F D7200 behalten oder D750 kaufen?

[ronmann]

Ich habe am Wochenende die Aktion vom roten Markt genutzt und eine D750 zur Abholung im Markt bestellt. Durch den Nikon Sofortrabatt und die MwSt-Aktion ist es „nur“ ein guter Tausender.
Ich fotografiere überwiegend Menschen. Portrait, Akt etc.
Mit Verkauf der D7200 und den DX-Objektiven, ist die D750 im Prinzip bezahlt. Aber es bleiben mir dann erstmal nur eine AF-S 50mm/1.4 und ein 85mm/1.8, was für Menschen eigentlich reicht
Das Sigma 30mm/1.4 müsste gehen, außerdem das 10-20mm und das 18-105mm. Bei einem Fotoshooting hatte ich immer 30mm, 50mm und 85mm bereitliegen. 30mm war mir oft zu kurz, an diese Position wird evtl. das 50iger rutschen. 85mm oft zu lang. Also flexibler war ich natürlich trotzdem mit der 3 Festbrennweiten vorher, statt dann nur noch 2
Wenn man so will, hatte ich vorher „45mm“, „75mm“ und „125mm“ und dann nur noch 50 und 85mm.
Das Ultraweitwinkel wird mir kaum fehlen. Das 18-105mm war schön für 0-8-15-Aufnahmen, aber das fehlt mir nicht. Trotzdem wird noch etwas unter 50mm benötigt. Vielleicht ein 24mm und ein 35mm oder nur ein 28mm oder erstmal ein altes günstiges 28-80mm
Ich bereue mein 180mm/2.8 verkauft zu haben
Was möchte ich denn nun von euch wissen?
Schwer zu sagen. Ob ich dem Habenwollen nachgeben soll oder nicht. Ich muss die ja nicht abholen, sondern kann auch zurücktreten.
Was erhoffe ich mir nun?
Etwas mehr Spielraum mit der Unschärfe, bessere Möglichkeiten bei available light und viel mehr ist es doch gar nicht.
Die Gesichtserkennung durch den Sucher reizt etwas. Ebenso der bessere Handgriff. Das Schwenkdisplay ist eigentlich egal und auch dass die AF-Sensoren zentraler liegen.
Das 50mm/1.4 wird vielleicht durch die etwas größeren Pixel auch schärfer. Wenigstens auf 2, besser auf Blende 2.8 abgeblendet braucht es, damit es sehr scharf ist. Das war an der D90 noch nicht so deutlich.
Grundsätzlich war ich mit der D7200 fast zufrieden, bis auf den blöden FX-Virus
Ernsthaft, der 24MPix-Sensor im DX-Format ist schon so gut, dass es kaum was zu meckern gibt.
Letztlich gebe ich nur dem FX-Virus nach, unter dem ich schon länger leide.
Also der Wunsch mit der Freistellung und noch plastischeren Bildern.
Aber ist es das wert den fast perfekten Objektivpark aufzugeben?
Ein im AF nicht ganz intaktes Tamron 70-200 makro habe ich noch. Fehlen mir die „300mm“ am DX-Sensor? Eigentlich auch kaum. Ich möchte eigentlich etwas mit Stabi, wie ein 70-200/4VR und anstatt da anzusetzen, wird es ein neuer Body?
Helft mir mal und verunsichert mich weiter

 

[beiti]

Aber ist es das wert den fast perfekten Objektivpark aufzugeben?

Sachlich betrachtet nicht. Aber ich ahne, dass Du es trotzdem tun wirst. (Ich habe es ähnlich gemacht, nur noch eine Stufe billiger: von der D7000 zur gebrauchten D600.)

Ich liefere noch ein paar Argumente, damit Du Dir den Neukauf besser schönreden kannst:

Die älteren Nikkore liefern tatsächlich an FX-Format etwas bessere Ergebnisse als an DX. Schaut man sich das riesige Angebot an gebrauchten Objektiven an, kann man hier echte Schnäppchen machen. Besonders die AF-Objektive (also die ohne AF-S/-P) fallen gerade im Preis, weil man sie an den neuen Z-Nikons nur noch sehr eingeschränkt verwenden kann. Setzt aber voraus, dass man "erst mal" beim DSLR-Konzept bleibt und nicht gleich auch dem Spiegellos-Virus erliegt.

