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Filter Cokin P und Canon 16-35mm

mosas

Themenersteller
Hi und Servus

Habe eine Frage zum Filtersytem Cokin P und dem Canon 16-35mm Objektiv.
Lt. Cokin ist das obrige System für Objektive bis 82mm Durchmesser geeignet.
Jetzt habe ich aber das Problem, dass ich bereits ab ca. 20mm den Filterhalter im Bild habe:grumble:
Hätte ich in das größere Z-System investieren müssen oder kann man mein Problem irgendwie beseitigen?!
Hab hier im Forum, leider erst zu spät, gelesen, dass die Meisten eher zum Lee System raten?!?
Welches System würde ich bei einem Umstieg ggf. benötigen?!
Vielen Dank schon mal für eure Hilfe

VG Benny
 
Es kommt ja auch auf die Sensorgröße an. An Vollformat vignettiert es sicher. Zudem ist das sehr objektivabhängig. Nämlich davon wieweit das Filtergewinde vom Brennpunkt weg ist. Manche Objektive haben da mehr, manche weniger Spielraum für Filterhalter.

Wenn du bei Cokin P bleiben willst rate ich dir einen Slimhalter oder einen "selbstgestutzten" Halter zu nutzen. Einfach die vorderen Einschübe absägen damit nur noch einer übrig bleibt und bei dem kann man auch noch die "Lamellen" die den Filter halten etwas kürzen.
 
Vielen Dank für die schnelle Antwort
Habe vergessen, dass es sich um eine Canon EOS 5D Mark III handelt...
Das mit dem Absägen finde ich nicht geeignet, da ich schon gerne drei Filtereinschübe hätte...
Also folgendes setup habe ich...
Canon EOS 5D Mark III
Canon EF 16-35mm L USM II

Welche Alternativen zum Absägen habe ich?!
Falls ein Umstieg nötig ist, lohnt der Umstieg auf Lee?!?
Habe gesehen,dass es auch Adapter für die Cokin P auf Lee gibt...
Macht das Sinn???

VG Benny
 
Habe eine Frage zum Filtersytem Cokin P und dem Canon 16-35mm Objektiv. [...] Hätte ich in das größere Z-System investieren müssen
Ja. Du hast vor dem Kauf nicht genügend recherchiert. Das "bis zu 82mm" bei den 84-85mm breiten Filtern ist Marketingsprech. Nicht mehr gültig im WW-Bereich. Du brauchst die 100mm Größe: Cokin Z / Hitech 100 / Lee. Den P-Kram kannst du hier im Forum verkaufen, damit wirst du nicht mehr glücklich. Verbuch's als Lehrgeld bezahlt.
 
Ja. Du hast vor dem Kauf nicht genügend recherchiert. Das "bis zu 82mm" bei den 84-85mm breiten Filtern ist Marketingsprech. Nicht mehr gültig im WW-Bereich. Du brauchst die 100mm Größe: Cokin Z / Hitech 100 / Lee. Den P-Kram kannst du hier im Forum verkaufen, damit wirst du nicht mehr glücklich. Verbuch's als Lehrgeld bezahlt.

Da hast du leider wohl recht...
Dann werd ich das wohl mal als Unvermögen und Lehrgeld abstempeln...
Zu welchen System würdest du an meiner Stelle tendieren?!?
 
Zu welchen System würdest du an meiner Stelle tendieren?!?
Gegenfragen: Was besitzt du an Cokin P Kram? Wofür hast du es gekauft? Was versprichst du dir von dem Filtereinsatz? Welche Filter sollen ggf. gleichzeitig benutzt werden (Grads, NDs, Pol)? Budget?

