Manchmal erwische ich mich beim Gedanken, wie es wäre, sich eine Canon M mit zwei, drei Objektiven als Mini-System hinzulegen, wenn das große Besteck zuhause bleiben soll.
Ungefähr so nutze ich meine M. Die kommt ab und an mal in den Rucksack, wenn ich mir denke: vielleicht geh ich heute auf dem Rückweg noch irgendwo fotografieren, falls ich noch Lust habe.
Dann möchte ich ungerne das große Besteck dabei haben, weil viel zu schwer für ein "vielleicht, vielleicht auch nicht".
Oder bei meinem letzten London-Trip - die 7D II mit allem drum und dran hätte ich da nie mitgeschleppt (war ein Business-Trip), aber mein kleines Reisestativ und die M + EF-S 10-18 passten noch problemlos in den Koffer rein.
Gut, ich nutze teils meine eh vorhandenen EF-S Objektive - ja, das EF-M 11-22 wäre noch kleiner, der Größenvorteil war mir bisher aber noch nicht das Geld fürs 11-22 wert
Was mich - wenn überhaupt - am M-System reizen würde, wäre eine von den ganz kleinen Gehäusen ohne EVF.
Siehst du - und bei mir ist genau das der Grund, wieso die M doch eher selten zum Einsatz kommt: ohne EVF (habe die Ur-M) mag ich nur fotografieren, wenn die Kamera auf einem Stativ steht, in der Hand funktioniert eine Kamera für mich nur, wenn ich durch den Sucher / EVF gucken kann.
Es soll ja eine M50 III kommen - wenn die plötzlich einen Fernauslöser-Eingang haben sollte, ist sie vermutlich mein. Ich hatte schon auf die M50 II geschielt, aber den Fernauslöser vermisst.
Dazu dann noch die Überlegung in der Zukunft zwei Bajonette pflegen zu müssen.
DAS wäre natürlich ein Riesenproblem für Canon - tatsächlich fraglich, ob die das logistisch hinkriegen würden. Ist ja nicht so, als wenn sie in der Vergangenheit sogar
drei Bajonette (EF, EF-S, EF-M) gepflegt hätten.
~ Mariosch