Vielleicht findest Du mal wieder günstig ein 2,8/180. Das ist eine echte Schnäppchen-Linse. Die hässliche Plastik-Version mit dem schmalen Fokusring (die aber optisch genauso gut ist wie die anderen) kriegt man oft schon für unter 200 Euro.
Ein weiteres Schnäppchen, das ich empfehlen kann, ist das Tamron 2,8/28-75 (und zwar die alte Version ohne eigenen Fokusmotor). Das kann als Universal-Objektiv optisch am 24-MP-Sensor noch gut mithalten (und für die wirklich anspruchsvollen Zwecke hast Du ja die Festbrennweiten).

 

[Ulrich56]

Die Preisfrage (im wahrsten Sinne des Wortes) ist doch erst einmal, wieviel Budget für die Abrundung des FX-Objektivparks zur Verfügung steht.

Als Denkanstöße:
Du hast die D750 scheinbar "nackt" bestellt. Wäre ein Upgrade auf das Kit mit dem 24-120/4 machbar? Günstiger kommst du derzeit kaum an ein gutes Universalzoom. Für eine weitere Option wage ich eine Prophezeiung: Mit Erscheinen des Z-70-200/2,8 werden viele gute AF-S 70-200/2,8 auf den Gebrauchtmarkt kommen (= Z#-Besitzer werden dem GAS erliegen ). Die Linse harmoniert perfekt mit der D750!

 

[ronmann]

Ja mir ein bisschen zur Unvernunft raten, hilft mir
Stimmt, das Tamron ohne AF-Motor ist eine coole Option. Nachdem ich erlebt habe, wie im Tamron 70-200/2.8 Makro (ohne Stabi) die Autofokustechnik verreckt und das davor eingetauschte Nikkor 180/2.8 hat immer brav Dienst getan. Selbst nach einem Sturz. Ist auch irgendwo sympathisch, wenn die Kamera oldschool die Optik antreibt.
Meinem AF-S 85mm/1.8 vertraue ich auch irgendwie weniger, als dem AF-D 85/1.8 davor. Wird halt alles immer leichter und Plastik. Egal welche Technik man sich anschaut, wird alles kurzlebiger, aber nicht billiger.
Und wenn ich sehe welche Preise Canon mit ihrer R und Nikon mit der Z etablieren wollen, puh.
Die spiegellosen haben es mir noch nicht 100% angetan. Der elektrische Sucher hat seinen Reiz, aber noch müssten ein paar Nachteile der Z noch verschwinden. Ich denke totgesagte leben länger und so wird und die DSLR noch lange erhalten bleiben.
Mein Thorens Plattenspieler von 1980 ist auch noch nicht arbeitslos. Jetzt könnte fast die Langspielplatte noch die CD überleben.
Weitere Argumente für oder gegen D750 dürfen folgen
Ist echt schlimm wie dieser FX-Wunsch sich jahrelang hartnäckig hält. Ich arbeite eigentlich für Canon und berate viele Kunden, auch möglichst neutral. Also nicht Vollformat ist das beste und alles andere ist Schrott, sondern es kommt darauf an, welche Prioritäten man setzt. Wäre ich Wanderer, käme ich nie auf die Idee ne Vollformat den Berg hochzuschleppen, also auch wegen den größeren Objektive.
Für mich liegen die Vorteile wirklich nur überwiegend bei Lowlight, Portrait, ..., ansonsten ist es oft kein must have sondern nur nice to have. Für viele auch kontraproduktiv.
Aber selbst tut man sich so schwer. Ich bin die Art Kunde, die ich selbst nicht beraten mag

 

[Ulrich56]

Für mich liegen die Vorteile wirklich nur überwiegend bei Lowlight, Portrait, ..., ansonsten ist es oft kein must have sondern nur nice to have.

Den FX-Virus kenne ich.

