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Canon APS-C zu VF

Du hast also den Entschluss gefasst auf VF umzusteigen. Du weisst aber auch, dass VF kein Allheilmittel ist und bleibst bei dem Entschluss. So weit, so gut. Bleibt also nur noch 5D3 vs 5D4. Du musst nur die Unterschiede zwischen diesen beiden Kameras herausarbeiten und sie entsprechend deiner Bedürfnisse gewichten.


  1. Was unterscheidet die 5D3 also von der 5D4?
  2. Sind diese Unterschiede bereits THEORETISCH für dich relevant?
  3. Sind diese Unterschiede gem Erfahrungen anderer Fotografen, DEREN SUJETS SICH MIT DEINEN DECKEN in der PRAXIS relevant? (Was nützt dir der Huber Karli, der nur Portrait macht und dir eine Aussage über den Unterschied in der Konfiguration - bei dir aber für Hundeaction eher relevant, daher völlig andere Ansprüche - nennt? Da brauchst du schon jemanden auf "Augenhöhe" bezüglich deiner primären Anwendungsfälle)
  4. Rechtfertigen diese Unterschiede die Preisdifferenz?


Aus eigener Erfahrung als langjähriger 7D1- Eigentümer kann ich deinen Wunsch nach Rauschreduktion u.ä. nachvollziehen. Die 7D1 hat schon ein ganz "speziellen" Sensor. Ich hatte mich mental auch bereits auf eine 5D3 eingeschossen, dann kam die 7D2 heraus. Das übliche Gejammere von Armchairheros bezüglich mangelnder oder nicht relevanter Unterschiede war nicht zu überhören. Dann hab ich mich ein bisschen bei den Sportfotografen im Netz schlaugemacht. Die sahen diese marginalen Änderungen als massgebend an. So erfuhr ich von den (zB für Hundeaction sehr nützlichen) Konfigurationsmöglichkeiten, welche die Armchairheros mangels einschlägiger Praxiserfahrung nicht beurteilen konnten, da die Theorie dahinter lt Bedienungsanleitung eher armselig daherkommt. Ebenso einen in der Praxis vorhandenen Rauschvorteil und die Elimination des "Grundrauschens" der 7D1. Usw. Also hab ich mir die 7D2 gekauft.

Die 5D3 habe ich deshalb verworfen, weil
  • sie mir nicht die Reaktionsgeschwindigkeit in einem derartigen Ausmass wie die 7D2 auf bestimmte Änderungen der Situation bieten kann (Konfiguration)
  • die Schärfentiefe bereits an APS-C für solche actiongeladenen Vorhaben grenzwertig gering war und ich deshalb durch notgedrungenes Abblenden den Rauschvorteil der 5D3 weitestgehend verlieren würde
  • die 5D3 wesentlich langsamer ist und ebenso weniger Bilder in den Pufferspeicher passen
  • ich mit der 5D3 die Auto- ISO nicht ausreichend regulieren kann
  • ich keine Freistellung bei (U)WW benötige (sofern man bei WW überhaupt von Freistellung abseits extremer Bildgestaltung sprechen kann)
  • weil ich keine Architektur mache und demnach von einem Ts-E 17mm profitieren würde *) und ich nicht unbedingt eine Wimper von der anderen freistellen möchte
*) In deinem Fall kommt aber die Landschaftsfotografie dazu. Hierfür gibt es an VF das hervorragende 16-35 f4 und ein als UWW nutzbares 17mm Ts-E.

Da du die 7D1 sowieso behalten wirst und demnach für deine Hunde jedenfalls gewappnet bleibst (deine Bilder sind gut! Vergiss das Rauschen in 1:1- Ansicht! Es sei denn, deine Bildausschnitte müssen besser sein als deine Bilder), sich an dem Workflow nichts ändern muss, kannst du nun eine "Landschafts- und Portraitkamera" kaufen, wie bspw eine 6D1 und damit ordentlich Geld sparen und dieses in Objektive investieren, oder aber eine "Allroundkamera" wie die 5D3/4 und damit Geld an einer Stelle ggf verbrennen, wodurch du schlussendlich in der Praxis ggf weniger gewinnst,als du es hättest können (6D + super Objektiv + Blitz). Damit das nicht passiert und du das "ggf" weitestgehend ausblenden kannst, sind amS die o.g. Schritte 1 - 4 unter Berücksichtigung den zusätzlich angeführten Punkten ähnlicher Überlegungen erforderlich, bzw kannst du durch die Option einer 6D1 diese Schritte neu ordnen, gewichten, zT sogar verwerfen.

