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Carl Zeiss Distagon T* 2,8/15mm (ZF.2 Version)

Auch vielen Dank für die eingestellten Bilder. Allerdings finde ich es anhand dieser Bilder im Gegensatz zum Vorposter schwierig, qualitative Vergleiche zu anderen Objektiven anzustellen. Ein paar Bilder sind Nahaufnahmen mit einem geringen Schärfebereich, die taugen eher zur Analyse des Bokehs. Ein Bild ist aus der Nacht und kämpft mit Sensorrauschen. Ein Architekturbild scheint wegen Freihandaufnahme (?) leicht verwackelt. Insgesamt erlauben es die Bilder bisher nicht, sich einen Blick über die Schärfe- und Mikrokontrastleistung zu verschaffen. Es fehlt zB. ein Landschaftsfoto mit ein paar Bäumen in kleiner und großer Entfernung. Aufgenommen mit Stativ und SVA.

Bitte meine Meinung nicht als Kritik gegenüber den Bildern sehen. Die sind schön. Aber eben wenig geeignet für eine Beurteilung der Abbildungsqualität. Meine Meinung...

Hier mal ein Beispiel für das 14-24 an der D800E. Es ist das erste Bild und kann auch in Originalgröße geladen werden. Ich habe auch das Zeiss 21 aber werde mir das 15er nicht holen, da ich mit dem 14-24 zufrieden bin.

http://www.flickr.com/photos/76477600@N05/7129528419/in/photostream



LG

Stefan
 
Inzwischen habe ich mich sehr intensiv mit dem Objektiv auseinander gesetzt und es auch einem detaillierten Vergleichstest mit dem AF-S Nikkor 14-24mm f/2.8 G ED und dem Samyang 14mm f/2.8 ED IF USM Aspherical unterzogen, wo alle drei "bis in die Ecken" durchleuchtet werden.

Die ausführliche Abhandlung könnt ihr hier nachlesen:
http://www.3d-kraft.com/index.php?o...comparison&catid=40:camerasandlenses&Itemid=2

Die neuen Beispielbilder findet ihr hier: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=10025146#post10025146
 

Ich finde am erstaunlichsten, wie gut sich das Samyang schlägt. Wer viel in dieser Brennweite unterwegs ist, wird sich zwischen Zeiss (Haptik, Filter ...) und dem Nikon entscheiden.
Wer diese Brennweite nur ab und an einsetzt, ist mit dem Samyang sicher nicht schlecht bedient ....
 
Ich finde am erstaunlichsten, wie gut sich das Samyang schlägt. Wer viel in dieser Brennweite unterwegs ist, wird sich zwischen Zeiss (Haptik, Filter ...) und dem Nikon entscheiden.
Wer diese Brennweite nur ab und an einsetzt, ist mit dem Samyang sicher nicht schlecht bedient ....

Zum Thema Filter, ist glaube ich noch nicht so gut rausgekommen:

Die GeLi ist nicht entfernbar, daher können nur Schraubfilter verwendet werden!
Mit Lee- oder Hitech-Systemen geht da weiterhin leider gar nichts!

Ansonsten habe ich das Objektiv gestern beim Händler meines Vertrauens getestet - haben will, aber die Kasse sagt dzt. noch nein ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für Deinen Test!

Allerdings komme ich für mich zu dem Ergebnis, dass das Nikkor der eigentliche Gewinner ist.
Meine Güte, da schlägt ein Zoom in Sachen Randunschärfe zwei Festbrennweiten! :eek: Und abgeblendet sogar in der Mitte! :eek::eek:

Dazu noch:
  • Zoom (:cool:)
  • AF
  • kein Fremdhersteller
  • Preis (bezogen auf das Zeiss)

Die Filteroption beim Zeiss ist toll, aber ein weitere Investition. :(

Also bei mir könnte das Zeiss nur noch über den Bauch gewinnen (Haben-Will-Faktor).
 