Bei mir war eigentlich ausschlaggebend, dass ich lange Jahre analog mit FG-20, F301, F3 und den entsprechenden AI-S-Nikkoren fotografiert habe; das Gefühl für die passenden BW'en saß viel zu tief in mir drin als dass ich mich völlig mit DX anfreunden konnte. Jetzt ist es wieder "richtig".

 

[ronmann]

Upgraden auf Kit mit 24-120mm ist zu spät. Also die Aktion ist vorbei bzw. eigentlich habe ich die Kohle auch gerade nicht übrig, weil ich umziehe und da werden Ausgaben auf mich zukommen. Also von heute auf morgen steht kein neuer FX-Objektiv-Park. Andrerseits brauche ich ein Universalzoom immer weniger. Vor anderthalb Jahren wurde ich gebeten einen GalaAbend zu fotografieren. Das war mit 18-105 und Aufsteckblitz eine gute Sache. Der künstlerische Wert war mir Schnuppe und alle zufrieden, sogar in der Vollautomatik
Muss ich das haben? Eigentlich nicht. Die Zeiten sind vorbei, dass ich die DSLR herumschleppe und Motive suche. Wenn dann nehme ich sie bewusst für ein Shooting in die Hand und da nehme ich mir die Zeit Festbrennweiten zu wechseln und häufig in M mit ISO-Automatik zu arbeiten. Die D750 hat den Vorteil, dass ich der ISO-Automatik mehr Spielraum geben kann, unterstützt aber auch meine Faulheit Licht aufzubauen. Also dass ich die Blitzköpfe einfach in der Tasche lasse. Im Studio bei Blende 8 ist es dann sogar völlig egal, ob man eine 750 oder 7200 benutzt. Bei weit offener Blende und mittelprächtigem Licht aber nicht.

 

[Brunke]

Lass das rationalisieren. Du willst sie, es macht Dir Freude, alles gut. Ob das mit dem Geld passt, kannst nur Du entscheiden. Nur die Profis hier im Forum brauchen eine Kamera, für alle anderen ist es Hobby und Spaß.

Ich habe den gleichen Schritt gemacht. Grade für die von Dir genannten Verwendungszwecke bietet die D750 Vorteile. Wenn der Kamera eines fehlt, dann ist das die 1/8000.

Und trotzdem werde ich zur Z6 wechseln, weil sie ein Quäntchen kompakter ist, weil die Verteilung der Fokusfeldern besser ist, einfach weil sie mir noch besser gefällt. Die Vor- und Nachteile sind hinreichend diskutiert. Wenn es aus meiner Sicht einen Grund gäbe, nicht zur D750 zu wechseln, dann den, dass Du gleich die Z6 nehmen solltest. Das ist aber gleich ein ganz anderes Investment und passt Dir zur Zeit sicher noch weniger. Das wäre also ein Argument, den Kauf zu verschieben und auf die nächste Gelegenheit zu warten. Aber den Schritt hast Du Dir ja schon schlecht geredet.

 

[bevalde]

Mir ging es vor zwei Jahren sehr ähnlich, sogar mit den gleichen Kameras. Also kaufte ich mir eine gebrauchte D750 (welche allerdings teurer war als Deine heute neu!). Weil ich die Fotografie ja ebenfalls nur als Hobby betreibe und keine Ersatzkamera brauche hatte ich eigentlich vor, die D7200 zu verkaufen. Allerdings habe ich auch noch das 18-35er Sigma mit F1.8 ART und das Sigma 50-150 F2.8 HSM mit OS. Beide rein für DX. Diese Bildqualität und überragende Schärfe der beiden gibts kaum für FX (zumindest kaum bezahlbar) und deshalb habe ich am Ende beide behalten und auch je nach Einzelfall eingesetzt.

Inzwischen nutze ich die D7200 aber immer weniger. Und da ich seit ca. 1 Jahr ein wenig auf die D850 schiele, dessen Gebrauchtpreis sich seit Erscheinen der Zs auch ständig nach unten bewegt und ich nun ein tolles Angebot auf dem Präsentierteller vorliegen habe, werde ich die DX Kamera wohl samt reiner DX Objektive demnächst doch verkaufen. 3 Kameras brauche ich nun wirklich nicht.