IdS viel Spass mit deiner zukünftigen VF und bitte gib bescheid, was es geworden ist (wann auch immer).
 
AW: Canon ASPC zu VF

Ja ich möcht definitiv auf VF umsteigen. Habe aber noch nie mit einer fotografiert,

Die Frage ist doch: was treibt dich zu diesem Schritt?? :ugly:

Eine Investition muss begründbar sein. Auch wenn hier jetzt wieder manch einer kommt und meint, na weils Spaß machen würde und Hobby ist - das sind keine ernstnehmbaren Argumente.

Wenn du mit dem momentan vorhandenen Ausrüstungsgrad nicht das gewünschte Ergebnis erzielst, würde ich mal die eigenen Vorstellungen, Ansprüche und auch Fähigkeiten kritisch hinterfragen! Nicht wenige sind nämlich technisch sehr verblendet und glauben nur mit dem System "YXZ" wäre wahrhafte Fotografie möglich.
 
AW: Canon ASPC zu VF

Eine Investition muss begründbar sein. Auch wenn hier jetzt wieder manch einer kommt und meint, na weils Spaß machen würde und Hobby ist - das sind keine ernstnehmbaren Argumente.

Nein, muß es nicht.

Ein Hobby muß Spaß machen und man darf dafür auch "sinnlos" Geld ausgeben.

Das "Brauchen" von Ausrüstung wird hier zuallererst vom "HabenWill" definiert. Danach von der Nützlichkeit.

Wenn ich jede Investition hätte nach Business Gesichtspunkten rechtfertigen müssen, hätte ich glaube ich gar nichts ...
 
AW: Canon ASPC zu VF

Eine Investition muss begründbar sein. Auch wenn hier jetzt wieder manch einer kommt und meint, na weils Spaß machen würde und Hobby ist - das sind keine ernstnehmbaren Argumente.

Hast du garkein Privatleben?
Verdienst du nur Geld und machst nichts zum Spaß?

Ich fotografiere nur zum Spaß. "Brauchen" aus Investitionssucht tu ich somit genau garnichts. Es ist alles nur Hobby.
Ich könnte genauso sagen, du brauchst keinen Computer, wenn du nicht damit arbeitest. Aus Spaß und Hobby einen Computer zu nutzen sind ja keine ernsthaften Argumente. ;)
 
@ Cas81:
Vielen Dank für deine Meinung! Sehr interessante Aspekte :top:

@ Lichtnutzer:
BRAUCHEN tu ich es nicht, das ist klar. Aber es ist für mich ein Hobby, genau wie meine Hunde, die auch nicht Pferd und Lachs fressen müssen und handgefertigte Lederhalsbänder brauchen. Kriegen sie aber :D

Nein, Spaß beiseite, ich habe viele Hobbyfotografen "gestalkt" (oder ge-"follow"t :lol: ) und ihren Umstieg von 50d/ 60d/ 7d zur 5d Mark III anhand von Bildern beobachten können und die Fotos sind doch um einiges besser geworden. Zu dem Zeitpunkt hat mich nur die Hundefotografie interessiert, und gerade die Portraits sind bombe gewesen. Aber auch Action-Aufnahmen scheinen sich damit gut bewerkstelligen zu lassen. Die meisten dieser Personen haben auch den schnelleren und sicheren Autofokus gelobt.

