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Canon und Crop - wohin geht der Weg: EF-M, RF-M oder ein Fall für den Friedhof?

Brauchts alles nicht. Scheinbar gibt es nur noch extreme.
Wo sind die früheren Festbrennweiten mit Blende 2,8 geblieben?
Beim E-Mount von Samyang :/

Von den "etablierten" Herstellern darf man solche "Freak-Linsen" wohl nicht mehr erwarten.
 
Beim E-Mount von Samyang :/

Von den "etablierten" Herstellern darf man solche "Freak-Linsen" wohl nicht mehr erwarten.

"Freak-Linsen"? War das ernst gemeint oder ironisch.
Vermutlich hast Du recht. Bedarfsorientiert kauft kaum einer. Der propagierte Freistellungswahn hat die Hirne zersetzt.
 
Ironisch :) Normal ist heute halt 800mm f11, 28-70mm f2, usw.. So nen 50mm 1.8 oder 24mm 2.8 braucht doch keiner.

Sonst wären hier die Kaufberatungen überflüssig.
"Hilfe, hilfe, ich will mich verkleinern weil mir alles zu schwer wird und zu Hause rumliegt".
 
Was genau habt ihr jetzt für Probleme?

Nochmal als Beispiel zum Vergleich:
1. APS-C-Kamera mit 15-45/3.5-5.6 Objektiv oder alternativ z.B. 22/2.0
2. KB-Kamera mit 24-70/5.6-9.0 Objektiv oder alternativ z.B. 35/3.2

Beide Kamerasyste wären in diesem Beispiel komplett äquivalent und das Ergebnis dementsprechend identisch.



Wenn das KB-System genauso kompakt und günstig designt wird wie das APS-C-System (was möglich ist) und genauso viel kostet und dabei das gleiche Ergebnis liefert, dann ist es völlig egal, welches von beiden Systemen man nutzt!
Vielleicht unterläuft mir da jetzt ein Denkfehler, aber "identisch" wären die beiden Kombinationen doch eigentlich nur hinsichtlich des "Freistellungspotenzials", nicht aber hinsichtlich der Lichtstärke und der davon abhängigen Belichtungszeiten. Oder übersehe ich da jetzt was?

Unabhängig davon denke ich, dass es für Canon einfach günstiger und einfacher gewesen wäre, wenn die Crop-Kameras und die KB-Modelle das gleiche Bajonett hätten. Es gibt eben eine Menge Kunden, die gern APS-C verwenden und die sicher nichts dagegen hätten, wenn sie für spezielle Anwendungen KB-Objektive einsetzen könnten, die es speziell für Crop so nicht gibt.

In meinem Fall ist das derzeit ein 90er Makro. Das habe ich früher als große Stärke von Canon und Nikon empfunden, dass man an APS-C auch KB-Objektive einsetzen konnte.
 
Vielleicht unterläuft mir da jetzt ein Denkfehler, aber "identisch" wären die beiden Kombinationen doch eigentlich nur hinsichtlich des "Freistellungspotenzials", nicht aber hinsichtlich der Lichtstärke und der davon abhängigen Belichtungszeiten. Oder übersehe ich da jetzt was?

Das siehst Du völlig richtig und für denjenigen dem Freistellung in seinem fotografischen Schaffen keine Rolle spielt ist dieses äquivalent gequatsche auch völlig uninteressant. Ich behaupte sogar, daß es die Mehrheit stellt.
 
Was genau habt ihr jetzt für Probleme?

Nochmal als Beispiel zum Vergleich:
1. APS-C-Kamera mit 15-45/3.5-5.6 Objektiv oder alternativ z.B. 22/2.0
2. KB-Kamera mit 24-70/5.6-9.0 Objektiv oder alternativ z.B. 35/3.2

Beide Kamerasyste wären in diesem Beispiel komplett äquivalent und das Ergebnis dementsprechend identisch.
Wenn das KB-System genauso kompakt und günstig designt wird wie das APS-C-System (was möglich ist) und genauso viel kostet und dabei das gleiche Ergebnis liefert, dann ist es völlig egal, welches von beiden Systemen man nutzt!