Natürlich wäre die Option, stattdessen die D750 zu verkaufen naheliegender, weil es sich bei ihr ja ebenfalls um eine FX Kamera handelt. Aber die hat einen leichten Defekt weil das WiFi nicht mehr funktioniert. Und ich schätze sie als Arbeitstier bei ansonsten ähnlicher Bildqualität wie die der D7200 (sind bis auf den Sensor ja auch quasi gleich). Gerade wenn man hohe ISOs benötigt. Da ich für den Kauf der neuen natürlich etwas Geld generieren möchte (um die dann etwas geplünderte Kasse wieder etwas aufzufüllen ), ist alles in allem der Verkauf der Kamera nebst den Super-Objektiven dafür etwas lukrativer. Und ich habe inzwischen mit dem 24-35er Sigma F2 ART ja auch zumindest FX Ersatz für das Traum Objektiv 18-35 für DX. Alles weitere wird sich dann im Laufe der nächsten Jahre ergeben, wenn ich u.U. meinen Objektivpark etwas ergänze um der D850 gerecht zu werden.

 

[HardyGoesFoto]

Ich habe den selben Wechsel vor 2 Jahren gemacht. Allerdings als Wieder-Upgrade (D850-D7200-D750). Die 7200 habe ich noch ein paar Monate behalten mit dem 18-105. Als leichte Alternative.

Mit Vernunft hatte das alles nichts zu tun. Für Sport war das 70-200 an der DX besser weil länger. Das 35er war ein fabelhaftes 50er an DX. Das 18-105 war ein Super-Zoom. Was fehlte (und damit habe ich mit den Wechsel schön geredet) war ein kompaktes Objektiv 24mm für 35mm-KB-Blickwinkel. Dekadent ist im Trend.

In Deiner Stelle würde ich zwei Sachen abwägen:

- wird Vollformat Deine Suche nach Equipment-Glück beenden, zumindest für einen längeren Zeitraum ODER
- wirst Du in ein paar Wochen und für lange Zeit die finanziell sinnlose Investition bereuen und hadern.

Das Wechseln innerhalb der Nikon-Familie hat die vertraute Bedienung als Vorteil. Das hat aber auch wieder den Nachteil, dass sich der Kick des Neuen im begrenzten Rahmen hält. Da kann ein anderer Hersteller, vielleicht im Retro-Style wie Fuji, auch einen Vorteil haben.

Du bekommst auch mit der D7200 ein neues Erlebnis, wenn Du Premium-Glas davor setzt. Denn wenn man ehrlich ist: hier werden oft Äpfel mit Birnen verglichen. Ein 18-105 an D7200 oder ein 24-120 an D750? Wenn Du die Bilder ohne EXIFs 100 Forumsmitgliedern zeigst werden 99 die nicht unterscheiden können.

Ich habe die glückliche Situation, dass ich relativ viel Geld für mein Hobby (nach meinen Maßstäben) ausgeben kann. Ich finde es aber legitim, dass Geld auch eine bedeutende Rolle spielen kann. Das kannst aber nur Du entscheiden.

Also: Bauch oder Kopf wird die Entscheidung bestimmen. Hier mehr Argumente für den Bauch.

 

[ronmann]

Du bekommst auch mit der D7200 ein neues Erlebnis, wenn Du Premium-Glas davor setzt.

Wobei ein 50mm/1.4 und 85mm/1.8 jetzt auch nicht sooo weit weg vom Premiumglas ist. Klar geht es noch besser, aber die D750 ist vielleicht nicht die schlechteste Variante sich zu verbessern. Dazu kommt dann auch, dass man mit FX mehr Gestaltungsspielraum mit der Blende erhält und nebenbei "werden die vorhandenen Objektive schärfer", weil die Pixel größer sind.

 

[Gelöschtes Mitglied 507061]

Ich fotografiere Sport und Portrait mit zwei 7200MB15 Bodies.