Zu mir selbst, mein Können außerhalb dem kleinen Bereich der Hundefotografie schätze ich als rudimentär ein. Hab aufgrund persönlicher Umstände auch nie groß Gelegenheit zum Üben gefunden. Das hat sich nun gebessert und ich hab wohl plötzlich zuviel Zeit :lol: Nur kein schönes Wetter :evil:

Im Bereich der Hunde bin ich zwar kein außernatürliches Talent, aber ich denke die Qualität meiner Bilder ist ok und man lernt ja bekanntlich dazu :lol:

Was ich mir von der Kamera erwarte?
Definitiv keine Wunder! Ich weiß, dass ich der wichtigere Part bin :)
Und ich habe auch mit der 400d mit Kit tolle Fotos machen können.
Für mich ist die Kamera ein Spielzeug, ein Hobby, nicht mehr. Ich verdiene damit nicht mein Geld. Also ist natürlich Haben-Wollen das eine, Zweckmäßigkeit das andere...

Nachdem mein erster Versuch mit Landschaft zum Davonrennen war, hier ein zweiter Versuch. Ich bekomme nun bestimmt wieder abwertende Kommentare - stört mich aber nicht im Geringsten, denn ich weiß, dass ich viel zu Lernen habe und arbeite an mir :)

2018-01-06 by Anna-Maria S., auf Flickr

Paar Hunde...
2016-01-21 (2) by Anna-Maria S., auf Flickr

2017-10-30 (1) by Anna-Maria S., auf Flickr

2017-09-08 (2) by Anna-Maria S., auf Flickr

Und noch ein Bild von meinem Tierschutzhund, der vor 3 Monaten starb :(
Keule R.I.P. by Anna-Maria S., auf Flickr

Und PS: Nein, ich hab nicht zuviel Geld, kann nicht mit Geld um mich schmeißen, bin aber selbstständig und fleißig und möchte mich selbst etwas später "belohnen". Ich denke daran ist nichts verwerflich. Und ja, mein Mann und meine Kinder haben ihre Spielzeuge schon erhalten, ich kann mit gutem Gewissen sagen, ich darf mir eine neue Kamera kaufen :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Und PS: Nein, ich hab nicht zuviel Geld, kann nicht mit Geld um mich schmeißen, bin aber selbstständig und fleißig und möchte mich selbst etwas später "belohnen". Ich denke daran ist nichts verwerflich. Und ja, mein Mann und meine Kinder haben ihre Spielzeuge schon erhalten, ich kann mit gutem Gewissen sagen, ich darf mir eine neue Kamera kaufen :lol:

Und genau das solltest du dir von den "Hyperrationalisten" hier nicht madig machen lassen:top:

IGL
Günter
 
Nein, Spaß beiseite, ich habe viele Hobbyfotografen "gestalkt" (oder ge-"follow"t :lol: ) und ihren Umstieg von 50d/ 60d/ 7d zur 5d Mark III anhand von Bildern beobachten können und die Fotos sind doch um einiges besser geworden.
Während ich an der Qualität Deiner Bilder nicht zweifle, halte ich die Aussage für gewagt. Das müsste man einfach mal sehen können...
 
Während ich an der Qualität Deiner Bilder nicht zweifle, halte ich die Aussage für gewagt. Das müsste man einfach mal sehen können...
Es ist schon ne Weile her, etwas nach 2012, als ich meine 7d bekam.
Ich versuche mal auf Flickr was zu finden :top:

Danke übrigens, ich fasse es als Kompliment auf, zumal es aus deinem kritischen Mund (eher Finger) kommt :)
 
Es ist schon ne Weile her, etwas nach 2012, als ich meine 7d bekam...

Wir müssten natürlich Deinen Qualitätsbegriff definieren. Da die technische Qualität nur in Ausnahmesituationen sichtbar wird, gehe ich von einer Steigerung durch Motivation aus Spaß an neuer Technik aus. Das wäre nachvollziehbar, aber auch durch einem Wechsel von FF auf MFT möglich.
 
Nein, Spaß beiseite, ich habe viele Hobbyfotografen "gestalkt" (oder ge-"follow"t :lol: ) und ihren Umstieg von 50d/ 60d/ 7d zur 5d Mark III anhand von Bildern beobachten können und die Fotos sind doch um einiges besser geworden.