Es mag ja sein, das es Dir egal ist, mir ist es das jedenfalls nicht. Ich bin halt kein ISO nach Obenschrauber. So wie es doch egal ist ob APS-C oder KB, wenn KB nur äquivalent ist, und keinen Vorteil bietet.
Ein Problem habe ich mit solch m.E. gruseligem KB-Zeug nicht im Geringsten, denn ich muß es ja nicht kaufen.
 
Vielleicht unterläuft mir da jetzt ein Denkfehler, aber "identisch" wären die beiden Kombinationen doch eigentlich nur hinsichtlich des "Freistellungspotenzials", nicht aber hinsichtlich der Lichtstärke und der davon abhängigen Belichtungszeiten. Oder übersehe ich da jetzt was?.

jein, um auf die selben zeiten zu kommen bei gleicher freistellung, musst du an der KB eine blende kleiner, aber die iso doppelt so hoch wählen - aber weil der kb-sensor grössere pixel hat & somit weniger rauscht, dürfte sich auch das wieder ausgleichen.
 
...
Unabhängig davon denke ich, dass es für Canon einfach günstiger und einfacher gewesen wäre, wenn die Crop-Kameras und die KB-Modelle das gleiche Bajonett hätten.
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Für die APS-C Spiegelreflexkameras ist das ja auch so. Die M-Serie wäre aber mit den kompakten Gehäusen, für die sie so beliebt sind, nicht machbar gewesen. Guck dir mal eine M50 mit aufgesetztem EF- auf EF-M - Adapter an.

Falk
 
aber weil der kb-sensor grössere pixel hat & somit weniger rauscht, dürfte sich auch das wieder ausgleichen.


So pauschal stimmt es halt nicht. Es gibt jede Menge KB-Kameras die stärker rauschen als zum Beispiel eine 90D. ISO 6400 ist mit der 90D überhaupt kein Problem, was sich nicht von jeder KB-Kamera behaupten lässt.

Von "kompletter Äquivalenz" zu reden, ist einfach Unfug. Da wird "komplett" auf Bildwinkel und Freistellung reduziert. So simpel ist die Welt aber nicht.
 
jein, um auf die selben zeiten zu kommen bei gleicher freistellung, musst du an der KB eine blende kleiner, aber die iso doppelt so hoch wählen - aber weil der kb-sensor grössere pixel hat & somit weniger rauscht, dürfte sich auch das wieder ausgleichen.

Das gilt nur dann, wenn der KB-Sensor die gleiche Pixelzahl hat wie der APS-C-Sensor.

Und selbst in dem Fall erschließt sich mir nicht, warum jemand dann das Geld für eine erfahrungsgemäß teurere und schwerere KB-Ausrüstung ausgeben sollte. Welche Vorteile hat das KB-Format denn dann noch gegenüber APS-C?
 
So pauschal stimmt es halt nicht. Es gibt jede Menge KB-Kameras die stärker rauschen als zum Beispiel eine 90D. ISO 6400 ist mit der 90D überhaupt kein Problem, was sich nicht von jeder KB-Kamera behaupten lässt.

Von "kompletter Äquivalenz" zu reden, ist einfach Unfug. Da wird "komplett" auf Bildwinkel und Freistellung reduziert. So simpel ist die Welt aber nicht.

die menge licht, welche auf einen kb-sensor bei äquivalenter brennweite und selber schärfentiefe fällt (also z.b. kb 35/2.8 vs crop 23/2) ist identisch, was auch bez. rauschen bei gleich weit entwickelter technologie & gleich viel pixels bei kb/iso200 zu einem vergleichbaren resultat wie bei crop/iso100 führen kann.
dass nicht alle sensoren ein gleich hohes grundrauschen und eine vergleichbare dynamik haben, ist ein fakt, der aber auch innerhalb der selben sensorgrösse stattfindet.

Und selbst in dem Fall erschließt sich mir nicht, warum jemand dann das Geld für eine erfahrungsgemäß teurere und schwerere KB-Ausrüstung ausgeben sollte. Welche Vorteile hat das KB-Format denn dann noch gegenüber APS-C?

u.a. die mögliche auflösung

https://youtu.be/VuA-FJVY-L4

dieser vergleich ist zudem noch sehr wohlwollend gegenüber der crop-kamera, man stelle sich vor, er hätte ein r5 mit einen kb-objektiv genommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für die APS-C Spiegelreflexkameras ist das ja auch so. Die M-Serie wäre aber mit den kompakten Gehäusen, für die sie so beliebt sind, nicht machbar gewesen. Guck dir mal eine M50 mit aufgesetztem EF- auf EF-M - Adapter an.

