Bitte sofort als dringende Nachricht an Sony melden. Die haben das ja noch gar nicht mitbekommen, das ihr Verkaufsschlager völlig sinnlos und unverkäuflich ist.
Hihi, die wissen das schon...
Nicht umsonst sind die IIer etwas größer geworden. Nicht umsonst wird die A7-Reihe gerne vorrangig als Altglasträger genutzt. Nicht umsonst gibt es so ein Gestöhne in der Fangemeinde ob der teuren und riesigen Objektive...
Und so ganz der Verkaufsschlager kann es auch nicht sein, wenn Ihnen Canon mit den EOS-Ms den Rang abläuft...
Es geistert in der Forenwelt eine vage Idealvorstellung herum, von einer Kamera mit dem ungefähren Äußeren einer Nikon FM2 oder Canon AE-1 und ein paar schnuckeligen Objektiven wie den dazu passenden AIS-Nikkoren oder FD Canons. Alles natürlich zum damaligen Preis ohne Inflationsausgleich. Aber natürlich digital. Und "Vollformat". Und mit der Abbildungsleistung der besten jemals gebauten Leicas vom Stativ mit Kodak Technical Pan, nur mit Farbe natürlich und bei ISO 12.800 rauschfrei und aus der Hand. Hat sich ja schließlich was getan, seit damals.
Das gibt es nicht, weil es nicht geht. Jeder findet Sonys 1,4/35mm eigentlich viel zu groß. Das ging doch früher auch kleiner. Ja, da war's aber f/2 und eher so mittelgut am Rand. Herrje, selbst die meisten Leicas enttäuschen heute an den höherauflösenden A7R.
Die A7-Reihe lebt aber genau von dieser Idealvorstellung. Mit diesem Bild im Hintergrund lässt sie sich an Enthusiasten verkaufen. Aber als dauerhaftes Geschäftsmodell für Profis? Wollen die wirklich ein 70-200 an einer A7 herumtragen? Akzeptieren die wirklich eine eher auf Informatiker ausgelegte Bedienung?
Ich denke, hier könnte Canon wirklich punkten. Ein halbwegs professionelles Gehäuse mit lautlosem Verschluss und sinnvoller Bedienung, gut zu halten mit ausreichender Akkulaufzeit und einem riesigen Angebot an erprobten Objektiven würde ihr Programm sicher gut ergänzen.
Viele Grüße,
Sebastian