Da sollte man deutlich zwischen Kausalität, Korrelation oder Koinzidenz unterscheiden - vermutlich ist es eher letzteres, da vermutlich zwischen den bisherigen und dann besseren Bildern auch etwas Zeit liegt.
Und nicht selten motiviert neue Technik dazu, sich mit der Fotografie wieder etwas intensiver auseinanderzusetzen, da meist das Belohnungszentrum angesprochen wird und der Spass am ausprobieren steigt. Würde sicherlich auch ohne neue Technik gehen (daher die pawlosche Reaktion mit der Empfehlung von Fotokursen), aber dann behält das innere Faultier meist die besseren Karten.
Also: Hobby muss Freude machen und daher darf ab und an auch mal eine Belohnung sein, die nicht zwingend einer objektiven Kosten/Nutzenrechnung genügen muss.
Und wenn es dann doch nicht die gewünschte Wirkung hat, dann hat man halt etwas Lehrgeld bezahlt und es freut sich im Bietebereich jemand über einen günstigeren Einstieg in die VF- Fotografie ;)
 
Nein, Spaß beiseite, ich habe viele Hobbyfotografen "gestalkt" (oder ge-"follow"t :lol: ) und ihren Umstieg von 50d/ 60d/ 7d zur 5d Mark III anhand von Bildern beobachten können und die Fotos sind doch um einiges besser geworden.

Ja, glaub ich wirklich. Was aber nicht daran liegt, dass diese Bildqualität mit den alten Kameras technisch nicht möglich gewesen wäre .. nach dem Umstieg ist der Kopf einfach wieder frei für's Fotografieren.

Als Hobbyist auf Vollformat umsteigen? Wenn du Bock drauf hast -> machen! Bei einer reinen Hobbynutzung muss sich nichts amortisieren, da darf es einfach nur Spaß machen :top:

Gruß
 
Was aber nicht daran liegt, dass diese Bildqualität mit den alten Kameras technisch nicht möglich gewesen wäre ..
Dass die Bilder mit der 5D III besser geworden sind, als mit der 50 D liegt von der technischen Bildqualität her auf der Hand.
Daneben kann es aber auch an der Bildgestaltung liegen, dass die Bilder danach besser werden.

Klar, wenn nach dem Umstieg auf KB genau gleich weiterfotografiert wird, wie zuvor, bleibts allein beim Fortschritt an der technischen BQ.

Die meisten Fotografierenden - Prestige-Süchtige mal ausgenommen - welche den finanziellen und logistischen Mehraufwand von KB auf sich nehmen, haben sich zuvor schon intensiv mit Fotografie beschäftigt und sich an die Grenzen der kleineren Formate herangetastet. Mit KB wollen und können sie diese Grenzen nun ausweiten. Da entstehen neue Optionen, welche dann durchaus Bilder ermöglichen, die auch gestalterisch als "besser" empfunden werden.
Es gibt Hobbyisten, welche den Umstieg als Challenge sehen, sich einen Ruck geben, sich intensiver mit der Chose befassen und plötzlich interessantere Bilder machen.
 
Nicht zu vergessen all jene - wenn auch bereits sehr subtil am Rande erwähnt - welche die selben Objektive nun an KB nutzen, die sie vormals an Crop verwendet haben. Bspw wird das etwas platt drückende 85mm- Objektiv an Crop hingegen an VF bei gleicher Bildgestaltung zum realistischer abbildenden Portraitobjektiv mit "mehr Bokeh" bei gleicher Blende. Da fallen also dermassen viele Faktoren mit hinein, dass die Verbesserungen unter Berücksichtigung der ggf erweiterten technischen und sich aus der Natur der Sache ergebenden Möglichkeiten stets objektiv, abzüglich der tatsächlichen Entwicklung des Könnens des Fotografen, beurteilt werden müssten, was jedoch schlicht unmöglich ist.

