Wenn der Verkäufer nicht ausdrücklich darauf hinweist, gibt es mit Kreditkarte keinen Aufschlag (ein Aufschlag ist heutzutage eher die Seltenheit).
Spesen fallen nur an, wenn der Euro gegen eine andere Währung gegengerechtet werden muss. So verlangt Visa in Österreich 1%, das ist meist weniger als die Bankspesen.
Vielleicht habe ich vorletztes post nur missverstanden. Dem Verkäufer fallen natürlich Spesen an und per Barzahlung kann man eigentlich immer 3% "Skonto" runterhandeln.
Zur Sicherheit: auch wenn nach Erhalt der Ware das Geld vom Konto abgebucht wird, besteht sogar noch eine Weile die Möglichkeit auf Einspruch, und zwar 4 oder 6 Wochen (hab´s vergessen) nach Rechnungsstellung.
Am "sichersten" ist daher die Zahlung einen Tag nach Rechnungsstichtag (der Kartengesellschaft). Stellt zum Beispiel das Kreditkarteninstitut jeden 2. Mittwoch im Monat eine Monatsrechnung aus, könnte man durch eine Transaktion am Folgetag die meiste Zeit "herausschinden". Entsprechende Visarechnung kommt erst das darauffolgende Monat. Plus 4 oder 6 Wochen heißt, man hat zumindest 2 Monate Zeit, die Transaktion rückgängig zu machen; dann nämlich, wenn das gelieferte Produkt fehlerhaft war, nicht der Beschreibung entsprach oder gar nicht geliefert wurde.
Dies gilt für Visa / Card Complete in Ö. Ich denke, dass es für andere Kreditkarten ähnlich sein wird.
Ich würde online - und auch andere Käufe, wenn möglich, nur mit Kreditkarte tätigen. Sorge ist und bleibt der Datenmissbrauch. Allerdings ist eine peinlich genaue Kontrolle der Monatsabrechnung auch aus anderen Gründen eigentlich unerlässlich.