Im März habe ich mir auch eine gebrauchte 750 gekauft, nach vier Wochen wieder verkauft. Ich vermisse sie jetzt ein wenig, aber die 7200er machen mit 80-200/2.8, 300/4, 180/2.8 , 85/1.8, 50/1,4 , 35/1.8 stark gefragte Bilder - insofern konzentriere ich mich einfach auf die Bilder.....

 

[lebemann]

Ich fotografiere Sport und Portrait mit zwei 7200MB15 Bodies.

Im März habe ich mir auch eine gebrauchte 750 gekauft, nach vier Wochen wieder verkauft. Ich vermisse sie jetzt ein wenig, aber die 7200er machen mit 80-200/2.8, 300/4, 180/2.8 , 85/1.8, 50/1,4 , 35/1.8 stark gefragte Bilder - insofern konzentriere ich mich einfach auf die Bilder.....

Das 180/2,8 ist wirklich der Hammer. Mag ich auch sehr an der D500

 

[ronmann]

Im Prinzip geht meine bisherige Knipserei auch weiterhin mit der D7200. Eigentlich bin ich eher kreativ in der Sackgasse. Also ich brauche etwas Anstoß Bildideen, die mir schon lange im Kopf umherspuken, umzusetzen. Das erfordert etwas Aufwand und immer wenn man nicht kreativ tätig ist, ist es eine schöne Ersatzbefriedigung, neue Spielzeuge zu kaufen. Das hält dann aber eventuell nur kurz vor, bis man wieder unzufrieden ist.
Und deswegen bin ich etwas selbstkritisch, warum ich denn kaufen will. Andrerseits ist der Wunsch nach Vollformat dann endlich beseitigt und man kann sich auf andere Dinge konzentrieren. Eine Highendlinse reizt mich dann nicht so sehr.

 

[Dagmar M]

Ich stand am WE auch im Mediamarkt vor der D7500 und der D750. Ich habe nur aus finanziellen Erwägungen keine davon gekauft.
Daher beneide ich Dich jetzt schon ein bisschen. Ich finde, bei Deinen Tätigkeitsgebieten (Menschen, Akt...) bietet sich die D750 doch prima an. Und da Du die 7200 und die übrigen Objektive (wahrscheinlich) noch verkaufst, hast Du sozusagen ja noch nicht einmal Geld ausgegeben .

Du hast doch bestimmt ganz schön lange auf so eine gute Gelegenheit gewartet! Jetzt solltest Du einfach erst mal Vergleichsbilder unter realen Bedingungen (also keine Testbilder!) machen, ich bin sicher, Du wirst die Vorteile sehen.
Dann kannst Du die D7200 mit gutem Gewissen verkaufen und Dir dann noch etwas "untenrum" oder ein Standardzoom zulegen. Ich denke, hier im Biete-Bereich kann man durchaus hübsche Sachen finden.
Und nun, Fotos machen statt grübeln... Herzlichen Glückwunsch zu der neuen Kamera und carpe diem.

 

[Juatafu]

Ich hab mir vor ein paar Monaten auch eine D750 gekauft, weil ich einfach FX wollte und schon einige Objektive hatte die an FX gut kommen. Meine D7200 habe ich zwar immer noch nehme sie aber kaum noch mit. Hab mir vorgenommen alles was DX ist zu verkaufen. Bin aber noch nicht dazu gekommen.
Lange rede kurzer Sinn: hab den Kauf der D750 noch nicht bereut und in der Zwischenzeit sind noch ein paar gebrauchte FX Objektive dazugekommen.
Wenn du die Möglichkeit zum Wechseln hast, dann mach es einfach.

 

[Hank_Moody]

Ich quäle mich auch grad mit so einer Entscheidung. Ich habe die D7200 mit dem 18-140 und wollte eigentlich "nur" ein, zwei Objektive kaufen. Aber da ich mich kenne und irgendwann auf FX umsteige, sollen es direkt FX Objektive sein. Aber da fängt das Dilemma an. Denn die Brennweiten, die ich für DX brauche, brauche ich auf FX nicht wirklich. Also doch keine so gute Idee. Tja, nun quäle ich mich mit dem Gedanken, jetzt schon auf FX umzusteigen. Klar, für die Bildqualität und mein Können, brauche ich das mit Sicherheit nicht. Aber Bock hab ich schon drauf. Naja, ich warte mal noch einige Tage ab...