Im umgekehrten Fall wollen manche User nach dem Wechsel auf KB auch Objektive auf Augenhöhe der technisch möglichen Abbildung ihrer Kamera und schon wird aus dem EF-s 17-85mm ein EF 24-70. Auch das kann durchaus sichtbar werden.

Der rein subjektive "Aha- Effekt", der ggf mehr in der Fantasie als in der Realität stattfindet, ist hingegen ein Kriterium für so manche Lobhudelei mancher Anwender.

Dass die Hallensportfotos mit der 5D3 aber bezüglich BQ plötzlich besser aussehen, als die vorangegangenen Hallensportfotos mit der 7D und ISO am Anschlag, ist wohl unbestreitbar, sofern Ausgabemedium und Ausgabegrösse diese Differenzierung sichtbar machen (also kein Abzug vom dm in 9*13cm). Ebenso unbestreitbar ist, dass mancher Sensor um (eine) ganze Isostufe(n) früher besonders unangenehm zu rauschen beginnt und sich allein schon daraus eine Grenze der subjektiv Erträglichen ziehen lässt und deshalb ggf die Freude an der Fotografie in dieser Situation ausbleibt. Wenn diese subjektive Grenze überschritten wird, dann ist es doch völlig egal, was irgendjemand bezüglich objektiver Möglichkeiten behauptet, welche er allerdings schlussendlich ebenfalls unter seine subjektive Grenze subsummiert. IdS ist ein freundlich gemeinter Hinweis auf mangelndes Ausreizen des Gerätes, oder auf suboptimale Bedienung und Kenntnisse uU wirklich hilfreich. Doch alles, was darüber hinausgeht ist mMn bereits anmassend, sofern der Fragesteller nicht eklatant unfähig, finanziell völlig frei und bockig ist, denn dann könnte man ihm womöglich wirklich helfen, indem man ihn von seinem kostspieligen Vorhaben abbringt. Aber diese TO liefert bereits jetzt ordentliche Bilder ab und möchte nun KB. Sie hat Ihre Grenze gezogen, da ist die Orientierung an mehreren Gleichgesinnten sehrwohl - wenn auch wie geschrieben "vorsichtig" - ein ernst zu nehmendes Indiz für die Möglichkeiten, welche sich der TO im Zuge einer Anschaffung einer KB- Kamera auftun werden. Wenn auch keine allumfassende und wahrheitsgemässe Prognose.
 
Diese ewige Diskussion ist doch völlig überbewertet... APSC vs. VF ... alles hat Vor- und Nachteile und mir fällt eigentlich nur der ISO Vorteil bei einer VF stark ins Gewicht. Alle anderen vermeidlichen Vorteile bekomme ich mit einer APSC zum identischen Bildergebnis.

Fotograf > Objektive > Body! Beim Body ist einfach wichtig, dass man sich wohl fühlt und er einen beim arbeiten unterstützt durch sinnvolle Funktionen und gutes Handling.

Wir Hobbyfotografen (vor allem Hobby, nicht Berufsfotografen) sind viel zu sehr auf die technischen Details fokussiert was aber nichts bringt. Früher gab es doch auch tolle Bilder ohne Kameras mit Endungen wie Mark 61341571.

Es gibt Fotografen die machen mit einer 350 € APSC Fotos wonach sich manch ein 5D MIV Besitzer die Hände nach reiben würde. Die beste Technik bringt nicht bessere Bilder. Ein Bild lebt von der Bildwirkung und Aussage und nicht von den letzten 5% mehr oder weniger technischer Bildqualität.

So oft sehe ich Fotos die ich mit dem Handy genauso hinbekommen hätte und dann sieht man in den EXIFS Equipment in höhe eines Kleinwagen. Manchmal denke ich mir echt "hat der Typ gerade ein unbearbeitetes JPEG aus seiner 3500 € Kamera hochgeladen?". Oft mit dem Spruch hinterher "ich fotografiere lieber Out of Cam" was eigentlich übersetzt bedeutet "ich kann oder will keine Bildbearbeitung machen und nutze es als Ausrede".

