder mit 6 Messwerten (AF-Mikrojustage bei -20, -12, -4, +4, +12 und +20) je AF-Punkt gemacht. Demnach läge der rechnerisch ermittelte Korrekturwert für den linken äußeren AF-Punkt bei -16. Für den zentralen AF-Punkt liegt er bei +2. D.h. die Korrekturwerte liegen damit um 18 auseinander.

Der Kontrast-AF mißt bei Offenblende, der Phasendetektions-AF mißt relativ stark abgeblendet. Das allein kann bei einer Fokusverschiebung beim Abblenden schon mal zu erheblichen Differenzen beider Messungen führen.

Ob das bei der D800(E) so ist, weiß ich zwar nicht, aber dass auch die äußeren AF-Felder für sich gesehen reproduzierbar präzise (also ohnen nennenswerte Streuung) arbeiten können und das Testmuster gut geeignet ist, zeigt die ermittelte AF-Consistency. FoCal macht bei jedem Punkt mehrere Messungen. Die Werte differierten bei dem linken äußeren AF nur um 0,2%.

Dazu kommt noch, dass der Phasendetektions-AF systembedingt viel stärker auf Dezentrierungen (wozu auch Abweichungen im Auflagemaß gehören) reagiert.
Ich gehe davon aus, dass das gemessen & justiert wurde, denn es wurde auch das Bajonett gewechselt.

Anhängend noch die Bildausschnitte dieser Messungen bei -20 und +4 (also den jeweils zum äußeren und mittleren Optimum nächstgelegenen Messwerten).
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Fokusverschiebung beim Abblenden würde dann auftreten, wenn beim Objektiv die sphärische Aberration nicht vollständig korrigiert wurde. Bei lichtstarken Objektiven ist das durchaus wahrscheinlich. Meistens ist es dann so, dass sich beim Abblenden der Fokus zunehmend nach hinten verschiebt. Mit der Kamera hat das überhaupt nichts zu tun.

Bei einem solchen Objektivfehler würden die Ergebnisse von Phasendetektions-AF und Kontrast-AF übereinstimmen, wenn auf den Wert abgeblendet wird, bei dem der Phasendetektions-AF mißt (vermutlich irgendwo zwischen 5,6 und 8).

Wenn beide AF-Verfahren gleiche Ergebnisse zeigen sollen, dann muss ein Objektiv ohne solche Abbildungsfehler und ohne jegliche Dezentrierung verwendet werden.

Einfach so der Kamera anlasten kann man diese Abweichungen nicht.
 
Andreas, das mag in der Theorie ja stimmen. In der Praxis habe ich dazu jedoch für die D800E und die zum Testen genutzen Objektive folgendes ermittelt:

  1. Die D800(E) schloss bei meinen (Phasen-AF)-Tests beim Fokussieren nicht die Blende, sondern erst beim Auslösen (sofern eine Abblendung eingestellt war). Einen Fokusshift sollte man also gerade bei Offenblend-Tests nicht haben.
  2. Ich habe auf Deinen Hinweis hin dann auch mal Aufnahmen mit manuell fixierter Entfernung (vorab per Kontrast-AF ermittel) sowohl bei Offenblende als auch bei F5.6 gemacht. Bei den beiden getesteten Objektiven ergab sich kein Fokusshift durch Abblenden.

Die von Dir ins Spiel gebrachten Bedenken kann ich also wohl im Falle meiner Tests ausschließen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht wirklich.

Der Kontrast-AF mißt bei Offenblende, der Phasendetektions-AF mißt relativ stark abgeblendet. Das allein kann bei einer Fokusverschiebung beim Abblenden schon mal zu erheblichen Differenzen beider Messungen führen.

Dazu kommt noch, dass der Phasendetektions-AF systembedingt viel stärker auf Dezentrierungen (wozu auch Abweichungen im Auflagemaß gehören) reagiert.

Wenn die beiden Messverfahren abweichende Ergebnisse produzieren, dann kann man zwar sicher sagen dass es ein Problem gibt, aber eingrenzen kann man es nicht.


Das mag theoretisch sicher stimmen.

Es ist aber meiner Meinung nach müßig, diese Argumente bei einer D800 als Begründung der AF- Probleme bei den äußeren AF- Feldern überhaupt zu diskutieren.

Wir wissen doch wohl mittlerweile alle, dass in solchen Fällen die D800 selbst die Ursache sein dürfte und nicht die theoretisch möglichen anderen Faktoren.

Gruß
ewm
 
Nicht wirklich.

Der Kontrast-AF mißt bei Offenblende, der Phasendetektions-AF mißt relativ stark abgeblendet. Das allein kann bei einer Fokusverschiebung beim Abblenden schon mal zu erheblichen Differenzen beider Messungen führen.

Dazu kommt noch, dass der Phasendetektions-AF systembedingt viel stärker auf Dezentrierungen (wozu auch Abweichungen im Auflagemaß gehören) reagiert.

Wenn die beiden Messverfahren abweichende Ergebnisse produzieren, dann kann man zwar sicher sagen dass es ein Problem gibt, aber eingrenzen kann man es nicht.

Hallo,

hier mein Leidens bzw. Erfolgsweg:

Erste D800 gekauft im April 2012
Zweite D800 gekauft im Mai 2012
Dritte und Vierte D800 von einem Kollegen

Alle vier Kameras eingeschickt nach Düsseldorf im Mai/Juni

Alle Kameras kamen verschlimmbessert zurück.
Mal passte der linke AF aber die Mitte war daneben, mal war jedes AF-Fels unscharf.

Alle D800 verglichen mit D700/D3/D3s. Nur die D800 zeigte den Fehler, die anderen Nikons waren in Ordnung.
Aus diesm Grund verstehe ich das obige Zitat auch nicht, gilt das gesagte nur für die D800?

Fazit:
Im Juni gesamtes Nikon Equipment verkauft
Im Juni zwei Canon 5DMKIII gekauft und getestet—perfekt
Im November eine Canon 1D X gekauft und getestet—perfekt

Meine Lösung zu dem Thema "D800, Lösung für Ausreisser linker AF??" ! steht in diesem Text und damit dürfe dieser Beitrag wohl nicht OT sein.

Beste Grüße
 
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