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Carl Zeiss und Pentacon Objektive an Pentax mit Adapter M42? Warum ist Carl Zeiss so berühmt...?

Ein Pentacon das ich nutzen konnte kurze Zeit war eher das Schlusslicht unter meinen Testkandidaten.

Gründe?
Wie gesagt, bei Pentavon ist der hintere Linsenteil durch 3 Schrauben Mittenzentriert - wenn diese nicht korrekt eingestellt sind kann es arge Fehler geben.

Richtig eingestellt vermag die Linse (bezogen auf das 1,8 50mm) aber einiges an Stärken offenzulegen. Auch die Nachstellgrenze von 33cm ist der vieler anderer 50er überlegen.

Und überhaupt habe ich eher sehr große Unterschiede feststellen können bei 50mm Objektiven, vor allen in Sachen
- Gegenlichtempfindlichkeit
- Nahstellgrenze
- Reflektionsartefakte
- Bokeh
- und Schneckenganglänge

Rein optisch haben mir die Pentax Objektive dabei aber auch sehr gut gefallen. Sie gehören auf jeden Fall zu den Besseren 50er Linsen.
 
Von Planartarier

Krumme Linsen
sind ebenfalls ein gerücht wenn man es auf mangelnde fertigung schlussfolgert. es gibt objektive die über eine 3-punkt-madenschrauben-justirung des hinteren (pentacon) oder des vorderen (cz flektogon) linsensegmentes verfügen. und jetzt ratet mal welche modelle genau diesen ruf haben das es viele krumme im umlauf gibt: meyer/pentacon 29,50 ,cz flektogon(e) --alles nur zufall?? :D
sollte also die alten "scherben" durchaus ernst nehmen! :top:

Erst einmal vielen Dank für deine ausführlichen Beschreibungen! Ganz toll von dir. Ich habe mir letzte Woche ein CZ Flektogon 2.4/35 und ein Pentacon 3.5/30 bei Ebay ersteigert. Jetzt warte ich nur noch auf meinen M42-Adapter, wenn ich den bekommen habe werde ich die Objektive testen. Trotzdem fühle ich mich im vorraus schon ziemlich unwohl, weil es könnten ja krumme Linsen sein. Kann ich diese Linsen nachjustieren lassen, mit den von dir bezeichneten 3-Punkt-Madenschrauben? Und was hälst du von den oben genannten Objektiven?
 
Zuletzt bearbeitet:
das pentacon 3,5/30 ist sehr geil! eine bekannte fotografin nutzt es sehr oft an ihrer canon. das schön an der linse sind einmal die 10 blendlamellen die vor allem bei langzeitbelichtungen einen wunderschönen stern erzeugen zum anderen hat das objektiv eine rastbare vorwahlblende die stufenlos einzustellen ist.

ich meine das das 30er diese 3-punk-justierung nicht hat.

das flektogon hat sie aber ganz gewiss!

speziell beim 2,4 35mm m42 flektogon (es gibt auch eines als PB-ausführung) kann man die zentrierung via Kamera-Live Bild im grunde sogar selber einstellen.
Am objektiv kann man ganz einfach den oberen blechtubus, wo sich auch die aufschrift drauf befindet abschrauben.
danach werden die 3 schrauben sichtbar, die leicht schräg nach unten angeordnet sind. dann das objektiv auf die kamera, auf liveview umschalten,als Motiv eine Ziegelwand, und am Objektiv auf Offenblende.

besser wäre es man schließt die kamera an einen laptop mit lightroom ,mit der man die kamera fernbedienen kann und schießt nach jeder veränderung ein bild um es dann direkt auf dem großen display zu kontrollieren.

summasummarum würde ich sagen 30-60min
man muss auch erstmal das gefühl bekommen, denn eine halbe schraubendreherbewegung macht hier schon sehr viel aus!

bei pentacon objektiven funktioniert das leider nicht so einfach ,da man dort die linse nicht wärend der justierung auf eine kamera schrauben kann.
hier gibt es aber einen trick und zwar gibt es adapter mit denen man objektive falsch herum auf eine kamera schrauben kann, man bräuchte dann nur als motiv millimeterpapier, da das ganze dann wie ein supermakro objektiv funktioniert. besser wäre hier eine vorrichtung mit laser und polarkoordinatensystem.

vorlage Polarkoordinatensystem
vorlage Millimeterpapier
 
Nein Du hast nicht richtig verstanden. Wenn das alte Objektiv ein M42 Gewinde hat, kannst Du es mit den entsprechenden Adaptern an heutige Kameras anschließen. Es gibt aber auch Objektive von Prakticar die eben ein Bayonett anstatt von M42 haben und für dieses Bayonett gibt es kaum Anschlussmöglichkeit.

