Danke erst einmal für die Tipps,
Also habe ich das richtig verstanden. Bei diesen Abständen und Geschwindigkeiten gelingt ein Einfrieren mit kurzen Belichtungszeiten (1/500) nur sehr schwer, so dass bessere Ergebnisse durch Mitziehen zu erreichen sind. Die Blende kann ruhig weiter auf, um den Hintergrund noch unschärfer zu bekommen. Ich hatte die Blende so hoch gewählt, damit mir das Objekt nicht aus dem Schärfebereich fährt. Bleibt noch die Frage AF Servo an oder aus

?
Das lässt sich nicht eindeutig mit Ja/Nein beantworten.
Das Schwierigste dabei ist, sowas wie eine Vorstellung zu bilden,
was es nun sein soll. Ohne Wertung, soll es ein Urlaubsbild werden, alles scharf von vorne bis hinten, oder ein Sportbild.
Daraus ergibt sich etwas wie eine Strategie zum Bild.
Variante 1, Urlaubsbild, der Anwender bewegt sich nicht.
Da reicht 1/500stel in dem verankenswerterweise gezeigtem Beispiel nicht.
Bedenkt man, dass es 1. ein APS-C Sensor ist, also gierig nach richtig kurzen Zeiten, wenn es "richtig scharf" sein soll.
2. Zusätzlich, noch ein crop daraus, quasi "digitalzoom" und es reicht nicht für den "eingefrorenen" Eindruck der Skifahrerin.
Bewegungsunschärfe deuchtlich sichtbar. Der Rote Stecken ist "scharf", die fallenden Schneeflocken sind es auch.
Möglicher Ansatz, 1/2000 oder noch kürzer, Licht dazu war ausreichend vorhanden, notfalls ISO auf 200 oder 400 hoch, dafür weniger Schärfentiefe, soviel muss nicht sein.
Der Vorteil bei Typ "Urlaubsbild", die Wolken/Himmel, Berge, der leere Sessellift und Deine Tochter sind klar erkennbar.
Bei einem klassischen Mitzieher, würde "alles verwaschen" daherkommen.
Variante Sportbild, also klassischer Mitzieher, der Awender/Kamera dreht mit, bewusst oder intuitiv.
Welche Zeit den "richtigen" Schliereffekt bringt, vor Ort ausprobieren.
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Manchmal ist es mMn gewinnbringend, das "DSLR" Wissen/Erfahrung" mit in die ESO-M einzubringen, manchmal, mNm sogar oft, ist es eher hinderlich.
Die ESO-M (o.ä) mit diesem seltsamen "Liveview AF" tickt anders.
Jeder DSLR Fotograf, hat die Kamera nah am Gesicht und sieht das Motiv und konzentriert sich darauf, dreht fast intuitiv mit.
Mit solch einer Spiegellosen, wir alle halten diese mehr oder weniger wie die letzten Touristen, weit von uns gestreckt

, es ist zwar der gleiche Winkel, es bedarf es mehr "Weg", mehr radiale Bewegungs, um die gleiche "Rotation" zu erlangen.
Hoffentlich war das irgendwie verständlich.

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Die Wahl der AF Art, auch hier gibt es kein das ist immer gut oder dies ist besser.
Mehrere AF Felder gleichzeitig, erhöhen zwar die Chance für den AF "was zufinden" gleichzeitig, kann es sich am falschen "Ziel" festkrallen
In dieser "Schneeumgebung", mit wenig Ablenkung für den AF, scheint mir der ZonenAF trotzdem die 1. Wahl zu sein, um "möglichst" gute Chance für den AF zu generieren.
AF Servo und dann tracken. Eigentlich schafft die ESO-M recht viel, aber nur bis zum Bild Nr1, danach funktioniert das Tracking an sich nicht mehr "richtig", je nach Linse, wird die Scharfstellung während den Auslösungen
nicht "ausgeführt", (siehe Bea)
Aber solange sich das "Motiv" innerhalb der Schärfeebene bleibt, ist es "scharf", sofern keine Bewegungsunschärfe vorliegt.
Beim letzten Bild, habt ihr 2 (Du und die M) zusammen ein super Bild erzeugt! Bravo, hätte nicht gedacht, dass die KitlInse sowas hergibt
Je örfters Du in diese Situation kommst/übst, je sicherer wirst Du.
0% Ausschuss bei derartigen Situationen (gute Mitzieher sind nunmal anspruchsvoll) sowas gibt es nur an Stammtischen und in Forenlegenden.
Systembedingt, kann man sich sehr glücklisch schätzen, 50% Ausschuss hinzukriegen, aber dafür ist es machbar und frag mal die Vogelhamsterer,
wie viele Bilder an einem weekend verbraten, für schlussendlich 1 Top Aufnahme..
Klar auf einer Stadttour, da haben wir 50 von 50 AF keeper, aber bei dem bewegtem Zeugs, ist es massiv von den Umständen abhängig.
Was der IS tut oder nicht tut, wurde angesprochen, was wissen wir, mangels Doku enfach nicht.
"Normalerweise" sollte der IS bei Mitzieher, wenn er nicht über Stufen der Erkennung verfügt (Selbständig oder über IS Mode 1/2/3) abgeschatet werden, in der Praxis, wird wohl alles anzutreffen sein.
AF FlexiSinge, ist der AFMOdus, bei die M am wenigsten "auswerten" muss.
Ist dafür am schwierigten zum Handaben, bei bewegtem Zeugs.
Gekoppelt an die Gesichtsserkennung ist er oft zu langsam.
Oft versuche ich, vor dem Bilder machen, den AFFlexi vorher auswählen/anzutätschen/bestimmen und dann die EOS-M dem "Motiv" nachzutragen/orientieren/nachfahren/nachzudrehen
DPP zeigt die Postition des "AFRahmen" leider etwas ungenau
2 "Muster"