Falk

Adaptierung ist wieder ein anderes Thema. Darum geht es nicht.

Sony hat bewiesen, dass es sehr wohl möglich ist, für DSLM ein Bajonett zu schaffen, an das sowohl APS-C- als auch KB-Objektive passen. Canon könnte das mit absoluter Sicherheit auch. Den Kunden würde das nutzen. Und für Canon wäre das mit genauso großer Sicherheit auch ein Vorteil gewesen.

Nach jetzigem Stand muss Canon jedes neue Objektiv für zwei Bajonettsysteme entwickeln. Und die Trennung der Systeme bewirkt, dass Canon-M-Nutzer nicht möglicherweise heißbegehrte Prachtstücke aus dem RF-Programm nutzen können. Und jeder Kunde, der vielleicht beide Systeme nutzen möchte, steht vor dem Problem, dass er sich jedes Objektiv quasi "doppelt" anschaffen und mit sich rumtragen muss. Und jeder "Aufsteiger" muss seinen kompletten Objektivpark austauschen. Wie bei einem Systemwechsel.

Ich glaube nicht, dass es sich hier um eine "Marketingstrategie" von Canon handelt. Ich denke, dass sich diese Situation mit den beiden inkompatiblen Bajonetten so ergeben hat, weil Canon mit der M-Serie noch schnell auf den Zug der Spiegellosen aufspringen wollte und zu dem Zeitpunkt noch kein zukunftsweisendes Konzept für den Umgang mit DSLM hatte. Im Nachhinein hat man bei Canon dann festgestellt, dass das M-Bajonett nicht wirklich gut geeignet ist, um auch bei KB-Kameras verwendet zu werden.

Ich denke, Canon wäre gut beraten, mittelfristig das M-Bajonett "austrocknen" zu lassen und eine Reihe von Kameras und Objektiven mit RF-Bajonett für APS-C aufzulegen.
 
...u.a. die mögliche auflösung

https://youtu.be/VuA-FJVY-L4

dieser vergleich ist zudem noch sehr wohlwollend gegenüber der crop-kamera, man stelle sich vor, er hätte ein r5 mit einen kb-objektiv genommen.
Könnte das zum Beispiel am Fehlen des Stabi in der M6 liegen?

Auf den konkreten Youtube-Beitrag will ich hier aber gar nicht eingehen. Auch nicht auf die verglichenen Kameras. Ich kenne die Canon-Cams zu wenig bis gar nicht.

Ich hatte mich nur zu der Behauptung zu Wort gemeldet, dass eine ein bis zwei Lichtstärken "dunklere" KB-Kamera "identisch" sei mit einer "äquivalenten" APS-C-Kamera. Vor allem habe ich mich gegen die Aussage gewandt, dass man doch nur noch KB kaufen könne, wenn doch ansonsten alles "identisch" sei.

OT Ende...

Ich denke immer noch, dass Canon glücklich wäre, wenn sie damals ein einheitliches Bajonett für beide Sensorformate geschaffen hätten. Ich denke auch, dass das den Kunden sehr recht gewesen wäre und dass es die Marktchancen des Konzerns gesteigert hätte.
 
Könnte das zum Beispiel am Fehlen des Stabi in der M6 liegen?

Auf den konkreten Youtube-Beitrag will ich hier aber gar nicht eingehen. Auch nicht auf die verglichenen Kameras. Ich kenne die Canon-Cams zu wenig bis gar nicht.

Ich hatte mich nur zu der Behauptung zu Wort gemeldet, dass eine ein bis zwei Lichtstärken "dunklere" KB-Kamera "identisch" sei mit einer "äquivalenten" APS-C-Kamera. Vor allem habe ich mich gegen die Aussage gewandt, dass man doch nur noch KB kaufen könne, wenn doch ansonsten alles "identisch" sei.

OT Ende...