Ahh, danke! :o
 
das pentacon 3,5/30 ist sehr geil! eine bekannte fotografin nutzt es sehr oft an ihrer canon. das schön an der linse sind einmal die 10 blendlamellen die vor allem bei langzeitbelichtungen einen wunderschönen stern erzeugen zum anderen hat das objektiv eine rastbare vorwahlblende die stufenlos einzustellen ist.

ich meine das das 30er diese 3-punk-justierung nicht hat.

das flektogon hat sie aber ganz gewiss!

speziell beim 2,4 35mm m42 flektogon (es gibt auch eines als PB-ausführung) kann man die zentrierung via Kamera-Live Bild im grunde sogar selber einstellen.
Am objektiv kann man ganz einfach den oberen blechtubus, wo sich auch die aufschrift drauf befindet abschrauben.
danach werden die 3 schrauben sichtbar, die leicht schräg nach unten angeordnet sind. dann das objektiv auf die kamera, auf liveview umschalten,als Motiv eine Ziegelwand, und am Objektiv auf Offenblende.

besser wäre es man schließt die kamera an einen laptop mit lightroom ,mit der man die kamera fernbedienen kann und schießt nach jeder veränderung ein bild um es dann direkt auf dem großen display zu kontrollieren.

summasummarum würde ich sagen 30-60min
man muss auch erstmal das gefühl bekommen, denn eine halbe schraubendreherbewegung macht hier schon sehr viel aus!

bei pentacon objektiven funktioniert das leider nicht so einfach ,da man dort die linse nicht wärend der justierung auf eine kamera schrauben kann.
hier gibt es aber einen trick und zwar gibt es adapter mit denen man objektive falsch herum auf eine kamera schrauben kann, man bräuchte dann nur als motiv millimeterpapier, da das ganze dann wie ein supermakro objektiv funktioniert. besser wäre hier eine vorrichtung mit laser und polarkoordinatensystem.

vorlage Polarkoordinatensystem
vorlage Millimeterpapier

Ich bin wirklich erstaunt! Hier schreibt ein Kenner. Ich werde das mal erwägen wenn das Flektogon krumm ist. Das Flektogon habe ich von einen Professionellen Fotografen ersteigert, welcher mir auch zusicherte das die Optik scharf ist. Billig war es auch nicht, 130€ und im perfekten Zustand. Ich hoffe das es dazu nicht kommen muss, aber man kann auch immer was dazu lernen. Zum Thema Pentacon 30/3.5, leider habe ich nur eine K-50 und keine Vollformatkamera, bleibt zu hoffen das die Auflösung nicht schlecht ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin wirklich erstaunt! Hier schreibt ein Kenner. Ich werde das mal erwägen wenn das Flektogon krumm ist. Das Flektogon habe ich von einen Professionellen Fotografen ersteigert, welcher mir auch zusicherte das die Optik scharf ist. Billig war es auch nicht, 130€ und im perfekten Zustand. Ich hoffe das es dazu nicht kommen muss, aber man kann auch immer was dazu lernen.

keine ursache.
das mit der fehlerhaften justierung ist eine 50-50 sache. in der DDR war es leider so das wertvolle dinge wie objektive nicht aus der hand gegeben wurden und nur im engsten freundes und bekanntenkreis bewegt wurde. das hatte aber zur folge das für reinigung oder instandsetzung der focusierung meist delitanten am werk waren.

ich habe schon objektive da gehabt wo die blende mutwillig eingeölt wurde um sich beweglich zu machen.. da weis man nicht ob man lachen oder ob man weinen soll. :ugly:
 
Ein Tip, der persönlich ausprobiert ist: Wer DDR-Fototechnik, egal ab Kameras oder Objektive, wieder auf Vordermann bringen lassen will, ist bei Fotoservice Olbrich in Görlitz gut aufgehoben. Ein Anruf dort zur Abklärung vor Auftragserteilung ist empfehlenswert. Ich hatte mehrere Objektive und auch meine Exakta und Pentacon Six dort. Denn in meiner Vitrine steht nur Zeug, das auch funktionstüchtig ist. Ab und an bedient sich mein Sohn daraus für analoge Experimente. Ich habe diese Zeit hinter mir. :)

