ich habe ein objekt aus etwa 5m entfernung frei hand fotografiert. das foto bei blende 1,8 ist total für´n a****, eigentlich merkwürdig, weil es mit der kürzesten verschlusszeit gemacht wurde...
Sieht nach falschem Fokus aus.
jedenfalls ist mein modell ab 2,0 sehr scharf (aus meiner sicht klasse).
Der Kontrast ist in der Tat sehr gut und wohl besser als bei meinem 50er @ 2,0, das Auflösungsvermögen läßt sich nur sehr schwierig beurteilen, evtl anhand der Strukturen im Stein, die Schrift ist dafür nämlich viel zu groß.
Um das Auflösungsvermögen (nicht den Kontrast) zu testen braucht man ein Motiv mit sehr feinen Strukturen.
http://www.lighthunter.de/tmp/50mm_test.htm
mit dem tamron - das ich sehr mag - bekomme ich das bei 2,8 nicht annäherns so gut hin...
Auch ausprobiert ?
Vielleicht gehört ja Dein Tamron zu den schlechten oder mein 50er ist nicht so gut, seltsamerweise schreiben aber auch die Tester in den beiden Tests oben, dass die 50/1,8er Objketive erst bei Blende 8 ihre maximale Leistung bringen. Das ist genau das Verhalten, das auch mein Objektiv zeigt.
... wenn man jetzt noch obligatorisch nachschärft, ist das bild ja fast schon zu scharf...
zu scharf ???
nicht falsch verstehen, ich will mich gerne überzeugen lassen, wenn was dran sein sollte, aber meins ist wirklich so gut wie erwartet.
Vielleicht ist ja nur Dein Tamron schlecht?
Vielleicht findest Du ja doch noch mal Zeit, irgendwas mit feinen Strukturen vom Stativ aus zu testen und mit Deinem Tamron zu vergleichen.
Die Ergebnisse ab Blende 2,8 sind ja teilweise schon leicht verwackelt, zumindest tanzt z.B. das Blende 3,5 Bild ziemlich aus der Reihe. Sowas ist für einen Objketivtest natürlich ziemlich blöd.
Und was die Schärfe angeht. Ich wollte für einen 30x20cm Ausdruck ein Bild auswählen, das einmal bei Blende 2,8 und einmal bei Blende 5,6 mit dem Tamron gemacht wurde. Bezüglich der Schärfe (natürlich nicht Schärfentiefe) konnte ich bei beiden Bilder beim besten Willen auch in der 100% Ansicht keinen Unterschied erkennen. Ich hab dann das 2,8er genommen wegen dem weicheren Hintergrund.
Für mich ist also das Tamron in der Praxis bei 2,8 so gut, dass man es nichteinmal dann abblenden muß, um maximale Schärfe (zumindest bei vielen realen Motiven) zu erhalten. Warum also in diesem Fall nach noch besserem streben ? Bei Motiven mit ganz feinen Details (z.B. Landschaften) mag das anders sein, doch wer fotografiert die schon mit Blende 2,8 ?
mfg