Die Halter an sich sind relativ wurscht. In Cokin Z, Hitech 100 und Lee passen mehr oder weniger die gleichen 100mm Filter. Die Unterschiede sind klein aber fein, z.B. die Nutzbarkeit von 105mm Polfiltern mit einem entsprechenden Ring ganz vorne oder die unterschiedliche Dicke der verschiedenen Filter wie beim Lee BigStopper, der mit 4mm Dicke spezielle Schlitze oder Spacer [Abstandshalter] bei modularen Filterhaltern braucht. Da ist eine sinnvolle Beratung nur möglich, wenn du ein bisschen mehr über den geplanten Einsatzzweck verrätst... Und bei den Filtern an sich gilt das erst recht.
 
Bevor du nun alles verkaufst, kannst du es ja mal mit nem China-Halter probieren. Der hat nur einen Slot und soll wohl "weitwinkelfähig" sein.
Ob es funktioniert, weiß ich jedoch nicht. Aber für <2€ kann man nicht viel falsch machen.

Einfach mal in der Bucht: "cokin p wide angle" eingeben und weltweit suchen ;)

/oh, hab gerade gesehen, dass du 3 Einschübe haben willst. Dann brauchst du diesen Post nicht weiter beachten :o
 
Mein chinesischer Slim-Halter vignettiert bis mindestens 20mm doch deutlich sichtbar, davon kann ich abraten :lol:, zumal die Filter selbst auch nicht so stramm geklemmt werden wie beim Original Cokin Halter. Daher verfolge ich diesen Thread mit Interesse.
 
Gegenfragen: Was besitzt du an Cokin P Kram? Wofür hast du es gekauft? Was versprichst du dir von dem Filtereinsatz? Welche Filter sollen ggf. gleichzeitig benutzt werden (Grads, NDs, Pol)? Budget?

Die Halter an sich sind relativ wurscht. In Cokin Z, Hitech 100 und Lee passen mehr oder weniger die gleichen 100mm Filter. Die Unterschiede sind klein aber fein, z.B. die Nutzbarkeit von 105mm Polfiltern mit einem entsprechenden Ring ganz vorne oder die unterschiedliche Dicke der verschiedenen Filter wie beim Lee BigStopper, der mit 4mm Dicke spezielle Schlitze oder Spacer [Abstandshalter] bei modularen Filterhaltern braucht. Da ist eine sinnvolle Beratung nur möglich, wenn du ein bisschen mehr über den geplanten Einsatzzweck verrätst... Und bei den Filtern an sich gilt das erst recht.

Also habe bisher nur ein Starterkit mit dem Filterhalter und einem Cokin H250A ND Verlaufsfilterset...
Hauptsächlich kommen die Filter bei Berggeschichten, Sonnenuntergängen und Landschaftsaufnahmen zum Einsatz...
Einen Pol Filter nutze ich derzeit noch extra...
Daher werde ich in Zukunft auch weiterhin ND und Pol Filter im Einsatz haben
Über den Bigstopper werde ich mich mal informieren...
Hoffe das reicht für weitere Tipps !?!
VG Benny
 
Hallo Benny,

wenn du erst wenig Cokin P Kram hast, dann hat es dich nicht allzu viel Lehrgeld gekostet. Hier im Biete-Bereich sollten noch ein paar Euros rauskommen, die dann gut in 100mm Filter gesteckt werden können. Denn das wird locker doppelt so teuer wie die 85mm Größe...

Polfilter ist für Landschaftsfotos genauso wichtig wie Grau(verlaufs)filter. Da gibt's im Prinzip zwei Lösungen: (1) Schraubfilter zwischen Objektiv und Halter oder (2) größerer Polfilter am/im Halter. Variante 1 macht auf Dauer nicht glücklich; es ist viel zu viel Fummelei. Als temporäre Übergangslösung aber evtl. machbar. Variante (2) gibt's als 2a und 2b. Cokin ist 2a: der Polfilter kommt, vom Objektiv aus gesehen, direkt als erstes im Filter. Braucht keinen allzu großen Filter, aber blockiert den ersten Schlitz, der der "wertvollste" ist, weil da Streulicht und Reflexionen am wenigsten Probleme machen (für starke Graufilter ist dieser erste Schlitz sogar zwingend notwendig). Variante 2b bieten Hitech und Lee: 105mm Schraubgewinde ganz vorne im Filterhalter bzw als letztes vom Objektiv aus betrachtet. Vorteil: beste Einstellmöglichkeiten, aber Nachteil: sauteuer. Trotzdem auf Dauer die beste (weil einzig wirklich glücklich machende) Lösung.