Vielen Dank für den ausführlichen Test und die Mühe die Du Dir gemacht hast :top: Deinen Bericht finde ich sehr gut gelungen.

Allerdings komme ich für mich zu dem Ergebnis, dass das Nikkor der eigentliche Gewinner ist...

So eindeutig sehe ich das jetzt nicht. Das Zeiss ist bei Offenblende deutlich besser.
Der Gewinner ist aber auch für mich das 14-24er. Ich setzte das Objektiv fast nur bei Blenden von 5.6-11 ein und da ist das Objektiv eben auch richtig gut.
Meinen Anforderungen genügt es in jedem Fall an der D800 und ich setzte eben auch andere Brennweiten als 14 oder 15mm mit dem Objektiv ein.
Wichtig ist für mich aber auch der Einsatz von Verlaufsfiltern, auch wenn die Lee-Lösung nicht ganz preiswert ist. Gibt es da für das Zeiss überhaupt eine Lösung?
 
Allerdings komme ich für mich zu dem Ergebnis, dass das Nikkor der eigentliche Gewinner ist.

Das Nikkor schlägt sich in der Tat sehr gut, aber einen klaren Gewinner sehe ich nicht. Allerdings arbeite ich auch gerne bei Offenblende und da hat das Zeiss klar seine Stärke.

Wichtig ist für mich aber auch der Einsatz von Verlaufsfiltern, auch wenn die Lee-Lösung nicht ganz preiswert ist. Gibt es da für das Zeiss überhaupt eine Lösung?

Von Zeiss selbst derzeit nur ND und Polfilter. Zumindest bei den großen Dynamikreserven einer D800(E) für nachträgliche Anpassungen würde ich Verlaufsfiltern dann auch keine so große Bedeutung mehr beimessen.
 
Ich finde am erstaunlichsten, wie gut sich das Samyang schlägt. Wer viel in dieser Brennweite unterwegs ist, wird sich zwischen Zeiss (Haptik, Filter ...) und dem Nikon entscheiden.
Wer diese Brennweite nur ab und an einsetzt, ist mit dem Samyang sicher nicht schlecht bedient ....
Wenn man ein gutes Exemplar erwischt kann man sogar noch ein klein wenig "mehr" als in dem Test erreichen. Für den Preis kann man mE überhaupt nichts falsch machen. Die beiden anderen Kandidaten liegen mind. einen Faktor 4x über dem Walimex/Samyang und somit ist das Zeiss zwar sicherlich sehr stimmig aber zu welchen Preis?

Somit wer sehr viel in dem Brennweitenbereich arbeitet kann sich das Zeiss überlegen aber sonst würde ich mir zweimal die Investition auch für das Nikkor überlegen...

Das Filter Thema ist vorhanden aber auch beim 14/24 ist das nicht gerade trivial und kostengünstig zu lösen. Somit da kann man eben in dem Brennweitenbereich nur wenig Lösungen anbieten.
 
Wenn man ein gutes Exemplar erwischt kann man sogar noch ein klein wenig "mehr" als in dem Test erreichen.

Was genau soll Deiner Ansicht nach mit dem Samyang/Walimex gegenüber den gezeigten Beispielen mit "besseren" Exemplaren herauszuholen sein bzw. wo siehst einen Mangel an meinem Exemplar?
 
Dass Du dich entsprechend DEINEN Motiven und Anforderungen entschieden hast, ist ganz genau der Punkt! Du bist dir im Gegensatz zu vielen anderen offensichtlich im klaren darüber, was du brauchst, und entscheidest dementsprechend. Wenn ich die vielen E-Mails so in Erinnerung rufe, die ich bekomme, da wissen viele einfach gar nicht, was sie eigentlich mit den entsprechenden Objektiven anfangen wollen, sie erwarten eine eierlegende Wollmilchsau...

