als urheber, bzw. auslöser dieser diskussion will ich mich nun nochmal dazu melden.
einige haben aus ihrer ecke heraus sicher recht, haben jedoch nicht (genügend) berücksichtigt, was meine ausgangssituation ist und wo ich hin will.
also hier nochmal zum wieder-in-die-spur-lenken:
1. ich komme aus dem film-lager und bin daher an körnige bilder gewöhnt.
2. um auf 60x90cm zu kommen, kann man auch interpolieren.
ich habe selbst (wie bereits oben geschildert) drei beispiel-nef-bilder aus einer d2h auf diese größe gezogen und war nicht unzufrieden, mir dem, was da (am monitor) zu sehen war. ausbelichtet und an die wand gehängt, sieht da wohl kaum einer wirklich einen qualitätsabfall...
sicher werde ich nicht von jedem bild eine 60x90-ausbelichtung machen.
viele, die sich im pixelwahn und auf rauschmission befinden, leben mit ihren bildern oft nur am monitor.
der ist aber für mich nur arbeitsmittel, um zu ausbelichtungen zu kommen.
wie was am monitor aussieht, ist für mich völlig zweitrangig!
häufigste, weil auch gut mitnehmbare größe wäre für mich also eher der bereich bis 20x30cm.
3. klobigkeit und gewicht sehe ich objektiv als nachteile, subjektiv jedoch als vorteile, da besser für ruhiges auslösen.
4. hochformatauslöser habe ich zwar noch nie wirklich vermisst, aber wenn er mitkommt... gernd doch. besser, als mit einem "schlabberigen" batteriegriff...
ein UNSCHLAGBARES argument FÜR den mb-d200 ist jedoch die versorgung mit mignonzellen. allerdings bewege ich mich eher selten irgendwo in der pampa und schon gar nicht längere zeit. also wäre das in meiner realen fotopraxis vielleicht nicht sooo wichtig. ;-)
5. wie geschildert, besitze ich ein stangegetriebenes af-objektiv, also IST für mich die schiere antriebsstärke des af-motors wichtig.
6. demnächst kommt nachwuchs ins haus, weshalb schnelligkeit der kamera insgesamt auch von interesse ist.
7. ich wäre digital-einsteiger und bin daher nicht rausch- und pixelverwöhnt. mein vergleichsmedium ist FILMmaterial, was dann eingescannt und weiterbearbeitet wird (sehr zeitaufwändig).
8. mein budget ist SEHR begrenzt, die schallmauer liegt im bereich der derzeitigen ebay-preise der d200 oder der d2h.
also ist es unsinnig, mir eine d2x oder eine (leider seltene und auch sehr teure) d2hs zu empfehlen!
ich verfolge (auch hier) die empfehlungsfreds und die diskussionen kamera abc versus kamera xyz und muß immer wieder feststellen, dass leider doch oft zuwenig auf die konkreten fregsteller eingegangen wird und sich "die fachleute" dann über kurz oder lang mit technischem gefasel bewerfen, dass niemand wissen wollte.
interessant sind die PRAXISRELEVANTEN belange, und das (gewünschte) endergebnis (in meinem fall das fertige bild an der wand...).
so, wenn ich noch was vergessen haben sollte oder noch jemand was wissen will: einfach melden.
ich danke euch sehr für die diskussion und freue mich über weiterführende meinungen!
grüße aus leipzig,
detlef
nachtrag:
die d2 ist die zweite digital-profiboliden-generation.
die leute, die damals schon ihr geld damit verdienen mußten waredn hochzufrieden, ja sogar begeistert von den kameras.
weshalb sollen die heute SCHLECHT sein?
und große bilder wurden damals doch auch von den aufnahmen gemacht, oder?!
*nurmalsozumdrübernachdenken*
wenn ich die kohle hätte, käme eine d3 ins haus und würde sich zu einer fm3a und einer f6 gesellen. noch ein paar nette objektive und blitzgeräre für zwischendurch...
aber mit meinem fred hat das leider so überhaupt gar nichts zu tun.
spenden werden sehr gern entgegengenommen!