Ich denke immer noch, dass Canon glücklich wäre, wenn sie damals ein einheitliches Bajonett für beide Sensorformate geschaffen hätten. Ich denke auch, dass das den Kunden sehr recht gewesen wäre und dass es die Marktchancen des Konzerns gesteigert hätte.

der youtube-beitrag entspricht ziemlich genau meinen erfahrungen mit canon m und canon rf.
eine m6mk2 habe ich, eine eor-r hatte ich, eine r5 habe ich jetzt.

wenn freistellung wichtig ist, kommt man am crop schneller an die grenze, vorallem bei zooms - ein zoom entsprechend einem kb 24-70/2.8 gibts für crop gar nicht, geschweige dennn vom rf28-70/2.

trotzdem bevorzuge ich in gewissen situationen die crop-kamera.
wenn crop, will ich aber einen deutlichen vorteil bei der grösse.
wir werden sehen, ob canon mit dem rf-bajonett versuchen wird, auch diesbez. das m-system abzulösen, das mE das "am meisten auf kompaktheit & budget" optimierte crop-system ist.
 
der youtube-beitrag entspricht ziemlich genau meinen erfahrungen mit canon m und canon rf.
eine m6mk2 habe ich, eine eor-r hatte ich, eine r5 habe ich jetzt.
Es kann ja gut sein, dass Deine Erfahrung mit den beiden Kameras repräsentativ ist. Ich wollte keine davon verteidigen.

wenn freistellung wichtig ist, kommt man am crop schneller an die grenze, vorallem bei zooms - ein zoom entsprechend einem kb 24-70/2.8 gibts für crop gar nicht, geschweige dennn vom rf28-70/2.
Das ist ja der entscheidende Punkt. Würden beide Kameras das gleiche Bajonett haben, könnte auch der M-Besitzer solche Objektive nutzen. Ob das sinnhaftig wäre, sei dahingestellt. Im Moment geht es halt nicht! Das ist ein Grundsatzproblem bei Canon, so wie die Modellreihen im Moment aussehen. Damit lässt Canon den Kunden gar nicht die Möglichkeit, sich erstmal für ein kostengünstiges Gehäuse zu entscheiden und dann im Laufe der Zeit vielleicht hochklassige Objektive mit diesem Gehäuse zu verwenden.

trotzdem bevorzuge ich in gewissen situationen die crop-kamera.
wenn crop, will ich aber einen deutlichen vorteil bei der grösse.
Geht mir genauso. Deshalb bin ich von KB zu Crop zurückgekehrt. Übrigens empfinde ich das bislang keineswegs als "Einschränkung".

wir werden sehen, ob canon mit dem rf-bajonett versuchen wird, auch diesbez. das m-system abzulösen, das mE das "am meisten auf kompaktheit & budget" optimierte crop-system ist.
Das wird Canon entscheiden müssen. Ich persönlich halte es für schwierig, auf dem jetzt seit einigen Jahren beschrittenen Weg nochmal umkehren zu wollen. Dazu müsste Canon eine seiner durchaus erfolgreichen "Kamera-Linien" sterben lassen. Könnte man natürlich machen. Halte ich aber für unwahrscheinlich.
 
...Damit lässt Canon den Kunden gar nicht die Möglichkeit, sich erstmal für ein kostengünstiges Gehäuse zu entscheiden und dann im Laufe der Zeit vielleicht hochklassige Objektive mit diesem Gehäuse zu verwenden. ...
Diese Denkweise ist sehr häufig zu beobachten, aber m.E. inkonsequent.

Szenario 1:
Benutzer kauft sich Crop und bleibt dabei. Dann werden ihn die hochklassigen Objektive nicht interessieren und er ärgert sich eher, dass er für die KB-tauglichen RF-Objektive sehr viel mehr ausgeben muss als für Crop-Varianten wie sie im M-System verfügbar sind. Die Crop-Varianten wird es für RF nicht geben, weil sie ja (ich wiederhole mich) wegen 'Aufstieg' nicht empfohlen werden.

Szenario 2 (nur der Vollständigkeit halber):
Benutzer kauft sich Crop und bleibt dabei. Diesmal in einem Crop-System, das voll ausgestattet ist (ich weiß: 1. April außer bei Fuji). Dann kann ihm ein mögliches KB-Angebot an Objektiven völlig egal sein. Dann kann es ihm egal sein, ob da ein RF- oder M-Mount an der Kamera ist.