Nächstes Thema: Graufilter. Auch da hast du die Möglichkeit, entweder Schraubfilter oder Steckfilter zu nutzen. Während bei den Polfiltern die Halterlösung die beste ist (sonst zu fummelig), empfehle ich persönlich hier eine Unterscheidung zwischen schwachen (bis 3 Blenden) und starken (6+ Blenden) Graufiltern. Die schwachen lassen sich durch Steckfilter sehr elegant erschlagen. Bei den starken Graufiltern haben Stecklösungen jedoch immer ein Problem: unerwünschtes Streulicht von der Seite. Zusammen mit anderen Komplikationen (gute Filter sind teure und dickere Filter) empfehle ich da eher Schraubfilter, die auch im Gegensatz zu Polfiltern problemlos zwischen Objektiv und Halterring verbaut werden können, da man hier nichts mehr einstellen braucht. Ggf auf Vignettierungsgefahr achten. Haida ist da gut und noch relativ günstig (-> großer Fluss).

Fazit: Wenn du "zukunftssicher" sein willst und dir sinnvolle Erweiterungsmöglichkeiten nicht verbauen willst, dann hole dir:
  • als Einstieg den Filterhalter von Lee oder Hitech. Für den Einsteig dann einen 0.6 Soft Grad. Das ist der wichtigste Filter für den Anfang. Hersteller je nach Budget und Anspruch. Cokin, Hitech, Lee, Singh-Ray, in dieser Reihenfolge von Preis bzw. Wertigkeit.
  • als erste Ausbaustufe dann den 105mm Polfilterring (30-40 EUR) plus mehrfach vergütetem Heliopan Polfilter (~230 EUR). Ggf weitere Adapterringe.
  • als zweite Ausbaustufe dann je nach Bedarf: weitere "einfache" Graufilter (0.9 Soft Grad, 0.6 oder 0.9 ND, 0.9 Reverse Grad) oder einen starken Graufilter (6 oder 10 Blenden; eher Schraubfilter als Steckfilter).
  • zusätzlich Ausbaustufen für "Kreative" oder als Spielerei: einfache Farb-Verlaufsfilter oder Mehrfarb-Verlaufsfilter ("Sunrise", "Twilight" & Co) oder Effektfilter. In Extremform: Cokin Varicolor Filter Z173 (bzw. Singh-Ray blue'n'gold Polarizer). Aber Vorsicht: Der Ungeübte macht damit mehr falsch als richtig! Es sollte nachher nicht nach Drogentrip oder Nuclear Winter SciFi aussehen... :lol:
Insgesamt kannst du locker mehrere hundert Euros in das Zeugs versenken und vierstellig wird's dann auch schnell.

PS: Bei der 100er Größe ist mir persönlich das alles zu kostspielig geworden. Sehr gut ausgestatt bin ich in der 85er Größe -- das reicht für meine Nikons FB incl. AF-S 28/1.8 (meine bevorzugte WW-Brennweite; 67mm Filtergewinde) sowie das komplette MFT Zweitsystem (incl. Olympus 9-18 UWW-Zoom).
 
Hallo Benny,

wenn du erst wenig Cokin P Kram hast, dann hat es dich nicht allzu viel Lehrgeld gekostet. Hier im Biete-Bereich sollten noch ein paar Euros rauskommen, die dann gut in 100mm Filter gesteckt werden können. Denn das wird locker doppelt so teuer wie die 85mm Größe...

