In solchen Situationen kann man die Kamera höchstens für freigestellte mittige Motive gut verwenden. Mehr nicht. Oder man möchte nur Mini-Abzüge erstellen. Da fällt das auch nicht auf.
Warum schreibe ich das alles? Weil diese Einschränkungen der Miniaturisierung bei der FZ1000 nicht vorkommen. Im Gegensatz zu der RX100 oder G7X ist die FZ1000 ein vollwertiger Ersatz für eine Systemkamera oder DSLR für den entsprechenden Brennweitenbereich.
Und genau hier muss die G3X zeigen in welche Kategorie sie gehört...
Ich hoffe auch, dass die anderen Kriterien dieses Mal stimmen und nicht so ein "Blender" wie die G7X konstruiert wurde. Denn ich würde mir sehr wünschen, wenn...
Wenn also jemand eine G3X in die Hände bekommt - bitte schaut euch doch mal das Offenblendverhalten an und sagt etwas über die Naheinstellgrenze. Und wurden einige der Mankos der G7X behoben?
Tobias, Du erinnerst Du das wir das auch schon mal verglichen haben, ich habe für Dich meine Bilder gepostet und Du hast eingeräumt das es auch besser geht. Die I streute einfach sehr, das ist (D)ein Problem, aber die RX100 ist hier ot und das Thema durch...
Ich brauche im Nahbereich (!) offen (!!) auch keine durchgehende (!!!) Schärfe über das ganze Bild , da geht es mir meistens um Freistellung.
Im Tele ist das wichtiger! Bei der G3X wird man sehen, von der TZ71 gibt es auch schon scharfe Bilder bei 720mm! Aber so klein wie die Linse aussieht wäre es fast ein Künststück dort ein f3,5-5,6 zu verbauen. Dann eher f6,7?
Die Naheinstellgrenze wäre mir bei einer 24-600mm nicht so wichtig wenn der Rest stimmt. Ich halte auch die G7X nicht für einen Blender, ihre BQ bei Sonne gehört zum Besten was es kompakt gibt. Also das wäre kein schlechtes Omen für die G3X.
Für die Nachtfotografie habe ich meine Vorbehalte dokumentiert. Vom Stativ oder mit Langzeit 0,5-2s bei ISO100-200 ist auch alles gut, bei langen Zeiten und sehr wenig Licht läßt der AF/IS-Verhalten die Leistung des Sensor verpuffen wie ein Sportwagen ohne Gripp.
Bei Motiven wie hier hat man dann nicht selten diese Unschärfe-Inseln wie im Beispiel.
Und das kommt auch bei anderen Usern so oder ähnlich vor, s.
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=12962909&postcount=447
Solche Motive würde ich der G3X sicher nicht ersparen, weil das steht für die Freiheit bei Nacht aus der Hand ohne Stativ rumzufoten! Die Freiheit die ich bei der RX100II/III schätzen gelernt habe.
Ich war auch mit der GM5 und dem 7-14 bei Nachtlicht auf diesem dunklen Testparkour und die braucht mit schlappen f4 schon deutlich höhere ISO damit das wackelfrei geht.
Am Ende ging es aber nicht nur gut, sondern auch besser, das Motiv war im Ganzen scharf und nicht nur in der Mitte.
Insgesamt liegen zwischen diesen beiden schon große Unterschiede bei Nacht und wenn das zur G3X auch so wäre (GM5 mit 14-140 OIS) wirds schwierig...
Aber auch das würde ich der G3X noch eher nachsehen weil bei ihr das leichte Supertele bei Sonne im Vordergrund stehen würde (ein 75-300 für mft ist ein ziemlicher Hobel!).
Und die 100mm sind auch bei der G7X bei Sonne trotz der geringen Größe sehr gut also wir sollten nicht so tun als bekommt Canon hier nichts gebacken.
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