worauf ich hinauswollte (jetzt also langfassung) ist, daß das problem des rotkanals überhaupt nicht foveonspezifisch ist. bei bayerkameras ist die aufnahme von rottönen auch oft ein problem-hier eher, daß der rotkanal zu schnell klippt, d.h. man muß unterbelichten um gut durchzeichnetes rot zu bekommen.
mag sein,dass rot allgemein problematisch darstellbar ist.foveonspezifisch ist aber das durch die konstruktion bedingte farbrauschen und die teilweise schlechte durchzeichnung aufgrund farbspezieller aufbereitung.
...wenn sigma also derart kreativ mit ihrem speziellen rotkanal umgehen, daß die schwächen auf der anderen seite für stärken sorgen (die gute lichterzeichnung), dann ist das keine schummelei sondern geniale ausnutzung der technischen gegebenheiten!!!
naja,von schummelei würde ich auch nicht sprechen,schöner allerdings wäre ein ausgeglichenerer output des sensors.
das man aus der schwäche eine stärke macht,sehe ich nicht so.
wenn es denn,was ich glaube,eine interpolation der "rotsignale" gibt,so ist sie farbspezifisch und beeinflusst nicht die übrigen ergebnisse.
der foveon hat bei viel licht halt eine sehr gute chrominanzauflösung und deshal gute zeichnung in den lichtern.
.., daß jeder sensor in seiner spektralempfindlichkeit nicht gleichmäßig ist und es immer ein kunststück ist, aus dem sensor annähernd gleichmäßig vertreiltes RGB herauszuholen.
genau das ist wohl das grundproblem

ich erwarte in der beziehung auch nichts groß von sigma, denn was will man machen? das übel wäre nur durch einen anderen neuen sensor an der wurzel zu packen.
tja,leider gehen die weiterentwicklungen eher auf eine weiter optimierte aufbereitung der rohdaten,als auf das feintuning des sensors,hauptsächlich hier die optimierung der lichtausbeute(microlinsen,vergrößerung der lichtsensitiven bereiche)
grüße