Polfilter ist für Landschaftsfotos genauso wichtig wie Grau(verlaufs)filter. Da gibt's im Prinzip zwei Lösungen: (1) Schraubfilter zwischen Objektiv und Halter oder (2) größerer Polfilter am/im Halter. Variante 1 macht auf Dauer nicht glücklich; es ist viel zu viel Fummelei. Als temporäre Übergangslösung aber evtl. machbar. Variante (2) gibt's als 2a und 2b. Cokin ist 2a: der Polfilter kommt, vom Objektiv aus gesehen, direkt als erstes im Filter. Braucht keinen allzu großen Filter, aber blockiert den ersten Schlitz, der der "wertvollste" ist, weil da Streulicht und Reflexionen am wenigsten Probleme machen (für starke Graufilter ist dieser erste Schlitz sogar zwingend notwendig). Variante 2b bieten Hitech und Lee: 105mm Schraubgewinde ganz vorne im Filterhalter bzw als letztes vom Objektiv aus betrachtet. Vorteil: beste Einstellmöglichkeiten, aber Nachteil: sauteuer. Trotzdem auf Dauer die beste (weil einzig wirklich glücklich machende) Lösung.

Nächstes Thema: Graufilter. Auch da hast du die Möglichkeit, entweder Schraubfilter oder Steckfilter zu nutzen. Während bei den Polfiltern die Halterlösung die beste ist (sonst zu fummelig), empfehle ich persönlich hier eine Unterscheidung zwischen schwachen (bis 3 Blenden) und starken (6+ Blenden) Graufiltern. Die schwachen lassen sich durch Steckfilter sehr elegant erschlagen. Bei den starken Graufiltern haben Stecklösungen jedoch immer ein Problem: unerwünschtes Streulicht von der Seite. Zusammen mit anderen Komplikationen (gute Filter sind teure und dickere Filter) empfehle ich da eher Schraubfilter, die auch im Gegensatz zu Polfiltern problemlos zwischen Objektiv und Halterring verbaut werden können, da man hier nichts mehr einstellen braucht. Ggf auf Vignettierungsgefahr achten. Haida ist da gut und noch relativ günstig (-> großer Fluss).

Fazit: Wenn du "zukunftssicher" sein willst und dir sinnvolle Erweiterungsmöglichkeiten nicht verbauen willst, dann hole dir:
  • als Einstieg den Filterhalter von Lee oder Hitech. Für den Einsteig dann einen 0.6 Soft Grad. Das ist der wichtigste Filter für den Anfang. Hersteller je nach Budget und Anspruch. Cokin, Hitech, Lee, Singh-Ray, in dieser Reihenfolge von Preis bzw. Wertigkeit.
  • als erste Ausbaustufe dann den 105mm Polfilterring (30-40 EUR) plus mehrfach vergütetem Heliopan Polfilter (~230 EUR). Ggf weitere Adapterringe.
  • als zweite Ausbaustufe dann je nach Bedarf: weitere "einfache" Graufilter (0.9 Soft Grad, 0.6 oder 0.9 ND, 0.9 Reverse Grad) oder einen starken Graufilter (6 oder 10 Blenden; eher Schraubfilter als Steckfilter).
  • zusätzlich Ausbaustufen für "Kreative" oder als Spielerei: einfache Farb-Verlaufsfilter oder Mehrfarb-Verlaufsfilter ("Sunrise", "Twilight" & Co) oder Effektfilter. In Extremform: Cokin Varicolor Filter Z173 (bzw. Singh-Ray blue'n'gold Polarizer). Aber Vorsicht: Der Ungeübte macht damit mehr falsch als richtig! Es sollte nachher nicht nach Drogentrip oder Nuclear Winter SciFi aussehen... :lol:
Insgesamt kannst du locker mehrere hundert Euros in das Zeugs versenken und vierstellig wird's dann auch schnell.