Die Zeiss Objektive werden von Cosina in Japan gefertigt, aber die Endkontrolle erfolgt meines Wissens ganz patriotisch bei uns in Deutschland :-) Zumindest ist ein von Hand ausgefülltes deutsches Testprotokoll und MTF-Kurvendiagramm bei jedem ausgelieferten Objektiv.

Ein TS im Superweitwinkelbereich wäre auch mein Traum, und ich vermute, dass ein PC-E 17mm/4 irgendwann kommen muss. Die Frage ist halt wann und ob es vergleichbare Qualität wie das überragende Canon-Pendant liefern wird. Und da ich auch nicht jünger werde, freue ich mich jetzt erst mal auf die "Arbeit" mit den Zeiss-Objektiven..

Gruß

Michael


Jedes bei Cosina produzierte Zeiss-Objektiv wird bei Cosina in Japan auf einem Zeiss-K-8-MTF-Meter gemessen und von einem Zeiss-Mitarbeiter vorort geprüft und vor der Auslieferung mit einem handsignierten Prüf-Zertifikat versehen. Welcher Hersteller macht das noch?
 
Vielen Dank, tpmjg, für den sehr informativen Vergleich der Objektive.

Das Zeiss-Marketing bewirbt das neue 15mm 2.8 als ideale Linse für Landschafts- und Architekturfotografie, und ca. 90% der Käufer werden die Linse in diesem Bereich einsetzen. Ich bin selbst jetzt etwas enttäuscht, dass diese neue Festbrennweite gerade abgeblendet in den Ecken sichtbar schlechter als das Nikon 14-24mm Zoom ist, und das bei ca. 40% Preisaufschlag.

Überraschend aber ist, dass andere Exemplare wohl im Hinblick auf Schärfe dem 14-24er überlegen sind:

"I’ve played with the amazing 14-24 NIkkor – and I think this (Zeiss 15) is much more sharp and a lot less distortion. For Nikkor lenses, I always thought the 14-24 was the one to have – and if Zeiss didn’t come out with this 15, I was tempted to pick one up. I no longer want the 14-24." - Zitat Raymond Larose -

Kann es sein, dass gerade im Bereich der Randschärfe hier zwischen einzelnen Exemplaren Unterschiede vorkommen?

Lloyd Chambers schreibt dazu:

"There is a rapid onset of field curvature right around the edges, but MTF for 10 lp/mm remains very good in the corners, just not for fine detail. There can be some individual sample variation as to the corners."

Ich bin also mal auf weitere Vergleiche gespannt. So hat zB. ColorFoto zwei Exemplare in ihrer Augustausgabe an Canon und Nikon geprüft und insbesondere die Randschärfe/kontrast hervorgehoben, wobei das Nikon-Exemplar laut Tabelle hier deutlich vor dem 14-24er liegt. Allerdings wurde alles an APS-C bzw. DX gemessen (kopfschüttel).

Grüße
 
Ich verwende es gerade intensiv zusammen mit dem Zeiss 21/2,8 in der Landschafts- und Architekturfotografie an der D800/E und bin von beiden Linsen schlichtweg begeistert (das 14-24 hatte ich anfänglich auch immer dabei, inzwischen lasse ich es jedoch meist im Koffer). Die Zeiss-Aufnahmen zeichnen sich durch besondere Klarheit und hohen Kontrast aus. Das fällt zugegebenermaßen insbesondere bei eher kontrastschwachen Motiven auf. Ich habe früher mit der Contax 645 und Zeiss-Objektiven fotografiert, endlich finde ich diese Qualität auch im Kleinbildbereich wieder. Das bedeutet. ja nicht, dass das 14-24 oder 16-35 schlechter geworden sind (ich werde beide behalten). Wer aber aus einer D800/E versucht, das Maximale herauszuholen, sollte diese beiden Objektive einfach mal an seine Kamera schrauben...:-)