Zu den Begriffe hatte ja schon Planartarier einiges mitgeteilt. Kann man auch bequem bei Wikipedia nachlesen. Oder auf www.dresdner-kameras.de

Und nun viel Spaß mit der "Alttechnik"!
 
dafür bekommst Du 2 Pentax A 28/2,8 - testest Du sowas auch gegen die alten Pentacons, oder gar die Kit-Linse.
Ich habe das Pentax M 2,8/28 und das ist zwar gut aber in einigen dingen nicht mit dem 2,4er Flektogon zu vergleichen:
-der Schneckengang beim Flektogon ist deutlich länger -> feinere Focusierung möglich
-die Nahstellgrenze beim Flektogon beträgt 20cm, die meines pentax 30cm
-der Blendring ist zu klein und zu nah am kamerabody gebaut bei pentax (das regt mich auch enorm am 1,4/50mm auf)
-im direkten vergleich zeigte das pentax etwas mehr CA´s und eine höhere Lichtempfindlichkeit was auf die größere eintrittslinse zurückzuführen ist.
Die Abbildungsleistung beider Objektive ist insgesamt aber auf einem sehr hohem Niveau, sonst wäre das Pentax bzw. das Flektogon schon lange aus meinem repertua verschwunden!

Wie das A 2,8/28 ist und ob es gravierende unterschiede zum M 2,8/28 gibt kann ich nicht beurteilen.

Ein 28 mit einem 35er kann man aber nicht richtig vergleichen wie ich finde. Mit einem 35er ist man eben, multipliziert mit dem Crop Faktor, sehr nahe an 50mm - was der menschlichen Sichtfeldweite nunmal am nächsten kommt. Darunten entstehen verkrümmungen - immer!

ich denke auch das das ganze eine grundsatzfrage ist-genauso wie bei Autos. Warum muss es unbedingt ein VW Golf sein wenn es ein günstigerer Toyota Yaris nicht auch tut!?
Die einen schwören auf die bessere Qualität ,die anderen auf die langlebigkeit. Im grunde aber ist es nur der drang nach perfektion, den jeder ganz individuel für sich selbst definiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
hehe der Vergleich ist nicht Golf gegen Yaris sondern Käfer gegen Yaris ;)

Beim A Objektiv kann Dir egal sein wo der Blendenring ist, weil Du die Blende bequem an der Kamera einstellen kannst und die Kamera mit allen Automatiken funktioniert und korrekt und schnell die Belichtung ermittelt, selbst beim Blitzen.

Beim Flektogon muss man zum Fokussieren die Blende öffnen weil sonst ev. der Sucher zu dunkel ist (oder der Schnibi schon abdunkelt), dann muss man abblenden um die Belichtung zu ermitteln und dann das Bild zu machen, Blitzautomatik geht dann nicht mehr. Das finde ich sehr hinderlich und umständlich beim Fotografieren. Wenn die Ergebnisse nicht klar besser sind, warum dann die Fummelei mit einem M42 oder sonstigem Altglas. Aus Spass an der Freude OK, aber bessere Bilder hat man dadurch m.E. nicht, weil es viele sehr gute Alternativen mit Pentaxbayonett gibt. Ich kann auch nicht recht dran glauben, dass Objektive aus den 50er, 60er, 70er jenen aus den 80er/90er überlegen sein sollen. In allen anderen Bereichen der Technik gab es deutliche Fortschritte, warum soll ausgerechnet in der Optik das umgekehrt sein?. In gewissen Einzeldisziplinen wie Naheinstellgrenze oder Übersetzung der Fokusschnecke mag es Unterschiede geben, aber ob die im Alltag dann so bedeutend sind??

Wäre mal spannend das selbe Motiv mit einem Flektogon 35/2,4, einem Pentacon 30/3,5, einem Pentax A 28/2,8 bzw. A35/2, dem 16-50, dem Sigma 35/1,4... zu sehen. Die Bilder sind alle etwas anders - ob besser oder schlechter ist wahrscheinlich eine Geschmacksfrage, das Sigma wird wahrscheinlich gewinnen :p.
 