PS: Bei der 100er Größe ist mir persönlich das alles zu kostspielig geworden. Sehr gut ausgestatt bin ich in der 85er Größe -- das reicht für meine Nikons FB incl. AF-S 28/1.8 (meine bevorzugte WW-Brennweite; 67mm Filtergewinde) sowie das komplette MFT Zweitsystem (incl. Olympus 9-18 UWW-Zoom).

Vielen vielen DANK für deinen ausführlichen Beitrag!!!
Nun weiss ich was Sache ist!!!
Werde dann als Erstes mal mein P-System hier im Forum verkaufen, um in die neue Geschichte investieren zu können...
 
Wäre das 85er Set an eine Nikon D5200 geeignet?
"Wie weit" geht es da in den WW Bereich rein, wenn ich z.B. an das Tamroon 10-24 oder Sigma 10-20 denke?
Gerne auch mit Slimhalter, welches ist da (ca.) die kürzeste Brennweite?
 
Mit der Kamera hat das wenig zu tun. Bei der Frage, ob irgendwelche Filteraufbauten ins Bildfeld hereinragen (Vignettierung) kommt es auf drei Sachen an:
  • Brennweite (immer KB-äquivalent gerechnet!). Die bestimmt den Bildwinkel und damit, wie stark sich der Kegel der auf den Sensor einfallenden Lichtstrahlen vom Objektiv aus gesehen öffnet. Im Telebereich ist's relativ egal, im extremen WW-Bereich dafür umso kritischer. Je größer der Bildwinkel, umso eher ist ein Filteraufbau im Bild.
  • Filterdurchmesser des Objektivs. Bestimmt wie groß der Durchmesser bereits am Anfang des Filterhalter ist. Bei kleinen Filtergewinden hast du mehr Luft, d.h. der Lichtkegel darf sich etwas weiter öffnen, bevor es kritisch wird. Das macht meinen gesamten MFT-Kram sehr gut mit Cokin P nutzbar, auch das UWW-Zoom.
  • Aufbauten. Sowohl Schraubfilter zwischen Objektiv und Filterhalter als auch die Anzahl der Schlitze im Filterhalter selbst schieben das äußerste Element nach draußen und damit potentiell in den Lichtkegel rein.
Cokin P lässt sich relativ problemlos mit 28mm Brennweite an Nikon FX und 67mm Filtergewinde (-> mein geliebtes AF-S 28/1.8) nutzen, auch mit größeren Aufbauten. Bei 20mm Brennweite oder (!) 77mm Filterdurchmesser geht's gerade noch mit Cokin P WW-Filterhalter (1 Schlitz). Kleinere Brennweiten und größerer Filterdurchmesser geht nicht mehr vernünftig. (Brennweiten <= 16mm oder Filterdurchmesser >= 82mm würde ich schon alleine als absolutes KO-Kriterium für Cokin P sehen.)

Das Nikon 10-24 DX hat 77mm Filter und 15-36mm KB-äquivalente Brennweite. Also KO. Das Tamron 10-24 kenne ich nicht persönlich, aber da düfte ziemlich sicher das Gleiche gelten. Da braucht's die 100mm Größe (Lee / Hitech 100 / Cokin Z) mit Faktor 2-3 im Preis der Komponenten... Bei extremen UWW-Zooms (Sigma 12-24, Nikon 14-24) gehen dann von Hand vorgehaltene 165mm Platten. Wer einen Goldesel immer Keller hat, darf sich dann auch für mehrere hundert Euros den passenden Halter kaufen (Lucroit, Lee) -- und mir für die Beratung hier ein Bier ausgeben. :lol:
 
Sehr guter Artikel von Dr Thrash nur mit den starken Graufilter Tipp würde ich dringend abraten da liegt er völlig falsch meines erachtens kann er keine Erfahrung mit dem Leesystem haben.