Ich hab mir gestern ein neues APSC Modell bestellt. Hatte auch erst mit VF geliebäugelt aber die Folgekosten und das bisschen mehr Qualität ist den Mehrpreis einfach nicht Wert.

Bisher hatte ich z.B. mit einer Canon 1300D fotografiert und wurde neulich von einem Vollformatbesitzer gefragt ob die Fotos wirklich mit der 1300D gemacht wurden weil sie ihm so gut gefallen haben.
 
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...mir fällt eigentlich nur der ISO Vorteil bei einer VF stark ins Gewicht...

Und auch das ist nicht mehr so da es für APS-C 1,8er Zooms gibt, 15-35 1,8 und 50-100 1,8 von Sigma. Damit stichst du ISO mäßig die 2,8er Zooms aus und hast den gleichen VF Look. Und du hast wenn es um Action geht noch eine doppelt so kurze Verschlusszeit. Und das noch zusammen mit einer aktuellen Top APS-C wie der 80D zu einem viel besseren Preis.
 
Und auch das ist nicht mehr so da es für APS-C 1,8er Zooms gibt, 15-35 1,8 und 50-100 1,8 von Sigma. Damit stichst du ISO mäßig die 2,8er Zooms aus und hast den gleichen VF Look. Und du hast wenn es um Action geht noch eine doppelt so kurze Verschlusszeit.

Es ist ein 18-35/1,8. Von der ISO tut sich da eigentlich nix zu KB, da man mit denen ja ruhig 1 ISO-Stufe rauf gehen kann, ohne das die Bildquali schlechter als APS-C wird.
 
Und auch das ist nicht mehr so da es für APS-C 1,8er Zooms gibt, 15-35 1,8 und 50-100 1,8 von Sigma. Damit stichst du ISO mäßig die 2,8er Zooms aus und hast den gleichen VF Look. Und du hast wenn es um Action geht noch eine doppelt so kurze Verschlusszeit. Und das noch zusammen mit einer aktuellen Top APS-C wie der 80D zu einem viel besseren Preis.

Bis dann der Kollege seine Tamron 85/1.8 mit dem Stabilisator an die KB hängt und Zeiten halten kann von denen man mit dem Sigma 50-100 nur träumen kann (An der 80D währe bei 50mm ca. 1/100 sicher machbar, der Kollege jagt sein 85er problemlos auf 1/30 runter). Oder sein Tamron 24-70/2.8 bzw. 70-200/2.8 das zwar ggf. etwas mehr Schärfentiefe hat aber halt auch Zeiten erlaubt von denen ein Sigma 50-100 nicht mal träumt.

Ja, die beiden "bösen Sigmas" sind feine Objektive wenn alles passt(1) und flexibler als eine FB. Aber zu behaupten das deswegen eine (halbwegs) aktuelle KB gegen eine aktuelle APS-C keinen Vorteil mehr hat trifft nicht zu.

(1) Im Sinne von f/1.8 ist die passende Blende und ich kann die Zeiten ausreichend lang halten. Gerade in einigen Bereichen der "Available Light" fotographie ist mir "was mit f/2.8 und Stabi" lieber/nützlicher als "was nur mit f/1.8"
 
Und auch das ist nicht mehr so da es für APS-C 1,8er Zooms gibt, 15-35 1,8 und 50-100 1,8 von Sigma. Damit stichst du ISO mäßig die 2,8er Zooms aus und hast den gleichen VF Look. Und du hast wenn es um Action geht noch eine doppelt so kurze Verschlusszeit. Und das noch zusammen mit einer aktuellen Top APS-C wie der 80D zu einem viel besseren Preis.

Ich hab das Sigma 18-35 1.8. Klar 1.8 ist geil aber eine VF hat am Sternenhimmel einfach Vorteile. Ist Fakt weil man zusätzlich zur Blende den ISO einfach höher bekommt ohne böses Rauschen zu bekommen... Das war aber der einzige Vorteil und ob dafür der Mehrpreis lohnt ist fraglich.

Alle anderen so tollen Vorteile von VF kann ich mit einer APSC genauso hinbekommen..