Gruß

Michael Weber
IMAGEPOWER

PS: habe leider z.Zt. nur sehr schlechte Internetverbindung, daher kein Hochladen möglich
 
Überraschend aber ist, dass andere Exemplare wohl im Hinblick auf Schärfe dem 14-24er überlegen sind:

"I’ve played with the amazing 14-24 NIkkor – and I think this (Zeiss 15) is much more sharp and a lot less distortion. For Nikkor lenses, I always thought the 14-24 was the one to have – and if Zeiss didn’t come out with this 15, I was tempted to pick one up. I no longer want the 14-24." - Zitat Raymond Larose -

Kann es sein, dass gerade im Bereich der Randschärfe hier zwischen einzelnen Exemplaren Unterschiede vorkommen?

Aus Deinem Raymond Larose Zitat kann ich nicht entnehmen, ob es sich auf die Schärfe im Zentrum oder an den Rändern bezieht und für welche Blende die Aussage getroffen wurde.

Im Zentrum war auch mein Exemplar schärfer und kontrastreicher als das Nikon Zoom - bei F2.8 recht deutlich (wenn auch nicht so krass wie gegenüber dem Samyang), bei F5.6 oder 8 waren Unterschiede eigentlich nur noch an der NEX-7 auszumachen, die - zumindest innerhalb des APS-C bzw. DX-Crops - ja 24 MP gegenüber 15-16 MP bei den DX-Nikons auflöst. Die Nachteile gegenüber dem Nikon Zoom ergaben sich nur in den Ecken.

Man sollte sich allerdings davor hüten, Bilder mit dem Nikon mit AF zu machen und diese dann mit Bildern zu Vergleichen die an den anderen Objektiven im Liveview manuell fokussiert wurden. Ich will dies keinem der anderen Tester unterstellen, könnte mir dies aber als Falle vorstellen, in die man leicht hineintappt und daraus zunächst Fehlschlüsse zieht.

Selbst wenn alle Exemplare im Liveview fokussiert wurden, ergibt sich durch die z.T. schlechte Erkennbarkeit bei hellem Umgebungslicht trotzdem eine gewisse Fehlerquelle und damit Schwankungen. Erst mit einer ausreichenden Anzahl von Vergleichsbildern (die mein Test liefert), kann man sich einen aussagekräftigen Eindruck machen und davon ausgehen, dass vereinzelte Fokussier-Ausreißer nicht das Ergebnis verfälschen. Am verlässlichsten (zumindest was die Schärfe im Zentrum angeht), sind da die Bilder, die ich mit der NEX-7 und deren excellenten EVF + Lupe gemacht habe. Das Einstellen ist damit deutlich komfortabler und präziser möglich, als am Liveview der D800 - vor allem bei heller Umgebung.

Die bessere Leistung in den Ecken des Nikon Zooms fiel mir schon von Anfang bei den ersten Testaufnahmen auf, mittels derer ich mich bei Zeiss extra noch mal vergewissert habe, dass es sich um ein einwandfreies Testexemplar handelt. Dies wurde bestätigt und auf einen Artikel von Lloyd Chambers zum Thema der Bildfeldwölbung (Field Curvature) verwiesen, den ich auch in meinem Test erwähne.

Lloyd Chambers schreibt dazu:

"There is a rapid onset of field curvature right around the edges, but MTF for 10 lp/mm remains very good in the corners, just not for fine detail. There can be some individual sample variation as to the corners."