Bei den starken Graufiltern haben Stecklösungen jedoch immer ein Problem: unerwünschtes Streulicht von der Seite. Zusammen mit anderen Komplikationen (gute Filter sind teure und dickere Filter) empfehle ich da eher Schraubfilter, die auch im Gegensatz zu Polfiltern problemlos zwischen Objektiv und Halterring verbaut werden können, da man hier nichts mehr einstellen braucht. .


Es gibt beim Lee Bigstopper = 10 Blenden Graufilter kein Streulicht weil er sehr Haltbare Dichtungen hat.
Die Bedienung mit einen 10 Blenden schraubbaren Graufilter ist ein Graus weil man zum jeden scharfstellen das ganze System Gewindefilter und Filterhalter ab und dann wieder anschrauben muß.
Der 10 Blenden Graufilter dunkelt so stark ab so das der AF der Kamera nichts mehr sieht. Alternativ zum Lee Bigstopper kann man auch Hitech nehmen
Beim Lee sind die Meinungen einheitlich gut außer das man sehr lange Lieferzeiten hat (oft 3 Monate) Beim Hitech sind die Meinungen unterschiedlich hier sind wohl verschiedene Versionen des Filters mit gleichen Namen am Markt. Ich hatte einen und der verfälschte die Farben stark (gekauft Juni 2013 bei einem anerkannten Fachhändler). Andere Berichten das er wie der Lee annähernd Farbneutral sein soll.
 
Nunja, die 100er sind aber preislich so weit über den 85ern, dass ich mir überlege, ob ich nicht mit den Einschränkungen leben könnte.

Was haltet ihr an "Stärken" für sinnvoll für den Anfang?
Ist das Soft-Set 0.3/0.6/0.9 zu empfehlen? Oder zeigt sich da, dass man gewisse Filter nicht/seltenst braucht?
Wäre ein Einzelkauf sinnvoller - und wenn ja: Welche Stärken für den Anfang?

Ist es sinnvoll direkt Graufilter (ohne Verlauf) zu kaufen? Auch hier die Frage, welche Stärken wären sinnvoll?

Ich wäre auch sehr an Begründungen interessiert um eure Beweggründe zu verstehen.

Danke und Grüße
 
100% farbneutral ist keiner der extremen Graufilter. Aber das kann man relativ leicht mit dem Weißabgleich korrigieren. (Dass man Langzeitbelichtungen in RAW fotografiert, versteht sich von selbst.) Manche schwören auf Graukarten, aber mir reicht der Schieberegler in der Nachbearbeitung.

Überhaupt nicht mehr gescheit korrigieren kann man Lichtreflexe und Streulicht. Das wird auf einmal zum Problem, wenn man nur noch 1/1000 des Lichtes durchlassen will. Jede Undichtigkeit am Rand wird dann zur punkt- oder linienförmigen Supersonne. Im Ergebnis (Bild) sieht das dann teilweise ähnlich aus wie bei vergessener Gegenlichtblende trotz starkem Sonnenlicht von der Seite, ggf. mit stärkeren Helligkeitsschwankungen und Lichtreflexen garniert. Jedenfalls nicht schön.

Vielleicht bin ich da auch etwas empfindlicher als andere für entsprechende Artefakte, aber meine Erfahrung mit Steckfiltern waren da wenig erquickend. Zugegebenermaßen nicht Lee, sondern "nur" Hitech ProStopper, aber auch vom Lee sind mir schon Bilder begegnet, wo klar Streulichtartefakte an der Seite zu sehen waren. Schraubfilter haben diese Probleme nicht. Die sind 100% lichtdicht an der Fassung. Langzeitbelichtung ist eh ein größerer Aufwand, da nehme ich lieber etwas mehr Filterschrauberei in Kauf, aber habe dafür die Gewissheit, dass mir so ein Mist nicht das Bild ruiniert.
 
