Sony konnte derart überhaupt gar nicht mit Canon und Nikon mithalten, das sies aufgegeben haben und ihre Spiegelreflexkameras eingestellt haben. Die entsprechenden Objektive kann man jetzt nur noch mit den SLTs benutzen.
SLT ist eine Weiterentwicklung des veralteten SLR-Prinzips, das ist dir offensichtlich nicht klar. Es behebt viele Probleme des SLR-Systems. Ein Klappspiegel wurde vor vielen Jahrzehnten als notwendiges Übel eingeführt, um durch die Linse schauen zu können, weil es damals nicht anders ging. Einige scheinen nun den ollen Klappspiegel als Feature zu sehen, dabei er nie mehr als eine allein schon mechanisch recht komplexe Lösung eines Problems. Du scheinst einen Schritt weiterzugehen und zu denken, dass Sony das wegen "DSLR-Aufgabe" gemacht hat. Das ist ja fast wie du behaupten würdest, wenn Amazon MP3s nur deswegen eingeführt hätte, weil der CD-Verkauf nicht gegen MediaMarkt ankam. Autsch

...
Es bleibt dabei: Canon und Nikon sind einfach in vielen Dingen zu sehr eingefahren, und zu sehr konservativ mit Neuerungen, sie überdenken ihre Konzepte schon lange nicht mehr. Schau dir die Blitzköpfe von der Haptik an, schau dir die Hochformatgriffe mit nur wenigen Knöpfen an und dem Auslöser am obersten Ende des Gerätes (also anderer Abstand zur optischen Achse). Schau dir die Objektive an, die nur sehr eintönig sind: ein SmoothTransFocus- (für spezielle geniale Portraits mit Bokehs außerhalb des "normalen") oder ein AF-fähiges Spiegelobjektiv findet man halt da nicht. Warum auch, verkauft sich doch auch so, der Trumm

... Und genau das werfe ich C+N vor: sie sind groß, sie verkaufen sich perfekt. Sie haben es nicht nötig, Dinge zu ändern, Dinge zu überdenken, es ist so vieles festgefahren bei denen. Die Kameras bleiben mechanisch zu laut (bei klassischen Konzerten und Wildlife keine gute Sache), der Video- und LiveView-AF bleibt nur ein Provisorium und Stabilisierung in Festbrennweiten eine Ausnahme.
Versteh mich nicht falsch: die C+N-Kameras sind trotzdem super und man kann perfekte Bilder damit machen. Nicht mehr und nicht weniger als mit S+P auch. Der Hersteller spielt überhaupt keine Rolle bei den Fotos, auch wenn das immer noch einige glauben. Aber ich bleibe dabei, Firmen zu unterstützen, die was neues machen, die alteingesessene Dinge überdenken und besonderes (STF-Objektiv) anbieten, und dass die meisten C+N kaufen ist kein Anzeichen für Qualität, und gerade in der Kunst ist vom Normalen abzuweichsen sowieso nicht der verkehrteste Weg

... Also: mal übern Tellerrand hinwegsehen, und nicht sich irgendwelchen Quatsch einreden, dass irgendwer aufgibt, nur weil er andere Technologien einführt

...
Ach ja, Nikon verwendet Sony-Sensoren. So schlecht kann eine Sony-Kamera dann wohl nicht sein, wenn das Herz das selbe ist, wie bei Nikon

...
Ganz subjektiv sind die Sony Alpha Nex Kameras auch die häßlichsten Kameras am Markt. Das sind im Prinzip Scheckkarten mit riesigen Objektiven dran.
Dafür aber funktionell. Außer der Nikon V2 hat keine andere solch einen guten Grip, man hat die Kamera gut im Griff trotz ihrer Größe, hier gehts halt mehr um Fotografie als um "schickes Gerätchen".