Mit dieser Fragestellung hatte ich mich nicht zuletzt wegen des Hinweises sehr bewusst befasst. Grundsätzlich ist die Bildfeldwölbung natürlich ein Thema, insbesondere bei längeren Brennweiten mit großer Öffnung. Bei einem 15mm und den von mir verglichenen Beispielen bei F5.6 und F8 sollte dies jedoch bei Fokussierung auf unendlich für alles ab ca. 3m selbst bei der hohen Auflösung einer D800(E) kein Thema mehr sein. Nichtsdestotrotz habe ich auch viele Beispiele gezeigt, bei denen die Ränder bzw. Ecken in unterschiedlichen Abstufungen näher dran waren. Die Bilder von der Aussichtsplattform des Michels oder auch von den Landschaften und Architekturen hätten es ermöglicht, wenigstens irgendwo im Randbereich etwas zu finden, das genau im Bereich der theoretischen Wölbung einer Schärfeebene hätte liegen müssen. Ich habe auch Tests mit Fokus-Bracketing gemacht, wie es in Fällen von Bildfeldwölbungen nahegelegt wird (mal abgesehen davon, dass diese Möglichkeit in der Praxis ohnehin meist fehlt). Wie man es jedoch drehte und wendete - das Nikon war in den Ecken immer überlegen. Wenn es dort in Einzelfällen auch mal etwas unscharf erschien, handelte es sich i.d.R. um chromatische Aberrationen, für die es anfälliger ist, die jedoch wesentlich besser korrigierbar sind. "Individual sample variation" würde ich eigentlich angesichts der besonders hohen Qualitätssicherungs-Standards bei Zeiss weitgehend ausschließen bzw. in besonders engen Toleranzen erwarten.

Ich bin also mal auf weitere Vergleiche gespannt. So hat zB. ColorFoto zwei Exemplare in ihrer Augustausgabe an Canon und Nikon geprüft und insbesondere die Randschärfe/kontrast hervorgehoben, wobei das Nikon-Exemplar laut Tabelle hier deutlich vor dem 14-24er liegt. Allerdings wurde alles an APS-C bzw. DX gemessen (kopfschüttel).

Ich bin ebenfalls auf weitere Vergleiche gespannt. Ich habe angesichts der Vorschusslorbeeren, die es dafür von namenhafterer Seite schon gab, bislang noch für keinen anderen Objektiv-Vergleich derart viel Zeit und Akribie aufgewendet, wie für diesen und bin mir deshalb der Aussagekraft meiner Ergebnisse recht sicher.

Ein Vergleich an APS-C bzw. DX macht nur begrenzt Sinn. Wenn es sich um eine Kamera handelt, die in dem Feld noch höher auflöst, wie die NEX-7, dann hat es zumindest gewisse Aussagekraft für das Zentrum, wenn ColorFoto es jedoch an Canon und Nikon mit APS-C / DX getestet hat, ist nicht einmal dieser Vorteil gegeben. Für diese Kameras gibt es im Gegensatz zur NEX-7 ohnehin schon deutlich günstigere Lösungen, die auch den Crop-Sensor in den gleichen Blickwinkelbereich bringen, wie 15mm an Vollformat.

Natürlich sind genau dann die Schwächen, die es an den Rändern und in den Ecken gegenüber dem Nikon Zoom hat (zumindest mein Exemplar und ich gehe, wie oben ausgeführt, nicht von einem Ausreißer aus), ausgeblendet. Natürlich will ich auch da niemandem Absicht unterstellen, aber wer 2600 EUR für eine Vollformat-Linse mit 15mm f/2.8 ausgibt, wird es sicherlich kaum nur an APS-C / DX einsetzen wollen. Selbstverständlich wiederhole ich gerne noch mal zumindest die Tests, die leicht reproduzierbar und damit vergleichbar sind, auch mit anderen Exemplaren, wenn sie mir jemand zur Verfügung stellen möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Am verlässlichsten (zumindest was die Schärfe im Zentrum angeht), sind da die Bilder, die ich mit der NEX-7 und deren excellenten EVF + Lupe gemacht habe. Das Einstellen ist damit deutlich komfortabler und präziser möglich, als am Liveview der D800 - vor allem bei heller Umgebung.
Das Hauptproblem bei Fokussierung per Display ist die instabile Kamerahaltung, in die man dadurch gezwungen wird. Auf dem Stativ herrscht hier fast Gleichstand: direkte Sonneneinstrahlung muss man halt abschatten.