@s3chaos noch: Die aktuellen Hitech ProStopper haben einen Dichtungsschaum an der Seite. Die früheren haben den nicht (und sind deshalb in Sachen Lichtdichtheit komplett zu vergessen). Ob sich etwas am Farbstich geändert hat? Keine Ahnung, mag sein. Aber allein die Tatsache, dass da mit Dichtungsschaum rumexperimentiert wird, zeigt meines Erachtens schon gut, dass Lichtdichtheit ein reales Problem bei starken Steck-Graufiltern ist.

@Spawnie112: Mit Cokin P kommst du bei DSLRs sehr schnell an Grenzen. Manches wird gar nicht gehen (UWW-Zoom), bei anderem bist du schnell im Grenzbereich der eingeschränkten Nutzbarkeit. Bei begrenztem Budget möglich, aber dafür muss man erstens die Einschränkungen so 100% akzeptieren und zweitens bereit sein, die Grenzen auszutesten und sich zu merken. Ab welcher Brennweite kann ich welches Zoom mit wievielen Filtern benutzen? Geht. Ab ob's Spaß macht?

Grundsätzlich stehe ich Budgetlösungen positiv gegenüber. Der Lerneffekt ist meist höher. Es ist hier im Forum manchmal traurig, wie wenig manche Leute, bei denen Geld keine Rolle spielt, aus der allerbesten Ausrüstung rausholen, während der arme Student im Nachbarthread sich dafür rechtfertigen muss, nur ein begrenztes Budget ausgeben zu können, weil er mit Empfehlungen der Marke "edel & teuer" zugeschmissen wird...

Also gut, die Budget-Lösung, zum Lernen oder Spielen geeignet. Wenn's Spaß macht, spart man dann freiwillig auf etwas besseres...
  • Cokin P kompatibles Komplettset aus der Bucht, direkt aus China (Hong Kong): normaler Halter, ggf. auch Geli, eine Handvoll Adapterringe (mal 49mm-82mm, mal 52mm-77mm, je nach Anbieter; ist relativ egal, 82mm ist eh nicht vernünftig nutzbar). Kosten: 15-20 Euro. 3-4 Wochen Wartezeit einkalkulieren.
  • Cokin P kompatibler Weitwinkel-Halter (1 statt 3 Schlitze), ebenfalls aus der China-Bucht. Unter 5 Euros. Bevor jemand fragt: Ja, das ist incl. Versand.
  • Den normalen Halter und alle nicht benötigten Ringe in den Schrank legen und vergessen.
  • Hitech 85 ND Grad 0.6 soft edge kaufen, z.B. vom südamerikanischen Fluss.
  • Filter mit 0.3 kann man sich meiner Meinung nach komplett sparen. Erweiterung ggf. wie oben im Thread beschrieben.
  • Für das bevorzugte Landschaftsobjektiv Durchmesser des Filtergewindes rauskriegen. Dafür passenden Hoya Pro1 Digital Polfilter kaufen. Dann dafür passendes Haida Graufilterset 8x/64x/1000x unvergütet (nicht Pro II) vom großen Fluss kaufen.
Voilá, Einsteiger-Landschaft-Filter-Set fertig. :top: Gesamtkosten 100+X EUR, mit X je nach benötigtem Filterdurchmesser. Bei Gebrauchtkauf der Filter kann man auch drunter kommen.


Vielleicht sollte ich aus dem ganzen Kram mal eine FAQ machen. Irgendwann macht's keinen Spaß mehr, immer wieder die gleichen Sachen zu schreiben...
Falls ein Mod mitliest: Bestünde hier Interesse an sowas, auch zwecks anpinnen?
 
[...] Zu welchen System würdest du an meiner Stelle tendieren?!?

Hallo,

wenn Du unbedingt drei Einschübe haben willst, dann rate ich Dir dringend vom Cokin Z Halter ab.
Das Ding ist so beschissen konstruiert, dass maximal zwei Einschübe verwendbar sind ohne dass die Filter zerkratzen.

Die Investition in diesen Halter war leider MEIN Lehrgeld, das ich zahlen musste...

Gruß

Jörg
 
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