Ich kann auch nicht recht dran glauben, dass Objektive aus den 50er, 60er, 70er jenen aus den 80er/90er überlegen sein sollen. In allen anderen Bereichen der Technik gab es deutliche Fortschritte, warum soll ausgerechnet in der Optik das umgekehrt sein?

genau da liegt aber der haken! du glaubst es nicht - warum glaubst du es nicht? weil dir fachzeitschriften und objektivtests etwas anderes suggerieren. weil bestenlisten im umlauf sind wo von einigen akribisch nach produkten mit den besten preis/leistungsverhältnis untersucht werden. die industrie verpackt altes in einen neuen mantel und gibt den ganzen ein fantastisches neues feature, auf der verpackung, zumindest.
und so passiert es das menschen am ende auf irgendwelche technischen details fixiert ,die für ein perfektes foto jedoch vollkommen irrelevant sind. das wesentliche wird vergessen und die industrie reibt sich die hände weil der umsatz von ein paar kleinen sehr wenigen technischen errungenschaften und einen rießigen marketingpacket auch dieses mal wieder funktioniert hat, und so geht es jahr für jahr.

Ich sage nicht das es keinen fortschritt in dem gebiet gibt, ABER, ich sage das wenn man komplett umschwenkt von Zoom auf Festbrennweiten, von AF auf MF ,von irgendwelchen Automatismen auf kompletten Manuell-Einsatz, das man dann die Fotografie an sich vollkommen neu kennenlernen wird und für sich selbst viel eher eine eigenen Stiel entwickelt weil man MIT GEFÜHL fotografiert - und da kommt es eben genauso stark auf die mechanischen gegebenheiten eines objektives an! -> auf die focusierbarkeit, auf die blendenmechanik, ja gar auf den wiederstand der stellräder - und das spielt eine genauso große rolle wie die abbildungsleistung selbst.
Insofern gebe ich dir recht, das man kein zeiss, pentacon oder leica objektiv braucht um die ergebnisse zu generieren, es muss einfach zu einem passen! egal ob ein nikkor, ein zuiko oder ein altes pentax objektiv. das macht im grunde gar keinen unterschied.

Aber ich empfehle jeden sich ein einziges mal aus dieser imaginären technik-spirale zu befreien und einen versuch mit der "vermeintlich umständlichen bedieung" zu wagen.

Ich bin auch kein 70Jähriger der der alten Zeit hinterher trauert.
Ich bin erst 30, ich habe mich aber sehr mit der Thematik auseinander gesetzt die letzten Jahre und auch viel in der Geschichte studiert.
Seit einiger Zeit restauriere ich Objektive und da kam erst die eigentliche Einsicht, was für eine enorma Qualität einst und was für ein sagenhaft großer Müll zum Teil heute gefertigt wird! Aber das wird man erst verstehen wenn man den selben weg beschritten hat wie ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kostendruck in der Produktion war schon immer ein Thema. Auch Meyer Görlitz hat sich über den Preis realisiert und seine Objektive wurden in den 30-er Jahren als Kitobjektive für den Massenmarkt verkauft. Für die höherpreisige Ausstattung konnte man dann Carl Zeiss ordern (Ich schreibe nicht aus eigener Erfahrung, ist angelesen;) ). Aber bis zur Einführung der Autofokusobjektive war eine ausreichend feinfühlige Entfernungseinstellung Pflicht. Die mechanische Fertigungsqualität war auf entsprechendem Niveau. Das macht die Anmutung vieler Objektive aus der Vor-Autofokuszeit aus. Ob die optische Qualität bei Objektiven, die für den Massenmarkt gefertigt wurden, sich letztendlich in einer sehbar anderen, besseren Darstellung der Bildergebnisse auswirkt? Sicher gab es Materialien in der optischen Glasproduktion, die heute nicht mehr verwendet werden (z.Bsp. Thorium), aber es ist auch zu bedenken, dass bis in die 60-er Jahre hinein vorwiegend Schwarz-Weiß fotografiert wurde. Das mag auch in der Rechnung von Objektiven Berücksichtigung gefunden haben.