Die bessere Leistung in den Ecken des Nikon Zooms fiel mir schon von Anfang bei den ersten Testaufnahmen auf, mittels derer ich mich bei Zeiss extra noch mal vergewissert habe, dass es sich um ein einwandfreies Testexemplar handelt. Dies wurde bestätigt und auf einen Artikel von Lloyd Chambers zum Thema der Bildfeldwölbung (Field Curvature) verwiesen, den ich auch in meinem Test erwähne.
Bildfeldwölbung würde doch bedeuten, dass der optimale Fokuspunkt des Zentrums von dem des Randbereichs abweicht, d.h. man könnte so fokussieren, dass die Ecken schärfer werden und die Mitte dafür unschärfer.
Ist das so beim Zeiss?
 
Das Hauptproblem bei Fokussierung per Display ist die instabile Kamerahaltung, in die man dadurch gezwungen wird. Auf dem Stativ herrscht hier fast Gleichstand: direkte Sonneneinstrahlung muss man halt abschatten.

Auch am Stativ liegen noch Welten dazwischen. Du kannst auch mit noch soviel Abschattung des D800 Displays nie die Qualität des EVF der NEX-7 erreichen - schon wegen der unterschiedlichen Auflösungen und der Brillianz des OLEDs. Wer das nicht glaubt, muss es einmal direkt verglichen haben.

Ein wenig Besserung bringen sicherlich diese monströsen Aufsetz-Kästen mit zusätzlicher Displaylupe, aber bevor ich mir das antue...
Außerdem gibt es diese bislang offenbar nur für 3" Displays, für das 3,2" Display der D800 habe ich noch keinen gesehen.

Bildfeldwölbung würde doch bedeuten, dass der optimale Fokuspunkt des Zentrums von dem des Randbereichs abweicht, d.h. man könnte so fokussieren, dass die Ecken schärfer werden und die Mitte dafür unschärfer.
Ist das so beim Zeiss?

In der Theorie ja. In der Praxis ist mir dies jedoch mit dem Distagon 15mm bei F5.6 oder 8 nicht gelungen. Das wird einem allenfalls bei offeneren Blenden und mit Rändern/Ecken dichter als ca. 3m gelingen). In den gezeigten Bildern (die Close-ups naturlich ausgenommen) erreichten auch die Ränder und Ecken ihre maximale Qualität beim "unendlich"-Anschlag (und der war präzise justiert).
 
Langsam scheint dieses Objektiv ja verfügbar zu werden - zumindest zeigt seit dieser Woche der eine oder andere Händler es als lagernd an. Jucken tuts schon irgendwie ziemlich ... ;)

Testshots damit habe ich ja schon gemacht ;)
 
An tpmjg,

wirklich ein großartiger Testbericht!!!:top:
Vielen Dank für die hochwertige Arbeit!

Ich überlege seit einiger Zeit, ob ich mir das Zeiss mal ansehen soll...
Das Nikon 14-24 f/2.8 habe ich bereits.

Das Nikon 14-24 nutze ich quasi nur als Festbrennweite. Nahezu ausschließlich bei 14mm und f/2.8. Ich hab mir das Ding quasi nur für Nachtaufnahmen gekauft. Milchstraße und so... da wo man eben Licht braucht und keins da ist.

Deinem Test nach bringt mir das Zeiss für diese Anwendung keine wirklichen Vorteile, denn bei Offenblende schneidet es ja etwas besser ab (Schärfe in den Ecken, Vignettierung)

Hab ich viel Geld gespart :D

Viele Grüße
Achim
 
Für mich ist die starke Verzeichnung des 14-24mm ein no go! Selbst bei 16mm verzeichnet es immer noch zu stark für mich.
Das 15mm Zeiss muss ich nur bei sehr nahen Einstellungen korrigieren, sonst extrem selten.

Gruss Armin
 
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