Das kann dann ja wohl nur durch ein Softwareupdate behoben werden.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist das so, und damit wird die Behebung vermutlich stressarm über ein Firmwareupdate abgewickelt werden können.
Warum hier der Sensor als das Problem angesehen wird verstehe ich nicht. Es gibt nicht den allerkleinsten Hinweis darauf dass sich der Sensor hinsichtlich der Pixelfehler anders verhält als frühere Nikon-Sensoren.
Wenn ich mich richtig erinnere wird das Ausmappen von Pixelfehlern bei einer Belichtungszeit von 2 sec vorgenommen. Daraus folgt zwingend dass bei längeren Belichtungszeiten zunehmend Pixelfehler auftreten, die von der Firmware irgendwie aufgefangen werden müssen. Laut Hogan hat man da einen Algorithmus gewählt, der einige Pixelfehler als helle Punkte durchläßt. Dummerweise werden die durch ungeschickte Schärfung in der JPEG-Engine noch aufgehellt und mit einem dunklen Rand versehen, so dass sie schön sichtbar werden. Wer Raw-Dateien verwendet, der sieht die Flecken weniger hell und ohne dunklen Rand, so dass sie nur mit Mühe sichtbar sind. Zumindest Adobe unterdrückt die Pixelfehler nicht (wie es hier irgendwo anklang), aber es verstärkt sie nicht noch sinnlos.
Ich möchte nicht in der Haut derjenigen stecken, die für diese Hotpixelbehandlung verantwortlich sind. Sicherlich könnte man - in welcher Zeit auch immer - den alten Hotpixel-Algorithmus implementieren, aber das wäre auch bei uns mit einem erheblichen Gesichtsverlust verbunden.
Selbst wenn man die Hotpixelbehandlung erst nach den ersten Auslieferungen als problematisch erkannt hat (durchaus möglich dass man den Anteil von 8-Sekunden-Fotografen unterschätzt hat

), dann kann es doch nicht lange dauern bis man das Problem löst. Dann kommen aber wieder die Astrofotografen, denen ein paar Sternchen fehlen...