Szenario 3:
Benutzer kauft sich kostengünstiges Crop-Gehäuse und fängt an, sich dazu hochklassige KB-Objektive zu holen. In Relation zu den Preisen, die dafür aufgerufen werden, hätte er sich besser gleich eine RP zum Einstieg holen sollen. Dann bleibt ihm wenigstens die Änderung des Bildwinkels beim Umstieg auf den größeren Sensor erspart. Wie oft liest man denn hier von der Lieblingskombination 35+85? Am Crop wären das 24+50. Hätte er sich letztere hochklassig für Crop gekauft, kann er sie anschließend beim Wechsel der Kamera ersetzen -> teures Vergnügen. Jedenfalls teurer als gleich RP.
 
Und noch etwas:
Ich habe erst bei EF-M das Objektivangebot für Crop gefunden, auf das ich bei EF-S 14 Jahre gewartet habe. Namentlich die kompakten Festbrennweiten.
 
Und noch etwas:
Ich habe erst bei EF-M das Objektivangebot für Crop gefunden, auf das ich bei EF-S 14 Jahre gewartet habe. Namentlich die kompakten Festbrennweiten.

ein interessantes quote, denn mir gings genau so - und dabei wird andauernd über das m-angebot gelästert.
das m-objektiv-angebot ist klein (dank sigma nun ein bisschen weniger klein), aber es hat interessanterweise genau das, was ich brauche an einer kleinen kamera.

Das ist ja der entscheidende Punkt. Würden beide Kameras das gleiche Bajonett haben, könnte auch der M-Besitzer solche Objektive nutzen. Ob das sinnhaftig wäre, sei dahingestellt. Im Moment geht es halt nicht! Das ist ein Grundsatzproblem bei Canon, so wie die Modellreihen im Moment aussehen. Damit lässt Canon den Kunden gar nicht die Möglichkeit, sich erstmal für ein kostengünstiges Gehäuse zu entscheiden und dann im Laufe der Zeit vielleicht hochklassige Objektive mit diesem Gehäuse zu verwenden.

via EF- und EF-S-objektive geht das schon...
 
Diese Denkweise ist sehr häufig zu beobachten, aber m.E. inkonsequent.

Szenario 1:
Benutzer kauft sich Crop und bleibt dabei. Dann werden ihn die hochklassigen Objektive nicht interessieren und er ärgert sich eher, dass er für die KB-tauglichen RF-Objektive sehr viel mehr ausgeben muss als für Crop-Varianten wie sie im M-System verfügbar sind. Die Crop-Varianten wird es für RF nicht geben, weil sie ja (ich wiederhole mich) wegen 'Aufstieg' nicht empfohlen werden.

Szenario 2 (nur der Vollständigkeit halber):
Benutzer kauft sich Crop und bleibt dabei. Diesmal in einem Crop-System, das voll ausgestattet ist (ich weiß: 1. April außer bei Fuji). Dann kann ihm ein mögliches KB-Angebot an Objektiven völlig egal sein. Dann kann es ihm egal sein, ob da ein RF- oder M-Mount an der Kamera ist.

Szenario 3:
Benutzer kauft sich kostengünstiges Crop-Gehäuse und fängt an, sich dazu hochklassige KB-Objektive zu holen. In Relation zu den Preisen, die dafür aufgerufen werden, hätte er sich besser gleich eine RP zum Einstieg holen sollen. Dann bleibt ihm wenigstens die Änderung des Bildwinkels beim Umstieg auf den größeren Sensor erspart. Wie oft liest man denn hier von der Lieblingskombination 35+85? Am Crop wären das 24+50. Hätte er sich letztere hochklassig für Crop gekauft, kann er sie anschließend beim Wechsel der Kamera ersetzen -> teures Vergnügen. Jedenfalls teurer als gleich RP.

Szenario 4:
Benutzer kauft ein kompaktes kleines Gehäuse mit passenden Objektiven und möchte dann für besondere Zwecke ein Objektiv haben, das es nicht in einer speziellen APS-C-Variante gibt. Ich hatte als Beispiel mein 90er Makro angeführt. Auch ein 200-600 reizt mich. Gibt es halt bei APS-C beides nicht.

Mir jedenfalls gefällt es, dass ich mich beim Objektivkauf in beiden Format-Linien bedienen kann.

Ich verstehe auch gar nicht, was dagegen sprechen würde. Technisch ist das problemlos machbar. Es geht halt bei Canon nur noch schwer, weil da zwei erfolgreiche Produktlinien seit Jahren auf dem Markt sind.
 
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