Dynamik: Die 80D hat z.B. eine starke Dynamikrange und steht da in nichts nach. Und selbst wenn - Belichtungsreihe oder Verlaufsfilter lösen das Problem

Bildwinkel: Ok, VF sind 10 mm halt 10 mm... aber auch 10 mm an APSC mit Crop gerechnet ist schon viel Bild und wem das nicht reicht kann ein Panorama machen und schon sieht es keine sau mehr

Bokeh: Ja die VF ist etwas im Vorteil... Aber gerade bei Portraits wo oft viel Bokeh zu sehen ist kommt es auf die Person an. Ob nun noch ein ticken mehr Bokeh oder weniger ist am Ende egal wenn das Bild von vornerein nicht der Hit ist.

Low Light: Nur ein Vorteil wenn man viel Freihand fotografiert und kein rauschen haben will. Konzerte, Veranstaltungen, Hochzeiten usw. (Aber die meisten Hobbyfotografen sind nicht in diesem Bereich unterwegs) Ansonsten die APSC einfach auf das Stativ und ISO 100 - Problem erledigt.

Wer sich mit Kameras und Gestaltungsmöglichkeiten beschäftigt wird schnell merken das man jeden Look auf verschiedene Wege mit fast jeder Kamera hinbekommt. Der Betrachter am Ende wird nicht unterscheiden können ob es aus einer 1300D oder aus einer 5D Mark 4 kommt. Erst recht nicht wenns im Internet präsentiert wird. Dafür ist einfach das Motiv (Was den WoW-Effekt ausmacht und nicht die reine technische Bildqualität) viel entscheidener und was der Fotograf daraus macht. Wenns am Ende auch noch gut bearbeitet ist wird niemand mehr unterscheiden können.

Klar ist Vollformat besser als APSC, aber sind diese 10% mehr die sie kann in Grenzsituationen 1500-3000 € Preisunterschied zu einer guten und günstigen APSC Wert? Muss jeder für sich wissen und entscheiden. Auf dem Fotostammtisch bekommt man jedenfalls Anerkennung wenn 5D Mark IV beim Hobbyknipser auf dem Gurt steht. Ich für meinen Teil bekomme lieber für das Endergebnis Anerkennung und nicht für die Kamera.

Ich z.B. fotografiere nun ein Jahr und habe mir alles selbst beigebracht. Mit einer lumpigen 350 € Kamera - Canon 1300D. Meine Ergebnisse sieht man z.B. auf Instagram unter Felix.mangold.photography ... macht euch selbst ein Bild.

Ich denke einfach bei Vollformat schwingt viel "will ich einfach haben" mit und kein "ich brauche es wirklich". Anders kann ich mir die vielen schlechten Out of Cam JPEGS mancher Leute mit 5000 € Equipment einfach nicht erklären die man in diversen Gruppen und Seiten sieht. Sorry, aber ist echt so. Da fragt man sich manchmal echt ob überhaupt Grundverständnis zu ISO, Blende und Zeit vorhanden ist. Will natürlich nicht alle über einen Kamm scheren.

Letzten Endes steht es natürlich jedem frei was er mit seinem hart erarbeiteten Geld macht. Wir leben schließlich in einem freien Land. Ich z.B. hab mir ein relativ sportliches Auto gekauft. Braucht man das? Nein aber es macht einfach Spaß. Vielleicht ist es bei Vollformat genauso, dass es eher der emotionale Grund ist. Mal gucken wann ich auf den Zug aufspringen. Morgen wird erstmal meine 80D als 1300D Ersatz geliefert.

Fazit: Fotograf > Objektive > Body - Der Body sollte einfach zu einem passen, gut in der Hand liegen und einem in der Arbeit mit seinen Funktionen unterstützen. Gute Bilder entstehen aber einzig und allein durch den Fotograf und seinen Blick und seine Ideen. Ob es am Ende 5% schärfer oder nicht ist, technisch gesehen, spielt bei normalen Betrachtern und bei normalen Abstand absolut keine Rolle. Wer einen 200% Ansicht-Fetisch hat wird natürlich was erkennen.
 
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