Hallo Heinz,
vor FoCal hatte ich meine Linsen schon auf diversen anderen Wegen optimiert.
Daß was am meisten Erfolg brachte, waren Aufnahmen von detailierten Motiven, z.B. ein Haus in 100m Entfernung oder Buchrücken aus 3m Entfernung. Davon jeweils Aufnahmen von +10 bis -10 mit z.B. 3 Stufen AF-Wert.
Natürlich auf Stativ, Spiegelvorauslösung, Offenblende, ISO 100, zentr. Fokuspunkt und Fernauslöser. Durch Vergleichen z.B. mit FastStone habe ich dann die optimalste Einstellung gewählt und dann um diesen Wert +/- 5 verändert und wieder aus diesen 11 Aufnahmen die optimal Beste gewählt. Das war dann das erste Optimum. Dann beim richtigen Fotografieren unterschiedliche Motive in unterschiedlichen Entfernungen und unterschiedlichen Brennweiten (bei Zoom-Objektiven) aufgenommen und immer wieder verglichen.
Auch einige meiner Objektive zeigen ein eigenartiges FoCal-Verhalten, denn hier werden die AF-Versuche in relativ kleinen Schritten vorgenommen. Bei meinen eigenen Versuchen hatte ich das Objektiv vor jedem Fokussieren auf z.B. Linksanschlag gebracht. Bei FoCal können sich mechanische Reibung, mechanisches Spiel, temperaturbedingte Schwergängigkeit bemerkbar machen. Recht gute Erfahrungen hatte ich mit der Semi-Analyse gemacht, wo ich die Verstellung im linken Bereich benutzte, wo nach jedem AF-Wert wählen eine Aufnahme gemacht werden muß. Hier kann ich die AF-Sprünge ja selber bestimmen.