Aber wie schon geschrieben, probiert es aus. Egal ob an aktuellem Digigehäuse oder auch mit einem (Film)Fotoapparat.
 
genau da liegt aber der haken! du glaubst es nicht - warum glaubst du es nicht? weil dir fachzeitschriften und objektivtests etwas anderes suggerieren. weil bestenlisten im umlauf sind wo von einigen akribisch nach produkten mit den besten preis/leistungsverhältnis untersucht werden. die industrie verpackt altes in einen neuen mantel und gibt den ganzen ein fantastisches neues feature, auf der verpackung, zumindest.
und so passiert es das menschen am ende auf irgendwelche technischen details fixiert ,die für ein perfektes foto jedoch vollkommen irrelevant sind. das wesentliche wird vergessen und die industrie reibt sich die hände weil der umsatz von ein paar kleinen sehr wenigen technischen errungenschaften und einen rießigen marketingpacket auch dieses mal wieder funktioniert hat, und so geht es jahr für jahr.

Ich sage nicht das es keinen fortschritt in dem gebiet gibt, ABER, ich sage das wenn man komplett umschwenkt von Zoom auf Festbrennweiten, von AF auf MF ,von irgendwelchen Automatismen auf kompletten Manuell-Einsatz, das man dann die Fotografie an sich vollkommen neu kennenlernen wird und für sich selbst viel eher eine eigenen Stiel entwickelt weil man MIT GEFÜHL fotografiert - und da kommt es eben genauso stark auf die mechanischen gegebenheiten eines objektives an! -> auf die focusierbarkeit, auf die blendenmechanik, ja gar auf den wiederstand der stellräder - und das spielt eine genauso große rolle wie die abbildungsleistung selbst.
Insofern gebe ich dir recht, das man kein zeiss, pentacon oder leica objektiv braucht um die ergebnisse zu generieren, es muss einfach zu einem passen! egal ob ein nikkor, ein zuiko oder ein altes pentax objektiv. das macht im grunde gar keinen unterschied.

Aber ich empfehle jeden sich ein einziges mal aus dieser imaginären technik-spirale zu befreien und einen versuch mit der "vermeintlich umständlichen bedieung" zu wagen.

Ich bin auch kein 70Jähriger der der alten Zeit hinterher trauert.
Ich bin erst 30, ich habe mich aber sehr mit der Thematik auseinander gesetzt die letzten Jahre und auch viel in der Geschichte studiert.
Seit einiger Zeit restauriere ich Objektive und da kam erst die eigentliche Einsicht, was für eine enorma Qualität einst und was für ein sagenhaft großer Müll zum Teil heute gefertigt wird! Aber das wird man erst verstehen wenn man den selben weg beschritten hat wie ich.

Da stimme ich dir zu. Wenn ich die heutige Plastikqualität gegen die kühle und massive Metallbauweise vergleiche, so frage ich mich auch warum die heutigen Objektive so teuer sind. Zumal die Fertigungprozesse automatisiert wurden, kaum Endkontrolle stattfindet, und dadurch der Kauf eines Objektivs zum Lotteriespiel wird. Dazu kommt noch die Obsoleszenz. Ich finde manuelle Objektive toll, da man sich beim Fotografieren Zeit lässt, sich mehr auf das Motiv konzentriert und ein viel besseres Gefühl für den Fokus und die Blende entwickelt. Es macht einfach Spaß mit ihnen zu arbeiten, es ist Fotografie pur. Ich schaue mir oft Bilder, mit alten Objektiven fotografiert, auf flickr.com an. Ich wundere mich dann immer was für schöne Bilder dabei herauskommen.
 
AW: Carl Zeiss Objektiv an Pentax mit Adapter M42? Warum Carl Zeiss?

Hat denn jemand mal ein Paar Beispielbilder, bei denen mal etwas Carl-Zeiss-Herausragendes zu erkennen ist? ...

Eventuell das hier:
http://photography-on-the.net/forum/showthread.php?t=891517
oder hier:
http://www.fredmiranda.com/forum/topic/1267684/0

....
überhypte objektive
dazu zählen vor allen viele sehr alte! also das trioplan und das biotar sind das geld definitiv nicht wert, so lange man keine vollformat besitzt und auch die bereichte die man mit diesen objektiven ausfüllen könnte, überhaupt beschreiten will. an einer crop wären diese linsen vollkommen sinnbefreit.
...