 

[ronmann]

Du hast doch bestimmt ganz schön lange auf so eine gute Gelegenheit gewartet!

Ich stand bereits vor 3 Jahren 8Stunden vor einer D750 im Saturn Weimar. Hatte dort in der Fotoabteilung zu tun und trotz „wir schenken dir die MwSt“ wollte sie niemand. War kaum teurer als diesmal. Habe sie noch nicht geholt. Wahrscheinlich morgen oder ich zögere noch ein paar Tage
Im Grunde ist es die logische Konsequenz aus einigen Jahren von FX träumen. Hatte schon vor einiger Zeit erstmal eine D600 und später eine D750 für 2Wochen auf Mitarbeiter-Leihschein. Ich weiß also im Prinzip, was die können. Ist aber 3 Jahre her. Damals hatte ich noch die D7000 und danach konnte ich die trotzdem ohne Bauchschmerzen weiter benutzen

 

[2oDiac]

... Eine Highendlinse reizt mich dann nicht so sehr.

hmmm, so unterschiedlich können Ansichten sein... Für mich ist das Objektiv das A und O und deutlich langlebiger als die meisten Kamerabodies. Eine richtig gute Festbrennweite zaubert mir pers. (auch abgeblendet) schon mal schnell ein Grinsen ins Gesicht, egal ob diese nun an einer D600, D750 oder auch D850 hing.

Gerade bei deinen gezeigten Motiven, würde ich an deiner Stelle auch jetzt zur (verdammt preiswerten) D750 greifen, aber ich würde schon fast wetten, dass das Thema Objektive dann mehr in den Fokus rücken wird...

 

[ronmann]

Nein nicht falsch verstehen. Natürlich ist das Objektiv sehr wichtig. Aber ich bin nicht bereit für die letzten 10% nochmal ein vielfaches zu bezahlen. Statt des 180/2.8 käme ich nie auf die Idee das sündteure 200mm/2VR zu kaufen. Oder statt des AF-S 85mm/1.8 nochmal 1000€ für Blende 1.4 draufzulegen.
Beim 50mm habe ich es gemacht, weil das 1.4er nur doppelt so teuer wie das 1.8er ist. Beim 30mm/1.4 war es fast egal und das kaum billigere 35/1.8 mit dem mäßigen Bokeh kam nicht infrage.
Statt des Nikon 70-200/2.8 für über 2000€, tat es bisher das Tamron 70-200/2.8 makro für 330€ gebraucht. Ich finde optisch ist das nun auch nicht sooooo weit weg. Etwas, aber für mich den Aufpreis noch nicht wert.
Es gibt allerdings Situationen, wo man sich einen besseren Autofokus und einen Bildstabi wünscht. Auf Blende 2.8 könnte ich vielleicht verzichten, sodass ein Nikon 70-200/4VR interessant wird. Leider noch immer recht teuer gehandelt.
Und statt einer D5 geht es eben auch, wenn es „nur“ eine D750 ist.
Prinzip von Pareto. Mit 20% Aufwand (in dem Fall Geld), erreicht man 80% vom Optimum.
Ein 24-70/2.8VR wäre cool. Allerdings auch recht kostspielig, sodass es ein 28-75/2.8 eben auch tun müsste. Die Festbrennweiten sind sowieso die für mich wichtigeren Objektive.

 

[stelis]

Fotografierst du Portraits draußen? GGF sogar HSS und alles bei offener Blende von 1.8?
Dann vergiss die D750, die kann nur 1/4000, für mich ein KO-Kriterium für Portraits.
UND ja ich habe auch eine D750, ist aber nur für Events und Hochzeiten wo Massen an Fotos entstehen da, gehts ans wirklich eingemachte ist die D810 die bessere Kamera.