Das Trioplan 100 an Crop sinnbefreit?
Mit glaub ich diesem Bokeh Bild, aufgenommen mit dem Trioplan 100 und einer Cropkamera habe ich den "Bokeh" Wettbewerb hier im Forum mit Abstand gewonnen.
Die Optik kostet momentan einiges, aber meiner Meinung nach ist sie das Geld wert - wenn man solche Bilder mag.

... Ich kann auch nicht recht dran glauben, dass Objektive aus den 50er, 60er, 70er jenen aus den 80er/90er überlegen sein sollen. In allen anderen Bereichen der Technik gab es deutliche Fortschritte, warum soll ausgerechnet in der Optik das umgekehrt sein?. ....

Erwin Puts, der Leica Papst, machte eigene MTF Messungen des alten Canon SSC 85mm/1.2 FD und des aktuellen Canon EF 85mm/1.2L II - die beiden Optiken hatten vergleichbare Qualität - trotz 30 Jahren Altersunterschied.
ROHS, AF, AF Geschwindigkkeit, Margen, all das kostet auch Entwicklungsfortschritt, bzw. Entwicklungszeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
genau da liegt aber der haken! du glaubst es nicht - warum glaubst du es nicht? weil dir fachzeitschriften und objektivtests etwas anderes suggerieren.

ich glaube es nicht weil ich in der Technik meinen Lebensunterhalt verdiene und ich bin nicht erst 30 ;) und alle Erfahrungen die ich bisher gemacht habe zeigten mir keinen Bereich wo es rückwärts ging.

Wenn man alt gegen neu vergleicht, dann muss man das auch ehrlich tun und nicht in esoterischer Verzückung. Also Highend von damals (wie lange musste man arbeiten als DDR Bürger um sich ein Zeiss xy zu kaufen) gegen ein Highend von heute (wie lange muss ich heute dafür arbeiten). Ein Luxusobjektiv von damals gegen ein Allerweltszoom von heute antreten zu lassen ist für mich witzlos.

Ich habe einige alte 135/2,8 gegen das Pentax 50-135/2,8 ausprobiert und die alten 135er zügig abgegeben. Mir sind die Bildergebnisse wichtig, das Gefühl beim Drehen des Fokus und das rasten der Blende ist mir ehrlich gesagt egal.
 
Ich bin zwar selbst ein erklärter Zeiss-Fan (egal ob Ost oder West), aber auch diese Objektive können keine Wunder vollbringen. Meiner Meinung sind die Preise, die heute insbesondere für die Jena-Objektive verlangt und bezahlt werden, teils recht überzogen. Wenn man bereits eine Sammlung hat, lohnen sich sicher die paar Euro für einen Adapter, aber ich würde sie mir nicht extra kaufen, um sie an einer DSRL zu verwenden, es sei denn man hat es auf einen bestimmten Look abgesehen, der sich unter anderem mit dem Trioplan oder dem 75/1,5 Biotar erzeugen lässt.
Ich würde stattdessen die älteren Pentax-Objektive ausprobieren, schon allein wegen der Kompatibilität.
 
Insofern gebe ich dir recht, das man kein zeiss, pentacon oder leica objektiv braucht um die ergebnisse zu generieren, es muss einfach zu einem passen! egal ob ein nikkor, ein zuiko oder ein altes pentax objektiv. das macht im grunde gar keinen unterschied.

Aber ich empfehle jeden sich ein einziges mal aus dieser imaginären technik-spirale zu befreien und einen versuch mit der "vermeintlich umständlichen bedieung" zu wagen.
Meiner Meinung nach taugen nur alte Festbrennweiten in einem gewissen Brennweitenbereich was. Ultraweitwinkel oder gute Varioobjektive gab es früher nicht.
Ich bin den umgekehrten Weg gegangen und mir gelingen mit der 6D Bilder von denen ich früher nur träumen konnte und ich habe mit Pentax MF Objektiven fotografiert, da warst du noch gar nicht auf der Welt und einige Aufnahmen
finde ich auch heute noch ganz ordentlich https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=11734033#post11734033 Die alte Technik hat mir trotzdem unheimlich viele Aufnahmen vermasselt. Ich trauer ihr nicht nach und bin froh, dass ich mir jetzt gutes Material leisten kann. Schau dir mal Sport oder Tieraufnahmen von vor 30 Jahren an. Da ist das Niveau dank der zur Verfügung stehenden Technik weit besser geworden.
 
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